Abhängigkeit Felgenbreite <-> Reifenbreite

also ich könnte mir schon vorstellen,
dass es schwierigkeiten macht einen 2,4er in die Felge reingdrückt zu bekommen oder?

Liebe Grüße
 
Wie sieht es denn mit der Abhängigkeit Felgenbreite zu Reifenbreite aus, wenn mal mal in die andere Richtung denkt? Nicht breiter, sonder schmaler! Viele CC-Felgen sind trotz sehr geringer Felgenbreite nur für Reifen AB 1.5 Zoll Breite freigegeben, eine Ausnahme ist hier die Mavic XC717 - die geht ab 1.0 Zoll.
Wie ernst sind denn diese Angaben zu nehmen? Ich würde gerne auf eine DTswiss XR 400 mit ner Profilbreite von 23mm einen 1.35" (Schwalbe Durano Strassenreifen) montieren, laut Hersteller ist die Felge freigegeben ab 1.5"... Die Mavic hat eine Felgenbreite von 23,4mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier bereits einige Threads zu dem Thema schmale Straßenreifen und breite Felgen. Dort ist nachzulesen, daß das keine Probleme bereitet. Was nachvollziehbar ist, denn Rennradreifen sind ultraschmal und sitzen so gesehen auch auf "relativ breiten" Felgen mit noch erheblich höheren Drücken.
 
Hab grad noch ein bisschen gesucht...kann man pauschal sagen, dass es keine Probleme gibt, solange die Reifenbreite die Felgenbreite nicht unterschreitet?
Der Durano mit 1,35 Zoll hätte (mit kleinen Differenzen, je nach Felge) eine Breite von ca 34mm. XR 400 mit 23mm Breite - sollte doch passen!
 
Deine xr400 ist aber aussen 13mm breit, innen hat die doch auch nur 19.

einen 1,35er kann man doch fast überall draufmachen, gut auf meinen da rim (30 innen)oder ner doublewide (36 innen) könnte es dann schon ärger geben.
 
Und jetzt das für mich völlig überraschende: auf meine üblichen ca. 2 bar aufgepumpt fiel mir bei den ersten etwas ausgiebigeren Fahrten sofort ein leicht schwammiges Kurvengefühl in Schräglage auf. Zuerst dachte ich, dass liegt eher am Profil, da beim Larsen bei gleichem Druck selbiges nicht auffiel, und der Albert durch die dickere Seitenwand ja eher noch stabiler sein sollte. Da mich diese Fahreigenschaften dann aber irgendwie doch genervt haben, hab ich es dann letztens mal mit 2,5 bar v/h probiert und siehe da, das schwammige Gefühl war weitestgehend verschwunden. Naja.

selbige Erfahrung habe ich auch gemacht. Vorher NN2.25 an 17er Felge und dann RK2.2SS (mit einer der vermutlich dünnsten Karkasse überhaupt). Der NN2.25 konnte ich nie mit so tiefem Luftdruck fahren (0.3 Bar mehr an der selben Pumpe gemessen), ohne dass es sich zu schwammig anfühlte.
 
Woran das nur liegen mag? Eigentlich kommen ja nur 2 Faktoren in Frage, die Dünnheit der Karkasse (was aber halt irgendwie kontraintuitiv wäre), oder vielleicht das Volumen? Der Race King gehört ja wie der Larsen zu den sehr "hoch" bauenden und damit bei gleicher Breite eher voluminöseren Reifen.
 
Woran das nur liegen mag? Eigentlich kommen ja nur 2 Faktoren in Frage, die Dünnheit der Karkasse (was aber halt irgendwie kontraintuitiv wäre), oder vielleicht das Volumen? Der Race King gehört ja wie der Larsen zu den sehr "hoch" bauenden und damit bei gleicher Breite eher voluminöseren Reifen.

der RK baut auf jeden Fall höher wie der NN. Ausserdem sieht der RK im Querschnitt eher "hochoval" aus, wogegen der NN "klassisch rund" ist.

Irgendwie stellt sich mir auch die Frage ob eine dünnere flexiblere Karkasse wirklich "nachteilig" ist. In der grauen Theorie wäre das klar der Fall. Die Praxis sieht dagegen anders aus, wie die Beispiele von Dir und mir zeigen.
 
Ich hab vorne den Highroller 2,1" (baut niedrig, ca 690g) und hinten den Fast Trak LK 2,0" (gleich breit, baut höher, ca 585g) und ich finde die Traktion super.
Der leichtere Reifen ist gutmütig in der Kurve und beim starken Anbremsen auf unebenem Boden kann ich ihn besser am Boden halten.
Es lässt sich auf Asphalt auch etwas sicherer in die Kurve neigen.
 
so, ich habe vorgestern in einer Nachtaktion die 717er auf die 719er Felgen umgespeicht. Die Nippel und Speichen konnte ich zum Glück die Gleichen wiederverwenden.
Als Erstes ist mir schon beim Einspeichen aufgefallen, dass die 719er Felge viel steifer ist wie die 717er. So ist das Endresultat für mich als Hobbyeinspeicher durchaus gut geworden. Rein gefühlsmässig konnte ich die Speichen stärker und auch gleichmässiger Spannen. Beim Fahren habe ich nun als Erstes beim RK2.2SS die gleichen Luftdrücke getestet. Es ist schon merkbar weniger Schwammigkeit vorhanden. Wobei ich auch sagen muss das ich (86kg) vermutlich auch die jetzt doch einiges steiferen Laufräder primär bemerke. Jetzt mit je 0.1Bar weniger ist der RK2.2 immer noch sehr gut fahrbar. Ich werde mich dann weiter an weniger Luftdruck herantesten.
Bis jetzt fällt mein Fazit sehr Positiv aus, aber das liegt vermutlich nicht nur an den 2mm mehr Maulweite.
 
Da bei mir sowieso ein kompletter Reifenwechsel anstand, habe ich jetzt mal tetshalber auf 2.1" Reifen umgerüstet und fahre Nobby Nic und Rocket Ron auf meinen American Classic 26 MTB Felgen (19mm Maulweite glaube ich). Die höhere Stabilität beim Kurven fahren (~2bar) merke ich gefühlt deutlich. Dafür fährt sich das Rad einen Tick nervöser. Muss aber weiter testen, vor allem mit Tubeless.
 
Das liest sich für mich immer wie aus alten Seriensportzeiten in der 600er Klasse.Beim Anbremsen auf Kurve 1 nach Start-Ziel,von 270 auf 80kmh runter,fühlte sich Reifen X etwas gütmütiger an als reifen Y. :lol:

:D
Ja das war vielleicht Zufall, aber ich konnte bequem am Limit bremsen. Für die Strecken, die ich fahr, scheint er OK zu sein, und ich wollte nur den Gewichtsvorteil beschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ein sehr altes Thema, da ich allerdings ein altes Rad habe passt es hier gut dazu. Ich fahre ein Radon ZR Limited (http://www.mountainbike-magazin.de/mountainbikes/radon-zr-limited-xt.40407.2.htm) mit der Felge Mavic x223 für 26 " Reifen. Ich muss nun eine neue Reifenkombi aufziehen und hätte mich eigenlich gerne für Conti X King 2.4 vorne und Race King 2.2 hinten entschieden. Leider gibt aber Mavic empfiehlt Mavic für die x223 eine maximale Reifenbreite von 2.3. angeblich könnte ich mit hohem Reifendruck dennoch einen 2.4 aufziehen können allerdings geht dadurch ja der Vorteil des breiteren Reifen verloren. Was haltet Ihr von X King 2.2 vorne und Race King 2.2 hinten? oder passt das dann nicht zusammen? Eventuell ist dann doch einfach X King 2.2 vorne wie hinten besser?

Ich fahre in allen Geländen aber hauptsächlich im Sommer und selten in extrem matschig nassen Verhältissen. Bei mir geht es eher um schnelle Abfahrten auf Schotterforstwegen oder mittelmäßigen Geröllabschnitten. Natürlich möchte ich auch nach einem Regenfall oder bei mittelmäßig feuchten Gegebenheiten sicher ins Tal kommen, aber der Fokus ist auf trockenen Schotterforstwegen. Ich wiege 80 kg und bin 1,79cm groß. Würde mich über eure Erfahrungswerte und Tips freuen.
 
Ich würde auf Felgen mit 17mm Maulweite keine Reifen über 2,2 montieren.Und weil der Race King 2,2 Recht voluminös baut nicht mal den;)
Mit viel Druck bei breiten Reifen auf schmalen Felgen wäre ich vorsichtig.Die Belastung der Felge steigt.Nicht umsonst geben die Hersteller Max. Breiten vor.
Willst du unbedingt Conti, oder darf es auch eine andere Marke sein?
Wie wichtig ist der Rollwiderstand?

Entweder XK2,2/XK2,2 oder MK2,2/XK2,2
 
Wie wichtig ist der Rollwiderstand? Naja niedriger Reifenwiederstand ist schon eine feine Sache und ich fahre auch den gelegentlichen XMarathon mit, aber am wichtigsten ist natürlich bei der Abfahrt nicht aus der Kurve in den Wald zu segeln. Da ich allerdings eher trocken fahre und nicht allzu schweres Gelände im Downhill fahre dachte ich, ich kann auch bezüglich Rollwiederstand optimieren. Aber eventuell hast Du recht und MK vorne mit XK hinten ist die sicherere Variante, unter Inkaufnahme eines höheren Rollwiederstandes. Und nein es muss nicht unbedingt Conti sein, hatte nur bisher Conti und hab aus den Testberichten gute Kritiken gelesen, bin natürlich auch für anderes offen, solange es für 26" Räder passt.
 
Ich fahre mit XK 2.4 vorne und RK 2.2 hinten alles was ich fahren kann und das für mich ohne Probleme. Ob in 26" oder 650b ist beides mal gleich. Ein gute Kombi wie ich meine. Der XK hat nur wenig mehr Rollwiderstand als der RK, dafür aber das Mehr an Grip welches ich vorne brauche. Allerdings mit 28mm Maulweite.

Was die Reifenbreite im Verhältnis zur Felgenbreite betrifft, verstehe ich das ganze Rumgeeiere nicht. Die auch heute noch oftmals von Herstellern verbauten, schmalen Felgen mit breiten Reifen sind und waren noch nie was Gescheites. Das Verhältnis von 2 - 2,5 scheint mir genau richtig zu sein und hat sich bei mir als goldrichtig heraus gestellt. Da muss ich nicht mehr lange rumdiskutieren. Wenn ich optimieren will, dann führt da kein Weg dran vorbei. Wenn ich was anderes will, muss ich mit Performance Einbußen rechnen und eben damit leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja macht voll Sinn, ich befasse mich erst seit Kurzem mit dem Thema und hätte mich ja auch für die gleiche Kombination interessiert die Du fährst, was mit meiner Felge allerdings keinen Sinn macht. Daher 2.2 Reifen vorne wie hinten und Du meinst XK2,2/XK2,2 ist besser als XK2,2/RK2,2 weil RK für meine Felge auch zu breit eigentlich und auch kein großer Rollwiderstandsgewinn, naja dann sag ich Danke für die Auskunft und mach das mal.
 
Mein Maxxis Rekon 2.8 auf 40mm steht gut da und sollte auch mit 2.6 problemlos auf die Felge passen ohne quadratisch zu werden. Letztlich kommt es bei dieser Konstellation aber immer noch auf den verwandten Reifen an und allzusehr sollte das Verhältnis 2:1 Reifenbreite zu Felgenbreite nicht strapaziert werden. DT Swiss hat dazu eine Abhandlung auf der Website.
 
Zurück