Hilfe beim Fully gewirr?

Registriert
14. September 2007
Reaktionspunkte
0
Ort
Hamburg
:winken: Hallo ich bin hier neu im Forum und habe mir in den vergangen Tagen Unmengen von berichten zum Thema „Fully anschaffen“ durchgelesen. Da ja eigentlich immer dieselben Fragen gestellt werden hoffe ich dass ihr nicht zu DOOLL genervt seit wenn ich noch mal altbekannte Sachen auftische:confused: .

Als erstes hier meine Vorstellung was ich alles mit dem Bike tun möchte.
Das Bike will ich hupsächlich haben um damit auf Waldwegen, Schotterpisten und Singletrails zu fahren aber es sollte auch mal ein kleiner Sprung drin sein. Außerdem möchte ich auch mal mehrere Tage hintereinander unter Wegs sein mit Tagesetappen um die 80km.

Da die Angaben der Körpermasse ja auch nicht gerade unwichtig sind für die Geometrie hier meine angaben.
Hab eine 72kg leichte Plauze die sich auf 181cm verteilt und auf einer Schrittmaßhöhe von 84-85 cm von mir herum getragen wird.

Also nun zu meinen Fragen:
1.) Ist ein Fully im All Mountain bereich für meine Ansprüche das richtige ich würde so max 2000 € ausgeben wollen?

2.) Welche Rahmengröße ist die richtige für mich? Bei meinem Tourenrad hab ich eine 56 Höhe (28 Zoll). So wie ich das verstanden habe sollte ein MTB kleiner sein als ein Tourenrad wegen der Agilität aber wie viel und gibt es sonst noch was Wichtiges zur Geometrie?

3.) Welchen Hersteller/Modell könnt ihr empfehlen? Gibt es da vielleicht einen der gute Arbeit abliefert und Günstig ist und vor allem wo man nicht nur den Namen mit sponsert? Mein Favorit ist zurzeit eins aus das AMS 125 in der Loise Ausführung hat ja auch gut abgeräumt beim Bike Test 129/150 Punkten. Aber das Stevens Glide LX hatte z.B. nur 18.5 Punkte wenig und ist ganze 200€ billiger Ist da ein großer Qualitäts-Unterschied?

4.) Wie hoch ist eigentlich der Verschleiß (Betriebskosten/Lebensdauer) wenn man viel im Gelände unterwegs ist? Speziell die Dämpfer Interessieren mich da aber auch alle anderen Teile.

5.) Was wäre eine schlaue Wahl bei der Schaltungsausstattung LX, XT oder ein mix (wo ist das beste Preis-Listungs-Verhältnis mit Sichtweise von Betriebskosten und Lebensdauer)?

6.) Kann man eigentlich ne HS 33 an ein Fully bauen und würde das sinn machen wegen der Bremswirkung???

7.) Ist ein Klicksystem zu empfehlen oder ist das eher ein Grund um böse auf die schnauze zu Fallen beim fahren?

Das war’s mehr fällt mir im Moment nicht ein also was sagt ihr dazu mir sind alle Meinungen und Ratschläge wichtig
die mir bei meinen Heisen Eisen helfen!:cooking:
 
Hi !

hier meine Meinungen dazu:

1) jep ! Nach der Kurzbeschreibung würd ich sagen ja ein All-Mountain ist da recht passend, eben weil es halt ein Allrounder ist mit dem man auch mal nen Marathon fahren könnte.

2) jep ! Etwas kleiner schon aber das wissen andere besser als ich

3) Da gibt es viele ! Jeder hat vor und Nachteile, Cube ist einer meiner Favouriten.
3.a) suchst Du ein Händler Bike ? Oder kann / soll es ein I-Net Bike sein ?

4) Habe jetzt gerade meine Fox Talas und den Fox Dämpfer beim Service ! Zusammen 180€ für den kompletten Servive, den ersten nach 2 Jahren und auch nur weil eine Dichtung an der Gabel etwas Öl hat austreten lassen, die Funktion war noch voll da. "Fox" möchte eigentlich das man 1 mal im Jahr beides einschickt :-( von ander Herstellen weiß ich das nicht

5) ein XT - LX Mix ist schon voll i.O. eine reine XT Austattung perfekt, XTR wohl eher Luxus. Dazu gibts halt noch SRAM mit X7 (LX) X9 (XT) und X0 (XTR)

6) kann man, Vorrausgesetzt es gibt noch die nötigen Halter an Rahmen und Gabel, man braucht dann aber auch die passenden Felgen dazu, sollte man von einer Disc Version umbauen, von V-Brake auf HS 33 ist das ken Thema. Felgenbremsen haben einen Nachteil bei Nässe und bei der Hitzeentwicklung ! Den Vorteil beri Wartung und Pflege.

7) ein klares JA ! Ist absolut zu empfehlen und ja man fällt bestimmt eins zwei mal auf die Nase aber man fällt eher nur um und stürzt nicht schwer deswegen.

Alles aber nur meine persöliche Meinung !
 
1. ja
2. poste mal ein paar räder ich schätze eine oberohrlänge um 600 mm sollte optimal sein (17" bis 19")
3. radon stage (das ding ist sabber!)
4. der dämofer hält eigendlich recht lange. in der aktuellenmountainbike war ein test über die lebensdauer. 2000 km haben schon spuren hinterlassen aber wirklich merkbar erst ab 5-10 tkm.
5. xt ist top bei ordentlicher pflege hält ne kette ritzelkombi 5000 km. dann komplett wechsel. oder aller 1000 die kette wechseln.
6.ne 180 er scheibe macht mehr freude und ist besser dosierbar
7. fahre nur mit klick(allmountain-hardtail). rate dir zu shimano. auf der letzen tour hats bei meinen crankbrother den schneebesen verbogen ...

hier der link zum radon
http://www.bike-discount.de/shop/a5182/stage_e1.html
(hammer das teil)

von den restlichen euros. neue xt schalthebel(einfach geil zu schalten) und wenn verschlissen ist ein xt antrieb
 
1. ja, denke ich auch!
2. z.B. ich... fahre beim MTB RH 48 cm und bei einem Trekking bräuchte ich ca. 52 cm
3. Es gibt in der Preisklasse sehr viel gute Räder einfach mal ein Händler aufsuchen und probe fahren! Mein Favourit wäre http://www.ghost-bikes.com/2008/typ.php?bid=32
4. Wenn man sein Rad gut flegt, halten viele teile länger als man denk...Die Kette ist wo eins der teile die man am meisten wechsel muß!
5.
ein XT - LX Mix ist schon voll i.O. eine reine XT Austattung perfekt, XTR wohl eher Luxus. Dazu gibts halt noch SRAM mit X7 (LX) X9 (XT) und X0 (XTR)
6. Nimm ein Disc Bremse, wenn es eine Top Bremse ist gibt es da auch keine probleme!
7.Naja ist ein Geschmackssache, mein fall ist es nicht....
 
1) All-Mountain ist o.k. Ich würde aber schauen, dass eine Gabel verbaut ist, die sich einfach und schnell absenken und wieder hochstellen lässt.

2) Rahmengröße um die 48 cm.

3) Cube und Stevens ist schon mal nicht verkehrt. Das Cube ist einfach in vielen Punkten etwas besser ausgestattet und auch leichter. Das Stevens ist aber natürlich auch brauchbar. Um die 2000 € hast Du eine Riesenauswahl, ich würde da einiges testen.

4) Die Fullies sind ja mittlerweile doch schon recht ausgereift so dass da nicht dauernd was dran zu machen ist. Beim Händler am besten fragen zu den einzelnen Modellen ob es Probleme mit den Lagern gibt, wie oft sie getauscht werden müssen. Bei meinem Rad habe ich nach 10000 km die kleinen Lager am Hinterbau tauschen lassen, weil ein Knacken da war. Da hat aber glaube ich bloß 25 € gekostet, also kein Problem. Der Dämpfer wird bei mir nur eingeschickt, wenn er nicht mehr richtig funktioniert.

5) LX ist schon gut bei der Schaltung. Die Schaltungsteile dürften auch recht lange halten, ich habe noch keine Schaltwerke oder Hebel nach jetzt 20000 km austauschen müssen und da ist bei mir auch Deore dabei. Der Antrieb hält natürlich nicht so lange.

6) Bei Felgenbremsen hast Du Verschleiß an den Felgen. Das hat bei mir immer die meisten Kosten verursacht. Heutzutage sind an den All-Mountains ja überall Scheibenbremsen dran. Teste am besten mal, wie Dir Scheibenbremsen von der Bremskraft und Dosierbarkeit her gefallen.

7) Klicksystem fahren alle, die etwas sportlicher unterwegs sind. Ich muß aber sagen, ich habe die gleichen Bedenken wie Du und fahre keine Klickpedale. Allerdings sind meine Pedale total rutschig geworden und nicht mehr das Wahre. Da braucht man entweder richtig gute Pedale (Plattformpedale mit entsprechenden Schuhen) oder Klickpedale.
 
Hey DANKE SCHÖN schon mal für eure ersten Antworten!

Hmmm also für mich mal eben zum überblik (Ernste Miene …
DENK…DEnk...denk…:wut: ):

Bike’s mit guten Zeitschrift Noten sind pauschal schon mal zu gebrauchen (Kaufen). Egal von welchem Namhaftenhersteller sie kommen, da ja in der gleichen Preisklasse auch fast immer die gleichen oder Komponenten mit ähnlichen Eigenschaften und Qualitäten Verbaut werden.
Und ein kleiner punkte unterschied wie z.B. von Super zu Sehrgut wird von Anfängen wie mir auch nicht wahrgenommen bzw. ausgereizt werden (keine Referenz/Erfahrung)?
Oder macht sich das doch doll bemerkbar?
Also lieber auf die Geometrie und Verwindungssteifigkeit der Herstellerrahmens achten.
Bei den Ausstattungskomponenten Verstehe ich das so das man da noch mal speziell auf seinen Haupt Einsatzschwerpunkt achtet wie z.B. bei viel Downhill bremsen die lange Belastbar sind ohne zu versagen, Höhenverstellbarkeit der Gabel, oder bei viel Wiegtritt fahren auf ne XT Kurbelgarnitur beim Schaltungs-Mix von LX und XT achten.
Wäre gruvie von euch :dope: wenn ihr noch was zum ergänzen oder Verbessern an meinen Auswahlkriterien habt!


Ein I Bike ziehe ich in betracht weil ich Händler mäßig bei mir ZIEMLICH auf dem Trockenen sitze. Hat da schon einer Erfahrungen mit gemacht (Kommunikation, Wartezeiten das typische pro und Contra eben)? Aber das ist wahrscheinlich von Händler zu Händler verschieden wie immer!

Ok die Lebensdauer der Dämpfer ist mehr als ich erwartet hatte *grins*.

Der Tipp mit dem Radon ist nicht schlecht werde ich auf jeden Fall mit in meine Auswahl nehmen!:daumen:
 
finde den Thread richtig gut ;) beschäftige mich im moment mit dem selben thema.. bikes und Preisklasse...

finds echt schade das die Radons und Canyons nur Versandbikes sind ;) (aber dadurch kommt halt der Preis ;) )

wollt ich nur mal loswerden ;)

wieviel federweg hat denn das AMS 125? auf der Herstellerseite sind 100 120 und 140 angegeben und hinten nur einbaulänge 200mm??
 
Bike’s mit guten Zeitschrift Noten sind pauschal schon mal zu gebrauchen (Kaufen). Egal von welchem Namhaftenhersteller sie kommen, da ja in der gleichen Preisklasse auch fast immer die gleichen oder Komponenten mit ähnlichen Eigenschaften und Qualitäten Verbaut werden.

Genau Pauschal ! Wie genau man das mit solchen Tests nimmt bleibt jedem selbst überlassen, viele sind der Meinung das die Ergebnisse stark von der Reklameseiten des jeweiligen Herstellers beeinflust wird. Aber an irgendwas muss man sich halt mal orientieren.

Und ein kleiner punkte unterschied wie z.B. von Super zu Sehrgut wird von Anfängen wie mir auch nicht wahrgenommen bzw. ausgereizt werden (keine Referenz/Erfahrung)?
Oder macht sich das doch doll bemerkbar?

Jep ! So geht es mir heute noch und ich behaupte mal das geht sehr vielen anderen auch so !

Also lieber auf die Geometrie und Verwindungssteifigkeit der Herstellerrahmens achten.

Geometrie ! Den die merkt jeder ! Man muss sich ja wohlfühlen auf seinem Rad und nicht vergrampft, zu gerade oder zu gestreckt sitzen usw.

Bei den Ausstattungskomponenten Verstehe ich das so das man da noch mal speziell auf seinen Haupt Einsatzschwerpunkt achtet wie z.B. bei viel Downhill bremsen die lange Belastbar sind ohne zu versagen, Höhenverstellbarkeit der Gabel, oder bei viel Wiegtritt fahren auf ne XT Kurbelgarnitur beim Schaltungs-Mix von LX und XT achten.

Jep ! Bis auf die Kurbelgarnitur, hier ist es auch wieder so das der Leihe kaum nen Unterschied feststellt. Auch beim Wiegetritt.

Sehr viel spielt halt auch die Optik mit ! Beim der Rahmenform ! Den Farben und auch bei der Ausstattung. Eine XT Kurbel schaut halt meist besser aus als eine Shimano Gruppenlose usw.

Ich denke das (bezogen auf Shimano) die XT Sachen, mit das beste Preis-Leistungs-Optik Verhältnis haben (wobei eh alles viel zu teuer ist). Persönlich finde ich die 08´er XT Serie optisch extrem gut !
 
Die beste Ausstattung zm gleichen Preis bekommst du meist eh nur bei den Internet Bikes !

Klapper die Seiten ab und mach Dich hier im Forum über die Vor- und Nachteile der Herstellen und deren Räder schlau.

Allerdings sind Probefahrten für nen Einsteiger ins MTB´lern sehr sehr vorteilhaft um die Unterschiede der Geometrie und die Eigenschaften der Räder festzustellen !
 
tests in zeitschriften sind sicher schonmal ein guter punkt um sich überblick zu verschaffen aber mir bringt kein bike was mit super ausstattung, auf dem ich mich aber einfach nicht wohlfühle.
habe schon einige bike probegefahren oder probegesessen und muss sagen da sind schon deutliche unterschiede.
ich nehme lieber eine etwas schlechtere ausstattung z.b. lx statt xt in kauf wenn die geometrie mir deutlich besser gefällt. abgesehen davon glaube ich dass ein "normaler" fahrer den unterschied zwischen einem lx und xt schaltwerk nicht wirklich merken wird.... geht mir zumindest so.

gruss
shibby
 
finds echt schade das die Radons und Canyons nur Versandbikes sind (aber dadurch kommt halt der Preis )

Canyon hat in Koblenz einen recht großen Showroom. Dort gibt es alle Modelle zum Anschauen und Probefahren (leider nur Hofrunde). Außerdem sind die Berater freundlich und kompetent. Falls Du wirklich um die 2000 Euro für ein Bike ausgeben möchtest und Canyon in die engere Wahl kommt, ist es vielleicht den Aufwand wert, dort mal hinzufahren.

Probefahren/Geometrie/Wohlfühlen halte ich wirklich für wichtiger als die LX/XT Diskussion. Die Komponenten sind sowieso Verschleißteile und werden irgendwann ausgetauscht, da kann man upgraden, der Rahmen bleibt jedoch! Wenn der Rahmen nicht zu Deinem Körper und Fahrstil passt, hast Du auch an den edelsten Komponenten keinen Spaß.

Trotz großem Interesse an einem Canyon habe ich von einem Versenderbike erst mal Abstand genommen. Als Mountainbike-Anfänger habe ich etwas Respekt vor der ganzen Technik wie Dämpfer und hydr. Scheibenbremsen. Da möchte ich lieber bei einem guten Laden in der Nähe kaufen, der sich bei Problemen hoffentlich Mühe gibt, mich zufrieden zu stellen, um mich als Kunden zu behalten. Das ist mir dann 100 oder 200 Euro Mehrpreis wert. Zumal beim Ladenkauf immer noch was am Preis geht, bei den Versendern geht idR gar nix. Am Ende ist der Preisunterschied daher minimal.

Wenn man die Tests in den Zeitschriften verfolgt, dann können insbesondere Cube und Stevens preislich ohnehin fast mit den Versendern mithalten.

Michael
 
Zurück