BikeBergsteigen

Sind Kletterer wie die Huber Brüder eigentlich auch keine ernsthaften und ernstzunehmende Bersportler weil sie "nur" nach oben klettern und nicht auch nach unten?

Rechnet man die Höhenmeter zusammen, welche ein Dirtkiddie im Laufe des Jahres nach der Schule sein 22 kg Kona einen Berg hoch schiebt, sieht wohl manch ernsthafter Berghochradschieber hier alt aus :p

Solche Diskussionen sind doch einfach nur dämlich.
Außerdem weiß ich nicht, ob die gesteigerte Aufmerksamkeit dem Ganzen gut tun würde.
Da würden wohl einige ernsthafte Bergsportler Anstoß finden, wenn sie Tourenfahrer auf Klettersteigen rumkaspern sehen.
 
Präsentieren wir uns als Horde durchgeknallter Trailkonsumenten, wird man uns schneller von den alpinen Trails verbannen, als man glaubt. Die macht von DAV und ÖAV sollte man nicht unterschätzen.

Auch wenn es vielen von uns den Trailgenuss erschwert, macht es absolut Sinn keine Tourenführer zu publizieren.

Dem könnte man entgegenwirken wenn man Mitglied beim DAV oder ÖAV wird. Je mehr Biker im DAV sind umso größer ist dann auch die Möglichkeit der Einflussnahme und der Akzeptanz. Mit der Mitgliedschaft ist man auch, soweit mir bekannt, versichert gegen Unfälle, d.h. der Abtransport mit dem Rettungsheli im Falle eines Falles schlägt nicht zusätzlich zu Buche.

Gruß

Micha
 
der EOFT-vergleich hinkt.

die beiker, die da gezeigt wurden, sind vergleichbar mit den skifahrern. die tabern ja auch nicht bergauf.
die expeditionen, die gezeigt werden, sind durchaus vergleichbar mit dem hiesigen bikebergsteigen, aber darauf beschränkt sich outdoor ja nicht.

die mammut-gesponserten kletterer werden ja auch nicht bei ihren vorbereitungen gezeigt (nämlich ähnlich wenig wie die skifahrer und die beiker), weil es schlicht uninteressant ist.

wenn ich - egal mit welchem sportgerät - aber irgendwo hinwill, wo vor mir keiner war, dann ist mehr vorlauf nötig.

dass die beiker einfach ohne vorbereitung bergab rollen, ist ja auch unsinn.
aber wer will schon jemandem beim schaufeln und hämmern zusehen?
 
Dem könnte man entgegenwirken wenn man Mitglied beim DAV oder ÖAV wird. Je mehr Biker im DAV sind umso größer ist dann auch die Möglichkeit der Einflussnahme und der Akzeptanz. Mit der Mitgliedschaft ist man auch, soweit mir bekannt, versichert gegen Unfälle, d.h. der Abtransport mit dem Rettungsheli im Falle eines Falles schlägt nicht zusätzlich zu Buche.

Gruß

Micha

Ich glaub die meisten mit BBS Ambitionen sind schon Mitglied im DAV (ich auch). Eben auch wegen der Versicherung. Aber bei über 800 000 Mitgliedern brauchts schon noch ein paar mehr Mountainbiker um DAV intern den Bikern ein gewisses Mitspracherecht einzuräumen. Wobei "klassisches Mountainbiken" vom DAV inzwischen anerkannt ist und es sogar Fachübungsleiter MTB gibt:daumen:
 
Sind Kletterer wie die Huber Brüder eigentlich auch keine ernsthaften und ernstzunehmende Bersportler weil sie "nur" nach oben klettern und nicht auch nach unten?

natürlich sind sie ernsthafte und ernstzunehmende bergsportler. genau wie die bergabbiker sicher auch. dachte eigentlich, dass die anführungszeichen reichen würden, damit man das versteht.

dubbel schrieb:
der EOFT-vergleich hinkt.die beiker, die da gezeigt wurden, sind vergleichbar mit den skifahrern

nur kommen einem auf wanderwegen eben seltener skifahrer oder kletterer entgegen und deshalb ist man da auch nicht so sensibel vielleicht.

wobei ihr vermutlich in einem punkt recht habt: der eoft-besucher ist sowieso der eher aufgeschlossene typ und von daher stellt sich das problem da wahrscheinlich eh nicht.
 
Ja, aber es ist ja nicht so dass die das alleine machen, da sind eher die jeweiligen Gemeinden dran interessiert.

>Pflichten des DAV-Mitglieds

Also eher Esoterikabende.

Sie geben halt den Anstoß und denken bis zum nächsten Tal, dieser Bllick fehlt gerne in den Gemeinde.
Braunschweiger, Hildesheimer-, Heidelbergerhütte usw. brauchte keine Gemeinde, das Potential dieser Erschließungen hat sich halt den Gemeinden erst langsam ;) erschlossen.
Für die jungen dynamische Trendsportarten muten die Gebräuche:rolleyes: eines Traditionsvereines, der letztlich auf die Wandervogelbewegung zurück geht, leicht entrückt an.
watt schells :D

und ja, kein DAV ler
 
Zuletzt bearbeitet:
guten Morgen,

mal ein Video zu Auflockerung :-)

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=wIvrPY-jIwE"]YouTube - Extreme Einrad-Abfahrt Zugspitze[/nomedia]
 

Ihr Ossis seid komisch! :D
Meiner Sektion scheint die pünktliche Beitragszahlung zu reichen.

Aber man ist ja eh nicht zwingend an seine örtliche Sektion gebunden. Wenn der Laden vor Ort zu verstaubt ist gäbe es z.B. noch die virtuelle Sektion ;)

Da beschränken sich die Pflichten dann gem. Satzung auf:
§ 7
Mitgliederpflichten
1. Jedes Mitglied hat den Jahresbeitrag spätestens bis zum 31. Januar des laufenden Jahres an die Sektion zu entrichten. Die
jeweilige Höhe setzt die Mitgliederversammlung fest. Hierbei wird die von der Hauptversammlung des DAV beschlossene
Einteilung in Mitgliederkategorien zugrundegelegt.
2. Die Mitgliederrechte stehen dem Mitglied nur für den Zeitraum zu, für den es den Jahresbeitrag entrichtet hat.
3. Während des laufenden Jahres eintretende Mitglieder haben den vollen Jahresbeitrag zu entrichten.
4. Der Sektionsanteil kann bei Vorliegen besonderer Umstände vom Vorstand auf Antrag ermäßigt oder erlassen werden.
5. Jedes Mitglied ist verpflichtet, Änderungen seiner Anschrift alsbald der Sektion mitzuteilen.
 
Ja, aber es ist ja nicht so dass die das alleine machen, da sind eher die jeweiligen Gemeinden dran interessiert.

>Pflichten des DAV-Mitglieds

Also eher Esoterikabende.

Mhhh....da wuerde ich auch kein Mitglied werden! :lol:

Aber jede Sektion ist ja anders: ***KLICK****
Musst Dir halt nur die raussuchen die fuer Dich passt. Oder vielleicht gruendet ja mal einer eine BikeBergsteiger Sektion. :daumen:

Das mit dem Esoterikabend muss ich unserem Vorstand mal vorschlagen.

Aber ich kann Euch schon verstehen, ich erinnere mich noch gut daran als Carsten da war und seinen FRAX Vortrag hielt. Ich hatte danach ein paar interessante Diskussionen.
Aber so ist das halt. wenn die Huaba Buam ohne Seil irgendwo raufsteigen ist das schneidig und wenn jemand mit dem Bike vom Gipfel abfaehrt ist das lebensmuede.
Sowas braucht Zeit.
Da wir in unserer Sektion mitlerweile mit 6 FUeL mit die staerkste Gruppe sind, sind auch die spoettischen Stimmen leiser geworden. :D

Gruss
E
 
Klar braucht es Zeit. Man merkt es ja jetzt schon langsam, dass sich was tut. Unsere Pioniere gehen langsam auf die 40 zu. Noch 20 Jahre, dann sind sie die Entscheidungsträger, die unseres Landes Geschicke führen. ;)
 
Okay, Versuch.

Ich wärme jetzt mal das Thema "Veröffentlichungen" wieder auf, in der Hoffnung auf eine konstruktive Lösung, vielleicht eine nicht-arrogante Formulierung zu finden, ein Forumweites Commitement oder irgendwas.

Mein Anlass sind ein paar Kommentare zum Gardasee-Spitzkehren Video von 2008 im Thread Lago di Garda / Reisen, Routen und Reviere. Dort habe ich recht drastisch davon abgeraten, den Trail zu bennenen oder zu fahren, daraufhin die übliche Diskussion, nachzulesen >hier ab Post 659....

Ich denke die Diskussion dazu ist hier besser aufgehoben, und vielleicht finden wir ja tatsächlich einen sinnvollen Kompromiss für solche Fälle. Voila:

Also mal ganz grundsätzlich: Alles was wir in diesen Videos zeigen, im Hochtouren Foto-Thread usw. ist als Inspiration gedacht. Wir wollen zeigen was mit dem Bike möglich ist im alpinen Gelände. Wir freuen uns wenn andere Usern gefällt was wir tun. Es ist auch lässig wenn andere Biker Ihr Fahren von unserem Treiben beeinflussen lassen, Bock bekommen Ihr Bike hochzutragen und krassere Trails zu Fahren. Und ja, wir machen das auch für unser Ego. Aber: Unsere Fotos und Filme sind einfach nicht als Tourenführer gedacht!

Wenn Ihr hier ein Video seht mit einem Biker in 10m Höhe im Rückwärtssalto, dann geht Ihr ja auch nicht in den nächsten Bikepark und probiert es aus ohne entsprechende Vorerfahrungen zu haben, oder? Wir fahren Trails die zum Teil Klettersteige sind, und man sieht das in den Videos und auf den Fotos auch recht gut, wenn auch nicht immer und in jeder Sektion. Doch nur weil wir nicht meterhoch in der Luft unterwegs sind, denken viele, sie könnten das auch. Seltsam.

Wenn wir dann dabei schreiben: "Todesgefährlich, nur für Profis, jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich..." wirkt das plötzlich arrogant und abstoßend. Ist ja nicht so als hätten wir es nicht versucht, aber schaut mal zB. wie unsympathisch die Kollegen von den Vertridern hier im Forum gesehen werden, genau weil sie das tun. Und dabei sind das echt alles nette Menschen, glaubts mir :)

Nix zu zeigen wäre natürlich eine Option. Aber irgendwie schreien hier auch nicht alle: "Lasst es sein, wir wollen es nicht sehen!" Die Popularität vom Hochtouren-Fotos-Thread, das letzte Foto-der-Woche - vieles deutet darauf hin, dass ein Interesse an unserem Ding besteht.

Dilemma.

Und ich habe keine gescheite Lösung.

Im Gegenteil, ich habe hier einen wirklich schönen Film in der Warteschleife von dem Prototypen eines Gratwegs und frage mich, was ich damit wohl am Besten damit tue.

1. der Film ist wirklich geil, sensationelle Aufnahmen und schönes Fahren.
2. der Trail ist wirklich geil, richtig geil, hammergeil, wunderschön, einer meiner Favoriten.
3. der Trail ist todgefährlich, hochalpin, nur für Profis, jahrelange Fahrpraxis im technischen Gelände, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erforderlich...
4. der Trail ist erosionsgefährdet, hunderte Biker im Jahr würden ihn zerstören, v.a. jene, die fahrtechnisch dort überfordert sind.

Also helft mir, was tun?


Gruß, Harald
 
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Aufgrund 1.+2. => mit Hinweis auf 3. veröffentlichen.

Wenn aus dem Video der genaue Verlauf des Weges problemlos zu erkennen ist & ggf. der Einstieg noch "leicht" zu erreichen ist könnt ichs jetzt auch nicht wirklich sagen ob mans veröffentlichen soll oder nicht.
Ich denke die meisten mit entsprechender Bergerfahrung/ausreichend gesundem Menschenverstand nehmen den Hinweis auf 3. ernst.

grüße,
Jan
 
Ich habe die Diskussion im besagten Thread mitverfolgt und kann Harald nur zustimmen.

Wir alle sollen doch froh sein, das es Biker gibt die uns vor Gefahren noch warnen. Wenn ausdrücklich von Harald gesagt wird, dass der Trail sehr gefährlich ist und nur mit entsprechender Fahrtechnik zu bewältigen ist, dann sollte an dieser Aussage auch etwas dran sein.

Wenn man den Trail dann dennoch finden möchte, dann ist das bei dem besagten Trail auch keine große Kunst. Ob man dann beim Befahren Spaß hat ist die andere Frage.

PS: Videos bitte auch in Zukunft fleißig weiter posten :) Nehmt sie doch als Ansporn für euch selbst, später auch mal so etwas zu fahren.
 
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