20.07. 20:30 Hotel Domodossola in Domodossola, 280m
Im Val Formazza gäbe es durchaus noch den einen oder anderen straßenbegleitenden Singletrack zu entdecken. Leider wird hier gerade heftig gebaut...
... und die Wanderwegerl sind im Moment größtenteils verschwunden.
Rollen wir halt die Straße runter. Ist jetzt auch nicht unbedingt hässlich.
Historische...
... und moderne Walserdörflein unterwegs...
... werden garniert mit leckeren Brotzeitpausen.
Durch den engen Schlund...
... in den noch engeren Slotcanyon.
Orridi di Uriezzo, nettes Feature am Wegesrand.
Eher nicht so zum biken geeignet... aber S5-Fahrer könnten sich durchaus herausgefordert fühlen. Wären auch nur fünfzig Tiefenmeter, das geht schon.
Wasserkraftwerke waren auch schon mal hässlicher... finde diese Ecke des Piemont bisher wirklich ausgesprochen hübsch.
Abends rollen wir in Domodossola ein, quasi die erste richtige "Stadt" auf der Tour... und gleichzeitig bisheriger "Tiefpunkt": nur noch 280m über dem Meer.
Prost... oder so.
Der bisherige Verlauf des Compostix... eigentlich recht schön auf Santiago ausgerichtet. Klar waren jetzt nicht die allerbesten Pässe dabei, Kunststück, die kenn ich ja alle schon : - ). Aber mit Plasseggen, Uomo und San Giacomo hatten wir doch ein paar interessante Übergänge... und die Rheinschlucht fand ich auch sehr nett und sehr trailig.
Jetzt steh ich allerdings etwas auf dem
Schlauch, was den weiteren Routenverlauf angeht. Wie kommen wir halbwegs vernünftig weiter nach Westen? Hatte gedacht, in den Bergen nebendran dann schon irgendwas zu finden. Aber ausser Macugnaga und dem Colle Turlo, gefolgt von der Skigebietstraverse bei Alagna springt mir jetzt nix ins Auge. Hatte ich beim Abruzzix schon in der Gegenrichtung... und selbst da war der Turlo schon ein
Schlauch. Von Osten nach Westen ist er noch viel brutaler... wären wohl an die vier bis fünf Stunden rauftragen mit Abfahrt auf holprigem Karrenweg als Belohnung. Könnte man schon machen, aber ich würde lieber was neues sehen. Weiss bloss nicht was.
Auf Straße runter zum Lago di Orta und dann irgendwie nach Westen durch unbekannte Berge ins Aostatal, fällt dazu jemand was ein? Oder irgendwas neben dem Turlo? Und neben den Skigebieten von Alagna? Ich hab im Moment echt keinen Peil... man könnte auch Straße mäßig um Turin rum und dahinter erst wieder in die Berge einsteigen... oder so.... oder anders... aber wie denn nun?