technik, ja.
daher von mir als vertreter der VKLF (vereinigung kritischer litevillefahrer) ein paar grundsätzliche bemerkungen wegen schlechten wetters:
ich habe ein lv mk4 aus 2006 mit angeblich 115 mm federweg.
Siehe oben....MK 4 hat bereits 130mm. Ausserdem steht das Modelljahr am Anfang "Deiner?" Rahmennummer.
bei dem gibt es nur wälzlager am hinterbau, weil es ja eine geniale kinematik ist, die kaum zum wippen neigt und daher durch die wälzlager und den speziellen dämpfer von draht schweiz mit der nummer 212 immer noch sehr sensibel anspricht (die 210er version vorher war noch etwas sensibler).
Wurde mehrfach genau erklärt. Das Wippen ist ein Ergebnis aus dem unrunden Tritt und ist kein Ergebnis aus Antriebseinflüssen. Die Wälzlager wurden entfernt weil die Kinematik beim 130mm Hinterbau noch besser wurde. Für Crosscountry-Racer gäbe es diese aber noch, falls gewünscht als Option. Nötig sind sie nicht.
Der 212 IST faktisch sensibler gemacht worden. Aber sowohl die alten 212er von DT als auch die 210er neigen zur Verhärtung aufgrund eines Dichtungsproblemes, das jetzt erst, durch Litevillefahrer, erkannt wurde. Entlüften des Zwischenraumes zwischen dem Abstreifring und der Negativkammer hilft. WIE? mit ner Nadeldrunterfahren, ca. 1cm.
unverständlich ist mir daher, wie man dieses geniale prinzip mit einem gleitlager an der wippe und erhöhter reibung freiwiwillig beim mk5 konterkarieren kann. entweder wippts nicht oder es wippt und muss (ausgerechnet durch mechanische reibung?) unterdrückt werden.
Unvollständig gedacht. Es gibt andere Argumente dafür. Das letzte Wälzlager im Rahmen hat keinerlei bemerkbaren Reibungsauswirkungen bei den Kräften die dort wirken. Wirkungen auf die Langlebigkeit und Steifigkeit aber schon.
die wahrheit scheint mir nun drin zu liegen, dass die änderung des federweges auf 130 mm den hinterbau zu einem stinknormalen bike veränderte.
Wie Du schon sagst: Es Scheint. Is aber n Irrtum. Da is gar nix normal. Ich kenne kaum ein Bike, dass noch bei einer Gabelbauhöhe von 480mm einen Sitzwinkel von 74 Grad hat, was das Bike auch agiler werden lässt.
die übersetzung wurde größer,
Nicht nur die. Abgesehen davon stimmt diese Berrechnung nicht für das erste Viertel des Weges, in dem sich die Antriebseinflüsse abspielen. Dort herrscht immernoch das oft angesprochene Verhältnis 1:1,8.
dadurch fällt erhöhte reibung nicht mehr sehr ins gewicht. und die gesamte dämpferproblematik entschärft sich, der dämpfer muss nicht mehr blitzschnell ansprechen, weil die übersetzung eben größer wurde. das spezielle liteville- fahrgefühl bleibt dann aber auf der strecke.
Der erste Teil stimmt zwar theoretisch weitgehend, sieht in der Praxis aber völlig anders aus.
Ich selber bin noch keinen anderen Rahmen gefahren, der nur ansatzweise an diese Antriebneutralität ohne Plattform rangekommen wäre. Er fühlt sich fast an wie ein Hardtail - im Vortrieb kommt er getesteter Maßen genauso gut vom Fleck. Ich im Mindesten hab gefunden wo nach ich gesucht habe. Ich sehe auch keinerlei Nutzen für ein Zweitrad. Vielleicht für einen zweiten Laufradsatz, oder eine längere Gabel mit in Stufen geregelter Absenkung, so dass man in der Stadt sportlich tief fahren kann und im Gelände den vollen Travel hat. Aber Plattform und CO können ab letztem Monat gehen wo der Pfeffer wächst.
Ich lese hier auch von einigen Leuten, die offensichtlich mehr als ein Bike haben....und wie es scheint auch mehr als ein Fully. Bei allen scheint das LV aber einen besonderen Einsatzzweck zu geniessen....nämlich den FÜRS ECHTE Mountainbiken.
nur so noch:
1. ich liebe mein lv mk4.
Is keines....aber ich verstehe nicht, wieso Du Deine Rahmennummer am Oberrohr nicht kennst...die kann man ja gar nicht übersehen. Die steht da nämlich seit MK 2.
2. nein, ich will es nicht verkaufen.
Schlaue Entscheidung.
Grüße
Qia
