1 Kettenblatt am tourentauglichen MTB

Das Rad ist garnicht so entscheidend. Da zählt nur noch Kraft und vor allem der Wille. Mir fehlte bei drei Versuchen immer mindestens eines von beiden. ;)

Vielleicht fehlt mir auch die Kraft oder der Wille, aber meine nicht absenkbare Lyrik ist auch nicht die beste Voraussetzung für Steigungen mit 30% :lol:
Wenn ich mein GPS wieder habe werde ich mal testen wieviel % Steigung möglich sind. Keine Ahnung wie steil die Slickrocks in Moab sind, aber so viel Grip hat man hier nicht :D
 
Naja bei zu viel Steigung bzw Gekurbel in Gängen wo man schneller schiebt als fährt bin ich eigentlich immer abgestiegen (darum auch der lockere Verzicht auf`s kleinste Ritzel) :D

Mich würde eher interessieren welche Ketten ihr fahrt. Die Sram hollow pin scheint nicht sonderlich belastbar zu sein (9fach)
 
Naja bei zu viel Steigung bzw Gekurbel in Gängen wo man schneller schiebt als fährt bin ich eigentlich immer abgestiegen (darum auch der lockere Verzicht auf`s kleinste Ritzel) :D
Dito. Deshalb finde ich das ganze 25 oder 30% Geschwafel hier auch ziemlich gaga ;) Ich fahre seit Jahren immer vorne 22, hinten 32 als kleinsten Gang und wo ich nicht mehr fahren kann ist Schieben entweder leichter oder schneller (oder beides :D), zum tragen gibt es in meinen Regionen nichts. Hier gibt es aber auch fast nichts, was bergauf nicht fahrbar wäre - rein von der Steigung her.
Allerdings bin ich aktuell am neuen Rahmen (2012er Torque FRX) noch mit etwas zu kurzer Sattelstütze unterwegs und wegen einem Kompatibilitätsproblem am Umwerfer mit einem 26er Kettenblatt (entspricht etwa dem Wegfall des kleinsten Gangs) - das in Kombination ist an den steilsten Stellen hier im Wald schon hässlich, zumal ich gerade nicht auf der Höhe meiner konditionellen Form bin :rolleyes: Alle 3 Faktoren zusammen sind definitiv zu viel, aber die passende Stütze kommt eh bald, dann sieht das schon wieder anders aus.


Mich würde eher interessieren welche Ketten ihr fahrt. Die Sram hollow pin scheint nicht sonderlich belastbar zu sein (9fach)
Ich fahre seit Jahren nichts anderes als Shimpanso HG93 - läuft, hält, Preis ist vertretbar... was will man mehr? Von Stabilitätsproblemen hört man irgendwie tatsächlich hauptsächlich bei Sram Ketten... :confused:
 
Hallo liebe Einfach-Fahrer und Experten :),

ich plane demnächste mein Rad auf vorne einfach umzurüsten, sprich XT- oder SLX-Kurbel mit 30er Kettenblatt auf der mittleren Position, 36er Kassette und kurzes Zee-Schaltwerk (ich hoffe das passt mit der 36er Kassette?)
Nun stellt sich mir die Frage nach der Kettenführung bzw. Bashguard. Das Rad soll von Tour bis Alpen und Bikepark für alles herhalten. Mit großen Problemen durch aufstetzen rechne ich bei rund 355mm Tretlagerhöhe nicht, aber ganz ungeschützt will ich die Kette auch nicht lassen.
Shadow plus sollte die Kette ruhig halten, aber wie man im Video beim großen Schaltwerksvergleich sieht, ohne Kettenführung geht nicht. Was mich erstaunte ist, dass die Kette nicht nur "oben" runterfällt, sonder durchaus auch "unten" vom Kettenblatt springt. Deswegen die verschiedenen Möglichkeiten:

-nur obere Führung ohne Bashguard (leicht, aber ungeschützte Kette, Kette kann "unten" weg)
-Kettenführung mit Taco (man braucht keinen Bashguard, aber gibts da was für 30 Zähne? Funktionieren auch 32 Zähne-Versionen noch? Wenn der Taco unten weit raussteht siehts ja auch doof aus)
-Bash + normale Kettenführung (gibt es von DMR, welche allerdings angeblich 214g wiegt, ohne Bash, ganz schön schwer. Zumal es keine Bashs für 30 Zähne gibt, oder?)
-Bash + nur Führungsrolle unten (Bashproblem s. oben, aber hier würde zur Not auch ein 32er gehen. Jedoch wird die Kette "oben" nicht geführt)

Wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen diesbezüglich posten könntet. Was ist am sinnvollsten, wie sicher muss die Kette geführt werden? Eine leichte Variante wäre natürlich schön :)
 
Nö, gerade nochmal geschaut, es gibt zwei Versionen, eine für breit und eng abgestufte Kassetten. Kurz sind beide. So scheint es zumindest.
 
Habe heute Zee Schaltwerk (auf passende Ausführung achten) montiert:
Kassette 11-36, kettenblatt 32, straitline Silent Guide.
Passt alles gut. Morgen wird Praxistest gemacht.
Hatte vorher kurzes XT Schaltwerk und musste jetzt für Zee zwei Kettenglieder entfernen.
Mit dieser Kettenlänge wird dann aber auch die komplette Bandbreite des Schaltwerk genutzt um die Kette immer auf Spannung zu halten.
Kette darf weder kürzer, noch länger sein.
Also Vorsicht beim Kettenlänge bestimmen!
 
Okay, vielen dank, dann ist das mit dem Schaltwerk schonmal geklärt.

Jetzt noch die Frage nach der Führung. Ich bin gerade auf dem MRP Bling Ring gestoßen. Kann man den auf jede AKA, X9, X0 Kurbel montieren? Nur mit der Verfügbarkeit sieht es mau aus.
Gibt es eigendlich ein 31 Zähne Kettenblatt? Für 30 Zähne gibt es ja genau eins, 32 Zähne traue ich mir nicht zu, wenns mal lange bergauf geht.
 
...Hatte vorher kurzes XT Schaltwerk und musste jetzt für Zee zwei Kettenglieder entfernen...

Gibt es ein kurzes XT? Also kurz im Sinne von kurz wie bei Saint, Zee oder den SRAM Schaltwerken? Ich kenne XT nur als GS und SGS, das entspricht allemal lang und mittel. SS ist ja auch die Kennung für kurz bei Shimano.
Bei meiner 12-36er Kassette habe ich übrigens so 3-4 Zähne "Spiel" beim Kürzen.
 
Gibt es ein kurzes XT? Also kurz im Sinne von kurz wie bei Saint, Zee oder den SRAM Schaltwerken? Ich kenne XT nur als GS und SGS, das entspricht allemal lang und mittel. SS ist ja auch die Kennung für kurz bei Shimano.
Bei meiner 12-36er Kassette habe ich übrigens so 3-4 Zähne "Spiel" beim Kürzen.

Ich meinte das kürzere der zwei XT Versionen.
Es ist deutlich länger als das Zee für 36er Kassetten.
Wenn die Kette auf 36er ritzel ist und Hinterbau voll eingefedert ist dann darf meine Kette nicht kürzer sein.
Bei Kette auf 11er ritzel und Hinterbau komplett ausgefedert hält das Schaltwerk die Kette noch so gerade gut gespannt.
 
Ich meinte das kürzere der zwei XT Versionen.
Es ist deutlich länger als das Zee für 36er Kassetten...

Alles klar.

...Wenn die Kette auf 36er ritzel ist und Hinterbau voll eingefedert ist dann darf meine Kette nicht kürzer sein.
Bei Kette auf 11er ritzel und Hinterbau komplett ausgefedert hält das Schaltwerk die Kette noch so gerade gut gespannt.

Das hängt sicher immer vom Hinterbau und/oder Federweg ab. Bei mir ist es wie gesagt bei 12-36 recht entspannt. Aber ich sehe auch nicht ein, mit quasi 1fach vorn ein längeres Schaltwerk zu fahren...;)
 
Welche Kettenführungen mit Sattelrohrbefestigung gibt es eigentlich?

- E13: ist mir zu teuer für das Material und Gewicht
- Paul: hat bei mir die Kette nicht sicher gehalten
- Rohloff CC -> Erfahrungen?
- ShiftUp Collar: teuer aber leicht und recht schön

Alternativen?
 
Superstar Components XCR Serie

http://superstar.tibolts.co.uk/index.php?cPath=56&osCsid=0j7d3ub90bppth549r7cm2vmv2

Die Singe Ring Chainguide Teile sind etwas schwerer und Massiver mit größerer 'Tragkraft'

Der Chainkeeper (mit 45g - nicht 70g wie auf der Homepage) ist die kleine leichte Alternative (fahre ich selber).
Man muss aber schauen, das nicht die Schwinge oder ein Lagerpunkt im Weg ist (je nach KB Größe)

:winken: Kuka
 
Ich bin sowieso am überlegen, ob ich nicht lieber eine komplette Kettenführung mit Rolle unten fahre.
Beim Pedale umstellen tritt man doch ab und zu rückwärts und bei Renneinsatz ist mir die Kette mit dem Chainkeeper auch schon abgesprungen.

Leider muss man da für etwas leichtes einen Haufen Geld in die Hand nehmen, sonst kann ich auch gleich wieder einen Umwerfer benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider muss man da für etwas leichtes einen Haufen Geld in die Hand nehmen, sonst kann ich auch gleich wieder einen Umwerfer benutzen.

Welche leichten Kettenführungen gibt es dann die für 28T passen?
Ich kenne nur die MRP Micro G2 SL, aber die ist erstens nicht besonders
leicht und zweitens brauche ich keinen Taco. Die MRP MICR für die XX1,
da könnte man den Taco entfernen. Ich befürchte das nur eine Führung
oben bei meinem Tracer 2 nicht reichen wird.
 
Also Kettenführung würde ich nur mit Rolle/Führung oben und Rolle unten nehmen.
Unten ohne und die Kette ist beim Rückwärtstreten (macht man ja manchmal) runter. Außerdem klapperts dann.

Da diverse Händler ihre Mühe hatten mit der richtigen Bestellung passend zum ISCG und zur Breite was zu finden (zwei fehlgeschlagene bestell Versuche) habe ich einfach ein 3mm Alublech mit Stichsäge, Bohrmaschine und Feile bearbeitet, vorhandene Rollen drangeschraubt und fertig war die Kettenführung.
Bei Gelegenheit noch schwarz eloxieren, dann passt das
 
Hi,

Kannst du vielleicht ein Foto von deiner selbstgemachten Kettenführung posten? Würde mich interessieren wie du das gemacht hast,
da ich mir jetzt auch selber eine bauen will.
Ich hab zwar endlich eine günstige gefunden, aber die passt nicht weil das Gehäuse von
dem Führungsröllchen am Hinterreifen schleift.

Danke,
Egon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das mit dem Führungsröllchen vs. Hinterrad hatte ich bei einer der bestellten auch.

Also von Anfang an.
Kurbel abgebaut, in ein Stück Pappe ein Loch geschnitten und die Löcher für die Verschraubung (ISCG) gestochen und die Pappe angeschraubt. Kurbel wieder montiert und mit aufgezogener Kette die Röllchen an ihre Position gehalten und die mit nem Stift markiert.
Kurbel wider ab, Pappe ab und "schwungvoll" um die ISCG und Röllchenbohrungen rumgezeichnet und ausgeschnitten.
Das ganze auf 3mm Alublech (Bauhaus, I Net, Modellbaushop, usw.) übertragen und dort mit ner Stichsäge und Metallblatt ausgesägt.
Im Idealfall etwas "schmieren" damit das Sägeblatt nicht zuklebt.
Das man die Löcher mit der Bohrmaschine macht sollte klar sein.
Jetzt ist man eigentlich schon fertig. Man kann sich aber auch reinsteigern und die Kanten ordentlich verschleifen.
Den Abstand der Röllchen zur Kettenmitte kann man einfach durch "hinbiegen" des Bleches einstellen (falls nötig).
Ebenfalls kann man die Röllchenbohrungen als Langlöcher machen.
Ich habe inzwischen zwei Bohrungen da ich auf ein größeres Blatt gewechselt habe.

400_3930343963623934.jpg

400_6631393034363363.jpg


Beachten sollte man, dass das untere Röllchen nicht mit dem Reifen zusammenstößt und das das obere nicht zu weit hinten unten sitzt.
Sitzt es zu tief hinten läuft die Kette im kleinsten Gang unter Spannung um die Rolle. Das merkt man im höheren Kraftaufwand und nervigen Geräuschen. Bei mir hat es sich so ergeben das die Rolle oben zentral über dem Tretlager mit 2mm Abstand zur Kette absolut störfrei und zuverlässig in jedem Gang ihre Arbeit macht.

Das nächste wird sein das Blech im Winter schwarz eloxieren zu lassen und schwarze Schrauben ran (Alu). Fertig
Recht simpel das ganze
 
@Honigbrot:
Sieht gut aus, wieviel wiegt die Führung? Ist oben eine Rolle wirklich
notwendig oder wäre ein "Führungsblech" nicht besser? Für 28 Zähne gibts
leider nicht viel Auswahl, darum werde ich vielleicht auch selber etwas bauen.
 
Nachdem ich zur Formverbesserung 1,5 Jahre Singlespeed gefahren bin, überlege ich, abschnittsweise über das Sommerhalbjahr mit 1x10 zu fahren und habe das mit ner ZEE Schaltung mal getestet.

Interessanterweise konnte ich das aktuell montierte Surly 34er Singlespeed Kettenblatt verwenden, obwohl Surly von der 10fach-tauglichkeit ja selbst nicht ganz überzeugt ist. Dessen breite und vor allen Dingen hohe Zähne führten vermutlich im Zusammenspiel mit der Shadow+ Funktion des ZEE Schaltwerk zu absolut überzeugenden Eigenschaften. Mit meinem ungefederten Rad rappelts ja auf ruppigen Strecken schon heftig im Gebälk - obwohl ich es provoziert habe, ist es mir nicht gelungen, die Kette vorne abzuwerfen.

Bezüglich des Übersetzungsbereichs kann ich jedem hier nur empfehlen, mal eine gewisse Zeit Singlespeed zu fahren - das verzeifelte Herumgerechne von Übersetzungen erweist sich dann als vollkommen überflüssig. Wer von SSP auf 1x10 umsteigt, hat das Gefühl sich ein weiches Sofa fallen zu lassen:).

Ich hab hier direkt vorm Haus einen verwurzelten Anstieg, den ich früher mit 22/32 nur mit Würgerei geschafft habe (dort übt auch immer die MTB Gruppe des lokalen Radsportvereins). Mit 1x10 habe ich mit 34/32 mal kurz Anlauf genommen in der Erwartung, schon auf den ersten Metern stecken zu bleiben. Ich bin dann ziemlich überascht worden, dass ich wie von einer Gummizwille abgeschossen die Steigung hoch geflogen bin und erst weiter oben von einer Wurzel gestoppt wurde, die ich gar nicht zu erreichen geglaubt hätte. Da haben sich die Singlespped-Muskeln beeindruckend bemerkbar gemacht.

Der kleinste Gang 34/36 lief schon mit deutlichen Geräuschen, was ich ja so gar nicht mag. Auch auf dem 11er Ritzel war ein "eckiges" Gefühl zu spüren. Da ich ja schon im zweiten Gang 34/32 so gut den Anstieg hoch kam, überlege ich nun, 'ne Kassette 11-32 zu nehmen, die beiden kleinen Ritzel weg zu lassen und die restliche 8fach Kassette 14-32 mit Distanzringen schön mittig auf dem Freilaufkörper zu positionieren. Das würde mir reichen und die beiden verschleissintensiven äusseren Gänge wären weg. Vorne würde ich dann auf ein 32er Kettenblatt gehen, womit ich einen 1:1 Berggang hätte - einfach weil diese Zahl so schön ist;)
 
@pom: Keine Ahnung was das wiegt, habe nicht auf`s Gewicht geguckt. Kann man aber sicher noch einiges rausholen aus der Version.
Oben reicht natürlich auch eine normale "Blechführung". Hauptsache die Kette fällt immer auf das Zahnrad und nicht daneben.
Ganz billig gemacht setzt du einfach nen alten Umwerfer an den Rahmen und stellst den mit langen Einstellschrauben auf die gebrauchte Position. Funktioniert genauso, ist aber nicht so Geräuscharm (in meinem Fall Lautlos) wie die Gummirollen.
 
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