Extremtour mit dem 901

Bin ja Eingeborener aus dem Berchtesgadener Land und sehe das ganze auch mit gemischten Gefühlen.

a) Da kommen zwei "Saupreißen" und machen ne Erstbefahrung auf unserem Heiligtum:heul:

b)find ich es vom sportlichen Anspruch eine herausragende Leistung

c) ich glaube im ganzen Forum gibt es vielleicht ne Handvoll Leute die in der Lage sind die Geschichte zu wiederholen und demgemäß auch die Gefahren und den konditionellen Anspruch einer solchen Tour einschätzen können.
Von daher seh ich in diesem speziellen Fall die Veröffentlichung als nicht sehr dramatisch an.
An alle anderen: "denkt erst gar nicht drüber nach"!






P.S. Herzlichen Glückwunsch an die "Saupreißen".
 
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Als Einheimischer des Berchtesgadener Landes kann ich nur sagen dass man der absolute Exot hier ist wenn man das Rad den Berg hoch trägt;
das macht hier an sich fast keiner; find´s sehr gut wenn Impulse gesetzt werden, viele Wiederholer wirds sicher nicht geben weil wenig Leut Spass bei dieser Abfahrt haben und doch eher mehr rauf UND runter tragen;
Zur Fahrtechnik/Kondition mancher Einheimischer: denk da war mein Trail-Transalp-Kollege aus Hannover diesen Juli wesentlich mehr auf Zack als so manch andere Spezln vor Ort;
selber zieh ich das Hocheck mit den Tourenskiern im Winter vor, und im Sommer geh ich lieber die Watzmannüberschreitung mit 2000hm Tiefblick über 1 1/2 Stunden;
es gab ja mal zwei Mountainbiker im Nationalpark Berchtesgaden/am Königsee die einen Weg (wo ganz früher mal ein Minitraktor eine Wegstrecke von 4 Stunden(!) rauffahren konnte (also super Trail) runter sind und dann die Räder von St. Bartolomä hinten mit einem Ruderboot vorbringen wollten (ein Gegenanstieg von 1 1/2 Stunden hätt das erspart..); wurden geschnappt und saftig bestraft, das ganze wurde von den Medien auch aufbereitet; die waren halt auch nicht um fünf in der früh unterwegs ;)
 
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Freunde, langsam gut ist....

Ich denke auch das die Aktion grenzwertig ist, aber langsam sollten wir zum Ende kommen und uns der Fotos genießen.

Alle die schimpfen, dei sollten mal an den "Goetheweg" im Harz denken, da fahren mehr Biker runter, und die machen unseren Ruf eher kaputt ;)

Torsten :winken:
 
ich glaube das 901 verleitet einem zu solchen touren. trotzdem tolle bilder!

Und ein Nicolai verleitet zum neben dem Weg fahren?

homespot06.jpg


Ich weiss echt nicht was du für ein Problem mit dem 901 hast, also trag dein gebashe bitte woanders hin.
 
Freunde, langsam gut ist....
Ich denke auch das die Aktion grenzwertig ist, aber langsam sollten wir zum Ende kommen und uns der Fotos genießen.

Das finde ich absolut nicht. Sorry, daß ich mich jetzt einklinke, aber ich finde es eben nicht OK, die Tour hier zu veröffentlichen. Es ist generell nicht in Ordnung, solche Abenteuer im Detail der ganzen Welt zu erzählen.

Es geht mir nicht um den Watzmann, sondern ums Biken in verbotenen Gegenden im Allgemeinen. Wir alle machen es und wir alle haben Spaß daran. Viele von uns verhalten sich am Berg den nicht existenten Regeln entsprechend mit Achtung gegenüber der Natur, den Wanderern und allen anderen. Komposter und Harald selbstverständlich auch - das weiß man wenn man zB Haralds Webseite kennt.

Aber: Es gibt genügend Biker da draußen, die nicht so weit denken und das Beispiel Watzmann auf ihren Hausberg oder was auch immer "ummünzen". Durch die Entwicklung der Bikes wird es immer einfacher, schwierige Strecken zu fahren und Singletrails in einem unangemessenen Tempo runterzubügeln. Durch solche Threads werden noch mehr Menschen gierig auf solche Abenteuer - obwohl diese erstens nicht erlaubt und zweitens jenseits ihres konditionellen und fahrtechnischen Könnens liegen. Meiner Meinung nach ist es einfach schade, daß solche Dinge über das Internet an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Das muß finde ich einfach nicht sein. Die Gefahren sind zu groß.

Finally: Kann man den Watzmann nicht einfach für sich selbst genießen...?
 
Das finde ich absolut nicht. Sorry, daß ich mich jetzt einklinke, aber ich finde es eben nicht OK, die Tour hier zu veröffentlichen. Es ist generell nicht in Ordnung, solche Abenteuer im Detail der ganzen Welt zu erzählen.

und nu?

Dadurch das wir sagen, dudu (erhobenenfingerzeig), das darf man aber nicht, werden andere, die das machen wollen auch nicht abgehalten.

Und wer den Watzmann befahren will, macht es, egal ob darüber berichtet wird oder nicht. Wenn die beiden es nicht gemacht hätten, dann wäre irgendwann ein anderer drauf gekommen....


Wenn ich den "Fred" jetzt löschen schreien auch wieder alle ZENSUR und lasse ich ihn, dann wird großartig weiter diskutiert und er gerät immer mehr in die Öffentlichkeit.....

Deswegen: ... gut is...
 
und nu?
Dadurch das wir sagen, dudu (erhobenenfingerzeig), das darf man aber nicht, werden andere, die das machen wollen auch nicht abgehalten.
Und wer den Watzmann befahren will, macht es, egal ob darüber berichtet wird oder nicht. Wenn die beiden es nicht gemacht hätten, dann wäre irgendwann ein anderer drauf gekommen....

So engstirnig sollte man das mMn nicht sehen. So toll ich die Tour finde und so neidisch ich drauf bin, für die Öffentlichkeit ist das nix.
Alles Weitere per PN.
 
Ich hätte gerne eine Frage ehrlich von den beiden Watzmannbezwingern beantwortet: Wieviele Höhenmeter seid ihr tatsächlich gefahren, wie viel war selbst für einen Meister wie Harald bergab zu schieben bzw. zu tragen:confused:

Vielleicht schrecken diese Angaben die potentiellen Nachahmer ab.

Bin selber letzte Woche so eine Tour gefahren: Über einen Klettersteig das Bike mühsamst hochgeschleppt, in der Hoffnung, auf der anderen Seite runterzufahren. Leider :( war dann hinunter wieder 50 % Tragen angesagt, diese Tour würde ich niemals jemandem anderen mit dem Bike weiterempfehlen.

PS: Ich wohne in einer Region , in der jeder Weg (bis auf ein paar läppische Forststrassen) mit dem Bike verboten ist, wir fahren trotzdem.:D Wenn wir erwischt werden machen wir auf "Tut mir so leid, machs nie wieder", um einer Strafe zu entgehen, was bisher auch gelungen ist. Mir würde aber nie einfallen, das auch noch zu publizieren um den Ärger auf den Trails noch zu steigern.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Was Harald Philipp mit Kollegen auf den Bergen macht finde ich bewundernswert, denn neben ausgezeichnter Fahrtechnik benötigt man auch ordentlich Ausdauer. Den MAssen an Bikern, die ab zu im Bikepark herumturnen werden solche Abenteuer verschlossen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich absolut nicht. Sorry, daß ich mich jetzt einklinke, aber ich finde es eben nicht OK, die Tour hier zu veröffentlichen. Es ist generell nicht in Ordnung, solche Abenteuer im Detail der ganzen Welt zu erzählen.

Es geht mir nicht um den Watzmann, sondern ums Biken in verbotenen Gegenden im Allgemeinen. Wir alle machen es und wir alle haben Spaß daran. Viele von uns verhalten sich am Berg den nicht existenten Regeln entsprechend mit Achtung gegenüber der Natur, den Wanderern und allen anderen. Komposter und Harald selbstverständlich auch - das weiß man wenn man zB Haralds Webseite kennt.

Aber: Es gibt genügend Biker da draußen, die nicht so weit denken und das Beispiel Watzmann auf ihren Hausberg oder was auch immer "ummünzen". Durch die Entwicklung der Bikes wird es immer einfacher, schwierige Strecken zu fahren und Singletrails in einem unangemessenen Tempo runterzubügeln. Durch solche Threads werden noch mehr Menschen gierig auf solche Abenteuer - obwohl diese erstens nicht erlaubt und zweitens jenseits ihres konditionellen und fahrtechnischen Könnens liegen. Meiner Meinung nach ist es einfach schade, daß solche Dinge über das Internet an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Das muß finde ich einfach nicht sein. Die Gefahren sind zu groß.

Finally: Kann man den Watzmann nicht einfach für sich selbst genießen...?



du findest also, dass alles nicht geschrieben werden sollte, das extremer als "normal" ist, dass ja keiner angestichelt wird, auch ähnliches zu machen?

dann streich bitte formel 1, alle krimis, actionfilme und alles, was noch irgendwie schlimm sein könnte aus dem fernsehprogramm - könnte ja sein dass einer sowas nachmacht...
 
@grazer tourer: ich kann deine argumentation gut nachvollziehen und gehe in den meisten punkten konform mit dir. Ich käme heute auch nicht mehr unbedingt auf die idee, meine "heldentaten" SO detailliert beschreiben zu müssen, mit Ortsangaben schon gar nicht.

In einem punkt gibts dann aber doch noch nen anderen blickwinkel auf die sache, der vielleicht noch interessant ist:
Durch das betreiben unseres hobbys "im stillen kämmerlein" wirst du und ich den "trend" und das verlangen nach singletrails (egal welchen schwierigkeitsgrades) nicht wirklich aufhalten. Der Schneeball rollt bereits und ist auch schon zu groß um gestoppt zu werden. Das ist letztlich eh unvermeidlich, überleg mal wieviele webseiten und foren du da dicht machen müsstest :D

Was noch geht und wo jeder vernünftig denkende einen kleinen beitrag leisten kann, ist zu versuchen den Schneeball wenigstens in die richtige richtung zu lenken, weg vom kollisionskurs mit anderen wegenutzern. Der Komposter hats ja bereits treffend geschrieben:

Abschließend wollen wir aber noch darauf hinweisen, daß die Tour konditionell wie fahrtechnisch am oberen Ende der Fahnenstange anzusiedeln und Respekt, Höflichkeit und Vorsicht gegenüber den Wanderern und Bergsteigern haben oberste Priorität!!!

Themen wie dieses eignen sich gut, sowas gebetsmühlenartig immer wieder einfliessen zu lassen. Auch wenns nach spiesser und spielverderber klingt, den schuh zieh ich mir gerne an, wenns vielleicht den ein oder anderen, der das noch nicht verinnerlicht hat, zum umdenken bewegt.
btw: ich war sehr erfreut über den artikel in der aktuellen "MOUNTAINBIKE" :daumen:
Stichwort Nachhaltigkeit... stark strapazierter begriff, passt aber gut zum thema: wenn man in der lage ist dank entsprechenden fahrkönnens und entsprechenden materials einen weg zu befahren ohne dabei (brems-)spuren zu hinterlassen und darüberhinaus mit entsprechendem verhalten (langsam und zuvorkommend gegenüber den anderen wegenutzern) unterwegs ist, liefert man niemandem argumente die ein aussperren der biker rechtfertigen würden.
NUR wenn alle das auch auf den trails berücksichtigen, hat der biker auf solchen wegen eine chance auch in der in der zukunft zumindest "geduldet" zu werden. *Legal* wirds eh nie werden und das ist vielleicht auch gar nicht so verkehrt. Sonst wächst bei einigen nur wieder diese - "mein weg", ich DARF hier fahren, also soll der doch gefälligst platz machen - mentalität.
 
Hallo in die Runde!

Erstmal finde ich es sehr positiv bemerkenswert, wie viele Biker hier im Liteville-Forum ihre vorbildliche Einstellung zu Natur- und Sozialverträglichkeit beweisen, indem so heftig über diese Tour diskutiert wird. :daumen:

Bisher habe ich mich mal dezent zurück gehalten und beobachtet, aber der Post von Gebirgsradler zwingt mich ja quasi zum antworten.

Also die Fakten: Wir sind um 1.00 Uhr Nachts gestartet. Uphill: 1900hm am Stück, und etwa 1400hm davon reine Tragepassagen. Am Gipfel sind wir um 05.30 angekommen, Komposter hat sein Bike ca. 450hm unterhalb des Gipfels zurück gelassen, bei einer etwa 25m langen, drahtseilversicherten Kletterstelle.

Die Abfahrt vom Gipfelplateau bis ca. 200hm unterhalb des Watzmannhauses war für uns zu etwa 80% fahrbar. Dazu ist zu sagen, dass der Kompostmann ein hervorragender Mountainbiker mit herrausragender Fitness, exzellenter Fahrtechnik und jahrelanger alpiner Erfahrung ist, und, naja, ich fahre solche Sachen auch nicht erst seit gestern.

Die von uns gefahrene Tour wäre für 99% aller Mountainbiker definitiv nicht fahrbar, todgefährlich und gänzlich Spaßfrei.

Warum bin ich nun diese Tour gefahren, trotzdem ich wusste, dass Mountainbiking im Nationalpark strengstens verboten ist?

Eitelkeit.

Ihr müsst wissen, als Studierender in Salzburg schaue ich jeden Morgen auf diesen Berg. Ich bin Teile der Tour bereits abgewandert und habe den Gipfel im Winter als Skitour gemacht, und seit 4 Jahren wünsche ich mir sehnlichst, den Berg mit dem Mountainbike zu befahren.

Mein ursprünglicher Plan war es, eines Nachts im ganz späten Oktober (wenn es glücklicherweise noch keinen Schnee hat und trotzdem keine Wanderer mehr unterwegs sind) klammheimlich die Erstbefahrung zu machen.

Jedenfalls las am Donnerstag dieses Thema, und die Eitelkeit führte mich nach Berchtesgaden. Eine Erstbefahrung ist eben doch etwas anderes als eine Zweitbefahrung...

So.

Fazit? Eitelkeit schlägt Verstand? ;)

Ich denke nicht, dass dieses Thema im Forum halb so viel Wind produziert, wie hier einige vermuten, und ich denke auch nicht, dass wir dem deutschen Mountainbikesport damit geschadet haben. (den Vergleich zu Gallileo finde ich allerdings auch ganz schön daneben... ;))
Definitiv kann ich behaupten, dass wir der Flora und Fauna des Nationalparks nicht mehr Schaden zugefügt haben als es zwei Alpinisten ohne Bike getan hätten. Auch mit anderen Bergsteigern und Wanderen hatten wir ausschließlich positive Kontakte und Nationalparkwächter haben wir glücklicherweise keine getroffen.
Ich finde, es gibt einige sehr viel heiklere Wege in anderen Regionen Deutschlands, in denen nicht nur zwei Extremsportler - sondern Massen an Mountainbikern rufschädigend unterwegs sind, und dort sehe ich eine sehr viel größere Problematik als bei unserer Einzelaktion.

Das Veröffentlichen der Tour ist sicherlich etwas, das man anders lösen und besser hätte überlegen sollen, aber hey, nun ists passiert. Auf meiner Homepage werde ich die Tour jedenfalls nicht namentlich veröffentlichen.

Ich hoffe, dass mein Post ein wenig den Schaden begrenzt.

Also geht Wandern am Watzmann Leute, es ist ein geiler Berg!

Grüße, Harald
 
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Hallo in die Runde!

Erstmal finde ich es sehr positiv bemerkenswert, wie viele Biker hier im Liteville-Forum ihre vorbildliche Einstellung zu Natur- und Sozialverträglichkeit beweisen, indem so heftig über diese Tour diskutiert wird. :daumen:

Bisher habe ich mich mal dezent zurück gehalten und beobachtet, aber der Post von Gebirgsradler zwingt mich ja quasi zum antworten.

Also die Fakten: Wir sind um 1.00 Uhr Nachts gestartet. Uphill: 1900hm am Stück, und etwa 1400hm davon reine Tragepassagen. Am Gipfel sind wir um 05.30 angekommen, Komposter hat sein Bike ca. 450hm unterhalb des Gipfels zurück gelassen, bei einer etwa 25m langen, drahtseilversicherten Kletterstelle.

Die Abfahrt vom Gipfelplateau bis ca. 200hm unterhalb des Watzmannhauses war für uns zu etwa 80% fahrbar. Dazu ist zu sagen, dass der Kompostmann ein hervorragender Mountainbiker mit herrausragender Fitness, exzellenter Fahrtechnik und jahrelanger alpiner Erfahrung ist, und, naja, ich fahre solche Sachen auch nicht erst seit gestern.

Die von uns gefahrene Tour wäre für 99% aller Mountainbiker definitiv nicht fahrbar, todgefährlich und gänzlich Spaßfrei.

Warum bin ich nun diese Tour gefahren, trotzdem ich wusste, dass Mountainbiking im Nationalpark strengstens verboten ist?

Eitelkeit.

Ihr müsst wissen, als Studierender in Salzburg schaue ich jeden Morgen auf diesen Berg. Ich bin Teile der Tour bereits abgewandert und habe den Gipfel im Winter als Skitour gemacht, und seit 4 Jahren wünsche ich mir .......

Grüße, Harald


Lieber Harald,

klasse Beitrag - Du warst ehrlich, Eitelkeit ist immer die treibende Kraft.
Jeder der sein Rad mit demontierten Rädern stundenlang irgendwelche Klettersteite oder Kletterpartien hochgeschleppt hat, weiß das solche Touren nichts für die Massen sind. Selbst wenn jetzt einige hier aus dem Forum versuchen werden diese Tour zu fahren. Die meisten werden aufgrund der SChwierigkeit scheitern und die handvoll dies packen schaden mit sicherheit nicht der Natur.

Trotzdem eine bitte an Dich und allen anderen Extrembiker. Bitte genießt euer Erlebnis ím stillen oder im kleinen Kreis.

Als ich diese Strecke vor einiger Zeit "befuhr" war meine größte Sorge, was passiert wenn dich irgendein Offizieller anzeigt....

Und das ist auch die größte Gefahr solch öffentlicher Aktionen. Irgendein Landrad, auch wenn er den Berg gar nicht kennt, kriegt Wind von der Sache, nebst ein paar schönen Bildern und dann wird wieder kräftig auf die Biker eingeprügelt. Die Watzmannroute ist davon gar nicht so betroffen, nein eher die "normalen" Trails. Denn die verückten Biker die sich und andere gefährden lassen sich ja nichteinmal von Verboten abschrecken....

Also Eitelkeit hin oder her - sowas muß nicht sein.
 
Als ich diese Strecke vor einiger Zeit "befuhr" war meine größte Sorge, was passiert wenn dich irgendein Offizieller anzeigt....

Mensch Komposter,

du hast mich verar..t. Mit Ruhm locken und dann nicht mal richtig recheriert ob du der erste auf dem Berg bist. Dir bleibt nur die MAGENTASPITZE. :D:D:D

Ick gehe dann mal Nightriden und hoffe der Harvester fährt mich Nachts nicht platt.

checkb:winken:
 
Die Abfahrt vom Gipfelplateau bis ca. 200hm unterhalb des Watzmannhauses war für uns zu etwa 80% fahrbar
Danke für die Ehrlichkeit.:daumen: jemandem, der den Dalco durchfährt hätte ich alles geglaubt, weil ich noch nie am Watzmann war !:anbet:

Ich hätte jetzt eine Idee, die Diskussion noch in eine neue Richtung zu lenken:

Was versteht man unter Erstbefahrung ?

Die Kletterer verstehen unter Erstbegehung: Eine Wand zu durchsteigen ohne auch nur einmal ein Hilfsmittel zu verwenden, Seil und Haken dienen nur zur Sicherung, nicht als Aufstiegshilfsmittel.

Analog Erstbefahrung: Alle Passagen fahren ohne auch nur einen Fuß auf den Boden zu setzen..... Das könnten wir jetzt noch in Rotpunkt, on sight etc unterteilen.....Bitte nicht ernst nehmen und weiterdiskutieren.;)

Wir Biker werden doch nicht so kleinkariert wie die Kletterer werden wollen ? :rolleyes:

Warum ich hier und viele andere lesen ist eigentlich das Interesse fürs 901 !!
 
Zuletzt bearbeitet:
du findest also, dass alles nicht geschrieben werden sollte, das extremer als "normal" ist, dass ja keiner angestichelt wird, auch ähnliches zu machen?
dann streich bitte formel 1, alle krimis, actionfilme und alles, was noch irgendwie schlimm sein könnte aus dem fernsehprogramm - könnte ja sein dass einer sowas nachmacht...

Nein, du hast mich leider völlig falsch verstanden. Ich finde es genial so etwas zu machen - ich mache es ja auch - aber es muß nicht jeder jedes Detail wissen. Angefangen hat es mit den Alpencrossern, die wurden immer mehr und sind in manchen Gegenden nicht unbedingt gerne gesehen. "Bald" *schwarzmal* werden es auch mehr werden, die ihre immer leichter werdenden Bikes mit viel Federweg von der Bergstation auf diverse Gipfel schleppen. Ganz so negativ meine ich es natürlich nicht; nur damit du verstehst auf was ich hinaus will.

@KäptnFR
Du hast Recht, ich bin eben einer, der daran glaubt den Schneeball in eine absolut andere Richtung als im Moment lenken zu können/wollen. :D Darum taugt's mir eben nicht so, wenn zu viel über solche Touren geschrieben wird. Machen kann's und darf's natürlich - von meiner Seite betrachtet - jeder. Aber bitte mit Verstand und Vernunft. Dann hat auch vermutlich kaum jemand ein Problem damit. Mit einer halbwegs brauchbaren Fahrtechnik kann man auf hochalpinen felsigen Trails sowieso kaum etwas zerstören. Wenn man dann auch noch Tage aussucht, an denen man keine Wanderer behindert, spricht finde ich sowieso nix dagegen.

@Haralds
Ich beneide dich - auch wenn die Tour vermutlich für mich bergab zu schwer wäre. Aber alles in allem, wow! :)
 
Mensch Komposter,

du hast mich verar..t. Mit Ruhm locken und dann nicht mal richtig recheriert ob du der erste auf dem Berg bist. Dir bleibt nur die MAGENTASPITZE. :D:D:D

Ick gehe dann mal Nightriden und hoffe der Harvester fährt mich Nachts nicht platt.

checkb:winken:

tja - kennst du den film "schrei aus stein"?

sorry für den zerstörer. ich habe diese berg schon 1984 "befahren", allerdings auf einer anderen, längeren route mit biwak. das fahrrad war ein alan crossrahmen (also vorne/hinten starr) mit 24" hinten und 28" vorne.
naja- die zugspitze (die beliebte jogginstrecke auf der in diesem jahr zwei leute gestorben sind) ist auch schon vergeben....
bis nächste woche ist der half dome (abfahrt über normal/cable route) aufstieg über die wand noch zu haben...


btw, moser und co waren auch nicht die ersten, die über die alpen gefahen sind.

aber immerhin warste der erste mit nem 901!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der mit den Alpen, das war doch Hannibal...:D
Gelten Elephanten auch als Fahrrad, was die Erstbefahrung betrifft ?

Im Ernst: wie ist die Zugspitze zu "befahren" ? Vom fahrtechnischen Anspruch ? Ich bin weit davon entfernt, dort fahren zu wollen / können, aber wenn man in der Gegend ist und man schaut da hoch, kommt einem zumindest der "wäre doch geil, da runter..."-Gedanke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der mit den Alpen, das war doch Hannibal...:D
Gelten Elephanten auch als Fahrrad, was die Erstbefahrung betrifft ?

Im Ernst: wie ist die Zugspitze zu "befahren" ? Vom fahrtechnischen Anspruch ? Ich bin weit davon entfernt, dort fahren zu wollen / können, aber wenn man in der Gegend ist und man schaut da hoch, kommt einem zumindest der "wäre doch geil, da runter..."-Gedanke.


Gab's schon. War vor einigen Jahren ein Bericht in Mountainbike mit Hinweis. "Verboten und nur mit Sondergenehmigung".

Soviel dann zum Thema "Nachahmunggefahr und Veröffentlichung" ;)

Torsten :winken:
 
Saupreiß, damischer.

(:

PS: Das Original der Zugspitzen-Magazinstory stand übrigens schon in 'bike' 4/1989 - da waren unter anderen Freeride-Opa Greg Herbold und John Tomac am Start ...
 
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