5 Trail-Bikes im Vergleichstest: Welcher Allrounder hat das Zeug zum Sieger?

vermutlich die meisten die immer übers Gewicht meckern, sind die, die mit der Wohlstandspauke zur Eisdiele fahren...

mein Yeti SB140 wiegt 15.5kg und damit fahre ich meine Homerunde 3x wöchentlich (1500hm und 50km)
Absolut! Nach 1500 hm bergauf und bergab mit meinem 17 kg Demo (10 Jahre altes S-Works) radel ich zur zur Eisdiele, um auf die Pauke zu hauen! Was ist eigentlich eine Wohlstandspauke? Ich kenne nur Kesselpauken ;-)

ABER: auf normalen Trailtouren ohne extrem steile und technische Abfahrten, macht mir - als kleine, ältere Frau mit Normalgewicht - mein Yeti SB 5 mit 13,4 kg einfach viel mehr Freude! (Und auf beiden Bikes sind die gleichen Klebegummireifen, daran liegt es nicht und die Geo vom Demo in Größe S taugt mir sogar mehr, es ist tatsächlich das Gewicht!)
 
Was sind bei dir längere Trailtouren? Für mich ist diese Klasse der Inbegriff an Trailbikes...

Mag sein. Trotzdem sage ich, dass ich mittlerweile ein Specialized Epic 8 in der EVO-Version im Vergleich zum Stumpjumper 15 als das bessere oder geeignetere Trailbike betrachte. Ich würde behaupten: wer in der glücklichen Lage ist, beide Räder zu besitzen, der schnappt sich deutlich häufiger das Epic 8.
 
... Wenn ich nicht direkt an den Enduro-Trails wohnen würde, sondern in der nächsten Stadt, würde ich mit dem Fahrrad immer im Kofferaum zum Trail fahren.

...Will man ernsthaft mit einem Rad Distanzen zurücklegen wird niemand mit 15/16kg dabei Spaß haben, auch braucht man dafür keine 15cm Federweg.

Jeder wie er mag... ich fahre mit dem Stumpy15 eigentlich alles. Yep, war damit schon im Bikepark und freue mich auch extrem auf den AplenX im Juni'26...
 
Ich frag mich, wieso man sich ein "Trailbike" mit 15 oder mehr kg kaufen sollte.

Will man ernsthaft mit einem Rad Distanzen zurücklegen wird niemand mit 15/16kg dabei Spaß haben, auch braucht man dafür keine 15cm Federweg.

Und will ich ernsthaft zügig runterfetzen kauf ich mir gleich ein Enduro - damit "fährt" man kaum Distanzen die erwähnenswert sind und das Gewicht ist somit eigentich egal

Also die Trailbikekategorie erscheint irgendwie immer sinnloser
Weshalb schliesst du von dir auf andere?
 
Zuletzt bearbeitet:
15.5kg Bikes
3x die Woche Homerunde mit 50km und 1500hm

Weshalb schliesst du von dir auf andere?

Man kann auf jeden Fall mit JEDEM Rad alles fahren.....du kannst natürlich auch mit dem Enduro eine 200km Asphaltrunde drehen....die Masse wirds aber eher nicht machen. Gleichzeitig stellt sich dann halt auch die Frage wieso es überhaupt unterschiedliche Bikekategorien braucht - ein Rennrad "kann" weniger da es im Bikepark wohl zerbröselt, ein Enduro quasi alles...

Weshalb schliesst du von dir auf andere?

Wozu braucht es ein Forum? Alles was man sagt / schildert ist persönliche Erfahrung / Meinung und spielt für andere eigentlich keine Rolle - sogesehen braucht es auch keinen Test von Rädern. Welche Aussagekraft hat die Meinung der Tester hier? Welche Rolle spielt deren Fahrgefühl welches sie auf einem Bike haben?
 
man braucht immer minimum zwei Bikes: ein leichtes und ein schweres. Das Schwere ist dafür da, damit das Leichte sich auch leicht anfühlt :D. Ich war eine Woche mit dem 17kg Aluenduro im Bikeurlaub und es war schon echt mitunter eine Quälerei bergauf. Aber danach hatte ich beim 13kg Trailbike das Gefühl 2m über dem Boden zu schweben. Der Effekt hielt leider nicht lange an. Ist doch wie mit dem Glück: ohne Tiefs im Leben fühlen sich die Hochs eben auch nicht so schön an.
 
DAS ist für mich ein Trailbike - potent, leicht UND preiswert (2700€ im Abverkauf 🤗).
Ich bevorzuge Hersteller, die ihr Geld in ihre Produkte stecken, statt in teures Marketing 👍
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Obacht! Es gibt auch den Trailpark Winterberg, ganz ohne Lift...

Artikel schrieb:
Und dank des großen Liftnetzwerks konnten wir innerhalb kürzester Zeit viele, viele Tiefenmeter sammeln.
...
Im Anschluss an unser Testcamp haben wir außerdem noch mehrere Testtage auf unseren Hometrails im Taunus eingelegt. Hier konnten wir dank Shuttle-Unterstützung mit jedem Bike mehrere richtig lange Abfahrten machen, zwischendurch auf den Verbindungsstücken und Singletrail-Anstiegen aber auch die Uphill-Qualitäten der Bikes perfekt testen.
 
Auch wenn es nicht meine Kategorie ist, freue ich mich über Testberichte. Die Preisdiskussion ist doch echt ein leidiges Thema. Wer hier im Forum kauft sich denn so teure Komplettbikes? Selber aufbauen mit Teilen im Angebot ist meistens günstiger, zudem macht es Spaß und man hat sein individuelles Rad. Auch bei Komplettbikes zahlt doch keiner den UVP. Und letztendlich muss es ja auch niemand kaufen.
Die Gewichte sind schon eine Ansage, aber das sieht für mich auch sehr abfahrtslastig aus. Nicht zu vergessen: Die Definition, was ein "Trail" ist, kann stark variieren.
 
Dass die Trailbikes vorwiegend im Bikepark mit Liftunterstützung getestet wurden, ist eigentlich logisch und leider notwendig. Nur so können die Testfahrer mit vernünftigem Level an Restenergie mehrere Bikes direkt nacheinander auf Abfahrten mit vernünftiger Länge testen. Den Tester möchte ich ja sehen, der an einem Tag mit mehreren Bikes nacheinander eine grössere Trailtour (30km/2000hm) fahren kann und dabei noch sinnvolle Testeindrücke für einen Vergleichstest sammeln kann! :D
 
Darum ging es ja nicht.
Und unterstützen tun die sich erstmal selber damit und nicht den Radsport.
Da gäbe es mit Sicherheit bessere Möglichkeiten, das Geld reinzustecken, wenn das das Ziel wäre.
Am Ende wirst du sicher noch behaupten, die wollen nur Fahrräder verkaufen, um damit Geld zu verdienen...

Was ich damit sagen wollte ist, sie hätten die Marketingkohle auch einfach einer hippen Werbeagentur oder einer werbewirksamen Einzelperson (wie Canyon Wibmer z.B.) in den Rachen werfen können. Da find ich es deutlich besser, dass sie ein Proteam davon bezahlen und damit eben auch, zusätzlich zum Marketinginvest, direkt den aktiven Radsport unterstützen.
 
Ich frag mich, wieso man sich ein "Trailbike" mit 15 oder mehr kg kaufen sollte.

Will man ernsthaft mit einem Rad Distanzen zurücklegen wird niemand mit 15/16kg dabei Spaß haben, auch braucht man dafür keine 15cm Federweg.

Und will ich ernsthaft zügig runterfetzen kauf ich mir gleich ein Enduro - damit "fährt" man kaum Distanzen die erwähnenswert sind und das Gewicht ist somit eigentich egal

Also die Trailbikekategorie erscheint irgendwie immer sinnloser
Ist halt auch immer Sache des Herstellers.
Damals ™️ hatte ein Stumpjumper 120mm und windige 32mm Standrohre. Das war ein Trailbike, zweifelsfrei.
Um Corona waren Trailbikes „offiziell“ auch noch bei rund 140mm (siehe Pinkbike Fieldtests). Warum immer alles mehr - von beiden Enden - in Richtung Enduro geschoben wird, frage ich mich auch. Kaum einer kauft noch reinrassige DH bikes, ist man doch mit einem modernen Enduro auf alles vorbereitet, abfahrtstechnisch. Das andere Extrem Fällt also auch weg. Cross Country ist dann das neue (eigentliche) Trail?!
 
Das Fuel EX hätte ja rein vom Vergleich besser zu den anderen Bikes gepasst in 29/29 oder wird es im Test noch auf 29/29 umgebaut ? Aufjedenfall sehr anpassbare Kiste. Fährt sich auch ziemlich leicht...müsste ich mal wiegen was es wirklich hat.

Das ersetzt bei mir gerade 3 Bikes.

Cooler Test. Bin gespannt auf das Trek. Fahre ich selber als EX und habe echt nichts zu meckern ausser das Fach. Das ist bei SC viel schicker gelöst. Da stören innen die Zughalter und Kabelbinder. Wirkt auch iwie billig gemacht ( das Fach und die Leitungsführung ).
 
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