Maxxis MTB-Reifen 2009

Habe keine Lust mehr auf Winter gehabt und vor zwei Wochen meine Sommerreifen (Advantage 2.4 und Ardent 2.25) draufgebaut um zumindest den Frühling zu locken. Es ging auch erwartungsgemäß gut über die leicht feuchten Trails.

So unterschiedlich kann es sein. Der Ardent ist bei mir der Schlechtwetterreifen. Jetzt ist zum Glück wieder Larsen und Co an der Reihe. :)

Da wundert es nicht, warum es so viele unterschiedliche Meinungen zu den gleichen Reifen gibt.

Gruß
Thomas
 
Die Antwort auf die Reifenfrage, die ich mir seit einiger Zeit ab und an stelle, habe ich noch nicht gefunden, daher:

Ich fahre den Highroller 2,35, falt, 60a am Vorderrad, dh: perfekter Reifen für mich was Grip-Gewichts-Seitenführungs- und Allroundverhältnis angeht. Das Ganze auf ner Dt 5.1 Felge mit Milch.

Jetzt hätte ich aber gerne eine etwas steifere Karkasse, um bei geringen Druck die Dämpfung stark genug zu haben und auch, damit sich der Reifen nicht so "faltet" wenn ne Kante/Stein etc. kommt, allerdings scheiden lustige 2-ply Gesellen aus Gewichtsgründen aus. Also bis 900g würde ich gehen, heftigeres wäre für den abfahrtsorientierten Toureneinsatz einfach übertrieben.

Sollte ich nun einfach auf 2.5" umschwenken oder die Lust120 2,35" oder die DHUST27 42aST 2,35" verwenden? Oder gar einen ganz anderen Reifen? Bin mir da recht unschlüssig.

Vielen Dank für etwaige Tips!
 
Die Antwort auf die Reifenfrage, die ich mir seit einiger Zeit ab und an stelle, habe ich noch nicht gefunden, daher:

Ich fahre den Highroller 2,35, falt, 60a am Vorderrad, dh: perfekter Reifen für mich was Grip-Gewichts-Seitenführungs- und Allroundverhältnis angeht. Das Ganze auf ner Dt 5.1 Felge mit Milch.

Jetzt hätte ich aber gerne eine etwas steifere Karkasse, um bei geringen Druck die Dämpfung stark genug zu haben und auch, damit sich der Reifen nicht so "faltet" wenn ne Kante/Stein etc. kommt, allerdings scheiden lustige 2-ply Gesellen aus Gewichtsgründen aus. Also bis 900g würde ich gehen, heftigeres wäre für den abfahrtsorientierten Toureneinsatz einfach übertrieben.

Sollte ich nun einfach auf 2.5" umschwenken oder die Lust120 2,35" oder die DHUST27 42aST 2,35" verwenden? Oder gar einen ganz anderen Reifen? Bin mir da recht unschlüssig.

Vielen Dank für etwaige Tips!

Ich halte den Highroller für den nahezu perfekten Vorderreifen für jegliches Gelände. Ich würde an Deiner Stelle erstmal die 2,5er Variante testen, die sollte ausreichend Durchschlagsfestigkeit bieten. Noch durchschlagsfester ist vielleicht Schwalbes Muddy Mary, die bei der Bremsleistung voll mithalten kann und auf Asphalt besser rollt. Ich glaube aber, daß sie im Seitenhalt nicht ganz so gut ist. Für hinten würde ich sie nehmen, vorn bleibe ich beim Highroller.
 
Sollte ich nun einfach auf 2.5" umschwenken oder die Lust120 2,35" oder die DHUST27 42aST 2,35" verwenden? Oder gar einen ganz anderen Reifen? Bin mir da recht unschlüssig.
Ein 2,5er bringt durch das größere Volumen schon ein Plus an Durchschlagschutz. Allerdings ist das wahrscheinlich kaum dein Problem, denn mit Milch solltest du ja dadurch keine Pannen haben (oder hast du Angst vor Beulen in der Felge?... dann würde ich zum 2,5er greifen.).

Für eine steifere, stabilere Karkasse wirst du kaum an eine UST-Modell vorbei kommen (wenn du beim Highroller bleiben willst), da die 2ply Modelle (DHD60) über 1000g haben.
Vom Gewicht her ist es ziemlich egal, ob du den LUST120 oder den DHUST27 nimmst, denn der Gewichtsunterschied liegt bei ca. 20g (beide um ca. 900g).

Gruß
Stefan
 
@tombrider:
Muddy Mary wäre von den Ansprüchen her wahrscheinlich auch was, allerdings war ich von Schwalbe bisher ziemlich enttäuscht (ausgerissene Stollen, aufgeschlitzte Karkasse, Durchschläge ohne Ende, aber gut auf der Straße (-:, das bei FA, NobbyNic und noch ein paar älteren Modellen) und habe mit dem Highroller den bisher besten Ganzjahresreifen gefunden

Allerdings ist das wahrscheinlich kaum dein Problem, denn mit Milch solltest du ja dadurch keine Pannen haben (oder hast du Angst vor Beulen in der Felge?... dann würde ich zum 2,5er greifen.).

Für eine steifere, stabilere Karkasse wirst du kaum an eine UST-Modell vorbei kommen (wenn du beim Highroller bleiben willst), da die 2ply Modelle (DHD60) über 1000g haben.
Vom Gewicht her ist es ziemlich egal, ob du den LUST120 oder den DHUST27 nimmst, denn der Gewichtsunterschied liegt bei ca. 20g (beide um ca. 900g).

Gruß
Stefan

Vielen Dank, dann wird es wohl auf die DHUST27 Version in 2,35" hinauslaufen, dann kann ich auch mal die weiche Gummimischung testen, das sollte sich ja am VR Verschleißmäßig hoffentlich im bezahlbaren Rahmen halten. Den eigentlichen Durchschlagschutz in Bezug auf Pannen brauche ich nicht, allerdings fahre ich mir schon die ein oder andere kleine Beule ein, wenn ich den Luftdruck in einem von der sonstigen Performance her perfekten Bereich halte (so 1,4bar).
Gegen den 2,5er sprechen eigentlich nur meine Bedenken der Wabbeligkeit in Kurven, da ja nur Volumen und Breite steigen, aber nicht die Karkassensteifigkeit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege.

Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Du die weiche Gummimischung ernsthaft in Erwägung ziehst, dann kannst du auch die Downhill-Version fahren. Das Mehr an Kraftaufwand dürfte beim DHD-60a eher geringer sein als beim normalen 42a.
 
Hm, wenn sich die weiche Mischung am VR rollwiderstandsmäßig so neg. bemerkbar macht dann eher viell nicht.
Bzw. steht die das in nem gesunden Verhältnis zum Gripgewinn auf Fels und Wurzelwerk?
Also knapp formuliert:

60a versus 40a Mischung <-> Rollwiderstand versus Gripgewinn ?
Welcher Kompromiß ist da sinnvoll?
 
...Gegen den 2,5er sprechen eigentlich nur meine Bedenken der Wabbeligkeit in Kurven, da ja nur Volumen und Breite steigen, aber nicht die Karkassensteifigkeit. Berichtigt mich wenn ich falsch liege...
Naja, da liegst du mMn schon nicht ganz verkehrt. Ich fahre ja auch immer extrem niedrigen Druck (mit 2,4er oder 2,5er Reifen). Im Gelände habe ich weniger Probleme, aber wenn du mal auf Asphalt eine schnelle Kurve fahren willst, ist das weniger toll...
Momentan fahre ich am ERT einen DHD60 Wetscream mit 0,9bar und das geht noch. Allerdings muss ich aufgrund von Durchschlägen wieder etwas rauf mit dem Druck.

Also wenn Du die weiche Gummimischung ernsthaft in Erwägung ziehst, dann kannst du auch die Downhill-Version fahren. Das Mehr an Kraftaufwand dürfte beim DHD-60a eher geringer sein als beim normalen 42a.
Naja, die DHD60 sind halt noch mal ca. 200g schwerer.

Zur 42aST vorne kann ich nur mal froride zitieren:
Heute war meine erste Fahrt mit Minion F 42a vorn und 60a hinten. Sonst bin ich an beiden 60a gefahren. Genial, wirklich. 42a rockt. Bergauf gar nicht mal so viel schwerer. Ich denke ein paar Touren und man merkt nix mehr.

Übrigens bin ich auch schon in München 24h-Rennen mit 42a-Larsen vorne gefahren... war vielleicht nicht ganz das richtige Einsatzgebiet, aber ich hatte keine Lust den Reifen zu wechseln.

Gruß
Stefan
 
Hm, wenn sich die weiche Mischung am VR rollwiderstandsmäßig so neg. bemerkbar macht dann eher viell nicht.
Bzw. steht die das in nem gesunden Verhältnis zum Gripgewinn auf Fels und Wurzelwerk?
Also knapp formuliert:

60a versus 40a Mischung <-> Rollwiderstand versus Gripgewinn ?
Welcher Kompromiß ist da sinnvoll?

Also als ich letztes Jahr den Swampthing von 60a auf 42a vorne gewechselt habe, habe ich das schon deutlich gemerkt. Richtig ist: Bergauf, wenn Du sehr langsam bist, spielt der Rollwiderstand kaum eine Rolle. Und wenn Du bergab ohnehin auf der Bremse stehst auch nicht. Aber immer wenn Du schneller trittst, dann merkst Du das schon! Den Gripgewinn merkt man allerdings auch! Die individuelle Frage ist: Wie oft hast Du nasse Felsen/Wurzeln, und wie viele Kilometer fährst Du schneller als sagen wir mal 10 km/h?
Den Swampthing mit Downhillkarkasse fahre ich (75kg) übrigens mit ca. 1,3 vorne und ca. 1,6 hinten, wenn ich Grip brauche. Selbst dann ist er noch akzeptabel durchschlagsfest und in Kurven nicht zu wabbelig. Wenn ich eher weniger Rollwiderstand haben will, fahre ich ca. 1,5/1,8.
Meine Lösung lautet von November bis jetzt Swampthing DHD-60a/42a, ab jetzt dann Highroller D-60a vorne und ab demnächst Nokian NBX hinten.

Zum Vergleich Downhill-Karkasse 60a zu Normaler Karkasse 42a am Beispiel des Minion guckst du hier:
http://www.dk-content.de/bike/premium-pdf/tests/reifentest_0804.pdf
 
Hallo Leute,

welcher Reifen, denkt Ihr rollt besser, Minion 1ply 2,5 oder Higroller 1ply 2,5(nur Gelände)?

Danke.

Viele Grüße

zampata

Kommt auf das Gelände an. Je härter der Untergrund wird (harter Waldboden, Fels, Schotter), desto schwerer rollt der HighRoller. Und je mehr sich der HighRoller abnutzt (was schnell geht) desto schwerer rollt er. Vorne machte es kaum einen Unterschied.

Hm, wenn sich die weiche Mischung am VR rollwiderstandsmäßig so neg. bemerkbar macht dann eher viell nicht.
Bzw. steht die das in nem gesunden Verhältnis zum Gripgewinn auf Fels und Wurzelwerk?
Also knapp formuliert:

60a versus 40a Mischung <-> Rollwiderstand versus Gripgewinn ?
Welcher Kompromiß ist da sinnvoll?

Ich bin der Meinung das wenn du gerne richtig schnell unterwegs bist, also dein Fokus auf Abfahrt liegt, lohnt sich der höhere Rollwiderstand auf jeden Fall. Wenn du den gleichen Reifen mit 60a jetzt schon nicht im Grenzbereich bewegst, dann lohnt es sich nicht. Aber 42a läuft schon unglaublich sicher - auch im Trockenen.
 
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, daß auch eine breitere Felge eine deutlich bessere Kurvenperformance bringt. Ein 2,5er auf einer Felge mit 19 mm Maulweite (das sind dann außen so um die 25-26mm) macht wenig Sinn. Eine 21er oder mehr sollte es dann schon sein. Ein 2,35er auf einer 17er oder weniger ist auch schon unnötig wabbelig.
 
Noch ein Wort zum Thema 42er Gummimischung am Vorderrad: bin letztes Jahr unseren AX (meinen ersten) mit 2,35er Minion R 60a hinten und 2,35er Minion F 42a vorne gefahren, ich find den Unterschied am Vorderrad jetzt nicht sooo dramatisch. Dafür gibts natürlich ein entsprechendes Mehr an Grip am Vorderrad, und die Abnutzung hält sich auch in Grenzen.
 
Nach Rund 1500Km zeigt bei mir ein Ignitor 2.35 eXCeption am Hinterrad erhebliche Auflösungserscheinungen.
An der Flanke haben sich zwei Stellen gelöst, darunter kann man den Schlauch sehen.

Hat jemand ne Idee, woher dieser Schaden kommen könnte?
Ich fahre den Reifen immer mit einem Druck von 2,0-2,2 Bar.
 
Exception ist die Leichtversion. Da brauchst Du dich nicht wundern. Leichtbau und dicke Karkasse gibt es eben nicht. 1500km ist doch ganz anständig, was willst Du mehr?;) Der "Schaden" kommt vermutlich von Steinen und Felsen. Der Mountainking Supersonic ist genauso beschissen. Der verliert gleich die Stollen und die Karkasse ist hauchdünn.
 
hab's mit derSufu hier nicht gefunden:

sind die stollen beim Ardent 2.4 größer als beim Ardent 2.25?

oder auch: der AdVantage bremst und grippt "immer" besser als der Ardent (bei der selben reifenbreite)?

danke ... ragetty
 
Suche für 2ten Laufradsatz leichter rollende Alternative zu Ardent 2.25/Advantage2.4
(Bin letzes Jahr RR/MK 2.4 gefahren und nur mäßig begeistert)
Gewicht ca.600 +/-100g.
Crossmark in 2.25 für hi scheint o.k. Volumen vergleichbar mit ???
oder besser RK 2.2 viel Volumen aber bei dem Gewicht mit Papierseitenwand ???
Aspen scheint sehr schmal auszufallen ??? und ist im Volumen vergleichbar mit ???
 
Suche für 2ten Laufradsatz leichter rollende Alternative zu Ardent 2.25/Advantage2.4
(Bin letzes Jahr RR/MK 2.4 gefahren und nur mäßig begeistert)
Gewicht ca.600 +/-100g.
Crossmark in 2.25 für hi scheint o.k. Volumen vergleichbar mit ???
oder besser RK 2.2 viel Volumen aber bei dem Gewicht mit Papierseitenwand ???
Aspen scheint sehr schmal auszufallen ??? und ist im Volumen vergleichbar mit ???

Hinten crossmark 2,25, vorne Ardent 2,25 oder Minion F 2,35 ( schmaler als die neuen 2,25er)
 
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