Gorewear geht: Bike-Fashion kills Radfunktionskleidung

kann ich auch unterschreiben
Gore wird definitiv fehlen
aus Konsumersicht ist der Schritt völlig unverständlich

Alternativen aus aktueller Sicht sind rar.
Am ehesten noch Löffler, zumindest im Bereich Jacken. Ich hoffe die bedienen sich am frei werdenden Personal und besetzen die frei werdende Lücke.

Endura hat derart in der Qualität und Passform nachgelassen, das man ganz genau schauen muss was man von denen kauft.
Vaude nervt mit ständig neuem Zeug, kaum hat man mal ein wirklich brauchbares Teil von denen gefunden, gibt es das auch schon nicht mehr oder nur noch dem Namen nach. Die verkommen tatsächlich zu Fastfashion.
Assos.... dagegen ist alles von Gore ein Billigprodukt
 
2013 habe ich die Endura Singletrack Hose zum Geburtstag bekommen, in S, die passt heute noch und ist nach wie vor im Einsatz. Eine Endura Singletrack Jacke mit eigener Membran ist seit 2018 im Einsatz. Das Zeug will nicht kaputt gehen.
Ich hatte dann nochmal eine Singletrack Hose vor 3 Jahren oder so gekauft, die passte in S nicht mehr und war vom Material leider nicht mehr dieses robuste Condura Zeugs oder wie es heißt. Ich habe mir dann eine Dirtlej Hose günstig geschossen. Die ist nicht so dicht wie meine Snowboardklamotten mit Gore-Membran. Funktioniert aber zufriedenstellend für mich.

Schnittmuster ändern sich, da muss man mit leben. Ich bedaure eher, dass es das robuste Material nicht mehr so verwendet wird. Das hatte keinen Stretch Anteil, da kann ich aber mit leben, wenn das Material robust ist.

Kleidung direkt von Gore habe ich nie gehabt, wohl aber diverse Teile mit deren Membranen. Die sind schon sehr gut.
 
Verstehe das Rungejammer iwie nicht. Dieses Goretex Zeug ist zum Biken eh nicht so das Gelbe vom Ei - so atmungsfähig kann gar keine Membran sein gegen das was ich nach 10km bergauf rausschwitze.

Auf Gore inkl. PFAS kann ich verzichten
Endura ist nur noch billo mittlerweile
Vaude & Löffler ne sorry ... Das ist zu nah an Jack Wolfskin
Rapha & Assos ...das ist so n Roadie Zeug ... Ne

Welcher Marke ich hinterhertrauere ist Platzangst bevor sie BMO Hausmarke wurden. Die Hosen waren so ziemlich unzerstörbar.
Größen haben sie nicht so gut gekonnt aber Qualität war vollkommen in Ordnung
 
Verstehe das Rungejammer iwie nicht. Dieses Goretex Zeug ist zum Biken eh nicht so das Gelbe vom Ei - so atmungsfähig kann gar keine Membran sein gegen das was ich nach 10km bergauf rausschwitze.

Auf Gore inkl. PFAS kann ich verzichten
Endura ist nur noch billo mittlerweile
Vaude & Löffler ne sorry ... Das ist zu nah an Jack Wolfskin
Rapha & Assos ...das ist so n Roadie Zeug ... Ne

Welcher Marke ich hinterhertrauere ist Platzangst bevor sie BMO Hausmarke wurden. Die Hosen waren so ziemlich unzerstörbar.
Größen haben sie nicht so gut gekonnt aber Qualität war vollkommen in Ordnung
Platzangst war robust ( assi proll Auftritt inklusive ) mehr aber auch nicht, null Funktionalität übertrieben dickes Material daher waren sie so robust bei den Hose, mehr aber auch nicht.

Wenn du schwitzt hast dich wohl zu warm angezogen. 🤦🏻‍♂️ ich hab mit Gore Sachen keinerlei Problem wenn man wies wie man sich bei welchen Temperaturen und Aktivität kleidet. Da hapert es bei den meisten, viel zu warm angezogen für sportliche Aktivitäten.
 
Wenn du schwitzt hast dich wohl zu warm angezogen.
nicht immer von sich auf andere schließen, das ist nun mal bei jedem anders. Letztes Wochenende bei 3° war ich mit dünnen langen Sommerhosen und luftigem Langarmtrikot alles andere als zu warm angezogen und bergauf trotzdem nassgeschwitzt. Dabei war es mir nicht mehr wirklich warm trotz Bewegung. Egal wie kalt es ist, ich kann anziehen was ich will und bin immer nass geschwitzt.
 
Platzangst war robust ( assi proll Auftritt inklusive ) mehr aber auch nicht, null Funktionalität übertrieben dickes Material daher waren sie so robust bei den Hose, mehr aber auch nicht.

Wenn du schwitzt hast dich wohl zu warm angezogen. 🤦🏻‍♂️ ich hab mit Gore Sachen keinerlei Problem wenn man wies wie man sich bei welchen Temperaturen und Aktivität kleidet. Da hapert es bei den meisten, viel zu warm angezogen für sportliche Aktivitäten.
Assi Proll Auftritt .... This is me ☺️

Nein das hat nix mit zu warm zu tun. Selbst wenn ich nur ein Baselayer drunter anziehe fühlt sich das nach 10km an wie 15min in der Sauna.
Als Regenjacke im Sommer taugt das auch nicht weil dann ist man von innen und von außen nass nur dass es von innen Schweiß ist und von außen Wasser - kommt gewissermaßen aufs gleiche raus: nass

Wenn ich allerdings mit Hund im Scheisswetter Gassi gehe können wir uns auf einen adäquaten Anwendungszweck einigen
 
Zuletzt bearbeitet:
"Und die Gore Giro hielt nach heutigen Maßstäben geradezu ewig"
Nicht nur nach heutigen!
Das Zeug war selbst für DH Rennen mehr als brauchbar, musste man nur eine Nummer "weiter" kaufen damit der Dainese Anzug noch drunter passte :lol:

Als Gore kam war die Bikebranche noch wirklich cool, die Eurobike ein MUST. Mit dem Gang von Gore steht die Eurobike zumindest auf dem Prüfstand und die Branche in vielen Fällen am Abgrund.

Time goes by...
 
Die passform war für mich das größte Problem. Ich bin 168 cm und trage hosen größe 28"-29". Also größe s müsste ich tragen. Ich würde sagen, ich bin normal-schlank. Bei Hosen immer die Beine zu lang. Bei Oberteile immer zu eng um den Bauch herum. Neuestes Beispiel: everyday vest. Eigentlich soll der schnitt lässiger sein. In wirklichkeit sitzt das teil unten herum zu eng und rutscht hoch. Oben ist es dann zu weit, und der stoff umd die Armöffnungen steht ab. Die 7-mesh cypress (Eigentlich für Rennrad) macht alles besser. Auch eine alte Haglöfs Weste, die nicht mal zum Radfahren gedacht ist, sitzt besser. bin wie gesagt recht schlank, die Menschen, für die diese Klamotten geschnitten sind, existieren in freien Wildbahn so gut wie gar nicht. Und das ist schon seit Jahren das Problem.

Das Design ist wirklich nicht gut meistens, das ist das jack wolfskin der Radfahrer.

Die Qualität ist sehr gut nach wie vor.

Ich glaube insgesamt, dass Gore als Radbekleidungsmarke nur von den wind- und wasserdichten Stoffen gelebt hat, alles andere war so eine Art off-sale. Die Stoffe sind dann etwas in Verruf geraten, das Design ist von vorgestern, und der Preise sehr hoch. Andere Hersteller haben nachgezogen. Da hat gore seine Marktanteile wohl verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
so lange nicht irgendwer (DE, EU?!) etwas gegen TEMU SHEIN ALIExpress oder wie sie alle heißen unternimmt (Nachhaltigkeitssteuer, was weiß ich, you name it) haben wir einfach dieses Fast Fashion Problem. Das wird nicht weggehen.
In der globalen Situation mit Überproduktion. Klimakrise etc. verstehe ich nicht warum das noch keiner angegangen ist, ja klar mit Steuer auf sowas macht man sich halt bissl Ärger mit China aber das wird es immer und überall geben.
Mit Alkopops haben sie es damals auch hinbekommen in DE (🥲Barcadi Rigo...), attrative Versteuerung oder anpassbare Gerwerbesteuer in der EU würde halt den europaweit ansäßigen Firmen einen push geben oder halt dazu bringen mehr in der EU zu produzieren. Was solchen Firmen aber immer zum Verhängnis wird kann man sehr schön bei Nordwolle ( https://nordwolle.com/ ) sehen. Ziehe einfach nur meinen Hut vor dem Mann.

TanteEDIT: und ich glaube GoreTEX hat keinen Bock in PFAS-freie Kleidung zu investieren bzw. eine Alternative dazu zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja klar mit Steuer auf sowas macht man sich halt bissl Ärger mit China aber das wird es immer und überall geben.

In erster Linie machst du dir einen Haufen Ärger mit Leuten wie Sloop, die dann wieder wild schimpfen dass "die da oben" oder "die EU" einem nix gönnen, eh schon so viel wegnehmen und dann auch noch verhindern, dass man günstig einkauft.
 
Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich viel Gore im Hause hätte. Was ich habe hält. Und das schaffen andere auch.
Das Problem wird vorher schon mit der Schwitzdiskussion angerissen: bei der Klamotte ist jeder Jeck nochmal mehr anders.
Ich habe nie eine Gore-Jacke gefunden, die für mich nicht zur Sauna wurde. Vermutlich weil Gore zu sehr an ihr Material glaubt, welches bei mir nie so richtig funktionieren wollte.
In meinen Augen richtig gemacht hat es Sportful mit der Fiandre: die gibt es in unterschiedlichen Dicken und das Material variiert zwischen vorne, hinten, Schulter und Arme. Leider findet man Sportful selten in Shops (so weit ich weiß) und ist zu sehr auf RR ausgerichtet. Ich kann es (noch) tragen, aber viele MTBr werden das ablehnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dirtlej hat mich zumindest mit dem Dirtsuit und Service sehr gut zufrieden gestellt. Freunde haben auch andere Ausenkleidung. Da werd ich vermutlich noch mal kaufen.
Mit der Weste von Monserat ebenfalls sehr zufrieden.
Rapha auch zufriedenstellend, aber zu teuer (für mich Alleinverdiener). Das Roadie image stört mich nicht.
Endura mag nicht so gut sein, gibs aber zu wirklich fairen Preisen (online).

Zuletzt hatte ich Baselayer von Gore die meine vorherigen Decathlon wirklich schlagen. Da muss man dann doch mal zu Brynje gehen.

Als Endurofahrer würd ich ne Jacke mit Goretex eh nicht kaufen. Zu teuer zum Shredden. Wie ein Vorredner schon sagte, nassgeschwitzt biste eh. Selbst eine Softshell kommt im Herbst / Winter nicht hinterher.
 
In erster Linie machst du dir einen Haufen Ärger mit Leuten wie Sloop, die dann wieder wild schimpfen dass "die da oben" oder "die EU" einem nix gönnen, eh schon so viel wegnehmen und dann auch noch verhindern, dass man günstig einkauft.

sloop habe ich eh schon blockiert aber ja ich weiß was Du meinst und wollte das auch nicht aus Querdenker Sicht erläutern. So ein paar Maßnahmen, gerade wegen dem Fast Fashion würde ich schon gutheißen.
 
Auf dem MTB fahre ich Westen und eine nahezu unzerstörbare Jacke von GORE (die mit den Mesh aufbügel Zeug für Rucksack usw.). So richtig punkten tut deren Zeug bei mir im täglichen Pendelbetrieb. Habe nicht ein Teil wo ich zB. je Probleme mit dem Reizverschluss hatte. Das kann ich von anderen Marken, wie Fox, Endura usw. nicht behaupten. Die Endura Regenjacken haben mich immer derart durch festgefressene Zipper aufgeregt das sie gehen durften. Auch die GORE-Handschuhe sind einfach Mega haltbar, im Parallelbetrieb habe ich da mehrere 100%, Endura, Fox durchgefingert, bevor die Gore Sichtbare Spuren hatten. Habe noch eine MTB Endura Hose im regelmäßigen Gebrauch (bestimmt seit 15 Jahren, passe aber auch nurnoch mit geöffneten Oberschenkel Belüftungsschlitzen rein😉, mal im Schritt bei der Schneiderin reparieren lassen, ansonsten schon zig Abflüge überlebt. Hatte nun schon einige von den derberen Endura Hosen nachgekauft, die in etwa, wie diese waren. Immer Reinfall, Passform, Haltbarkeit usw.

Regenhosen habe ich aufgegeben, da kaufe ich, was im Sale gerade am billigsten ist. Egal welche Marke, getapte Nähte gehen auf, Schlaufen reizen ab usw.

Bei Haltbaren MTB-Hosen bin ich in letzter Zeit sehr von Race Face überzeugt. Aber da auch nur was im Angebot war. Base Layer reicht mir dieses Netzt Zeug von Decathlon. Im Wald fahre ich eigentlich auch im Winter nur Weste. Wenns gar nicht geht, die 20 Jahre alte Gore drüber. Schwitzen tue ich in jedem Material, bergauf wird mir nie kalt und retour reicht Weste & Wintertrikot mit Unterhemd. Legen tue ich mich auch regelmäßig, da wäre mir eine ü 100€ Jacke einfach zu schade. Die würde ich nur zum Flanieren tragen.

Wenn was kaputt geht, sind Haltbarkeit und Funktion eigentlich mein Antrieb zum Neukauf, wirklich ganz selten mal was fürs Herz. Bei den beiden ersten Punkten hat der GORE-Kram halt teils über Jahrzehnte geliefert. Das müssen andere erst einmal schaffen. Hatte paarmal Oberteile von 7Mesh zur Anprobe da, waren leider zu eng, sah aus, als hätte mir jemand ein Trikot aufgeairbrusht, geht mir aber bei vielen Marken so, klein und fett halt. Der Rest von denen ist mir einfach zu teuer.
 
Sie haben vor +-1 Monat auf DWR umgestellt und jetzt kommt die Einstellung der BikeWear. Habe keine Glaskugel aber schon komisch.
DWR besitzen so gut wie alle Hardshelljacken, früher mit PFAS, heute ohne!

Falls du mit Umstellung auf DWR aber die Umstellung auf PFAS-frei meinst, schaue zurück auf Februar 2024, die Neuerscheinung liegt also länger als einen Monat zurück:
https://www.mtb-news.de/news/gorewear-spinshift-epe-membran/

Nebenbei noch Spitzenergebnisse im Vergleichstest Rennrad 9/2024:
https://www.radsport-rennrad.de/test-teile/regenjacken-2024-test/
 
sloop habe ich eh schon blockiert aber ja ich weiß was Du meinst und wollte das auch nicht aus Querdenker Sicht erläutern. So ein paar Maßnahmen, gerade wegen dem Fast Fashion würde ich schon gutheißen.
Fast Fashion gab es schon vor Temu/AliExpress und ein Verbot von den Plattformen wirkt nur auf Symptom, nicht aber auf den Ursprung.

Wir müssen es stattdessen mal hinbekommen, als Gesellschaft unser (Konsum-)Verhalten kritisch zu reflektieren. Ist Wohlstand automatisch materieller Wohlstand usw. Das wird allerdings für viele sicher ein unbequemer und anstrengender Prozess und entsprechend lieber weggeschoben.
 
Ich habe nie eine Gore-Jacke gefunden, die für mich nicht zur Sauna wurde. Vermutlich weil Gore zu sehr an ihr Material glaubt, welches bei mir nie so richtig funktionieren wollte.
In meinen Augen richtig gemacht hat es Sportful mit der Fiandre: die gibt es in unterschiedlichen Dicken und das Material variiert zwischen vorne, hinten, Schulter und Arme. Leider findet man Sportful selten in Shops (so weit ich weiß) und ist zu sehr auf RR ausgerichtet. Ich kann es (noch) tragen, aber viele MTBr werden das ablehnen.
Wie ist das zu verstehen? Vergleichst du hier eine Gore-Hardshell mit eine Sportful-Softshell in Sachen Schwitzigkeit?
 
Zurück