Canyon meldet Umsatzrückgang im dritten Quartal: Marktumfeld belastet Bilanz


Grundaussage: Früher war alles besser.
Die Zeiten haben sich einfach geändert.
Besser? Schlechter? Einfach anders.

Im nachbarthema wird ein aetherton vorgestellt und mehrere aus dem forum würde es sofort kaufen. Es wird nur noch diskutiert ob es mit Steuern 11.000 oder 12.000 kostet.

Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.

Als erstes Rennrad 4.000 Euro. Bekleidung noch mal 1.000. Gleich ne Rolle dazu.

Hier sprechen die Leute von schrammeligen deore oder 105er schaltungen. Verrückt.

Fahrrad ist ein Statussymbol geworden.
Geld, das vor jahren in Autos gesteckt wurde geht jetzt ins rad.

Die Konsumenten sind ebenfalls für die Preise verantwortlich.
Nicht nur die bösen Hersteller.
 
Es mehren sich auch die Stimmen, dass die Mtb Industrie komplett am Kunden vorbei entwickelt. Ein recht lustiger Artikel, der propagiert, dass sich Mtb durch den Fokus auf das eMtb zum Seniorensport wandelt und junge sportliche Menschen mit ihrem Angebot nicht mehr abholt. Den klassischen Mtb Sport hat man komplett aus den Augen verloren.

Die Mountainbike-Industrie steckt in einer Krise. Nicht bloss wegen den übervollen Lager. Sie hat sich regelrecht verirrt und den Kompass verloren, meint Gast-Kommentator Marco Toniolo.
https://www.ride-mtb.com/de/news/die-mtb-hersteller-haben-an-bodenhaftung-verloren
 
Grundaussage: Früher war alles besser.
Die Zeiten haben sich einfach geändert.
Besser? Schlechter? Einfach anders.

Im nachbarthema wird ein aetherton vorgestellt und mehrere aus dem forum würde es sofort kaufen. Es wird nur noch diskutiert ob es mit Steuern 11.000 oder 12.000 kostet.

Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.

Als erstes Rennrad 4.000 Euro. Bekleidung noch mal 1.000. Gleich ne Rolle dazu.

Hier sprechen die Leute von schrammeligen deore oder 105er schaltungen. Verrückt.

Fahrrad ist ein Statussymbol geworden.
Geld, das vor jahren in Autos gesteckt wurde geht jetzt ins rad.

Die Konsumenten sind ebenfalls für die Preise verantwortlich.
Nicht nur die bösen Hersteller.
Ähm... Schon mitbekommen, dass wir uns alle in einer wirtschaftlichen Krise befinden?! Mit den paar Zahnärzten, die dein S-Works, CFR oder Pinarello kaufen, kannst du mit so einem großen Unternehmen samt Wasserkopf keine langfristigen Gewinne machen. CANYON muss wieder das mittlere und (!) untere Preissegment bedienen. Ein erster – wenn auch zaghafter – Schritt ist das vor kurzem vorgestellte Endurace AllRoad für 999 Euro. Das Ganze steht und fällt aber auch mit der Lieferbarkeit. Und da sieht es bei vielen Modellen ganz düster aus.
 
und junge sportliche Menschen
Meine Vermutung: Es gibt immer weniger junge, sportliche Menschen. Das bestätigt sich in meiner Wahrnehmung, wenn ich morgens zur Arbeit mit meinem Gravel pendle und 99 % dieser jungen (sportlichen) Menschen stocksteif und regungslos auf ihrem E-Roller durch die Stadt fahren. Vermutlich haben sie auch komplett das Gehen verlernt. Das erinnert mich ein wenig an den Film IDIOCRACY.
 
... An einem „Gesundschrumpfen“ wird man dabei nicht vorbeikommen.
"Gesundschrumpfen" trifft es meiner Meinung nach ganz gut.

Die gesamte Branche ist mittlerweile so extrem breitbandig, das ein Hersteller wohl nicht mehr das volle Programm bedienen kann. Rennräder von Aero, Race über Endurance und Allroad zu Gravel. MTB das volle Sortiment von XC bis DH, dazu noch was zum für City und Trekking , und das meiste noch als E- und Bio-Version in 6 Größen und 3 Farben. Wie viele verschiedenen Baureihen hat Canyon eigentlich? (habe gerade keine Lust zu zählen.) Dazu noch Rennteams auf Weltniveau in allen Sparten.

Dieses "höher, schneller und weiter" und vor allem "mehr" hat während dem E-Bike Boom und den Corona Jahren mit Jobrad usw. noch funktioniert und sich gegenseitig noch angefeuert). Mittlerweile stellt man fest, dass alle diese Schrauben leicht überdreht sind.

Meiner bescheidenen Meinung als BWL Laie wäre es sinnvoll, sich auf die Ursprünge zu besinnen, bzw. sich auf Segmente des Portfolios zu konzentrieren. Weg vom Vollsortimenter der auf Augenhöhe mit anderen Global Playern (die vertriebsmäsig ganz anders ticken) spielen will. Zurück zum Direktversender mit sinnvollem Portfolio und gutem Service. Somit wieder faire Preise, für Räder die dann auch noch größtenteils lieferbar am Lager liegen.

Der weiter oben verlinkte Kommentar von Marco Toniolo/Ride trifft es ganz gut. :daumen:

Oder auch das (vielleicht nicht ganz ernst gemeinte)
... „Ein Zustand, in dem das Unternehmen schneller fährt, als sein Markt noch existiert" ...

Back to the roots! Stellt sich natürlich auch die Frage, ob wir als Konsumenten das wollen. ;)
 
Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.
Ich glaube das is das größte Problem. Canyon hat nicht mehr das Prestige. Hab am Wochenende mitbekommen wie sich jemand n 90000 Eur bike bestellt hat. Aber dann von nem kleinen Radhersteller. Etwas exklusiver sozusagen.
Ich glaube Massenabsatz ist gerade nicht mehr wirklich einfach drin. Und wenn dann nur mit Billigpreisen. Du machst mit Emotion oder dem Gefühl etwas Exklusives oder sogar ein Unikat zu haben die Kohle.
 
gerade die Phantasiebegriffe sind ja kein Schwachsinn sondern expkizit wegen derer finde ich den Text so gut

Ich halte dagegen, denn im Vergleich zu CANYON ha CUBE hat das Rad ja nicht nur neu erfunden, sondern gleich hyperzirkular neu kontextualisiert. Während CANYON noch stolz die „CF SLX Carbon Frame Technology“ vor sich herträgt, hat CUBE längst den transversalen Torsionsvektor-Orbit aktiviert, eine völlig frei erfundene, aber beeindruckend klingende Weiterentwicklung des klassischen Kreisels. Die BWL-Analyse übersieht dabei die wirklich entscheidenden Kennzahlen der modernen Fahrradökonomie: die Pedalpsychologische Harmoniequote, das Gefühlsdrehmoment pro Kurbelumdrehung und die Markenresonanz-Rubbelstatistik – Kennzahlen, die so absurd komplex sind, dass selbst ein ERP-System kurz nach Hilfe ruft.

Während CANYON in eine „Narrativdissonanz“ rutscht und ein empathisches Nachfragevakuum erzeugt, arbeitet CUBE längst mit dem EmoDrive-Frame-Catalyst, der ein Nachfrage-Überdruckfeld erzeugt und damit streng genommen eine Art marktwirtschaftlichen Überschallknall auslöst. Der sinkende Return on Pedal Stroke mag bei CANYON Sorgen bereiten, aber CUBE misst ohnehin bevorzugt den Return on Spokular Momentum, einen Indikator, den niemand versteht, der aber in Präsentationen zuverlässig für zustimmendes Nicken sorgt.

Am Ende bleibt festzuhalten: Während CANYON versucht, seine KPIs zu „leben und zu lieben“, hat CUBE die post-schumpeter’sche Innovationsschleife zweiter Ableitungsordnung bereits abgeschlossen und sortiert aktuell die Mobilitätsentropiequanten neu. Oder wie mein Professor vom Institut für angewandte Fahrradsemiotik immer sagte: „CANYON fährt – CUBE definiert das Fahren.
 
Ähm... Schon mitbekommen, dass wir uns alle in einer wirtschaftlichen Krise befinden?! Mit den paar Zahnärzten, die dein S-Works, CFR oder Pinarello kaufen, kannst du mit so einem großen Unternehmen samt Wasserkopf keine langfristigen Gewinne machen. CANYON muss wieder das mittlere und (!) untere Preissegment bedienen. Ein erster – wenn auch zaghafter – Schritt ist das vor kurzem vorgestellte Endurace AllRoad für 999 Euro. Das Ganze steht und fällt aber auch mit der Lieferbarkeit. Und da sieht es bei vielen Modellen ganz düster aus.
Das sind ja ganz unterschiedliche Zielgruppen.
Zahnärzte... Langsam überholt der Witz 😀

Was denkst du, was Canyon an so einem 999 Euro Rad verdient und wie viele sie davon im Jahr verkaufen?
 
Ich halte dagegen, denn im Vergleich zu CANYON ha CUBE hat das Rad ja nicht nur neu erfunden, sondern gleich hyperzirkular neu kontextualisiert. Während CANYON noch stolz die „CF SLX Carbon Frame Technology“ vor sich herträgt, hat CUBE längst den transversalen Torsionsvektor-Orbit aktiviert, eine völlig frei erfundene, aber beeindruckend klingende Weiterentwicklung des klassischen Kreisels. Die BWL-Analyse übersieht dabei die wirklich entscheidenden Kennzahlen der modernen Fahrradökonomie: die Pedalpsychologische Harmoniequote, das Gefühlsdrehmoment pro Kurbelumdrehung und die Markenresonanz-Rubbelstatistik – Kennzahlen, die so absurd komplex sind, dass selbst ein ERP-System kurz nach Hilfe ruft.

Während CANYON in eine „Narrativdissonanz“ rutscht und ein empathisches Nachfragevakuum erzeugt, arbeitet CUBE längst mit dem EmoDrive-Frame-Catalyst, der ein Nachfrage-Überdruckfeld erzeugt und damit streng genommen eine Art marktwirtschaftlichen Überschallknall auslöst. Der sinkende Return on Pedal Stroke mag bei CANYON Sorgen bereiten, aber CUBE misst ohnehin bevorzugt den Return on Spokular Momentum, einen Indikator, den niemand versteht, der aber in Präsentationen zuverlässig für zustimmendes Nicken sorgt.

Am Ende bleibt festzuhalten: Während CANYON versucht, seine KPIs zu „leben und zu lieben“, hat CUBE die post-schumpeter’sche Innovationsschleife zweiter Ableitungsordnung bereits abgeschlossen und sortiert aktuell die Mobilitätsentropiequanten neu. Oder wie mein Professor vom Institut für angewandte Fahrradsemiotik immer sagte: „CANYON fährt – CUBE definiert das Fahren.
was fürn Befehl ist das denn :D schreibe einen Schwafel und dann, NEin, Mehr geschwafel!
 
Null Komma Null – aber der Kunde hat dadurch sein erstes Rennrad und wird spätestens in der nächsten Saison über den Kauf eines besseren Modells nachdenken und hängt bei CANYON schon am Haken.
Wegen der guten Erfahrung mit Lieferzeit und Service?

Die Kunden kaufen nach deiner Vorstellung nach der ersten Saison ein neues Rad (oder ein gravel zu Rennrad).

Wir haben doch Wirtschaftskrise!
 
Deswegen schrieb ich ja auch „Gesundschrumpfen“ und nicht „zurückfahren“. Dringend nötig ist außerdem eine Überarbeitung der Bestseller von CANYON. So wurde das ULTIMATE seit Jahren im Design nicht mehr wesentlich verändert. Und warum gibt es beim AEROAD keine CF-SL-Modelle mehr? Die Preise beginnen inzwischen erst bei rund 4.500 Euro. Die haben total die Bodenhaftung verloren!

https://www.ride-mtb.com/de/news/die-mtb-hersteller-haben-an-bodenhaftung-verloren
 
Wegen der guten Erfahrung mit Lieferzeit und Service?
Wir haben doch Wirtschaftskrise!
Und daran könnte der Turnaround scheitern – bzw. ein langer, steiniger Weg werden, der im Ergebnis dazu führen muss: Kosten senken, Service verbessern, sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und hoffen, dass die Konkurrenz auch „nur mit Wasser kocht“.
 
Naja, das kann ich nicht unterschreiben.
Da steht "Inzwischen dominieren auf den Trails Senioren mit E-Mountainbikes, während junge Leute vom Sport kaum noch abgeholt werden. " ... ich nehme die Realität ganz anders wahr.

Gerade der Nachwuchs will nicht mehr die Berge hochstrampeln; in den Bikeparks sieht man mittlerweile mehr eBikes als Bio und die werden hauptsächlich von den Jungen gefahren... natürlich alles ab 7k€ (dank Bikeleasing).

Ich bin mittlerweile auch schon deutlich 50+ und fühle mit im Park manchmal fast als Fremdkörper mit meinem Bio-Enduro.
 
Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.

Auf jeden Fall gibts genug Geld und auch Leute, die es für Räder ausgeben würden - nur schauen manche dieser Leute eben auf Dinge wie "Standardkomponenten einsetzbar?", "wie viel muss ich am Neurad nachträglich umbauen damit es mir passt" usw....

Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal ob ein Rad 2000€ mehr oder weniger kostet - es muss aber passen ohne dass ich nach Auslieferung wieder 10 Stunden umbauen muss. Tut es das nicht kauf ich Einzelteile...

Ich habe 2016 ein Cayon gekauft, das Rad war gut, alles hat gepasst.

Dann wurden die verfügbaren Optionen immer weniger, die Verfügbarkeit sank immer mehr - trotzdem las man immer wieder wo Canyon nun nicht wieder expandieren wird, die Auswahl div Größen/Längen bei Anbauteilen für mich immer unpassender, die proprietären Teile immer mehr, die Erreichbarkeit der Bude sank gegen Null.......und dann kauft man eben einfach einen Aethos oder SL8 Rahmen und baut sich den auf wie man es braucht...

Ich wüsste nicht was heute für Canyon spricht. Will ichs echt günstig kauf ich ein Cube, Colenessfaktor ist bei Canyon und Cube wohl am selben Level. Will ich was leichtes kauf ich ein Aethos, Aerodingesrahmen gibts auch 5000 verschiedene in allen Preisklassen........

Und dann, was deutsche Buden immer so gerne hervorheben _ der tolle SERVICE

Du schreibst zu Canyon - es kommt keine Antwort - auch nach Monaten und zweimaliger Nachfrage, einfach nix.

Ich schreib zu Benotti - wochenlang keine Antwort - ich frage nach - ganz nett, "Sie haben vermutliche meine Anfrage übersehen....usw" Rückmeldung von Benotti "Wenn Sie eine Frage haben nehmen Sie einfach mal das Telefon in die Hand (wortwörtlich)" -auf meine eigentliche Anfrage wurde nicht geantwortet

Du schreibst eine Anfrage zu Evolve - eine Stunde später hast eine Antwort
Du schreibst zu Winspace - keine Stunde später hast eine Antwort
Du schreibst zu Lightbicyle - 10min später hast eine Antwort
Du schreibst zu pandabikes - eine Stunde später hast eine Antwort

Ich denk so mancher Hersteller sollte auch kapieren dass die Chinesen soagr beim Service um LÄNGEN besser sind - und da offenbar immer mehr Leute dies so sehen werden die Chinarahmen auch immer öfter gekauft - trotzdem die teilweise mittlerweile sehr teuer sind.

Aus meiner Sicht bekommt so manch arrogante Firma nun ENDLICH die Rechnung präsentiert und das ist gut so.....und offenbar trifft es ganz besonders die deutschen Buden - branchenübergreifend...
 
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Grundaussage: Früher war alles besser.
Die Zeiten haben sich einfach geändert.
Besser? Schlechter? Einfach anders.

Im nachbarthema wird ein aetherton vorgestellt und mehrere aus dem forum würde es sofort kaufen. Es wird nur noch diskutiert ob es mit Steuern 11.000 oder 12.000 kostet.

Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.

Als erstes Rennrad 4.000 Euro. Bekleidung noch mal 1.000. Gleich ne Rolle dazu.

Hier sprechen die Leute von schrammeligen deore oder 105er schaltungen. Verrückt.

Fahrrad ist ein Statussymbol geworden.
Geld, das vor jahren in Autos gesteckt wurde geht jetzt ins rad.

Die Konsumenten sind ebenfalls für die Preise verantwortlich.
Nicht nur die bösen Hersteller.

"Früher war alles besser"? Nein, aber früher habe Bike-Firmen Bikes verkauft, jetzt lassen sie Rahmen um einen Motor + Batterie im Fernost schweissen oder laminieren, damit delegieren sie alles, was delegierbar ist.
Und die Schuld liegt nicht bei den Konsumenten, wenn, wie du sagst "Fahrrad ist ein Statussymbol geworden". Biken ist das neue Golfen, wie oft haben wir es gehört? Haben das die Konsumenten gepusht? Nein.
(E)Mountainbiken ist eine Zeitvertreibung für alte Leute geworden, die Geld genug haben, sich es zu leisten. Alle andere gehen ins Fahhradgeschäft, sehen sich die Preise an, und gehen Padel spielen.

[Marco Toniolo, das bin ich]
 
Ähm... Schon mitbekommen, dass wir uns alle in einer wirtschaftlichen Krise befinden?! Mit den paar Zahnärzten, die dein S-Works, CFR oder Pinarello kaufen, kannst du mit so einem großen Unternehmen samt Wasserkopf keine langfristigen Gewinne machen. CANYON muss wieder das mittlere und (!) untere Preissegment bedienen. Ein erster – wenn auch zaghafter – Schritt ist das vor kurzem vorgestellte Endurace AllRoad für 999 Euro. Das Ganze steht und fällt aber auch mit der Lieferbarkeit. Und da sieht es bei vielen Modellen ganz düster aus.

Stell dich mal beim Ötztaler an den Start und schau dir die Räder an. Gefühlt wirst du 1000 S-Works SL8 oder Aethos sehen. Ceramic Speed Käfige findest du von der ersten bis zur letzten Startreihe......

Es gibt sicher genug Leut die kein Problem haben 10.000€ und mehr auszugeben - aber für ein Canyon? Mit Standardanbauteilen die mir nicht passen-wo ich nach dem Kauf umbauen muss? Eher nicht.....
 
Grundaussage: Früher war alles besser.
Die Zeiten haben sich einfach geändert.
Besser? Schlechter? Einfach anders.

Im nachbarthema wird ein aetherton vorgestellt und mehrere aus dem forum würde es sofort kaufen. Es wird nur noch diskutiert ob es mit Steuern 11.000 oder 12.000 kostet.

Die Konsumenten wollen das Geld ausgeben.
Es wird finanziert, geleast oder das Geld ist vorhanden.

Als erstes Rennrad 4.000 Euro. Bekleidung noch mal 1.000. Gleich ne Rolle dazu.

Hier sprechen die Leute von schrammeligen deore oder 105er schaltungen. Verrückt.

Fahrrad ist ein Statussymbol geworden.
Geld, das vor jahren in Autos gesteckt wurde geht jetzt ins rad.

Die Konsumenten sind ebenfalls für die Preise verantwortlich.
Nicht nur die bösen Hersteller.
Ich würde mir auch einen Ferrari kaufen. Kann ich mir aber trotzdem nicht leisten und daher wird das nix. Von Aussagen im Forum kann keine Firma leben denn zwischen würde ich kaufen und habe ich gekauft liegen Welten. Zumal das nicht allein vom Preis abhängt sondern auch ob man überhaupt eins braucht oder eben auch nicht.
 
Ich glaube das is das größte Problem. Canyon hat nicht mehr das Prestige. Hab am Wochenende mitbekommen wie sich jemand n 90000 Eur bike bestellt hat. Aber dann von nem kleinen Radhersteller. Etwas exklusiver sozusagen.
Ich glaube Massenabsatz ist gerade nicht mehr wirklich einfach drin. Und wenn dann nur mit Billigpreisen. Du machst mit Emotion oder dem Gefühl etwas Exklusives oder sogar ein Unikat zu haben die Kohle.
90.000€ ist klar.
 
Stell dich mal beim Ötztaler an den Start und schau dir die Räder an. Gefühlt wirst du 1000 S-Works SL8 oder Aethos sehen. Ceramic Speed Käfige findest du von der ersten bis zur letzten Startreihe......

Es gibt sicher genug Leut die kein Problem haben 10.000€ und mehr auszugeben - aber für ein Canyon? Mit Standardanbauteilen die mir nicht passen-wo ich nach dem Kauf umbauen muss? Eher nicht.....
Deswegen sollte CANYON die Finger von seinen CFR-Modellen lassen. Wer mit einem 9.000-Euro-ULTIMATE herumfährt, macht sich doch lächerlich. Auch wenn das Bike noch so gut sein mag, muss man ab 8.000 Euro aufwärts mindestens ein S-WORKS, PINARELLO oder COLNAGO fahren. Ergo sind wir uns ja einig: „Schuster bzw. CANYON, bleib bei deinen Leisten“ und verkaufe Räder für die breite Masse!
 
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