Training für nen Bekloppten, von 0 auf Marathon in 6 Wochen

Wenn Racoon die nötige Grundausdauer nicht hat um 85km und 1800 hm die Kurbel zutretten bin ich mir sicher das auch ein Krafttraining ihm nicht helfen wird das zutun. Er wird die ersten km/hm dann gut fahren können und irgendwann zum Ende hin ein Leistungseinbruch erleiden...

woher hast du denn deine weisheiten @ dortmunder? trainierst du nach plan? beschäftigst du dich mit trainingsplanung? oder hast du auch das buch von friel gelesen und jetzt nur vergessen, dass das lesen alleine nicht reicht - man muss es auch auf den jeweiligen sachverhalt umsetzen und adaptieren können...

bei dir und rennmaus stelle ich fest, dass da ziemlich viel solides halbwissen vorhanden zu sein scheint, dass dann auch noch munter miteinander vermischt wird... - irgendwie erinnert mich das fatal an dubbels kampf gegen windmühlen aka fettverbrennungspuls...:rolleyes:


tvaellen schrieb:
Das effektivste Krafttraining sind m.E. lange Intervalle. Suche dir eine Steigung in deiner Nähe, mindestens einen Kilometer lang und mit zumindest 10% Steigung im Schnitt. Die fährst du hoch und runter, hoch und runter bis du nicht mehr kannst. Dann machst du 15 min Pause (lockeres Kurbeln im niedrigen Pulsbereich) und danach das Ganze nochmal. Wenn du sowas 1 x pro Woche in dein Training einbaust, hast du genügend Muckis für Wasgau.

ich glaube auch das solche einheiten gut sind. im beispielplan sind ja auch ein paar einheiten drin. aber zuviel davon würde ich aus folgendem grund nicht machen: krafteinheiten wie beschrieben können bei einem neueinsteiger schon mal zu knieproblemen führen - das risiko deshalb eine trainingspause einlegen zu müssen, würde ich an raccoons stelle nicht eingehen... deshalb tempoeinheiten. erstens schaffen sie auch die nötige bergpower und zweitens führen sie zu deutlich weniger gesundheitlichen problemen (es gibt übrigens trainer, die lassen die old-school-krafteinheiten wie du und ich sie fahren mittlerweile komplett weg).
 
- irgendwie erinnert mich das fatal an dubbels & powderJO's kampf gegen windmühlen aka fettverbrennungspuls...:rolleyes:

Diesbezüglich fast bewundernswertes Durchhaltevermögen von euch beiden.:p

Ich verstehe einfach nur nicht, warum in diesem Forum angelesenes (Halb) Wissen so verbissen verteidigt wird?

Traniniert ihr nicht selber? Erworbenes Wissen taugt nur, wenn man es ständig (selbst) weiterentwickelt. Und mit etwas eigener Erfahrung und Beschäftigung mit dem Thema, kommt man zwangsläufig zu weitgehend den selben Erkenntnissen, wie sie powderJO hier dargelegt hat.

Wenn ich untenrum (GA1) trainiere, kann ich nicht erwarten dass ich obenrum (KA) besser werde. Und Kraftausdauer ist im MTB-Sport nunmal die entscheidende Komponente. Erst recht bei Marathons.

Wenn mir jemand erzählt, man könne mit 6 Wochen Training die GA so ENTSCHEIDEND aufstocken, dass damit die Bergfahrleistung signifikant verbessert wird, der hat nix verstanden.

Amen
 
Zuletzt bearbeitet:
@powderJO:

Nachdem ich mich mit einem sehr Leistungstarken Biker in meiner Bekanntschaft"kurzgeschlossen"habe,gebe ich dir Recht und revidiere meine Aussage an den Fredersteller.
Mitlerweile ist mein Leistungsstand zwar auch nicht mehr so dübel,jedoch hab ich mit strukturiertem Training erst vor etwa 1-1,5 Jahre begonnen und bin auf dem Gebiet noch sehr lernfähig.:D

Und Rennmaus:"intensive Vorbereitung"würde doch lange Einheiten/viele Km bedeuten?Da hast du aber noch ,sag ichs mal so,ne Menge Potenzial.


Übrigens,wo ist Dubbel wenn man ihn mal braucht?



Gruß

Atlas
 
Nochmal ne schnelle Frage :)

Da ich das Laufen nicht ganz unter den Tisch fallen lassen will ( a) machts spaß und b) müssen die Hunde auch mal raus).würde mich interessieren, was für mein Ziel am sinnvollsten ist.

Einfach nur auf Ausdauer laufen ?
Oder lieber mehr Bergsprints um auch hier auf KA zu gehen?

Danke

Gruß

Martin
 
Beides hilft. KA natürlich mit Vorsicht und nur völlig ausgeruht, da KA_Laufen den Muskel noch mehr belastet als auf dem Rad. Und wie gesagt, die letzten zwei Wochen Laufen ganz weglassen.
 
So, mal ein kurzer Zwischenstand:

Ich bin gerade von meiner kleinen Hausrunde zurück. Den Ars** zusammengekniffen, die Zähne zusammen gebissen, Kette soweit rechts wie möglich.
Ich habe die Runde jetzt in 1:18h absolviert (durch eine kleine Streckenoptimierung ist die Runde jetzt allerdings einen KM geschrumpft) Also dann nochmal:

19Km 510 Hm 1:18h :)

Ich habe allerdings noch Zeitpotential auf den Abfahrten (nach meinem Unfall bremse ich einfach zu viel:heul:)

Ich zieh mein Training jetzt mit einer Mischung aus den Vorschlägen von PowderJo und Tvaellen durch, dann wirds nicht so eintönig.
Nächstes WE wird dann mal Strecke gemacht, mal schauen wie´s läuft.
 
shugendo6.jpg

Ist das Kunfu?
 
bei dir und rennmaus stelle ich fest, dass da ziemlich viel solides halbwissen vorhanden zu sein scheint, dass dann auch noch munter miteinander vermischt wird... - irgendwie erinnert mich das fatal an dubbels kampf gegen windmühlen aka fettverbrennungspuls...
bzw.
Diesbezüglich fast bewundernswertes Durchhaltevermögen von euch beiden.
Ich verstehe einfach nur nicht, warum in diesem Forum angelesenes (Halb) Wissen so verbissen verteidigt wird?

soll das heissen, mein kampf in sachen fettverbrennung ist nutzlos? oder beruht auf halbwissen? und was genau vermische ich da?

ich muss das wissen, bevor ich hier einsteige.
 
bzw.

soll das heissen, mein kampf in sachen fettverbrennung ist nutzlos? oder beruht auf halbwissen?

Nutzlos nicht, aber aussichtslos.

und was genau vermische ich da?

ich muss das wissen, bevor ich hier einsteige.

:confused: Textleseverständnis? Was ist los mit dir? Gestern zuviel gebechert?

Diesbezüglich fast bewundernswertes Durchhaltevermögen von euch beiden.:p

Ich verstehe einfach nur nicht, warum in diesem Forum angelesenes (Halb) Wissen so verbissen verteidigt wird?

Die beiden Sätze sind im Original nicht aus Zufall durch eine Leerzeile getrennt. Genügt dir dass nicht?


Stammen die Unebenheiten von der Absaugung? Sieht ziemlich gefuscht aus.
 
:D
Kläglich versagt!:heul:
Technisches KO vor Spielbeginn:(

Nachdem ich mein Training intensiviert habe, hat sich immer mehr herauskristalisiert, dass mein Rahmen zu klein ist.
Geäussert hat sich dass, mit Schmerzen (von mal zu mal früher) in den kompletten Unterarmen, den Handgelenken und den Händen. Anfänglich nur beim "Downhill" später dann nahezu die gesamte Zeit.
Beim "normalen" fahren vor dem härteren Training hatte ich zwar immer schon leichte Probleme, allerdings war es recht erträglich.
Nachdem ich dann allerdings für´s Marathontraining die Strecken immer länger gewählt habe, wurde es relativ unerträglich (teilweise waren Schmerzen und Taubheitsgefühl noch am nächsten Morgen vorhanden).
Alle "kostengünstigen" Versuche Besserung zu schaffen schlugen fehl (neue Griffe, Änderung der Position der alten (Ergon) etc.).
Für wirksame Methoden (neuer Rahmen) fehlt mir zur Zeit einfach das Geld.

Also wurde das Projekt für dieses Jahr begraben.
Ich nehme mir den Winter über jetzt die Zeit um in Ruhe Grundlagen aufzubauen, viel laufen(derzeit knapp 40Km pro Woche), ab und zu aufs Bike und ein wenig Ergometer.
Und nächstes Jahr gehe ich die Sache dann (mit der nötigen Vorbereitung und hoffentlich neuem Rahmen) nochmal an.
Mal schaun......:)

Gruß

Martin
 
Nachdem ich mein Training intensiviert habe, hat sich immer mehr herauskristalisiert, dass mein Rahmen zu klein ist.

Sooo viel zu klein kann ein Rahmen kaum sein, um derart gravierend zu sein - zumindest hättest Du das schon längst merken müssen oder es hätte Dir jemand gesagt. Man sieht das wirklich mit einem Blick...

Woran hat es wirklich gelegen? Nein, nicht hier posten - Dich selbst fragen! Die Erkenntnisse rational analysieren. Neue Ziele setzen. Und die Erfahrungen vom letzten Mal einfließen lassen in die Vorbereitung. Und dann... Zeig´s Dir und uns! :daumen:
 
Sooo viel zu klein kann ein Rahmen kaum sein, um derart gravierend zu sein - zumindest hättest Du das schon längst merken müssen oder es hätte Dir jemand gesagt. Man sieht das wirklich mit einem Blick...

Hab ich ja (bzw. hat man) allerdings war ich bisher immer der Meinung, "soviel kann das ja nicht ausmachen". was aber leider ein Irrtum war.
Das letzte mal habe ich gerade mal eine halbe Stunde auf dem Bike gesessen (mit anderen Griffen zum Experimentieren) danach waren die Schmerzen nicht mehr zum aushalten.
Das kommt davon, wenn man alles besser wissen will und halt mal auf gut Glück ein günstiges Versenderbike kauft (was ich übrigens jederzeit wieder tun würde nur diesmal ohne den "bescheidenen" Stolz alles alleine machen zu wollen und mal jemanden zu fragen der sich damit auskennt).

Bisher waren die Probleme halt auszuhalten (mal ne 3 - 4 Stunden Tour gemütlich mit Pausen).
 
Hab ich ja (bzw. hat man) allerdings war ich bisher immer der Meinung, "soviel kann das ja nicht ausmachen". was aber leider ein Irrtum war.
Das letzte mal habe ich gerade mal eine halbe Stunde auf dem Bike gesessen (mit anderen Griffen zum Experimentieren) danach waren die Schmerzen nicht mehr zum aushalten.
Das kommt davon, wenn man alles besser wissen will und halt mal auf gut Glück ein günstiges Versenderbike kauft (was ich übrigens jederzeit wieder tun würde nur diesmal ohne den "bescheidenen" Stolz alles alleine machen zu wollen und mal jemanden zu fragen der sich damit auskennt).

Bisher waren die Probleme halt auszuhalten (mal ne 3 - 4 Stunden Tour gemütlich mit Pausen).

Die Griffe allein machen das Ganze sicher nicht zum Problem. Hast Du Ärger mit schmerzenden und tauben Händen (haben viele von uns, auch ich immer wieder mal), hängt das bestenfalls mit einem zu großen Rahmen (also zu langem Oberrohr), mit zu langem Vorbau oder zu viel Überstandshöhe zusammen. Also mit Gewicht auf den Händen, abgeknickten Handgelenken etc. Such mal danach, hier gibt es viele Berichte zum Thema Karpaltunnelsyndrom.

Ist der Rahmen zu klein, kommst Du eher aufrechter. Woher also das Problem mit den Händen? Verstehe ich nicht recht. Ich fahre normal Rahmengröße 48cm, beim Enduro sogar nur 40cm mit nur 5cm Vorbaulänge. Auf den Händen ist damit null Belastung - woher auch? Ich sitze ja praktisch wie auf einem Hollandrad, fahre oft fast freihändig. Ein Lenker mit Kröpfung oder ein höherer (ggf. kürzerer) Vorbau, vielleicht verstellbar, würde Dir also schnell helfen. Kombiniert mit Ergogriffen und Barends. Ansonsten ernsthaft der Rat: Geh mal zum Arzt.

Wenn Du 3-4 Stunden fahren kannst, hättest Du doch Wasgau machen können?! Ist doch kein Rennen - und wenn, liegt es doch an Dir, wie schnell Du fährst, ob Du Pausen machst, zwischendurch die Hände schüttelst.

Vielleicht bin ich ungerecht, aber ich denke mir manchmal, wenn ich´s schaffe...
 
Die Hollandradsitzpostion hängt nicht nur von der Rahmengröße ab, sondern doch auf welcher Höhe der Lenker ist, sprich, in welcher Länge die Gabel abgeschnitten ist und wieviele Spacer drin sind. Mit Überstandshöhe hat das imho weniger zu tun. Man kann auch auf einem zu kleinen Rahmen total zusammengekauert nach vorne gebeugt sein mit der ganzen Last auf den Händen. Wenn die Gabel zu kurz abgeschnitten ist, hilft echt wenig. Könntest nur versuchen, einen längeren, steilen Vorbau und einen Rizerbar auf das Rad zu montieren. Vielleicht hilft es dir auch, einen breiteren Lenker zu montieren. Aber ich versteh schon, dass man den Spaß dran verliert, wenn´s weh tut.
 
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