(Achtung, viele Bilder)
"Big Mountain Freeriding"...
â¦daran musste ich denken als ich die Fotos von dieser feinen Tour aussortiert habe. Und zwar mit Bezug auf den Winter und das Skifahren bzw. Snowboarden.
Aber von Anfang an...
Vor gut einem Monat besprechen
Martin und ich, dass wir nach unserer
letztjährigen Tour mal wieder was gemeinsam machen könnten.
Also geht die Recherche los -- bevorzugt ein feiner 3000er auf halbem Weg zwischen Graz und Salzburg, unseren Wohnorten. Und relativ bald finde ich dann einen Gipfel in den Hohen Tauern, der ein richtiges Schmankerl sein dürfte...
GroÃartige Mondlandschaft, groÃe Schutthänge, Sandhänge (!) und flowige Vollgas-Wege -- ich bin schwer gespannt...
Am Freitag morgen dann klicke ich noch kurz in den Hochtourenthread rein und sehe ein neues Video von
Andi. Und stelle verblüfft fest, dass Johannes, Horst und Birgit die gleiche Tour genau eine Woche vorher gemacht haben...
Das ist mal ein Zufall.
Nun denn, los geht's...
Freitag im Abendlicht ca. 1200hm zur Hütte rauf...
Martin macht Freudensprünge ob des feinen Abendessens, das wir gleich kriegen werden...
Am nächsten Tag geht's los, wir steigen die ersten Sandhänge rauf...
Martin freut sich über's groÃartige Wetter...
Eine der wenigen etwas gefinkelteren Stellen -- klein bisschen ausgesetzt über dem alten Eis...
Sensationeller Ausblick...
Unser Ziel für heute besteht aus einem Doppelgipfel. Vom kleineren Gipfel (knapp 3200m) steigt man durch einen sehr steilen Kamin ab und steigt dann noch kurz zum Hauptgipfel (gut 3200m) auf.
Für die kurze Abfahrt vom Hauptgipfel war's uns zu mühsam - und auch nicht ganz ungefährlich - die Radln zwei mal über diese Stelle zu wuchten und sind somit nur zu Fuà auf den Hauptgipfel...
Horst und Johannes haben's eine Woche zuvor schon auch gemacht -- Respekt!
Doch dann, beginnt die Gaudi...!
Flowige, superlässige Trails, hier mit Glocknerblick...
Und dann die Schutthänge, auf die ich mich schon gewaltig gefreut habe. Hier sind wir mal von unserem Prinzip abgewichen, nur auf Wegen zu fahren, haben uns dies aber auch gut überlegt. Einerseits gibt's dort keinerlei Vegetation die man zerstören könnte. Zum anderen werden die Fahrspuren nach ein, zwei Regenfällen wieder unsichtbar sein.
Das runter
carven - das erscheint mir die passendste Bezeichnung - war jedenfalls sensationell spaÃig. Man fühlt sich wie Skifahrer im Tiefschnee -- mit wenig
Bremsen und Kippen des Bikes carvt man mit ca. 5-10cm eingesunkenen
Reifen den Hang runter, groooÃartig!
(und ein bisserl Gletschereis-Fahrerei war dann auch noch drin...)
Sooo fein...
Sprays gibt's also auch im Sommer, Martin taugt's...
Sauanstrenged ist das immer-wieder-Raufschieben -- aber wenn's halt gar so lustig ist...
Dann geht's weiter auf den groÃartigen Vollgastrails. Kleine Flugeinlage...
Und weiter mit Karacho...
Kaiserwetter...
Der weitere Weg geht am Ende des Grates links runter. Die Steinplatten im Vordergrund sehen von dieser Position einladend zu fahren aus, sind aber leider viel zu steil, lang und zerklüftet.
Schotterhänge waren's vorhin, jetzt Sandhänge! Mindestens genau so lustig...
Martin staubt...
Ab der Hütte geht's dann nochmal etwa 200hm bergauf in eine Scharte, von der wir dann gen Osten abfahren. Vorher geht's noch über Gletschermilch drüber -- mit Martins leichten Schuhen mit Vorsicht zu genieÃen.
Ab dieser Stelle ging's dann etwas technischer weiter...
...wirklich zum herum
horstln wurde der Trail jedoch nie.
Das waren jetzt wohl wirklich ein bisschen viel Bilder -- aber wenn's so schön war...
Definitiv einer der lässigsten Berge, von denen ich bislang runter bin!