Spotcheck lake.bike: Kracher-Trails & Kärntner Kasnudeln

Was wäre für die Kommunen denn die Alternative? Bahnen und Hotels zurückbauen, 95% der Arbeitsplätze abbauen und hoffen, dass es noch ein paar Alpencrosser und Wanderer gibt, die im Laden einen Apfel kaufen und auf der Hütte einen Almdudler trinken? Und für wen und von welchem Geld soll dann noch der Weg wieder hergerichtet werden, der beim letzten Extremwetter abgerutscht ist?

Ja, gute Frage. Ach wart mal, da könnte man doch mal bei den Schweizern oder Italienern nachfragen, wo es an vielen (nicht allen Stellen) ohne agressive Verbote geht.

Gerade Italien ist aber ein schlechtes Beispiel, wenn es um die Vermeidung von Abwanderung aus entlegenen Regionen geht (wobei da im Apennin die Probleme sicherlich noch größer sind als in den Alpen). Klar, heute kann man sich freuen, wenn man im Piemont auf „ursprüngliche“ Täler trifft, wo eine junge Generation mit neuen Tourismusformen im Vergleich zum österreichischen Boom im letzten Jahrhundert und bis in dieses Jahrhundert hinein eine vielversprechende Zukunft allerdings für viel weniger Leute aufbaut. Dass da aber zwischenzeitlich auch einige Dramen passiert sind, wo viele Menschen in ihrer Heimat einfach nicht mehr leben konnten, wird dabei schnell vergessen. Sicherlich war der österreichische Weg kurzsichtig und jetzt bekommt man schön langsam die Quittung, aber dass die Leute, die da wohnen und oft nicht direkt an den Entscheidungen involviert waren (wenngleich natürlich davon profitierten), jetzt nicht einfach das Erreichte aufgeben wollen, ist auch klar. Da einen guten Weg in die Zukunft zu finden, ist sicher nicht einfach.
 
Ich habe den Eindruck, dass du das System "Finale Ligure" nicht kennst. In dem Verbund sind nicht nur Shuttleanbieter drin, sondern auch Hotels, Campingplätze und mehr. Sprich, auch die, die keinen Shuttle nehmen, zahlen über die Beherbergungsbetriebe mit ein. Dadurch ist die Finanzierung breiter aufgestellt und vor allem nicht so sichtbar wie die Trailtickets in Kärnten.

Es gibt so viele Möglichkeiten, das Biken zu unterstützen. Angefangen von Finale (eben über Shuttles und Hotellerie), Vinschgau (so viel ich weiß, nur über Shuttles), Graubünden (mir sind da keine weiteren indirekten Kosten bekannt). Gerade Graubünden führt die ganzen Geldeintreiber (wie lake.bike) gnadenlos vor: Alle Wege sind offen, nur in den Bikeparks zahlst du für die Lifte. Und trotzdem muss sich die Konstruktion lohnen, sonst würden sie das nicht noch weiter ausbauen und vermarkten.
Im Vinschgau hat es doch vor ein paar Jahren auch eine Diskussion gegeben, weil die Shuttleanbieter nichts oder zuwenig in den Erhalt der Trails investieren wollten? Hat sich das dort mittlerweile geändert?
 
Ich habe den Eindruck, dass du das System "Finale Ligure" nicht kennst. In dem Verbund sind nicht nur Shuttleanbieter drin, sondern auch Hotels, Campingplätze und mehr. Sprich, auch die, die keinen Shuttle nehmen, zahlen über die Beherbergungsbetriebe mit ein. Dadurch ist die Finanzierung breiter aufgestellt und vor allem nicht so sichtbar wie die Trailtickets in Kärnten.

Es gibt so viele Möglichkeiten, das Biken zu unterstützen. Angefangen von Finale (eben über Shuttles und Hotellerie), Vinschgau (so viel ich weiß, nur über Shuttles), Graubünden (mir sind da keine weiteren indirekten Kosten bekannt). Gerade Graubünden führt die ganzen Geldeintreiber (wie lake.bike) gnadenlos vor: Alle Wege sind offen, nur in den Bikeparks zahlst du für die Lifte. Und trotzdem muss sich die Konstruktion lohnen, sonst würden sie das nicht noch weiter ausbauen und vermarkten.

Doch kenne ich und auch das Ganze drum-rum mit der FOR Card. Ändert aber an meiner Aussage nichts, bzw. stützt sie sogar noch.
 
aber dass die Leute, die da wohnen und oft nicht direkt an den Entscheidungen involviert waren

Faktisch sind es wenige Familien, die das Geld machen und der Rest muss sich mit eher schlecht bezahlten Jobs abfinden. Als Gegenbeispiel nenne ich bei solchen Diskussionen immer Lonza. In meinen Augen das weitaus bessere Konzept.

Konkret: Warum sollte man in der hier beworbenen Region Urlaub machen, wenn Slowenien gerade einen Steinwurf entfernt ist und dort eine ganz andere Mountainbike Kultur gelebt wird?
Weil Kultur, das ist DAS Ding.
 
Es würde mich doch sehr wundern, wenn es euch als Mountainbiker bspw. völlig egal ist, dass das Mountainbiken außerhalb der bezahlten Trails in der beworbenen Region eben nur sehr eingeschränkt erlaubt ist.
Ist halt die Frage, wo die (mtb-news.de, emtb-news.de etc) Redaktion fährt?

In den wenigen Gebieten, die wirklich frei befahrbar sind und eine entsprechende Infrastruktur bzw vor allem viele Trails haben (wie zB in Freiburg).

Auf Einladungen für bestimmt exklusive Veranstaltungen zu Produkt und Bike Tests.

Und der Rest wird halt in den Bike Ghettos/Reservaten/Disneyland, ua für Bike Tests, verbracht.

Da ist das Interesse, für Strecken zahlen zu müssen, wohl überschaubar bzw irrelevant.
 
schön bebilderte destinationsvorstellung. kommentare halt nicht so euphorisch wie auf insta, löschen geübte influenzer einfach raus.

gibt es dort auch möglichkeiten fürs gravelbike?
 
Hm, ich finde ihr seid teilweise zu kritisch, aber teilweise sogar zu wenig haha. Es kommt rein auf den Blickwinkel an.

Für Touristen ist das doch wirklich perfekt. Da hast du alles. Biken, See, Essen usw.... Wennst noch eine Stunde weiter fährst, hast am Weißensee sogar einen Lift und richtig feine Trails für die ganze Familie ab Volkssschule. Die Preise sind zu verschmerzen.
Warum sich gerade deutsche Touristen über das Konzept beschweren, verstehe ich nicht. Wenn ich wo am Urkaubsort für ein paar eure einige coole Trails fahren kann, ist das doch fein....?!

Wer frei Schnauze biken will, wird nicht unbedingt glücklich. Auch klar. Aber das ist eh völlig transparent.

Wer dort lebt und das alles direkt vor der Nase hat, der wird sich die Saisonkarte kaufen und zusatzlich irgendwie ein paar illegale Trails kennen.... Für den ist das Angebot durch das Touri Add On besser als früher (solange der Adel jetzt nicht überall sonst noch strenger kontrolliert).

Prinzipiell gehen alle solche Konzepte aber völlig am Leben derer vorbei, die einfach nur von der Haustüre aus biken wollen. Und das macht halt alle, inklusive mich, traurig. Da hapert es in Österreich ganz gewaltig.

Früher habe ich solche Trailcenter Konzepte auch verflucht, weil sie das was illegal aber geduldet ist eher weiter in die Illegalität drängen. Mittlerweile denke ich mir, dass es das geringere Übel ist. Bei den Faakersee Trails kannst halt tatsächlich ca 1500hm treten - legal. Und hast gut Trails dabei. Es liefert halt nur echt wenig Leuten einen Mehrwert.
 
Warum sich gerade deutsche Touristen über das Konzept beschweren, verstehe ich nicht.
Wenn dir als deutscher Tourist Jahrzehnte lang erzählt wird, dass in Österreich MTB böse ist, verboten ist, du mit Besitzstörungsklage rechnen musst und überhaupt und sowieso, dann willst du da nicht mehr hin. Und wenn jetzt noch ganz scheinheilig kommt, dass MTB ja soooo gut ist, auch in Österreich, so lange du im Ghetto bleibst und ausreichend Geld da lässt, gibt's halt Leute (wie mich), die trotz Angebot da nicht hin wollen.

Prinzipiell gehen alle solche Konzepte aber völlig am Leben derer vorbei, die einfach nur von der Haustüre aus biken wollen. Und das macht halt alle, inklusive mich, traurig. Da hapert es in Österreich ganz gewaltig.
Auch wenn ich nicht in Österreich wohne, bin ich da solidarisch mit den Einheimischen. Jeder von uns will vor der Haustüre zur Bikerunde starten können, ohne rechtliche Scherereien zu haben.

Was noch schlimmer ist, ist die Vorbildfunktion. Ganz konkret gibt es im Landkreis Miesbach Bestrebungen, Biken komplett zu verbieten, außer auf ein paar extra ausgewiesenen Strecken (und Forstautobahnen). Und hinter den Kulissen wird immer als "Vorbild" Österreich genannt. Einer der Leitenden hat zum Thema lake.bike von sich gegeben, dass das mit den Trailgebühren genau das ist, was er sich wünschen würde (finde aber auf die Schnelle nicht, wo das steht). Ich weiß, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr erlebe, dass Österreich die Gesetzesgrundlage pro MTB ändert mit dem Argument "pauschale Sperrungen haben sich nicht bewährt", aber wenn es so wäre, hätten wir ein gewaltiges Argument gegen pauschale Sperrungen in anderen Gegenden.
 
Was noch schlimmer ist, ist die Vorbildfunktion. Ganz konkret gibt es im Landkreis Miesbach Bestrebungen, Biken komplett zu verbieten, außer auf ein paar extra ausgewiesenen Strecken (und Forstautobahnen). Und hinter den Kulissen wird immer als "Vorbild" Österreich genannt. Einer der Leitenden hat zum Thema lake.bike von sich gegeben, dass das mit den Trailgebühren genau das ist, was er sich wünschen würde (finde aber auf die Schnelle nicht, wo das steht). Ich weiß, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr erlebe, dass Österreich die Gesetzesgrundlage pro MTB ändert mit dem Argument "pauschale Sperrungen haben sich nicht bewährt", aber wenn es so wäre, hätten wir ein gewaltiges Argument gegen pauschale Sperrungen in anderen Gegenden.
Abartig! :-(
 
Ich weiß, dass ich es wahrscheinlich nicht mehr erlebe, dass Österreich die Gesetzesgrundlage pro MTB ändert mit dem Argument....
Ich auch nicht. Aber wir könnten es beide erleben, dass es sich im LKR Miesbach in die Richtung ändert. Leider.
Ich verstehe es einfach nicht, warum manche Vollidioten partout so ein Problem mit Radlern haben.
Am Freitag bin ich eine Runde in der Gegend Bayrischzell gefahren. Rund 2.500hm und etwa 70km. Zugegeben, ich war viel auf Trails (wo man eh nur alle heilige Zeiten mal wen trifft) unterwegs, weil ich die Gegend gut kenne. Aber trotz Fenstertag habe ich genau 7 andere Mountainbiker gesehen. Davon eine 5er-Gruppe die mir entgegen kam. Und ein älteres Pärchen kam mir auf 80er-Jahre-Bikes ohne Helm auf der Forststraße entgegen.
Aso, ich hab meinen Mitfahrer vergessen, dann waren es mit mir doch ganze 9 Biker in etwa 6 Stunden. Und das in den Münchner Hausbergen. Okay, da gibt's was biken angeht bessere Gegenden, aber trotzdem, da ist keine Sau.
 
Ich verstehe es einfach nicht, warum manche Vollidioten partout so ein Problem mit Radlern haben.
Ich kann dir (ganz privat, als Normalbiker) ein paar Aussagen geben, die hier in bestimmten Gremien auftauchen (nicht wörtlich, nur sinngemäß):

"Da ist meine Jagdhütte, da will ich meine Ruhe haben."
"Wann soll ich denn zur Jagd, wenn ständig Radfahrer durch mein Revier fahren?"
"Die Wanderer sind ein viel größeres Problem, aber gegen die kann ich nichts machen. Aber gegen die Mountainbiker kann ich was machen."
"Die Mountainbiker fahren unreguliert, das müssen wir regulieren."
"Ich habe so viele Scherereien mit den Wanderern auf meiner Alm, da will ich wenigstens die Mountainbiker raus haben."
"Die Mountainbiker haben hier nichts verloren, das sind Wanderwege."
"Wir haben hier so viele Probleme mit Mountainbikern, das müssen wir regulieren." (Auf konkrete Probleme angesprochen, ist bisher kein einziger Fall genannt worden.)

Aus solchen Aussagen kann man schon extrapolieren, wie die Beschlüsse zusammen kommen.
 
Für Touristen ist das doch wirklich perfekt. Da hast du alles. Biken, See, Essen usw.... Wennst noch eine Stunde weiter fährst, hast am Weißensee sogar einen Lift und richtig feine Trails für die ganze Familie ab Volkssschule.

Ja dass stimmt und wahrscheinlich ist meine Erwartungshaltung falsch (ehrlich).

Wenn ich die Promotion in der Apothekenrundschau oder im ADAC-Heft neben den Anzeigen für die Flusskreuzfahrten gesehen hätte, wäre es mir keinen Kommentar wert gewesen.
Ich dachte halt MTB-News: Freiheit, Abenteuer etc.

Warum sich gerade deutsche Touristen über das Konzept beschweren,
Weil ich mich nicht als Tourist beschwere sondern als Mauntn-Baiker.

Ist wohl so eine AT-Sache: Wir und die anderen - die Touristen.
 
Der Grund warum sich die Prolitzen nicht rentiert, ist ganz schlicht, weil es nicht viel Publikum gibt, dass bereit ist für einen einzigen sauschweren Trail überhaupt ein Lifticket zu zahlen oder gar anzureisen. Betrifft auch mich. Der Prolitzen ist lustig und gefällt mir sehr gut aber was soll ich mit einem Trail der mir über 1000hm das blaue aus den Augen prügelt? Dafür zahl ich doch keine €50. Ich fahr den ja keine 8x am Tag dass sich das jemals rentieren würde. Da fehlt was lustiges Rotes und für wirklich Geld in der Kassa das Blaue und die Jumpline.
Selbes Problem übrigens am Petzen. Der Flowcountry ist die Pest und unerträglich lang und langweilig und Thriller und EWS sind geil aber nicht nur und den ganzen Tag.
Für wen soll sich der Prolitzen denn nicht rentieren? Die Kanzelbahn ist im ganzen Sommer randvoll mit Paragleitern und Familien. Die Biker sind eine kleine Kirsche on top, aber die hätten ja kaum Kapazität für noch mehr Gäste im Sommer, daher sind auch keine weiteren Trails in Planung.

Auf der Petzen gibts jetzt übrigens auch eine Jumpline und einen weiteren Lift.
 
Ich kann dir (ganz privat, als Normalbiker) ein paar Aussagen geben, die hier in bestimmten Gremien auftauchen (nicht wörtlich, nur sinngemäß):

"Da ist meine Jagdhütte, da will ich meine Ruhe haben."
"Wann soll ich denn zur Jagd, wenn ständig Radfahrer durch mein Revier fahren?"
"Die Wanderer sind ein viel größeres Problem, aber gegen die kann ich nichts machen. Aber gegen die Mountainbiker kann ich was machen."
"Die Mountainbiker fahren unreguliert, das müssen wir regulieren."
"Ich habe so viele Scherereien mit den Wanderern auf meiner Alm, da will ich wenigstens die Mountainbiker raus haben."
"Die Mountainbiker haben hier nichts verloren, das sind Wanderwege."
"Wir haben hier so viele Probleme mit Mountainbikern, das müssen wir regulieren." (Auf konkrete Probleme angesprochen, ist bisher kein einziger Fall genannt worden.)

Aus solchen Aussagen kann man schon extrapolieren, wie die Beschlüsse zusammen kommen.
Das streite ich ja gar nicht ab.
Ich behaupte nur, dass das Problem in Wahrheit viel kleiner ist, als es von manchen Parteien hochgejazzt wird.
 
Wir sind gerade mit der ganzen Familie hier im Urlaub, da für alle was dabei ist. Die Seen zum Schwimmen, Spielplätze, Innenstadt und die Trails.

Als wir gebucht haben war noch groß vom Shuttle zwischen Ossiacher und Faaker Trail Center die Rede. Wir vor Ort... gibt es alles nicht mehr und 9,50€ soll der Trailspaß bei weniger Service jetzt kosten. Das hat schon nen echt bitteren Beigeschmack wenn der Urlaub einige tausend € kostet.

Die Trails sind immerhin alle echt gut gebaut und spaßig, das wurde soweit alles gut durchdacht.

Österreich scheint auch mehr Privatclub für wenige als ein Land für die breite Bevölkerung zu sein. Alles ist privat, fast alle Zugänge zum See sind verbaut oder verboten wenn man kein Gast ist. Überall Verbotsschilder für Fahrräder, Reiter usw.

Insgesamt schon eine schöne Gegend, aber die 3 Länder Enduro Trails am Reschensee haben mir wesentlich besser gefallen. Ist dann halt kein Urlaub für die ganze Familie wenn nicht jeder Outdoorbegeistert ist ;)

Denke nicht dass ich wieder komme, höchstens für einen kurzen Abstecher bei der Durchreise.
 
Ich finde die ganze Diskussion hier befremdlich. Erstens, weil das Pferd tot ist und zweitens, weil wir lange genug Zeit gehabt hätten, um die Situation zu verbessern. Hat halt nicht geklappt. So what?!
 
Es ist problematisch, ja. Wobei das Angebot dort doch wirklich gut ist. Würde ich dort wohnen, wäre es mir die 110 EUR im Jahr sicher wert. Es ist aber eine Gratwanderung, die mir auch nicht taugt. In der Grazer Gegend hat man viele Trails. Einiges legal, einiges illegal (und aktuell schwer problematisch). Die Lösung ist auch nicht die beste.... Nachdem das Angebot in Kärnten auf einem relativ kleinen Raum doch sehr gut ist, ist es für Locals mMn nicht schlecht. Wennst aber für eine ganze Familie zahlen musst, ist in Summe trotzdem nicht mehr ganz günstig.... Grantwanderung.... Aber bevor man garnix hat?

Achja, die Wintersperre würd mich anzipfen, wenn ich dort leben tät.
Als Salzburger würde ich liebend gern für SO EIN Trailangebot was zahlen!

Hier haben wir in Stadtnähe genau einen einzigen legalen Trail... (und das trotz großem Engagements des lokalen Vereins MTB Salzburg)
(außer über der Grenze in Bayern halt)

Echt lässig, was um Faakersee usw. aufgebaut wurde, auch von der Vielfalt her. Superschwer und geil am Prolitzen, moderat bis anspruchsvoll auf der Baumgartnerhöhe, der herrliche See usw.
 
Wir sind gerade mit der ganzen Familie hier im Urlaub, da für alle was dabei ist. Die Seen zum Schwimmen, Spielplätze, Innenstadt und die Trails.

Als wir gebucht haben war noch groß vom Shuttle zwischen Ossiacher und Faaker Trail Center die Rede. Wir vor Ort... gibt es alles nicht mehr und 9,50€ soll der Trailspaß bei weniger Service jetzt kosten. Das hat schon nen echt bitteren Beigeschmack wenn der Urlaub einige tausend € kostet.

Die Trails sind immerhin alle echt gut gebaut und spaßig, das wurde soweit alles gut durchdacht.

Österreich scheint auch mehr Privatclub für wenige als ein Land für die breite Bevölkerung zu sein. Alles ist privat, fast alle Zugänge zum See sind verbaut oder verboten wenn man kein Gast ist. Überall Verbotsschilder für Fahrräder, Reiter usw.

Insgesamt schon eine schöne Gegend, aber die 3 Länder Enduro Trails am Reschensee haben mir wesentlich besser gefallen. Ist dann halt kein Urlaub für die ganze Familie wenn nicht jeder Outdoorbegeistert ist ;)

Denke nicht dass ich wieder komme, höchstens für einen kurzen Abstecher bei der Durchreise.
Das sagt eigentlich alles. Weiß gar nicht wie oft ich schon am Reschen, Latsch usw. war und immer wieder gerne hinfahr. Auf die Lakebike Sachen würd ich auch nicht öfter als 1x reinfallen, für einen Bikeurlaub wär mir die Zeit tatsächlich zu schade. Außer ich hätt 2 kleine Stöpsel mit denen ich dann den Nachmittag am Baumgartner verbringe wenns am See zu langweilig geworden ist...
 
Hier haben wir in Stadtnähe genau einen einzigen legalen Trail... (und das trotz großem Engagements des lokalen Vereins MTB Salzburg)

Echt lässig, was um Faakersee usw. aufgebaut wurde, auch von der Vielfalt her. Superschwer und geil am Prolitzen, moderat bis anspruchsvoll auf der Baumgartnerhöhe, der herrliche See usw.
Mir ist schon klar, dass es in Brennpunktregionen und Tourismushochburgen viel los ist und man die Besucherströme lenken will und daher auch darauf schaut, dass man außerhalb nicht fahren darf.

Aber gibt es in Salzburg bzw Salzburg Stadtnähe und in Kärnten wirklich keine Berge (Hügel) die man befahren kann? Wo viel weniger los ist und die auch alles andere als einfach oder leicht sind, sondern im Gegenteil, anspruchsvolle oder auch (super) schwere Wanderwege (Trails)?

Als Salzburger würde ich liebend gern für SO EIN Trailangebot was zahlen!
Also ich würde so etwas, so weit wie möglich, vermeiden.
Ich hab nichts dagegen, wenn einige bzw mittlerweile die breite Masse, solche Infrastrukturen nützt.

Dabei gäbe es gerade im Alpenraum oder im Mittelgebirge so viele Möglichkeiten (wenngleich auch in Österreich wenig legale :-( ) zum MTB, und das kostenlos. Wenn man will, kann man dann auch noch den Alpenverein, Wanderfreunde, Naturfreunde, Dimb & Co. unterstützen bzw beitreten.

Wenn man natürlich Anlieger, Sprünge, Flowtrails, Murmelbahen und dergleichen haben will, dann kommt man um so gebaute Strecken nicht umhin. Davon gibt es mittlerweile eh einige und es werden immer mehr.
 
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