BikeBergsteigen

Ich beglückwünsche alle Fahrtechnikgötter, die angstfrei und mit Freerider unter'm Hintern auf die Welt gekommen sind. :rolleyes:
Das rücksichtslose Verhalten zu verurteilen ist eine Sache, jemandem sein Mangel an Fahrtechnik zum Vorwurf zu machen find ich reichlich arrogant.
 
zu dem Video:

wenn ich die Location richtig einordne ist das auf einer klassischen Alpencross-Strecke, die Stanciu vermutlich schon vor 15 Jahren veröffentlicht hat.
Ich bin da 2002 mit nem CC Fully runter, da war aber zum Glück nix los.

Inzwischen fahren da wohl täglich einige Dutzend Biker runter, das sieht man auch an dem Weg...wobei sich Spuren in dem Dolomitenbrösel nicht vermeiden lassen.

Von Flow ist bei der Frequentierung wohl keine Rede mehr, von gemeinsamer Nutzung auch nicht.

Über die Fahrtechnik Anderer will ich nicht urteilen, eine können es, andere lernen es halt noch. Wir alle haben mal so angefangen!

Zumindest der Cameramann hält immer brav an, wenn mal wieder ein Pulk von Fußgängern kommt.

Zum Guide: Wer einen Freeride-Cross bucht, will auch Trails haben. Ob es dieser Trail sein muss, ist durchaus fraglich. Aber in den Dolos wird es oft so sein, dass man nicht alleine unterwegs ist.
Tageszeit? Kann man sich auf einem Cross nicht wirklich aussuchen.

Lösung?

Ich habe diese für mich gefunden: kleine Gruppen, nix buchen sondern selber suchen und wenn schon viel benutzte Wege, dann besseres Timing. Und: ich geh da hin, wo sonst kaum einer mit dem Bike hoch geht, dafür trage ich auch gerne mal 3 oder 4 Stunden :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum DolomitiFreereide Di Treppen Video

Das Video könnte gut laufen unter dem Motto - nach mir die Sintflut.
Kommerz ohne Rücksicht auf Verluste

Man kann ja alles schön reden... Aber das Timing und Planung (Zeit und Ort) dieser Bikegruppe ist total beschissen.
Für mich ist das Video schlicht geradezu ein Lern-Beispiel wie man es überhaupt nicht machen darf.
Von Rücksicht in den Bergen überhaupt nichts vorhanden.
Ein NO GO! Für mich durch nichts zu entschuldigen!
Die Wanderer flüchteten ja richtiggehend panisch vor den Bikes die da kommen.
Für mich durch nichts zu entschuldigen, dort runter bei der "Frequenz" von Wander Touris.
Da kann ich mir gut vorstellen was diese Wanderer von den Bikern dort denken.
Ich behaupte mal, diese Wanderer sind bestimmt zu recht aufgebracht und danach auch nicht gut zu sprechen auf solche Biker ...
Die Deppen sind dann nicht diese gerade fahrenden Freerider Helden, sondern alle die später mal dort runter fahren wollen, oder wieder mal denselben Wandern irgendwo sonst begegnen.
Für das schlechte Image ist auf jeden Fall gesorgt.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Tja, und auf Bike GPS kann man sich die 5-Tages Tour auch noch problemlos runterladen. Wurde auch schön in der Bike und anderen Heftchen beworben. Ist ja auch alles schön und gut, nur wenn da sowas explizit für coole Freerider beworben wird, und kein Wort von Rücksicht oder ähnlichem vorkommt, denkt der durchschnittliche Bike-Tourist halt, er kann sich benehmen wie im Bikepark.
 
Zum DolomitiFreereide Di Treppen Video

Ich war sceptisch ueber das geheimhalten von trails aber jetzt, nach dieser bloedsinn.....

Wozu? Die meisen biker im Video haben alle schoene passagen gelaufen, also maximale dumheit; falsche zeit, falsche route und falsche competenz.

Wenn mann auf dieser weise mit den Bike in den Bergen geht sind wir gefundenes fressen fuer anti-biker.....bike community selbstmord video.

Off Topic: Wass ist da loss oben dass millionen italiener ohne condition nach oben laufen wollen?
 
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Nette Formulierung: "bike community selbstmord video" ... Vielleicht ist die traurige Wahrheit aber,


dass (u.a.) die "guten" Videos/Bilder solche loit anziehen (und damit den "Schaden").

... und ...

dieses "böse" Video vielleicht sogar "positiv abschreckende" Wirkung auf "Nachahmer" hat.


Ich fühl mich da irgendwie ratlos - und behaupte mal wieder: entscheidend bleibt
die Stimmung die wir da oben verbreiten und/oder hinterlassen ...
 
Meine Güte, ist das in den Dolomiten inzwischen überall so? Mein letzter Besuch dort war 2003, aber so etwas habe ich in zwei Wochen im Juli dort nicht erlebt, meist begegnete man den ganzen Tag über nur einem Dutzend anderer Menschen. Die ganze Diskussion um das Video hat allerdings wenig mit dem Topic zu tun.

Anderseits kann man doch froh sein, wenn der Massentourismus, für den die Alpen kaum mehr als ein gigantischer Natur-Freizeitpark ist, auf solchen Strecken kanalisiert wird. Sind Wanderer=böse ("Italiener ohne Kondition") und Biker automatisch gut, auch wenn beide offensichtlich in großer Zahl in den Alpen unterwegs sind?

Der Ehrenkodex der "wahren" Natur- und Bergfreunde mag ja gut und schön sein, aber es geht doch um mehr als Bremsspuren zu vermeiden, keinen Müll wegzuwerfen und Rücksicht auf Wanderer zu nehmen. Abseits der Hauptwege oder der Wege überhaupt fragt man sich, ob eine Grupe Bikebergsteiger z.B. wirklich weiß, wann an entlegenster Stelle die Balz der gefährdeten Birkhühner stattfindet, und eine Störung die diesjährige Fortpflanzung ausfallen lässt. Auch andere Tiere, die sich zwar an die Menschenmassen auf den Hauptwegen gewöhnt haben, lassen Brut und andere Pflichten oft im Stich, wenn sie durch Extremnaturfreunde in ihren versteckten refugien aufgescheucht werden.

Leider hat auch der DAV dazu nur eine sehr ambivalente Haltung, man legt es sich so zurecht, wie es gerade passt, um die Klientel nicht zu vergraulen. Egal, es gibt ja noch den Alpenzoo in Innsbruck, wo den Tierarten ein Überleben gesichert wird, damit Vertrider sich in deren ehemaligem Lebensraum austoben dürfen.

Wenn ich dies Summitride-Foto mit dem Kaffeekocher und den Zimtkringeln auf dem Gipfel sehe, könnte ich kotzen. Was kommt als nächstes? Ghettoblaster mit epischer Musikuntermalung des Gipfelglücks? Stimmungsvolle Illumination mit Solarfackeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beglückwünsche alle Fahrtechnikgötter, die angstfrei und mit Freerider unter'm Hintern auf die Welt gekommen sind. :rolleyes:

dem glückwunsch schließe ich mich an. unpackbar mit welcher arroganz hier geurteilt wird. und was das angeblich rücksichtlose verhalten angeht: ich sehe hier keins. ich sehe eine gruppe von bikern, die fahrtechnisch so gut oder schlecht unterwegs ist, wie ca 90% der biker, die ich kenne. da steigt man eben an solchen treppen mal ab, probiert auch mal die ein oder andere zu fahren und legt sich bei dem versuch auch mal hin. so what?

und die wanderer? wer genau hinschaut, sieht das die meisten freundlich sind, lachen etc. ärgerliche, aufgebrachte wanderer sehe ich nicht. im übrigen ist das meistens so – selbst auf hochfrequentierten wegen in den dolos – nein, es lässt sich eben nicht immer und grundsätzlich vermeiden, auch solche wege zu benutzen – habe ich noch nie ärger gehabt mit wanderern.

erkenntnis des tages: alle hier sind von geburt an mit der fähigkeit auf die welt gekommen s3 aufwärts-trails problemlos zu meistern und haben noch nie einen wanderweg erwischt, auf dem auch mal ne gruppe wanderer unterwegs war. ach so - und vermarkten würden sie ihr können natürlich auch unter keinen umständen.
 
ganz einfach: man steigt auf einen Berg und nimmt ein Bike mit
Also das find ich mal eine knappe und prägnante Wortmeldung, dies auf den Punkt bringt ;)

Ich finds wirklich interessant, wie schnell die Diskussion allein um die Namensgebung für diese Variante des Bikesports in die Tiefe geht. Prinzipiell finde ich, dass Dave alles dazu gesagt hat...

In diesem Sinne im übrigen, willkommen zurück Dave, und ich freu mich schon auf die Fotos aus den Rockys! :daumen:
 
powderJO: das hast Du sehr schön treffend formuliert :daumen: wie auch Carsten schon geschrieben hatte (die Location, die Du vermutest, ist richtig) ist das einer der "Hauptübergänge" vieler Alpenüberquerungen und es gibt zig Veranstalter (z.B. ULP und wie Sie alle heißen) die da Gruppen führen, mal zur Info an alle die dafür Holger Meyer verteufeln!!! Bevor hier alle die Klappe aufreißen, die überhaupt nicht dabei waren. Ich war bei der Tour dabei und wir sind sehr zeitig von der Faneshütte gestartet und es war zudem ein Wochentag. Es gab keine Wanderer, die erschrocken zur Seite gesprungen ist, sondern die meisten Wanderer haben jeden, der gefahren ist, auch noch angefeuert (vielleicht sind Italiener hier anders drauf als Deutsche wenn man sich hier so die Kommentare anschaut). Zudem ist der Anfang der Treppe sehr steil + verblockt, wäre mal interessant wieviele die hier die Klappe aufreißen wegen mangelnder Fahrtechnik da flüssig runterfahren würden.
 
he he ... ja - inzwischen sehen es viele (und besonders italienische) Wanderer entspannter
als wir verbissenen biker, die alles bewerten, einordnen, kategorisieren und sonst 90% was
unser nicht würdig ist obendrein ignorieren ... (bei wievielen stehe ICH eigentlich auf der
ignorierliste ? :- )) ...

:daumen: coole auflösung wiggerl! Geht mit gutem Gefühl, guter Laune und ner Menge
Offenheit und Respekt denen die euch begegnen (auch Fauna & Flora) da hoch und sorgt
dafür, dass man euch da gerne wieder sieht! All das "wir haben auch ein Recht" Geschwafel
und Geblubber ist ja verständlich, verhärtet aber nur die Fronten und hilft keinem weiter.

krass, wie sich teilweise biker untereinander (auf meinen Wegen begegne ich zum Glück
oder leider(?) nur selten welchen) respektlos, überheblich und ignorant verhalten ...
Hackordnung "par excellence!" ... und dann um jeden Fetzen Anerkennung geifern und
in den Bergen und auf den Trails als "gleichwertig" akzeptiert werden wollen ...

relax! ... und einfach nix kaputt machen ... dann wird das schon!
 
Meine Güte, ist das in den Dolomiten inzwischen überall so? Mein letzter Besuch dort war 2003, aber so etwas habe ich in zwei Wochen im Juli dort nicht erlebt, meist begegnete man den ganzen Tag über nur einem Dutzend anderer Menschen. Die ganze Diskussion um das Video hat allerdings wenig mit dem Topic zu tun.

Anderseits kann man doch froh sein, wenn der Massentourismus, für den die Alpen kaum mehr als ein gigantischer Natur-Freizeitpark ist, auf solchen Strecken kanalisiert wird. Sind Wanderer=böse ("Italiener ohne Kondition") und Biker automatisch gut, auch wenn beide offensichtlich in großer Zahl in den Alpen unterwegs sind?

Der Ehrenkodex der "wahren" Natur- und Bergfreunde mag ja gut und schön sein, aber es geht doch um mehr als Bremsspuren zu vermeiden, keinen Müll wegzuwerfen und Rücksicht auf Wanderer zu nehmen. Abseits der Hauptwege oder der Wege überhaupt fragt man sich, ob eine Grupe Bikebergsteiger z.B. wirklich weiß, wann an entlegenster Stelle die Balz der gefährdeten Birkhühner stattfindet, und eine Störung die diesjährige Fortpflanzung ausfallen lässt. Auch andere Tiere, die sich zwar an die Menschenmassen auf den Hauptwegen gewöhnt haben, lassen Brut und andere Pflichten oft im Stich, wenn sie durch Extremnaturfreunde in ihren versteckten refugien aufgescheucht werden.

Leider hat auch der DAV dazu nur eine sehr ambivalente Haltung, man legt es sich so zurecht, wie es gerade passt, um die Klientel nicht zu vergraulen. Egal, es gibt ja noch den Alpenzoo in Innsbruck, wo den Tierarten ein Überleben gesichert wird, damit Vertrider sich in deren ehemaligem Lebensraum austoben dürfen.

Wenn ich dies Summitride-Foto mit dem Kaffeekocher und den Zimtkringeln auf dem Gipfel sehe, könnte ich kotzen. Was kommt als nächstes? Ghettoblaster mit epischer Musikuntermalung des Gipfelglücks? Stimmungsvolle Illumination mit Solarfackeln?

"Was kommt als nächstes?" Das frage ich mich als (ehemaliger) Dolomiten-Kletterer und Bergsteiger auch schon lange. Meine letzte Hochtour im Gebiet der Geisler-Puez liegt nun schon 3 Jahre zurück, und u.a. wegen solcher Zustände,wie sie in dem Video drastisch vorgeführt werden, war das auch meine letzte Tour. Für die reine Kletterei im Fels, wo man vor rücksichtslosen Spaßbikern einigermaßen sicher ist, reicht es bei mir gesundheitlich nicht mehr, aber andererseits habe ich auch keine Lust, mich auf meinen Hochtouren von mehr oder weniger rücksichtslosen Freizeitsportlern aus dem Tritt bringen zu lassen. Ich versteh es ja auch: Der "Witz" beim Freeride bzw. Downhill ist nun mal der Flow und der damit zusammenhängende Adrenalinschub; Rücksicht auf Wanderer zu nehmen hieße ja, den Flow ständig unterbrechen zu müssen. Das verlangt schon eine gefestigte Persönlichkeit mit sozialem Verantwortungsgefühl.
"Was kommt als nächstes?" So viel ist sicher: Unsere auf Waren- und Resourcenverbrauch beruhende Gesellschaft wird mit immer neuen Freizeit-Sportarten nicht lange auf sich warten lassen. Es wird also tendentiell immer enger werden in den Alpen. Der Appell an die Rücksichtnahme aller Naturnutzer wird daran kaum etwas ändern können, dafür sind die Interessenlagen zu unterschiedlich.
 
@ Ingo: so wäre es wünschenswert :daumen: und wer Holger kennt, weiß das er immer ein lächeln + einen lockeren Spruch drauf hat und bestimmt keine Wanderer über den Haufen fährt. Und wie Du schreibst,
grad in Italien gehen die Wanderer viel lockerer mit so einer Situation um, als hier die Leute im Forum die sich gegenseitig anprangern
 
Die ganze Diskussion driftet langsam sehr ab.
Erst ging ums BikeBergsteigen, das is seiner Reinform sowieso nur eine Handvoll Biker ernsthaft schaffen und auch praktizieren. Jetzt geht es plötzlich um allgemeine Begegnungen zwischen Wanderern und Bikern.

Mich wundert immer, wie bereitwillig hier die Biker sind, sich aus Gebieten fernzuhalten, die stark von Wanderern frequentiert sind. Damit lassen sie sich doch freiwillig zurückdrängen. MMn gehören die Berge allen und mit gegenseitiger Rücksichtnahme klappts doch gut. Wir haben in den Bergen immer eher anerkennende Kommentare der Wanderer geerntet, wenn wir in ihrer Sichtweite schwierigere Passagen gefahren sind.
Auch in Gebieten wie Davos, wo das Shutteln zunehmend beschränkt wird (je nach Helm, der am Rucksack hängt...), hatten wir keine Probleme mit Wanderern. Man ist sich begegnet, hat sich gegrüßt und fertig oder auch gequatscht.
 
Wenn ich dies Summitride-Foto mit dem Kaffeekocher und den Zimtkringeln auf dem Gipfel sehe, könnte ich kotzen. Was kommt als nächstes? Ghettoblaster mit epischer Musikuntermalung des Gipfelglücks? Stimmungsvolle Illumination mit Solarfackeln?

Wo ist dein Problem? Nimmst du keine Brotzeit mit egal ob biken, wandern, bergsteigen....der eine nimmt sein Bier mit der andere ist halt ein Kaffesüchtiger ....solange man alles wieder brav mit runter nimmt...wo ìst da dein Problem?
 
Solange gegenseitige Rücksichtnahme gewahrt ist, bleibt das vernünftige Arrangement zwischen Biker und Wanderer der Schlüssel zum Erfolg. Wohlmöglich ist man in manchen Gegenden nur noch nicht ausreichend an die neue Situation (gemeinsame Nutzung der Gegebenheiten) gewöhnt.
 
Ich war bei der Tour dabei und wir sind sehr zeitig von der Faneshütte gestartet und es war zudem ein Wochentag.

Sorry, aber genau das war der Fehler. Jeder, der dort schon einmal runter ist, sollte wissen, dass da zwischen 08.00 und 10.30 Uhr die Italiener in Schulklassenstärke rauf pilgern. Fazit: Ihr wart einfach eine Stunde zu früh dran.
Klar nehmen das unsere südlichen Nachbarn deutlich entspannter hin als die verbiesterten Berg-Beschützer und Trail-Sheriffs hier in Deutschland (die offensichtlich auch hier im Forum vertreten sind). Aber wirklich Spaß macht es weder Wanderer noch Biker.
@Holger: Lass Deine Gruppe beim nächsten Mal einfach länger pennen...

Grüße, Anselm
 
@ AnselmX: später starten hätte wohl auch nix gebracht, die Italiener kamen wie die Lemminge da rauf und ein Ende war nicht abzusehen ;)
Wobei Du recht hast, Spaß hatten weniger wir als Biker, weil wir immer wieder angehalten haben. Für die Wanderer war es, glaub ich, recht
amüsant und viele waren wohl froh zwecks mangelnder Fitneß eine kleine Atempause einzulegen und die Biker anzufeuern
 
Deswegen gehören sie ihnen trotzdem nicht.

Naja, aber sieh das mal so:
Du baust eine kleine DH Line, FR Strecke, Dirtjumps was auch immer. Pflegst deinen Spot und nach und nach kommen immer mehr andere Leute. Die lassen da dann ihren Müll liegen und sind uneinsichtig wenn du sie fragst ob sie nicht mal schaufeln wollen.
Irgendwann hast du dann auch keine Lust mehr die Strecke/Sprünge zu pflegen und der Spot geht den Bach runter. Irgendwann fährt dann halt keiner mehr da, weils einfach nicht mehr geht.

Spot kann man beliebig durch Wanderweg ersetzen, ist irgendwo das gleiche.

Vielleicht reicht ja schon eine DAV Mitgliedschaft, um einen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Wege zu leisten, vielleicht auch nicht. Ich muss ehrlich gestehen, mir darüber auch noch nicht allzu viele Gedanken gemacht zu haben.
 
@ elmono
ja, unterschreib ich.

Ich beglückwünsche alle Fahrtechnikgötter, die angstfrei und mit Freerider unter'm Hintern auf die Welt gekommen sind.

jemandem sein Mangel an Fahrtechnik zum Vorwurf zu machen find ich reichlich arrogant.


unpackbar mit welcher arroganz hier geurteilt wird.

ich sehe eine gruppe von bikern, die fahrtechnisch so gut oder schlecht unterwegs ist, wie ca 90% der biker, die ich kenne.

jaaaain

Ich würde gerne zwischen der Arroganz gegenüber schwächeren Fahrern auf der einen Seite und dem Sachverhalt, das zuweilen durch schlechte Fahrtechnik mehr Spuren (mit unterschiedlichen Folgen) hinterlassen werden auf der anderen Seite unterscheiden.

Nicht jede Kritik (auch an Schwächeren) dient der Selbsterbauung und nicht jedes Schweigen gründet auf Weisheit und Toleranz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne zwischen der Arroganz gegenüber schwächeren Fahrern auf der einen Seite und dem Sachverhalt, das zuweilen durch schlechte Fahrtechnik mehr Spuren (mit unterschiedlichen Folgen) hinterlassen werden auf der anderen Seite unterscheiden.

das schlechtere fahrtechnik unter umständen mehr spuren macht, bestreite ich ja gar nicht. aber es hat eben jeder mal angefangen mit dem sport und selbst die absoluten fahrtechnik-götter hier werden nach wie vor nicht jede line immer und überall 100%ig korrekt treffen. man schaue sich nur die diversen videos hier an...

das aber komplett zu vergessen und so über die gruppe im video herzuziehen wie hier geschehen, ist nix anderes als arrogant.

dazu kommt: wer hier die zerstörung kritisiert, sollte einen punkt bitte nicht vergessen, der im post von Dö'olTrailseek' leider etwas untergegangen ist:

Dö'olTrailseek' schrieb:
...Abseits der Hauptwege oder der Wege überhaupt fragt man sich, ob eine Grupe Bikebergsteiger z.B. wirklich weiß, wann an entlegenster Stelle die Balz der gefährdeten Birkhühner stattfindet, und eine Störung die diesjährige Fortpflanzung ausfallen lässt. Auch andere Tiere, die sich zwar an die Menschenmassen auf den Hauptwegen gewöhnt haben, lassen Brut und andere Pflichten oft im Stich, wenn sie durch Extremnaturfreunde in ihren versteckten refugien aufgescheucht werden...

imho ein interessanter punkt, der so gut wie nie wirklich diskutiert wird. weder bei den skifreeridern, den bikebergsteigern noch den extremkletterern...
 
vielleicht sind Italiener hier anders drauf als Deutsche

Nicht nur vielleicht ;)


Ich würde gerne zwischen der Arroganz gegenüber schwächeren Fahrern auf der einen Seite und dem Sachverhalt, das zuweilen durch schlechte Fahrtechnik mehr Spuren (mit unterschiedlichen Folgen) hinterlassen werden auf der anderen Seite unterscheiden.

Das, was von einigen hier zum Ausdruck gebracht wurde war eindeutig Arroganz ggü. fahrtechnisch weniger versierten und Ignoranz ggü. dem Umstand, dass viele eben nicht in der glücklichen Lage sind beliebige Trails zu beliebigen Zeiten fahren zu können.

Und dann wundert man sich, woher Vorwürfe ala 'elitärer Kreis', 'Selbstdarsteller' u. Ä. kommen? :rolleyes:
 
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