zeigt her eure selbstbauten - Teil 2

Ich hab gerade mit dem geplanten Umstieg von eine 3-fach Kurbel mit 64/104 LK, auf eine dieser 'modernen' 2-Fach mit 80/120 LK, dass es für diese Kurbel ja nicht wirklich leichte Single Kettenblätter gibt ...

edit:
Das Original, an welches ich mich angelehnt habe sollte man ja kennen ;)

Für Einzelanfertigung lohnt sich leider noch nicht. :(

37t für LK 120mm [@CAD: 37,06g]
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolle, Versuch No.2 ohne Profil:
In diese Rolle kommt nur ein Lager von hinten, spart 2,5 g und 5€ aus dem Geldbeutel:cool:
Das Lager wird von hinten in die Rolle gesteckt, dann kommt vor das Lager ein Sprengring, sodass sich die Rolle nicht verabschieden kann. Zwischen Rolle und Platte der KeFü kommt ein 3mm-Spacer, sodass zwischen Rolle und Aluplatte ein Abstand von 0,5mm vorhanden ist.

MfG Timo

Das Lager sitzt ziemlich weit außen, dafür, dass es kein Moment aufnehmen kann, oder? ;)
Oder möchtest Du die neuen zweireihigen igus-Lager verwenden?
Der Abstand von 0,5mm zwischen Rolle und Platte können bei einer ungünstigen Passung am Lager-AR schon zu wenig sein, wenn die Rolle durch die Verkippung anläuft. Hattest Du die Lager schon mal in der Hand? Die klappern richtig, so groß ist die Lagerluft. :eek:
Einen neuen Spacer zu drehen dürfte ja aber kein Problem sein...
 
Warum muss den da überhaupt ein Kugellager rein?
Da sind doch kaum Belastungen drauf.
Wenn die Rolle aus halbwegs vernünftigem Material Hergestellt wird reicht das dicke, oder einfach ein Gleitlager rein und fertig ist die Laube. ;)

316899129_20100505_104146__baude100476_profile_product_picture.gif
 
Das Lager sitzt ziemlich weit außen, dafür, dass es kein Moment aufnehmen kann, oder? ;)
Oder möchtest Du die neuen zweireihigen igus-Lager verwenden?
Der Abstand von 0,5mm zwischen Rolle und Platte können bei einer ungünstigen Passung am Lager-AR schon zu wenig sein, wenn die Rolle durch die Verkippung anläuft. Hattest Du die Lager schon mal in der Hand? Die klappern richtig, so groß ist die Lagerluft. :eek:
Einen neuen Spacer zu drehen dürfte ja aber kein Problem sein...

Vielen Dank erstaml für eure Hilfe und eure Verbesserungsvorschläge :daumen:
Da ich kaum Erfahrung in dieser Richtung habe (ich bin 16 und Schüler), kann ich jede Problemlösung und Hilfe wirklich gebrauchen.

In dieser Rolle sollte nur ein Einreihiges Kugellager hinein, gesichert durch einen Sprengring. Die Rolle ist insgesammt 25mm lang. Das innere Ende des Lagers sitzt in 8,6mm Tiefe, das äußere Ende dagegen in 2,6mm tiefe.
Wie große sollte der Abstand zwischen Platte und Rolle sein? 1mm?
Dann könnte ich evtl. auch einen 3,6mm Spacer anfertigen lassen. Nur dein Besagtes Spiel würde sich nicht mehr einstellen lassen, das habe ich gestern nicht bedacht, wodurch 2 Lager doch sinnvoller wären.

Warum muss den da überhaupt ein Kugellager rein?
Da sind doch kaum Belastungen drauf.
Wenn die Rolle aus halbwegs vernünftigem Material Hergestellt wird reicht das dicke, oder einfach ein Gleitlager rein und fertig ist die Laube. ;)

316899129_20100505_104146__baude100476_profile_product_picture.gif

Gleitlager wären natürlich auch eine Idee, nur alle Gleitlager die ich bis jetzt in der Hand hatte, hatten einen hohen Reibwert. Dashalb kann ich nicht beurteilen, ob sich die Rolle auch mit Gleitlagern mitdrehen würde.


@ kuka berlin: Wie hast du die Verzahnung gemacht? Per Formel oder irgendwie Pi*Daumen?

Ich bin zwar nicht kuka,
aber ich habe mich immer an folgendem orientiert:
http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/merlinbike/DSC05202.JPG
http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/merlinbike/DSC05203.JPG

MfG Timo
 
Gleitlager wären natürlich auch eine Idee, nur alle Gleitlager die ich bis jetzt in der Hand hatte, hatten einen hohen Reibwert. Dashalb kann ich nicht beurteilen, ob sich die Rolle auch mit Gleitlagern mitdrehen würde.


Die einfache Version der Boxguide ist so gelagert. Allerdings hatte das Lager mMn zu viel Spiel und hat daher nach kurzer Zeit total gequietscht, da es verkantet hat. Also ein Gleitlager ist eine gute Idee, aber dann bitte gut aufeinander abgestimmt :D
 
@ kuka berlin: Wie hast du die Verzahnung gemacht? Per Formel oder irgendwie Pi*Daumen?

Das CAD Programm hat ein Konstruktionsassistenten integriert mir dem man komplette Kettentriebe generieren kann.
Nach Auswahl der Kette wird das Kettenblatt mit den Zahn- und Profilgeometrien generiert. Ich musste nur die Breite auf 9 bzw. 10-fach Ketten anpassen.

:winken: Kuka

edit:
konstruktionsassistent.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
welche vorteile hat so ne ahead-"kappe"? doch nicht gewicht oder? da kann man sie nach dem festschrauben des vorbaus doch lieber ganz weglassen...
 
Man kann jede Kappe nach dem Festschrauben weglassen. Die Kappe sieht halt anders/supergut aus und fertig.
 
Ich hab gerade mit dem geplanten Umstieg von eine 3-fach Kurbel mit 64/104 LK, auf eine dieser 'modernen' 2-Fach mit 80/120 LK, dass es für diese Kurbel ja nicht wirklich leichte Single Kettenblätter gibt ...

edit:
Das Original, an welches ich mich angelehnt habe sollte man ja kennen ;)

Für Einzelanfertigung lohnt sich leider noch nicht. :(

37t für LK 120mm [@CAD: 37,06g]

Es kommt halt ganz auf die Stückzahl an.

Es muss eine Vorrichtung zum Fräsen gebaut werden und bei schon vorgefertigtem ausgearbeitetem Material ist auch so ein Kettenblatt in 2 Spannungen unter 3 Minuten "wirtschaftlich" herstellbar.
 
mach mal ne zeichnung von einem mit 32 Zähnen dann nimm ich ganz sicher eins :D

mein bruder muss dann auch eins nehmen und weitere abnehmen könnte ich auch noch organisieren ;)
 
Mach mal ne Zeichnung von einem mit 32 Zähnen dann nimm ich ganz sicher eins :D

mein Bruder muss dann auch eins nehmen und weitere abnehmen könnte ich auch noch organisieren ;)

n 32er bei 120er LK .. :confused:

Wie schwer ist denn das gute Stück?

Wenn Gewicht und preis einigermaßen stimmen nimm ich auch eins! :daumen: ;)
Du hast mich doch schon zitiert, da steht auch das Gewicht ;)

Es kommt halt ganz auf die Stückzahl an.

Es muss eine Vorrichtung zum Fräsen gebaut werden und bei schon vorgefertigtem ausgearbeitetem Material ist auch so ein Kettenblatt in 2 Spannungen unter 3 Minuten "wirtschaftlich" herstellbar.
Wir wollen auch schauen, dass man die Vorrichtung auf die Kettenblattbohrung reduziert. Somit wären dann ohne Mehraufwand diverse Zahnvarianten möglich.

:winken: Kuka
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss eine Vorrichtung zum Fräsen gebaut werden und bei schon vorgefertigtem ausgearbeitetem Material ist auch so ein Kettenblatt in 2 Spannungen unter 3 Minuten "wirtschaftlich" herstellbar.

Die Vorrichtung ist schon konstruiert Chainy, aber du glaubst doch nicht ernsthaft das du das mit Umspannen in unter 3 Minuten hinbekommst... nichtmal wenn du die Zahnflanken (sind ein Radius) randrehst. Die meiste Zeit geht ohnehin beim Spannen, Umspannen und einmessen der Spannvorrichtung drauf. Die "Rohlinge" also die Topside kann ich über Nacht rödeln lassen und die ist dann fertig wenn ich frühs irgendwann angetrullert komme. Wenn du Rohlinge vorfertigst muss das ja auch jemand machen? Bei ner Kleinserie bin ich das dann wohl... da lohnt es sich nicht irgendwelche Arbeit outzusourcen. Weißt du doch aber alles selbst;)
 
ich denke damit meint er eher die reine Fräslaufzeit.

Nicht mal wenn man die reine Werkzeugeingriffzeit rechnet wäre das ein realistischer Wert... wie gesagt haben die Zahnflanken ein Radiusprofil was es je nach gewünschter Rauhtiefe auch auf einer 5 Achs Maschine abzuzeilen gilt. Wäre das ne Fläche sähe das schon wieder anders aus. Zum anderen macht es nicht nur wirtschaftlich keinen Sinn das Ding aus einer fetten Platte zu fräsen. Wenn ich jetzt optimalerweise ne 5mm Platte für 4 Kettenblätter zur Hand nehme die an den Rändern spanne und anfange da mit großen Eintauschtiefen und Vorschubraten zu arbeiten zeiht es mir die Platte zur Mitte hin hoch. Schnell ist nicht immer gut... fragt mal eure Frauen...
 
Nicht mal wenn man die reine Werkzeugeingriffzeit rechnet wäre das ein realistischer Wert...

Doch ist es. Ich habe schon mehrfach Kettenräder, wohlgemerkt keine Blätter, in den Dimensionen gefräst. Die waren nicht gerade aus "Hundekuchenmaterial". Du zerspanst doch nicht den gesamten inneren Flächenbereich. Da fährste einmal mit Aufmaß Innen mit einem schlanken Fräser Ringsherum und schlichtest im Anschluss. Dann fällt dir der innere Plattenteil sofort raus.

wie gesagt haben die Zahnflanken ein Radiusprofil was es je nach gewünschter Rauhtiefe auch auf einer 5 Achs Maschine abzuzeilen gilt.

Du ziehst in Erwägung das Rundungsprofil der Zahnflanken abzuzeilen? Der Aufwand steht doch in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Wäre das ne Fläche sähe das schon wieder anders aus. Zum anderen macht es nicht nur wirtschaftlich keinen Sinn das Ding aus einer fetten Platte zu fräsen.

Doch macht es. Kommt drauf an was du unter einer fetten Platte verstehst. Wenn du bei deiner Bearbeitung von einem Rundmaterial in den Dimensionen ausgehst hast du allein schon durch das Abstechen die Hälfte deines Rundmaterials im Späneförderer liegen (Horn-Abstechstahlbreite liegt bei 3-4mm falls du überhaupt damit soweit reinkommst. Ein Sägeblatt ist nicht weniger dünn).


Wenn ich jetzt optimalerweise ne 5mm Platte für 4 Kettenblätter zur Hand nehme die an den Rändern spanne und anfange da mit großen Eintauschtiefen und Vorschubraten zu arbeiten zeiht es mir die Platte zur Mitte hin hoch.

Das sagt doch schon der normale Menschenverstand, dass das nicht gut gehen kann ;)

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Meine Fertigungsstrategie sähe so aus:

1. Mittels einer Schablone Kreise des Außendurchmessers mit Aufmaß mehrfach auf das Aluminiumblech aufzeichnen.

2. Mit der Bandsäge grob die Kreisform aussägen

3. Grob zum gesägten Außendurchmesser ausrichten und die Kettenblattschrauben-Bohrungen fräsen

4. Einspannen in Drehvorrichtung und den Sägeschnitt auf gewünschten Außendurchmesser herunterdrehen. Eine Zentrierung auf der Vorrichtung mit hoher Wiederholgenauigkeit lässt sich durch die Verwendung von Zylinderstiften in 2 von 4 Kettenblattschrauben-Bohrungen umsetzen. Danach werden die Zahnflanken-Rundungen beidseitig angedreht. Lässt die Drehvorrichtung es zu, so kannst du auch schon einen Großteil des inneren Bereiches zerspanen.

5. Fertiggedrehten Rohling auf die Fräsvorrichtung spannen und dem Blatt die Endgeometrie verpassen (Bei beidseitigen Taschen / Freimachungen ggf. das Blatt wenden). Wenn du auf der Fräse ein 3-Backen-Futter verwendest kannst du sogar die Drehvorrichtung als Fräsvorrichtung verwenden.

6. Nacharbeiten / Kontrolle
 
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Meine Fertigungsstrategie sähe so aus:

1. Mittels einer Schablone Kreise des Außendurchmessers mit Aufmaß mehrfach auf das Aluminiumblech aufzeichnen.

2. Mit der Bandsäge grob die Kreisform aussägen

3. Grob zum gesägten Außendurchmesser ausrichten und die Kettenblattschrauben-Bohrungen fräsen

4. Einspannen in Drehvorrichtung und den Sägeschnitt auf gewünschten Außendurchmesser herunterdrehen. Eine Zentrierung auf der Vorrichtung mit hoher Wiederholgenauigkeit lässt sich durch die Verwendung von Zylinderstiften in 2 von 4 Kettenblattschrauben-Bohrungen umsetzen. Danach werden die Zahnflanken-Rundungen beidseitig angedreht. Lässt die Drehvorrichtung es zu, so kannst du auch schon einen Großteil des inneren Bereiches zerspanen.

5. Fertiggedrehten Rohling auf die Fräsvorrichtung spannen und dem Blatt die Endgeometrie verpassen (Bei beidseitigen Taschen / Freimachungen ggf. das Blatt wenden). Wenn du auf der Fräse ein 3-Backen-Futter verwendest kannst du sogar die Drehvorrichtung als Fräsvorrichtung verwenden.

6. Nacharbeiten / Kontrolle

Meine Strategie sieht so aus...

1. 5mm 7075ér Alu aufspannen und anmessen

2. Auf Start drücken und nach Hause gehen.

3. frühs 4 Teile runternehmen

4 Umspannvorrichtung aufspannen & einmessen

5. Rückseitenbearbeitung... fertig

Leute wir sprechen hier von vielleicht 4 Teilen wenn es hoch kommt irgendwann mal 10 oder so. Da fange ich doch nicht an zwischen 3 Maschinen hin und her zu springen, mir irgendwas auf der Bandsäge zurechtzusägen, Spannfutter zwischen Frästisch und Drehmaschine hin und herzuschrauben... das ginge alles hat aber alles andere als mit 3 Minuten Laufzeit zu tun... ich mache das alleine, nebenbei und weil ich Freude dran habe. Wenn ich hier nach Arbeitsvorbereitungs und Maschinenzeit kalkulieren würde, wären die Teile preislich gesehen maximal was für die Vitrine. Ein paar andere Projekte, Hobbys und sowas wie Privatleben hab ich auch noch irgendwie am start.
 
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