Kann man auch zu viel Licht haben?

CRI ist immer so eine Sache...
Je besser die Farbwiedergabe, desto schlechter der Wirkungsgrad.
Das ist wohl durch die Bank weg so - von LED über Niederdruck zu Hochdruckgasentladungslampen...

Wie dem auch sei, auch ein CRI > 90 bedeutet nicht unbedingt "tolles" Licht, so genau sind die Normen einfach nicht.

Die Frage ist aber auch am Rad nach wie vor: Gute Kontraste oder viel Helligkeit.
Manch einer sieht wohl mit einer guten IRC Halogenlampe mehr als mit einer gemessen 5x so hellen LED.

Bei Hochdrucklampen ist das nicht unbedingt so, bis CRI 90+ geht da auch mit >80lm/W. Das Problem ist da eher das die Keramikbrenner da sehr gut sind aber leider der Keramikkörper das Licht streut, also kein kleiner Lichtbogen das Licht abgibt sondern der dicke Keramikkörper. Das Ergebnis ist eine schlechte Bündelbarkeit.

Im Prinzip ist der CRI schon der beste Wert um die Qualität des Lichtes zu beziffern. Was gar nichts über die Farbwiedergabe aussagt ist die Farbtemperatur. Beides zusammen gibt aber schon ein absolut ausreichendes Bild von dem was einen dann erwartet.

Ich bin auch nach wie vor der Meinung bei den zur Zeit verfügbaren Akkus (LiPo/LiIon) kann eine Halogenlampe für viele hier eine brauchbare Lösung darstellen. Sind halt nur 20 lm/W wo bei LED-Systemen unter vollast schon 50 lm/W drin sind.

Gruß
Thomas
 
Zuviel Lampe kann man auf jeden Fall haben wenn ich so einige Selbstbautrümmer sehe.




so darf man das nicht sehen.... irgendwo ist immer ein guter ansatz
versteckt wo ein anderer wieder ansetzen kann.

viele lampen die leistungsstark sind werden ach nur gebaut um zu zeigen was geht...... viel licht bedarf zur zeit halt noch einer bestimmten größe...:)


ist mir jedenfalls viel lieber als wenn jeder immer nur diesen chinaschrott kauft.

grüße

karsten
 
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viele lampen die leistungsstark sind werden ach nur gebaut um zu zeigen was geht...... viel licht bedarf zur seit halt noch einer bestimmten größe...:)
Weiss ich und finde ich auch richtig super. Generell finde ich es immer gut wenn jemand Freak genug ist für jedwede noch so verückte Eigenleistung.

Schreibe ich als Lumpinist
 
Die Frage ist aber auch am Rad nach wie vor: Gute Kontraste oder viel Helligkeit.
Manch einer sieht wohl mit einer guten IRC Halogenlampe mehr als mit einer gemessen 5x so hellen LED.

:daumen:

Mit IRC an 18V sollen laut Messungen wohl auch etwa 28 lm/W möglich sein.

Derzeit fahre ich mit 35W 36° IRC an 18V und etwa 4kg Blei-Gel mit 9Ah im Trinkrucksack durch die Gegend. An das Gewicht gewöhnt man sich und wenn man auf dem Trail die Lampe anschaltet, hat man eine außergewöhnlich schöne Ausleuchtung sowie Lichtfarbe.

Der Strahler hält die 18V schon seit 1,5 Saisons aus. Evtl. solte man den Kabelquerschnitt nicht zu groß bemessen und sich auch bei Übergangswiderständen nicht zu große Gedanken machen, damit die Lampe beim Einschalten (Kaltleiter) nicht zu stark bestromt wird.

Im Sinne des Threads mache ich mir jedoch auch Gedanken, ob ich das System verkleinere. Bei 20w IRC bräuchte ich wohl nur 4,5 Ah mit mir herumzuschleppen, um auf dem Trail lange genug Licht zu haben. Hat da jemand Erfahrungen im Vergleich 20 und 35 W ?
 
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Ich werde heute Nacht mal einen Feldtest mit vermutlich zu viel Licht machen :D

Fire.jpg
 
Ne, ganz ehrlich; Alles ist heller ausgeleuchtet, klar, aber _mehr_ sieht man mit der Doppel-Betty nicht. (sind beides 22° Modelle, eine mit 1750lm, die andere mit 2300lm) Die Piko auf'm Helm ging im Photonensturm der zwei Schwestern völlig unter.

Fühle mich in meiner Skepsis eher bestätigt.
 
Bin gerade vom Nightride zurück. Wilma rot am Lenker und Tesla auf'm Deckel. Bei den trockenen Verhältnissen derzeit viel zu viel Licht. Die Blätter und der weißliche Waldboden reflektieren viel zu viel. Also wurde die Tesla nur auf der ersten Stufe gefahren. In Trails dann volle Pulle ... :D

PS: Ich bin übrigens Gewichtsfetischist. Jedes Gramm was ich spare läßt mich höher fliegen und deutlich agressiver in die Kurven anliegen ... :cool:

 
@edged: Bei uns war alles schon mit Tau bedeckt und es haben sich bei leichten Minusgraden schön glitzernde Eiskristalle gebildet. Wegen einer etwas "konservativen" Gruppe gab es aber leider fast keine Trails und dafür 30km Teer oder Waldautobahn. Nur einen schönen Trail konnte ich, nach dem wir uns getrennt hatten, vollgas runterbrezeln.

@kadikater: Sieht nur auf dem Foto komisch aus. Da steckt ne XP-G drin... Man sieht auf folgendem Foto ganz gut, dass die Linse für die zentrale LED anders ausschaut als für die rumherum.

DSC_0229.jpg
 
@Johnny Rico

Deine Erfahrung deckt sich mit meiner. ;) Ich habe die gleiche Betty Kombination und war schon auf deinen Bericht gespannt. Also wenn du beide geradeaus richtest und quasi statt der 1750 lm auf die 4050lm in der gleichen Ausrichtung aufblendest dann ist es zwar doppelt so hell aber die Augen gewöhnen sich wieder dran und man sieht genauso gut wie mit einer Betty. Für die Augen ist es ein klein wenig angenehmer da nicht so ganz anstrengend je mehr Licht.

Wenn du noch weiter sehen möchtest dann müsstest du eine Betty mit der 16° Linse ausstatten. Diese hat noch mehr Reichweite. Allerdings weniger Streulicht. Braucht man dann natürlich nicht mehr weil eine der Bettys genügend Streulicht vor den Lenker wirft.

Ich fahre deine 22° Kombination aber auf dem Lenker und auf dem Helm wenn ich allein unterwegs bin. Das hat den Vorteil das man in den gleichen Dimmstufen ein gleichmäßiges Licht hat. Mich hat es immer gestört mit der Betty auf dem Kopf zu fahren und dann nur so ein kleines Dimmlicht ala Tesla am Lenker zu haben. ;)
Naja und wenn man mit der zweiten Betty auf dem Helm in die Kurven leuchtet dann hat man auch eine gleichmäßige Lichtverteilung der beiden Bettys. Ich schaue mir auch eben gerne die Umgebung links und rechts von mir an. In diesem Fall finde ich die Kombination bei beiden mit 22° die Beste.

In der Gruppe sind beide Bettys aber definitiv ein Overkill. Da werden Bettys aufgeteilt und ich fahre die Betty am Lenker und eine Piko auf dem Kopf. Die Betty strahlt dann meist auch nur im 55% Modus am Lenker (passt gut zur Piko und ist mit den 13W sehr Stromsparend mit dem großen Akku) oder bei 100% Bergab in hohen Tempo. Oder eben nur die Piko allein ... je nachdem wie man Lust und Laune hat... :D


Vergleich mal beide Bettys einzeln. Ich finde die Steigerung von den 1750 Lumen auf die 2300 Lumen merkt man auch schon in der ein wenig besseren Reichweite der Betty 2300. Also zum Glück wird mit der Helligkeit auch die Reichweite bei der stärkeren gesteigert.


Naja die zwei Bettys am Lenker fallen eigentlich unter einen Punkt den ich bei allen ähnlichen Lampen fest gestellt habe: "Zwei gleiche Lampen bringen zwar die doppelte Helligkeit, steigern aber die Reichweite nicht."

Deshalb bringt es einem Nichts z.b. 2 Lampen ala Tesla oder 1 Tesla + Piko an den Lenker zu hängen ... mit 1 Betty (oder andere vergleichbare) und deren größeren Reichweite fährt man IMHO besser. Da sie nicht nur die Helligkeit sondern eben auch die Reichweite erhöht.
 
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Kann man auch zu viel Licht haben?

Ja!!!:eek:
Gestern, war alles too much.
Zumindestens die letzten Höhenmeter und beim Heimrollen.
Helmlampe ging gar nicht, ganz aus.
Lenkerlampe auf niedrigster Stufe und ganz auf den Boden gedreht.
Wenn heute wieder so ein Nebel ist :(, montier ich die Lampe unten an die Gabelholme. :D

...
Wo zieht man die Grenze?

Ich wurde sagen ab einer Mj872, Hope 4 oder Wilma am Lenker und etwas adäquatem auf dem Helm, fahre ich nachts wie am Tag.
Ab meiner der Hope 2 und ner Evo am Helm war ich laut GPS auf meinen 0815 Trails nicht langsamer, nur Adrenalin höher. Das hatte noch was mit Nightride zu tun. :cool:
Noch cooler waren natürlich meine Anfangszeiten des Nightrides vor über 10 Jahren, da lief das Adrenalin zu den Ohren raus und das bei S0-1 Trails. :love:
Heute ist es einfach Biken nach Sonneuntergang.
 
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