Du irrst - nach meiner Erfahrung setzt bei 90% der Biker weder Rahmen noch Gabel noch Laufradsatz das Limit sondern ganz klar der Kopf...
Und uphill ist ebenso nicht das Rad auf das es letztendlich ankommt, sondern der Popo der draufsitzt. Nur haben diesen Sachverhalt die wenigsten geschnallt.
Beispiel: In meinem Mileu fahren 2 Leute mit, die nur Starrgabel haben, und die fahren technisch die schwersten Sachen...
Versteh' ich gut, bei so einem modernen Glump wie einer Scheibenbremse ists genau so

Aber in diesem Thread wimmelt es nur so von religioesen Leuten, daher schleich ich mich lieber bevor hiers noch einen Pogrom gibt und geh biken
Dem kann ich nicht zustimmen, das Bike setzt ganz klar ein Limit und das in jede Richtung, sonst würden Downhiller und Marathon-Fahrer nicht unterschiedliche Bikes fahren, also ich möchte mit einer Starrgabel kein Downhill-Rennen fahren und mit einer 20kg-200mm-Federweg-Downhill-Maschine keinen Marathon. Klar auf den Kopf und vorallem auf das Fahrkönnen kommt es auch an.
Seitdem ich das LV fahre, verschiebt sich mein Einsatzbereich auch mehr in Richtung Enduro/Freeride-light. Und ich möchte sehen, dass einer mit einer Starrgabel, die Strecken runterfährt, ich betone fährt, die insbesondere die Freerider, beim Brocken-Rocken im Harz gefahren sind.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=253711&page=25
Diese Bilder verniedlichen die Strecken. Zumindest war kein Hardtail und schon garnicht ein Starrgabel-Bike auf den Abfahrten vorn zu sehen oder überhaupt zu sehen. Die Super-Helden mit Starrgabel, von denen Du schreibst, will ich sehen, die auf solchen Strecken Fullys abhängen.
Eine steile 40Stufen-Treppe fahre ich auf jeden Fall nicht mit einem Starrgabel-Bike. OK, beim Marathon fahren auch welche mit Carbon-Starrgabel mit und die gewinnen sogar, aber bei den technischen Abfahrten musste ich schon das einige oder andere Mal scharf mit meiner Scheibenbremse in die Eisen gehen, weil diese Experten kurz vor der Abfahrt überholten und dann ihr Bike vorsichtig runtergetastet haben, wo ich mit meinem LV einfach runtergebügelt wäre. Auf gerader und auf technisch anspruchslosen Auf- und Abfahrten haben diese mit ihren leichteren Bikes natürlich einen Vorteil und holen hier Zeit raus. Das ist aber schon alles, hat aber nach meiner Auffassung nichts mit Mountainbiken zutun, sondern mit´n 26er-Rennradeln im Wald. Mountainbiker mit einem Hardtail oder sogar einer Starrgabel müssen natürlich auf technischen Geläuf mehr mit ihrem Gerät arbeiten als Fully-Fahrer.
Meine Meinung: so mancher Hardtail-Fahrer könnte aufgrund seiner fahrtechnischen Fähigkeiten mit einem Fully seinen Grenzbereich weiter verschieben und mehr Spass beim Biken haben.
Fährst Du nicht auch ein Hardtail, teste doch mal ein LV 301 und fahr mal eine steilere Treppe runter oder probier eine bisher mit dem Hardtail nicht fahrbare Strecke (auch bergauf, denn auch hier haben Fullys einen Traktionsvorteil). Du wirst sehen, das LV 301 macht eine Menge möglich.
@ Rubinstein
Wärst Du nicht ihm hintergefahren, sondern hättest Du den Weg bestimmt, dann hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen. Ich hätte gern gesehen, wie dem Trekkingrad-Fahrer bei einer richtig verblockten Stelle mit vielen halbenmeterhohen Stufen oder Steinbrocken und dicken fetten Wurzeln und herumliegenden Ästen das Schutzblech,
Fahrradständer, Gepäckträger inkl. Packtasche, Anhängerkupplung und dem Lenker-Hirschgeweih um die Ohren geflogen wäre.
Schnell durch den Wald fahren können auch Schwucken-Fahrer, äh Rennradler, aber im richtigen Gelände über Hindernisse sieht das schon anders aus. Übrigens haben wir auf der Auffahrt zum Brocken im Harz (Straße) so manche Rennrad-Schwucke am Berg einfach stehen lassen. Das hat denen richtig wehgetan, wenn da so ein paar Mountainbiker mit einem mindestens 4kg schwereren Fully und lockeren Shorts und der Trinkflasche am Mund mit richtig Schwung an denen vorbeizieht. Also das geht in beide Richtungen. Ich sage ja nicht, dass der Fahrer nicht auch entscheidend ist, aber das richtige Bike macht eine Menge möglich.
Gruss 78