Neues Liteville Vertrider Team 2009

mellin

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13. Januar 2002
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Hall in Tirol
Servus,

freut uns sehr bekannt geben zu können, dass es 2009 wieder ein Vertrider Team geben wird, und zwar mit Hauptsponsor Liteville und Syntace. Das Team wird auf dem Mutterschiff Liteville 901 unterwegs sein, wie immer heftige Alpintouren fahren, aber auch DH Rennen absolvieren und den einen oder anderen Freeride/Enduro Marathon bestreiten.

Ansonsten bauen wir latürnich am Nordpark Neu mit, der 2009 endlich auch wieder aufsperrt. Hoffe schwer, in der Saison dann den einen oder anderen 901er Fahrer oben zu treffen...

Alles weitere auf Vertriders.com -> News

Viele Grüsse und guten Saisonstart!!
Möge der Föhn (Schneeschmelze) mit uns sein
Christoph
 

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Re: Neues Liteville Vertrider Team 2009
Finde es genial wie tief der Sattel kommt bei komplett versenkter Sütze, kann man dort auf manchen Bildern sehr gut sehen. Ich glaub das will ich auch... muss man nur die elend lange Stütze ziemlich kürzen, das dürfte sicher mit der Mindesteinstecktiefe so gar nicht "legal" funktionieren...
 
Finde es genial wie tief der Sattel kommt bei komplett versenkter Sütze, kann man dort auf manchen Bildern sehr gut sehen. Ich glaub das will ich auch... muss man nur die elend lange Stütze ziemlich kürzen, das dürfte sicher mit der Mindesteinstecktiefe so gar nicht "legal" funktionieren...

Dafür gibt es doch bald Die Syntace Stütze mit 200 mm zum Versenken :)
 
Servus,

freut uns sehr bekannt geben zu können, dass es 2009 wieder ein Vertrider Team geben wird, und zwar mit Hauptsponsor Liteville und Syntace. Das Team wird auf dem Mutterschiff Liteville 901 unterwegs sein, wie immer heftige Alpintouren fahren, aber auch DH Rennen absolvieren und den einen oder anderen Freeride/Enduro Marathon bestreiten.

Ansonsten bauen wir latürnich am Nordpark Neu mit, der 2009 endlich auch wieder aufsperrt. Hoffe schwer, in der Saison dann den einen oder anderen 901er Fahrer oben zu treffen...

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Viele Grüsse und guten Saisonstart!!
Möge der Föhn (Schneeschmelze) mit uns sein
Christoph

Hertlich Willkommen im Forum..

Sag mal.. die abenteuerliche Bremsleitungsverklegung bei HS wird aber so niht in Serie kommen oder? Einer eurer Mitfahreim LV Trikot hatte eine andere Verlegung auf dme Unterrohr.. gibt es davon auch bilder?
 
Nordpark Erföffnung im Sommer :daumen:

Verstehe die Aufregung um die Verlegung gerade nicht. Macht euch doch mal die Mühe den Artikel auf der Internetseite zu lesen. Da steht das sie die Bikes zum Testen von Liteville hatten. Nicht das es die Bikes sind die dann auch tatsächlich gefahren werden.

"[...] Bei ausgiebigen Testfahrten über das Osterwochenende mit Krischan Sprantz, R&D Engineer bei Liteville / Syntace, konnten sich die Fahrer über die Dämpfer / Gabel Kombination ihres Teambikes klar werden. [...]" (vertriders.com)
 
Kleines Detail am Rande:

bitte Liteville, bietet doch endlich mal einen eigenen Neopren-Kettenstrebenschutz an. Dieses selbstgebastelte "alter-Reifen-Kabelbinder-Dingsbums" am Vertrider-901 sieht ja voll peinlich aus.
Bäh!
 
Servus,

freut uns sehr bekannt geben zu können, dass es 2009 wieder ein Vertrider Team geben wird, ...


Hallo Christoph,

schön wieder von Euch zu hören, ich hatte in der letzten Zeit (den nicht ganz zutreffenden?) Eindruck, dass es um die Vertrider leiser wird;), d.h. auf Deiner Internet Seite hat sich nicht mehr soviel getan nach der Guffert-Geschichte.

Viel Spass auf euren neuen Bikes und eine Unfallfreie Saison,

Liebe Grüsse
Thomas
 
Wow, Litevilles mit 24 Zoll Hinterrad.

Hoi,

also ich glaube unser Faible für 24" Hinterräder in steilerem Gelände dürfte ja seit Jahren soweit bekannt und ausdiskutiert sein, sodass ich darüber nicht mehr viel sagen muss, ausser:

- geht mit dem 901er super, da es für meine Anforderungen (Wurzeltrails, Steilstufen, Schräghangfahrten usw) eine optimale Tretlagerhöhe hat und kein Pedalclipping vorkommt. Die Tretlagerhöhe ist je nach Gabel vorne bei 24" nicht unwichtig, da die TLH mit 24" HR etwas abnimmt.

Davon abgesehen, hasse ich Bikes - und davon gibts mit 26" auch genügend - die zwar dank "tollem niedrigen Schwerpunkt" in den USA auf smoothen Trails super funktionieren und die unsere lieben Magazinredakteure immer sehr loben, auf denen man aber - wenn man in der Kurve pedalierend durchhämmern will - bei jeder Bodenwelle mit den Pedalen aufsitzt. Höhenwege auf Schräghängen in den Alpen, wo man mit ebendiesen, tollen Bikes mit niedrigem Schwerpunkt in Bodenwellen auch mit dem Pedal aufsitzt und dann - Peng - deswegen den Abhang runterfällt (würde man sich für manche Testredakteure wünschen :) sind mit dem 901er jedenfalls null Problem, genausowenig Wurzelstrecken usw.

Es gibt nix ärgeres, als wenn man einen Traumtrail vor sich hat, denn man wunderbar im Flow durchpedalieren könnte, aber geht nicht weil die Kiste vor jedem Buckel und in jeder Kompression mit dem Pedal aufsitzt. Auch hier zeigt sich wieder, dass Michi ein Mann der Praxis ist, der die Realität der vielen Wurzelwege in unseren Wäldern gut kennt.

Viele Grüsse
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christoph,

schön wieder von Euch zu hören, ich hatte in der letzten Zeit (den nicht ganz zutreffenden?) Eindruck, dass es um die Vertrider leiser wird;), d.h. auf Deiner Internet Seite hat sich nicht mehr soviel getan nach der Guffert-Geschichte.
Thomas

Hallo Thomas,

Dir auch eine unfallfreie Saison.

Ja, es war ein bissl ruhiger in letzter Zeit, ich hatte einfach auch in einem StartUp Unternehmen die letzten vier Jahre superviel zu tun sodass die Entscheidung in der Freizeit entweder auch noch am PC zu hocken oder aber biken zu gehen in der spärlichen Zeit zugunsten des Rades ausviel, aber jetzt läuft das ganz gut, und ich kann mich wieder mehr um die Website (da gibt es ein neues Projekt), Team usw kümmern.

Viele Grüsse
Christoph
 
Hertlich Willkommen im Forum..

Sag mal.. die abenteuerliche Bremsleitungsverklegung bei HS wird aber so niht in Serie kommen oder? Einer eurer Mitfahreim LV Trikot hatte eine andere Verlegung auf dme Unterrohr.. gibt es davon auch bilder?

Servus, das Bike ist ein Prototyp bei dem die Kabelverlegung noch nicht für Hammerschmidt optimiert war... ich musste da ein bisschen kreativ werden, und hab mal ganz unkonventionell die Scheibenbremsleitung übers Oberrohr Unterseite geführt (geht auch). In der Serie ist aber alles bestens für Hammerschmidt vorbereitet, konnte mich davon überzeugen.

Lg
Christoph
 
Schöne Bilder.
Welche Größe hat das benutze 901?

Also das mit Hammerschmidt aufgebaute 901 ist Grösse S, das Rad vom Benni ist ein M.

Ich kann nur sagen dass ich, glaube ich, weniger als 30 Sekunden gebraucht habe, um mich an das S 901 zu gewöhnen. Man hat diesen Effekt dass man sich sofort mit dem Bike vertraut fühlt, als ob man es schon seit Jahren gefahren wäre.

Anonsten ist es rundherum Spitze zu fahren: bei Highspeed spurtreu (Benni wurde damit beim Austria Extreme Cup am Nordpark 1.), im Winkelwerk handlich genug. Der Rahmen ist sacksteif (ohne irgendwie unangenehm hart zu sein) und sehr lenkpräzise. Der Hinterbau egal ob bei 200 oder 170 mm sehr effizient und bietet Reserven ohne Ende, man muss sich da vom Handling her gar nicht gross umstellen.

Was mich - wenn ich mir das Bike in den Pausen in den Details so ansehe - immer wieder umhaut, ist diese unwarscheinliche Präzision im Detail und die kreativen Lösungen für alte Probleme: zB die lässige und auch nutzbare Geometrieverstellung am Dämpferschlitten mit Mikrorasterung, dann die kleine aber ungemein wunderbare Tatsache, dass alle Schrauben am Bike mit 5er Inbus zu bedienen sind. Dann wie straight der Rockerlink gemacht ist, oder die durchdachte Zugführung (am Proto noch nicht perfekt für HS, aber kommt eh in Serie).

Die Montage der Hammerschmidt ging an diesem 901er dank der durchdachten ISCG05 Aufname im übrigen sehr einfach von statten (irre auch, wie schnell die Hammerschmidt schaltet).

Im 901er stecken augenscheinlich viel Mannstunden an Hirnschmalz. Deutlich zu sehen ist auch der Evolutionsgrad des Rahmens im Vergleich zum fast 2 Jahre alten Prototypen von Benni oder Daniel Schäfer.

Was mir ganz besonders gut gefällt... Es fährt das gute Gefühl mit: "Auf dieses Bike kann ich mich am Arsch der Welt irgendwo hoch oben im Karwendel, Ötztal oder Stubaital, 5h von Zuhause weg und noch ein paar Höhenmeter zu fahren, absolut verlassen." Und das ist eine grosse Sorge weniger.

Zudem ist das 901er so angenehm im Handling, dass es den Fahrer maximal unterstützt und der sich nicht ständig aufs Bike konzentrieren muss. Dieses Bike ist keine Zicke sondern ein Arbeitstier das brutal einstecken kann. Das ist besonders, wenn man an einem langen Tag am Berg in der Abfahrt langsam müde wird, Gold wert und vielleicht das allerwichtigste.

Lg
C
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit Hammerschmidt aufgebaute 901 ist Grösse S, das Rad vom Benni ist ein M.

Ich kann nur sagen, dass ich glaube ich weniger als 30 Sekunden gebraucht habe, mich an das S 901 zu gewöhnen. Man hat diesen Effekt dass man sich sofort mit dem Bike vertraut fühlt, als ob man es schon seit Jahren gefahren wäre.

Anonsten ist es rundherum spitze zu fahren: bei Highspeed sehr spurtreu, der Rahmen ist sacksteif (aber nicht zu steif) und lenkpräzise. Der Hinterbau egal ob bei 200 oder 170 mm sehr effizient, man muss sich da vom Handling her gar nicht gross umstellen.

Was mich - wenn ich mir das Bike in den Pausen in den Details so ansehe - immer wieder umhaut, ist diese unglaubliche Präzision im Detail, und die kreativen Lösungen für alte Probleme: zB die lässige Geometrieverstellung am Dämpferschlitten mit Mikrorasterung, dann die kleine aber ungenmein wunderbare Tatsache, dass alle Schrauben am Bike mit 5er Inbus zu bedienen sind. Dann wie der Rockerlink gemacht ist, oder die Zugführung (am Proto noch nicht perfekt für HS aber kommt eh in Serie).

Die Montage der Hammerschmidt war an diesem 901er dank der durchdachten ISCG05 Aufname sehr einfach und schnell.

In diesem Design stecken wohl irre viel Mannstunden an Hirnschmalz. Deutlich zu sehen ist auch der Evolutionsgrad des Rahmens im Vergleich zum fast 2 Jahre alten Prototypen von Benni oder Daniel Schäfer.

Auf dieses Bike kann ich mich am Arsch der Welt, irgendwo hoch oben im Karwendel, 5h von Zuhause weg und noch ein paar Höhenmeter zu fahren, glaube ich absolut verlassen. Und das ist eine grosse Sorge weniger.

Auch fährt sich dieses Rad so wunderbar im Handling, dass es den Fahrer maximal unterstützt, und der sich nicht ständig aufs Bike konzentrieren muss. Ist besonders, wenn man an einem langen Tag in der Abfahrt langsam müde wird, Gold wert.

Lg
C

Hallo Christoph,

mein 901 ist ja auch scon lange bestellt..

Momentan steh eich vor der Schwierigen frage:

Umwerfer oder HS.

Das Gewicht ist für mich nicht das Problem. Meine Bedenken sind das Howitzer Innenlager und Kurbelkemmung. Ich höre da immer wieder Horrorgeschcichten von "Ich krieg die Kurbel nicht auf Dauer fest"

Wie ist euere eindruck von der HS?

Irgendwelche Probs bisher in diese richtung?

Danke

LG

Alex
 
Hallo Christoph,

mein 901 ist ja auch scon lange bestellt..

Momentan steh eich vor der Schwierigen frage:

Umwerfer oder HS.

Das Gewicht ist für mich nicht das Problem. Meine Bedenken sind das Howitzer Innenlager und Kurbelkemmung. Ich höre da immer wieder Horrorgeschcichten von "Ich krieg die Kurbel nicht auf Dauer fest"

Wie ist euere eindruck von der HS?

Irgendwelche Probs bisher in diese richtung?

Danke

LG

Alex

Hallo,

wenn das Gewicht kein Problem ist:

- nimm Hammerschmidt, es ist ein völlig neues Schaltgefühl, und eine andere Anwendung. Ich habe für mich überraschenderweise festgestellt, dass ich auf einigen Strecken gar nicht mehr hinten schalte, sondern die Kette hinten in der Mitte liegt, und nur noch vorne mit der HS geschaltet wird. Da das so unglaublich schnell und auch unter Last problemlos geht, ändert sich da mein Schaltverhalten ziemlich.
- auch die Bodenfreiheit ist enorm!

Ungewohnt ist allerdings zuerst die inverse Schaltlogik der dezidierten HS X9 oder X0 Schalthebel ... Die sind nur 2 Gang und funktionieren in der Bedienung genau umgekehrt. Wird wohl nicht anders lösbar gewesen sein, man gewöhnt sich aber dran. So bleiben jedenfalls die grauen Zellen fit :)

RE: Wartung

In der HS Betriebsanleitung steht zu lesen, dass die HS alle 100 h zum Truvativ-Händler soll, "um dort auf Verschleiss geprüft zu werden". Dampfstrahler ist auch nicht. Stellt sich die Frage: 100 h...?

Jetzt ist die HS im Prinzip nichts anderes als eine 2 Gang Torpedo Nabe ohne Bremsmantel und sicherlich entsprechend robust. Da bei der HS im Gegensatz zu einer 3-Gang Nabe mit der dort üblichen Hitzeentwicklung durch den Bremsmantel beim Rücktritt und den dadurch ausgelösten Problemen (Verharzung des Nabenfettes, Rückstände etc) nicht gerechnet werden muss, gehe ich eher davon aus dass sich der Verschleiss auf Sperrklinken und Spannring beschränkt. Auch hat kommt die Hammerschmidt ohne Schubklotz-Prinzip aus, was bei den Gang-Naben manchmal für Probleme sorgt.

Ich habe einige Jahre lang neben RockShox, Avid und Truvativ auch 3-, 5-, und 7-Gang SRAM Naben geserviced, und wenn die HS auch nur annähernd so robust ist, wie die arg geschundenen Sachs/SRAM Naben auf den Strassen, dann mach ich mir da wenig Sorgen.

Es waren im Dezember und Feber bei meinen Vertrider BigMountain Week Gruppen auf La Palma auch zwei, drei HS Fahrer unterwegs, und die Vulkanasche kommt ja wirklich überall rein. Jedenfalls haben die HS Bikes dort geschnurrt wie am Schnürchen, und ich hab noch nichts gegenteiliges gehört, dass sie danach verreckt wären. In einer Vertrider BigMountain Week auf La Palma macht man rd. 17500 HM runter und knapp 2500 rauf.

RE: Lockere Kurbeln

Diese Horrorstories entstehen durch unsachgemässe Montage der Kurbel, bei der das vorgeschriebene Anzugsmoment nicht eingehalten wird. Im Moment, wo die Kurbel das erste Mal auf die Achse gezogen wird, entsteht bei korrektem Drehmoment von 48-54 NM eine Presspassung mit bleibender Verformung zwischen Verzahnung Kurbelachse und Kurbel.

Jetzt musst Du Dir vorstellen, was so 50 NM sind, das ist eine enorme Kraft, die man mit einem normalen Hebel gar nicht zustande bringt.

Wenn das erforderliche Anzugsmoment von 45-54 NM bei der Erstmontage nicht eingehalten wird, findet diese Verformung der Kurbel nicht ausreichend statt, und sie wird nicht weit genug auf die Verzahnung der Achse gezogen (auch wenn man das nicht sieht, es ist so).

Was passiert: 1-2 Wochen hält die Kurbel, dann wird sie immer wieder locker. Der Klassiker...

Eine solche Kurbel egal ob bei Hussefelt, Holzfeller, HS etc kannst wegwerfen, weil sie immer wieder locker wird.

ALSO: Bei der Erstmontage darauf bestehen, dass der Mechaniker (bei allen GXP, HOWITZER, HS Kurbeln) einen FUNKTIONIERENDEN Drehmomentschlüssel verwendet - und KEINE AUSREDEN akzeptieren.

Dann kann da nichts mehr schief gehen. Und sollte die Kurbel tatsächlich einmal locker werden, kannst Du im Garantiefall darauf hinweisen, dass die Erstmontage korrekt war.

RE: HS versus Umwerfer

Auch wenn das Mehrgewicht der HS manchmal ein bissl schmerzt...

Vom Umwerfer habe ich mich gedanklich verabschiedet, und der kommt nur noch in gewichtskritischen Anwendungen zum Einsatz, und auch dort nur wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Lg
Christoph
 
..............
Zudem ist das 901er so angenehm im Handling, dass es den Fahrer maximal unterstützt und der sich nicht ständig aufs Bike konzentrieren muss. Dieses Bike ist keine Zicke sondern ein Arbeitstier das brutal einstecken kann. Das ist besonders, wenn man an einem langen Tag am Berg in der Abfahrt langsam müde wird, Gold wert und vielleicht das allerwichtigste.

Lg
C

ja und schönen Dank auch....... habe gerade 10 Minuten gebraucht um mein gesabber wieder aus der Tastatur zu wischen..... :D :lol: :D und das warten auf die 901 Lieferung wird noch ein Stück unerträglicher.....verdammte 6 Monate :aufreg::aufreg: echt nett von Dir

gruß ollo

PS: nicht desto trotzt ist es schön zu lesen das die 901 Bestellung die richtige Entscheidung war :daumen::daumen:
 
Hallo,

wenn das Gewicht kein Problem ist:

- nimm Hammerschmidt, es ist ein völlig neues Schaltgefühl, und eine andere Anwendung. Ich habe für mich überraschenderweise festgestellt, dass ich auf einigen Strecken gar nicht mehr hinten schalte, sondern die Kette hinten in der Mitte liegt, und nur noch vorne mit der HS geschaltet wird. Da das so unglaublich schnell und auch unter Last problemlos geht, ändert sich da mein Schaltverhalten ziemlich.
- auch die Bodenfreiheit ist enorm!

Ungewohnt ist allerdings zuerst die inverse Schaltlogik der dezidierten HS X9 oder X0 Schalthebel ... Die sind nur 2 Gang und funktionieren in der Bedienung genau umgekehrt. Wird wohl nicht anders lösbar gewesen sein, man gewöhnt sich aber dran. So bleiben jedenfalls die grauen Zellen fit :)

RE: Wartung

In der HS Betriebsanleitung steht zu lesen, dass die HS alle 100 h zum Truvativ-Händler soll, "um dort auf Verschleiss geprüft zu werden". Dampfstrahler ist auch nicht. Stellt sich die Frage: 100 h...?

Jetzt ist die HS im Prinzip nichts anderes als eine 2 Gang Torpedo Nabe ohne Bremsmantel und sicherlich entsprechend robust. Da bei der HS im Gegensatz zu einer 3-Gang Nabe mit der dort üblichen Hitzeentwicklung durch den Bremsmantel beim Rücktritt und den dadurch ausgelösten Problemen (Verharzung des Nabenfettes, Rückstände etc) nicht gerechnet werden muss, gehe ich eher davon aus dass sich der Verschleiss auf Sperrklinken und Spannring beschränkt. Auch hat kommt die Hammerschmidt ohne Schubklotz-Prinzip aus, was bei den Gang-Naben manchmal für Probleme sorgt.

Ich habe einige Jahre lang neben RockShox, Avid und Truvativ auch 3-, 5-, und 7-Gang SRAM Naben geserviced, und wenn die HS auch nur annähernd so robust ist, wie die arg geschundenen Sachs/SRAM Naben auf den Strassen, dann mach ich mir da wenig Sorgen.

Es waren im Dezember und Feber bei meinen Vertrider BigMountain Week Gruppen auf La Palma auch zwei, drei HS Fahrer unterwegs, und die Vulkanasche kommt ja wirklich überall rein. Jedenfalls haben die HS Bikes dort geschnurrt wie am Schnürchen, und ich hab noch nichts gegenteiliges gehört, dass sie danach verreckt wären. In einer Vertrider BigMountain Week auf La Palma macht man rd. 17500 HM runter und knapp 2500 rauf.

RE: Lockere Kurbeln

Diese Horrorstories entstehen durch unsachgemässe Montage der Kurbel, bei der das vorgeschriebene Anzugsmoment nicht eingehalten wird. Im Moment, wo die Kurbel das erste Mal auf die Achse gezogen wird, entsteht bei korrektem Drehmoment von 48-54 NM eine Presspassung mit bleibender Verformung zwischen Verzahnung Kurbelachse und Kurbel.

Jetzt musst Du Dir vorstellen, was so 50 NM sind, das ist eine enorme Kraft, die man mit einem normalen Hebel gar nicht zustande bringt.

Wenn das erforderliche Anzugsmoment von 45-54 NM bei der Erstmontage nicht eingehalten wird, findet diese Verformung der Kurbel nicht ausreichend statt, und sie wird nicht weit genug auf die Verzahnung der Achse gezogen (auch wenn man das nicht sieht, es ist so).

Was passiert: 1-2 Wochen hält die Kurbel, dann wird sie immer wieder locker. Der Klassiker...

Eine solche Kurbel egal ob bei Hussefelt, Holzfeller, HS etc kannst wegwerfen, weil sie immer wieder locker wird.

ALSO: Bei der Erstmontage darauf bestehen, dass der Mechaniker (bei allen GXP, HOWITZER, HS Kurbeln) einen FUNKTIONIERENDEN Drehmomentschlüssel verwendet - und KEINE AUSREDEN akzeptieren.

Dann kann da nichts mehr schief gehen. Und sollte die Kurbel tatsächlich einmal locker werden, kannst Du im Garantiefall darauf hinweisen, dass die Erstmontage korrekt war.

RE: HS versus Umwerfer

Auch wenn das Mehrgewicht der HS manchmal ein bissl schmerzt...

Vom Umwerfer habe ich mich gedanklich verabschiedet, und der kommt nur noch in gewichtskritischen Anwendungen zum Einsatz, und auch dort nur wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Lg
Christoph

Truvativ gibt in der Bedienungsanleitung der HS nur 34-41 Nm An?!!

Drehmoschlü hab ich .. Kein problem.. wens die Schraube hält :)
 
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