Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China

Danke für den Tip....ich werd das checken. Wie wäre dein Vorgehen jetzt? Kolben waren beim entlüften komplett zurück und Bleedblock eingesetzt. Reicht es evtl. bereits aus, die Schraube am Geber zu öffnen und durch leichtes ziehen des Hebel, wieder etwas aus dem Ausgleichsbehäler zu entfernen? Also 2-3 Tropfen quasi.
Bei mir hat schon das Öffnen der Entlüftungsschraube am Geber gereicht, da kamen ein paar Tropfen aus der überfüllten Bremse raus. Dann war es wieder i.O.
 

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Re: Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China
Fleißig sind sie...
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okayyyyy
ausgehend das dort eine DIN M6 Schraube verwendet haben für den Sattel, sollte der Kopf 10mm Durchmesser haben.
Entsprechend (und das Bild ist nicht verzerrt) haben die Deckel dort grob 30-32mm Durchmesser :oops:
Bissel Gewinde ringsum und da könnten die Kolben so um die 25-28mm haben.
holymoly.

mal kurz nen MT7 Sattel drüber gelegt. Jesus was ist das für ein Trümmer?! :eek:
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Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich der Druckpunkt fühlt sich nicht gleichmäßig an, oder es gibt Probleme mit dem sauberen ausrichten des Bremssattel.

Auch mal die Bremsbelag Rückseite auf Planarität anschauen schadet nicht.
Gegenfalls die Rückseite mit dem Schleifpapier etwas nachschleifen.
Hier am Beispiel schön zu sehen.
Anhang anzeigen 2093038
Anhang anzeigen 2093039

Ist das zufällig von meiner LH4 VR Bremse, bei der die Kolben ungleichmäßig ausgefahren sind und links die Scheibe nervtötend zum klingeln gebracht haben?
 
Sauber, kommt auch nicht jeder drauf…….mache das auch schon länger 👍

Ein hilfreicher und lehrreicher Tipp ist es auf jeden Fall aber auch ein Zeichen von schlechter Qualität wenn man bedenkt das die Beläge in Bremsen ab 400 € aufwärts verbaut sind (ich mutmaße an dieser Stelle einfach mal das es sich um originale Beläge handelt).
 
(ich mutmaße an dieser Stelle einfach mal das es sich um originale Beläge handelt).
Nein, 1x Galfer grün und 1x ein Hope Belag.

Tut aber auch nicht zur Sache, betrifft alle Belaghersteller gleichermaßen,
die Trägerplatte ist ein gestanztes Blech, kein Frässteil!

Nur ab einen bestimmten Punkt machen sich halt auch Kleinigkeiten bemerkbar.
Positiv wie negativ.

Je größer der Anspruch, desto größer die Erwartung.
 
Nacharbeit an den Belägen:

Was man vielleicht auch wissen sollte: Wer eine Trägerplatte aus Stahl auf der Rückseite abschleift, der muss auch den Korrosionsschutz wiederherstellen oder der darf nur noch bei schönem Wetter fahren. Andernfalls wird er nach kurzer Zeit den ganzen Bremssattel voller Rost (Ablagerungen auf den ganzen Teilen die selbst nicht rosten) haben.

Gelegentlich fräse ich an den Bohrungen am Belag für die Belagshalteschraube rum, damit die V4 Belagsform auch in meine LHT reinpasst. Selbst die dabei freigelegte Stahl-Oberfläche hat in kurzer Zeit schon reichlich Rost generiert. Ich habe mir daher angewöhnt, diese Stellen nach dem Bearbeiten lokal mit Lack zu überziehen (Pinsel).

Ebenheit der Trägerplatte und gebrauchte Scheiben:


Die Ebenheit der Trägerplatte war für mich noch nie ein Thema. Keilförmig abgefahrene Beläge (unterschiedliche Abnutzung zwischen einlaufender und auslaufender Seite, bei beidem Belägen gleichermaßen) habe ich schon oft ausgebaut ohne dass ich irgendwelche Probleme mit der Performance wahrgenommen habe. Wenn ich die in den Messchieber mit der Reibfläche gegen den Schenkel anlege, sieht das auch so aus, wie auf dem Foto weiter oben.

Was mir eher schon mal die Performance versaut hat, waren gebrauchte Scheiben. Wenn man einen anderen Bremssattel ("Modell X") mit leicht anderem Reibring mit einer Scheibe gefahren ist und dann bei gleicher Scheibe auf einen neuen Bremsssattel ("Modell Y") mit frischen Belägen geht, liegt der neue Belag ggf. radial an unterschiedlich verschlissenenen Bereichen der Scheibe an. Da wird dann der Belag in eine vollkommen ungleichmäßige Abnutzung gezwungen und das ganze wird nie mehr richtig Freunde machen. Also besser beim Wechsel des Sattels auch auf eine neue Scheibe gehen.

Justieren vom Bremssattel bzw. den Kolben:

Beim Ausrichten der Sättel zur Scheibe habe ich mir eine vielleicht eher ungewöhnliche Vorgehensweise angewöhnt, die für mich aber sinnig ist und auch mit MT7 gut funktioniert. Früher habe ich immer die Kolben an die Scheibe gepumpt um dann mit gezogener Bremse den Sattel fixiert, anschließend manchmal noch minimal nachjustiert bis es schleiffrei war. Das Ergebnis war häufig, dass durch die immer ungleichmäßig ausfahrenden Kolben auch die Scheibe nicht zentral durch den Sattel lief und im extremfall sogar am Sattel schleifen konnte. Was für mich besser funktioniert: Mit zurückgedrückten Kolben richte ich den Sattel so aus, dass die Scheibe mittig im Schlitz ein und ausläuft. Dann Pumpe ich die Kolben ran. Dann kontrolliere ich den Belagsspalt bzw. ob sich die Scheibe beim Bremsen axial bewegt (das versaut die Performance auch). Dann nutze ich ne Parallelzange, um den zu weit ausgefahrenen Kolben eines gegenüberliegenden Paares zu fixieren und pumpe den Gegenspieler etwas weiter raus. Am Ende darf sich die Scheibe beim Bremsen nur minimal axial bewegen und das Schleifen soll auch erträglich ausfallen, das bessert sich dann eh mit etwas fahren nochmal. Das kann man dann auch immermal nachprüfen und durch die Parallelzange ohne Lösen des Sattels korrigieren.
 
Einzelteile gibt es sehr wohl, aber eine gesamter Sattel oder Geber ist ja kein "Einzelteil"
Und selten geht so etwas komplett kaputt.

Aber ich kann deinen Wunsch nachvollziehen. Ist leider aber seitens Lewis nicht gewollt.
 
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