Ostix - von den Dolomiten nach Griechenland

15.10. 19:00 Hotel in Gravina, 500m
Gravina zum Sonnenaufgang, mit Höhlenkram...

gravina-town1.jpg

... und uralter Aquäduktbrücke.
...von welcher James Bond gesprungen ist....

 
Tipps die genau zwanzig Kilometer oder zwei Stunden zu spät kommen, sind die besten :-). Aber sieht nicht schlecht aus die Gegend. Vielleicht geht da was auf dem Rückweg, falls es denn einen Rückweg geben wird.
 
Acheron Quellen - falls ihr da noch nicht vorbei seid und das wetter schön ist: super zum reinstiefeln im glasklaren, knie- bis brusttiefem bacherl. hotel am schluchteingang. in der gegend lässt es sich vermutlich auch abseits des asfalts biken:
https://maps.app.goo.gl/G48g9ix9z18DRpPs9
Tipps die genau zwanzig Kilometer oder knapp zwei Stunden zu spät kommen, sind die besten :-). Aber sieht nicht schlecht aus die Gegend. Vielleicht geht da was auf dem Rückweg, falls es denn einen Rückweg geben wird. Fliegen ist ja nicht drin, und per Zug übern Balkan ist wohl die Hölle. Da bleibt nur wieder ein Adriaschifferl.
 
Oute mich als bisheriger Nurleser, aber zu der Gegend kann ich auch endlich mal ein wenig beitragen...
Glyki und acheron Quellen wurdne ja bereits erwähnt, ansonsten gibts dort bergiges Hinterland en Masse, zb auch die sogenannten Souli Dörfer.
Strand hat mir am besten der Alonaki Beach gefallen, kurz südlich von Ammoudia.
Weiter südlich am Ambrakiachen Golf gäbs die Ruinenstadt Nikopolis, in der Lagune dann noch den über Dämme zugänglichen Ort Koronisia.
 
Und über Lefkada weiß wirklich keiner was? Selbst komoot hat da irgendwelche Sachen, wohl meistens Kaffeefahrten. Leider lehne ich komoot ab :-).
wissen nicht, interessieren schon. fahrts also hin und schauts euch es an ;-) von der topografie (bergerl bis über 1000m) und doch einigen in den karten eingezeichneten wegen schauts recht vielversprechend aus.

war selbst nur ganz kurz zum windsurfen dort (vasiliki, hat mich jetzt nicht übermässig begeistert), wir sind aber auch zu recht beeindruckenden stränden an der westseitigen steilküste gefahren, die waren toll.
 
Lefkada waren wir 04/2021 während Corona, der bekannte strand Porto Katsiki war menschenleer...
Sind eine kleine Strasse oben über die Insel gefahren, karya, Eglouvi, Agois Ilias. Vorbei an einer verfallenden ehem. NATO Radarstation. War eine landschaftlich schöne Strecke, stellenweise eher Hochebene, viele Ziegen und Felder.
Könnte mir schon vorstellen dass es dort auch einige Karrenwege und Hirtenpfade gibt, die sich mit dem Radl lohnen.

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In Levkas war ich 2019 zum Badeurlaub.Ist eine sehr schöne und gebirgige Insel.Da findet ihr mit Sicherheit ein paar schöne Wegerl.Zum Meer geht's meistens etwas steiler runter aber man wird mit tollem türkisfarbenem Meer belohnt 😉
 
... an der Westküste von Lefkada sind traumhafte Strände, einige nur über Pfade oder über Wasser zu erreichen - Agios Nikitas im nördlichen Bereich ist ein sehr sehr nettes Fischerdörfchen - ab da fangen auch die netten Stellen mit Steilküste an (mit überragenden Sonnenuntergängen).

War leider nur im Sommerurlaub da - da war es aber natürlich deutlich zu heiß zum biken, aber das Inselinnere sieht sehr felsig und interessant aus.

Viel Spaß weiterhin!
 
Vielleicht geht da was auf dem Rückweg, falls es denn einen Rückweg geben wird. Fliegen ist ja nicht drin, und per Zug übern Balkan ist wohl die Hölle. Da bleibt nur wieder ein Adriaschifferl.
In den Alpen hat es wohl bis über 3000 m geregnet, viel vom vorhandenen Schnee ist weggetaut, vielleicht geht auf dem Rückweg wieder/noch was.
 
18.10. 15:20 Nikopolis, 5m

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Heute folgen wir einfach nur der Westküste nach Süden runter.

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Kaffeepausen an einsamen Traumstränden...

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... wechseln sich ab mit leeren Ministraßen. Berge? Fehlanzeige. Trails? Fehlanzeige.

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Zweitausend Jahre alte Mauern? Check.

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Nikopolis... aus dem Jahr minus 29: Rein gehen wir nicht, da steht ja kein Stein mehr auf dem anderen. Sieht außerdem derzeit etwas nach Baustelle aus.

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Aber die uralte Stadt an ihrer hübschen Mauer umrunden hat auch was. Und immerhin gibt's auch mal etwas Schotter statt dem vielen Teer. Naja, ist halt Reiseradeln derzeit. Kommt davon, wenn man unbedingt Inselhüpfen will. Von Igoumenitsa nach Lefkada runter ist's halt schon ein Stückerl. Ganz sicher nicht hässlich, ...

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... aber ganz sicher auch kein Bergradeln.
 
Tipps die genau zwanzig Kilometer oder knapp zwei Stunden zu spät kommen, sind die besten :-). Aber sieht nicht schlecht aus die Gegend. Vielleicht geht da was auf dem Rückweg, falls es denn einen Rückweg geben wird. Fliegen ist ja nicht drin, und per Zug übern Balkan ist wohl die Hölle. Da bleibt nur wieder ein Adriaschifferl.

Zum Thema Fähre:
Wir haben in der Vergangenheit mit Minoan nicht nur schlechte sondern miese Erfahrungen gemacht in puncto Sauberkeit, insbesondere der Kabinen. Buchen daher nur noch Anek Superfast, das hat bisher immer gepaßt.

Ansonsten:
Danke für's Teilhaben lassen, da kommt glatt Urlaubsstimmung auf🥰
 
18.10. 17:40 Lefkada auf Lefkada, 1m

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Hinter dem antiken Nikopolis folgt direkt die neue Stadt Preveza. Das Land ist hier allerdings kurz mal zu Ende. Weite geht's nur durch den Preveza-Aktio-Tunnel, ein Kilometer lang unter dem Meeresboden durchgegraben. Radeln verboten, angeblich wird man von einem Shuttledienst abgeholt, wenn man freundlich in die Sicherheitskameras am Tunneleingang winkt. Wir winken und winken und nix passiert. Wir rufen eine Tunnelnummer aus dem Internet an: Der griechische Tunnelmeister faseot etwas unverständlich und ziemlich ungehalten von "einer Stunde warten" und legt dann direkt wieder auf. Nunja, ...

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... da halten wir lieber das nächste Taxi an. Der lustige Fahrer will zwar nen schaurigen Zwanni für den lächerlichen Kilometer, aber ne Stunde an der Schnellstraße rumstehen mit ungewissem Ausgang ist auch nicht zielführend. Weiteres googeln ergibt, dass der Radler-Shuttleservice durch den Preveza-Tunnel während Corona eingestellt und noch nicht wieder richtig aktiviert wurde. Herzlichen Dank.

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Egal, wir sind jedenfalls unterm Meer durch...

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... und fahren auf dem Meer weiter.

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Schick einsame Behausung... aber wer wohnt hier, auf Niksaki Sikelianou?! Recht viel Meeresspiegelanstieg verträgt das Inselchen eher nicht mehr.

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Ein kurzes Brückerl mit Öffnungsfunktion für den Schiffsverkehr bringt uns schließlich vom Festland hinüber...

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... nach Lefkada, erste Insel des Trips. Zeit wird's, waren heute schon wieder einhundert Kilometer.

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Vierzig Euro auf Lefkada reichen ganz schön weit.

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Guten Abend und gute Nacht.
 
Schon mal versucht mit Komoot unterwegs die Strecke anzupassen?
Soweit ich das bei bekannten mitbekommen habe ist das ein mittleres Desaster.

Zum Nachfahren von fertigen Strecken geht es immerhin halbwegs.
Solange man mit dem starken Aukku-Verbrauch klar kommt.

Locus kann schon echt viel!

Ontopic:
Inselhüpfen und Strand-Radeln hat auch letztens in Kroatien schon wenige Trails gehabt. Oder zugewucherte Trageaktionen. Dafür haben die Bilder mit Meer und Küste immer was besonderes. Vor allem bei Sonnenuntergang.

Danke für's Mitnehmen!
 
Hi, komme grad von Lefkada... War dort letztes Jahr mit dem Bike. Absolut traumhaft. Von Nidri über Dessimi Beach ( kann man gut Baden) Richtung Porres.... schöner Weg... zum Biken. Bei Vassiliki gibt es sogar eine MTB Strecke... ist am Hafen beschildert. Ansonsten würde ich mich um die Gegend von Karia und Eglouvi incl Radarstation und
Ekklisia Profiti Ilias - anschauen.
 

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18.10. 17:40 Lefkada auf Lefkada, 1m

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Hinter dem antiken Nikopolis folgt direkt die neue Stadt Preveza. Das Land ist hier allerdings kurz mal zu Ende. Weite geht's nur durch den Preveza-Aktio-Tunnel, ein Kilometer lang unter dem Meeresboden durchgegraben. Radeln verboten, angeblich wird man von einem Shuttledienst abgeholt, wenn man freundlich in die Sicherheitskameras am Tunneleingang winkt. Wir winken und winken und nix passiert. Wir rufen eine Tunnelnummer aus dem Internet an: Der griechische Tunnelmeister faseot etwas unverständlich und ziemlich ungehalten von "einer Stunde warten" und legt dann direkt wieder auf. Nunja, ...

preveza-road8.jpg

... da halten wir lieber das nächste Taxi an. Der lustige Fahrer will zwar nen schaurigen Zwanni für den lächerlichen Kilometer, aber ne Stunde an der Schnellstraße rumstehen mit ungewissem Ausgang ist auch nicht zielführend. Weiteres googeln ergibt, dass der Radler-Shuttleservice durch den Preveza-Tunnel während Corona eingestellt und noch nicht wieder richtig aktiviert wurde. Herzlichen Dank.

lefkada-road1.jpg

Egal, wir sind jedenfalls unterm Meer durch...

lefkada-road4.jpg

... und fahren auf dem Meer weiter.

lefkada-road2.jpg

Schick einsame Behausung... aber wer wohnt hier, auf Niksaki Sikelianou?! Recht viel Meeresspiegelanstieg verträgt das Inselchen eher nicht mehr.

lefkada-road5.jpg

Ein kurzes Brückerl mit Öffnungsfunktion für den Schiffsverkehr bringt uns schließlich vom Festland hinüber...

lefkada-road6.jpg

... nach Lefkada, erste Insel des Trips. Zeit wird's, waren heute schon wieder einhundert Kilometer.

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Vierzig Euro auf Lefkada reichen ganz schön weit.

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Guten Abend und gute Nacht.
Wahnsinn. Für 40€ bekommt man hier ja in der Nebensaison ja wenn es gut läuft eine kleine Parzelle Wiese aufm Campingplatz… Klar, der ist dann auch schon nicht der mieseste, aber im vergleich zu euren schönen Übernachtungs-Gelegenheiten…

Ich lese interessiert mit, wir wollen in einer nächsten Elternzeitreise auch Griechenland mit unserem alten Bulli ansteuern…
 
19.10. 13:00 Melissa Canyon, 200m

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Die Sonne geht auf über Lefkada... oder heute eher nicht so. Ein Adriatief pustet uns in den nächsten zwei Tagen ein paar dicke Wolken über den Kopf. Bleibt allerdings über 20 Grad warm und Regen ist auch keiner dabei, damit kommen wir klar.

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Später Start in der Fußgängerzone von Lefkada...

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... und rauf auf'n Berg, vorbei am Faneromeni-Kloster...

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... mit orthodoxen Wandmalereien...

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... und lustigen Vögeln.

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Nach ein paar Höhenmetern rollen wir hinab in den Melissa-Canyon, mit einem der bekannteren Wanderwege auf Lefkada.

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Das Schluchterl fängt ganz niedlich an, ...

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... aber die Geländer und vor allem Brücken haben schon bessere Zeiten gesehen. Und das ist noch vorsichtig ausgedrückt, ...

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... denn im Prinzip ist alles komplett verrottet und mehr als kaputt.

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Zum Radfahren ist das jedenfalls bald schon nix mehr, wir nehmen's dann halt eher als Wanderung mit ein bisserl Nervenkitzel.

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Irgendwann hört der Weg ganz auf und wir spielen noch ein bisserl in dem hübschen Slotcanyon. So wird's alles in allem noch ein halbwegs lustiges Abenteuer. Wasser gibt's hier allerdings schon lange keins mehr, alle Schluchten und Wasserfälle von Lefkada sind knochentrocken. Seit zwei Jahren quasi kein Regen, zu viel Landwirtschaft, zu viele Pools, zu viel Tourismus, da bleibt für die kleinen Flüsserl halt nix übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange hält eigentlich so eine Holz-Brücke?
Sieht die nach 15 Jahren schon so aus?
 
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