Hike & Bike Schuh

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Kann jemand was aus Erfahrung (!) dazu empfehlen? Nicht zu verwechseln mit reinen MTB Schuhen, die meistens eine relativ profillose Untersohle haben und somit keinen vernünftigen Grip in Wandergelände und meistens zu hart für vernünftiges laufen. Trailrunningschuhe wiederum erfüllen das zwar, aber sind ggf zu weich und zerstören sich auf den Pins evtl zu schnell die Sohl.

Gesucht ist also das Zwischending: Entweder der MTB Schuh mit guter Gehsohle und Profil, doer der etwas härtere Trekkingschuh.

Gerne Erfahrungswerte. Das Marketingblah zu irgend nem Tenfive mit etwas mehr Profil in der Sohle kann ich auch selber lesen :)
 
meistens zu hart für vernünftiges laufen.

der etwas härtere Trekkingschuh.

Die Trekkingschuhe, die ich kenne sind genauso hart oder härter als die meisten Flat Pedal MTB Schuhe?

Sollen die schuhe Knöchelhoch sein?
Wenn nein, würde in der Kategorie der Approach / Zustiegs Schuhen schauen. Möglichst mit flacher Sohle ohne Absatz.
  • Also eher sowas:
    1753257371923.png
  • Und nicht sowas:​
1753257389251.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@StelioKontos
Mit Trekking meinte ich eher so das, was die Leichtwanderer tun, sorry, war da wohl etwas unklar :) Also etwas unterhalb vom Hardcorewandern auf T4+ trails, wo man besser Bergschuhe anhat. Normale sneakerform wär ideal, muss nicht besondershoch sein. Er soll mir auf gemütlichen Bikewanderungen dienen und somit auch gut sein, für kurze Exkursionen auf einen Hügel durch nasses Gras oder Matschwanderwege etc. Aber auch nicht so weich sein, dass man nach 40+ KM Fahren schon schmerzende Füsse hat.

Zustiegschuh klingt nach einer sehr interessanten Kategorie, danke :)
 
Hallo,

Ich kann mich dem Beitrag von @StelioKontos nur anschließen was die Schuhkategorie angeht.
Meine praktische Erfahrung; ich nutze die „Scarpa Zen Pro“, mittlerweile das zweite Modell davon gekauft, für dieses Zwecke (das erste Modell lebt auch noch als Arbeitsschuh weiter).
Vorteile aus meiner Sicht:
Robustes Leder als Material, hält auch bei (meiner) nachlässigen Pflege gut und lang.
Klassische Vibramsohle, hält gut und ist problemlos ersetzbar.
Schmaler Leisten mit Schnürung bis zu den Zehen passt gut zu meinen schmalen Füßen und sorgt generell für einen sicheren Sitz.

Nachteile aus meiner Sicht:
Deutlich weniger Grip als in meinen MTB-Schuhen, nutze ich daher nur für „einfachere Strecken“.
Steifer und wärmer als die MTB-Schuhe, daher bei langen Strecken und heißem Wetter etwas unkomfortabler.

Gutes Gelingen bei der Auswahl.
 
Ich verwende für so etwas leichte Lowa Wanderschuhe (Halbschuhe) mit Bärentatzenpedalen.
Sohle ist steif genug für's Biken und der Grip auf dem Pedal ist auch gut.
Schuhplatten sind zum längeren laufen nicht gut wegen der Rutschgefahr, gerade auf steinigen Böden.
 
Ich bin zur Zeit auf Korsika und vorgestern waren wir beim Canyoning. Ich war verwundert, dass sie dort u.A. den 5ten Trailcross als Leihschuh hatten. Auch der Guide selbst ist mit diesen garzellenarzig über die Steine geflitzt. Ich habe mich dann mit ihm diesbezüglich unterhalten. Und er meinte die Stealth-Solen wären die besten für die nassen Steine.
Ich hatte den Trailcross selbst auch mal und fand ihn sehr angenehm zum laufen und fahren, war aber enttäuscht von der Haltbarkeit.
 
Ich bin zur Zeit auf Korsika und vorgestern waren wir beim Canyoning. Ich war verwundert, dass sie dort u.A. den 5ten Trailcross als Leihschuh hatten. Auch der Guide selbst ist mit diesen garzellenarzig über die Steine geflitzt. Ich habe mich dann mit ihm diesbezüglich unterhalten. Und er meinte die Stealth-Solen wären die besten für die nassen Steine.
Ich hatte den Trailcross selbst auch mal und fand ihn sehr angenehm zum laufen und fahren, war aber enttäuscht von der Haltbarkeit.
Welche Version vom Trailcross? Da gibts ja eine die Öffnungen hat, damit Wasser abfließt. Da macht das schon Sinn.
Hab den Trailcross GTX für kalte und nasse Tage. Hat schon etwas mehr Grip bei steilen Anstiegen auf lockerem, rutschigem Boden als z.B. der Freerider. Aber ist nicht viel besser.
Zum laufen allgemein kann ich wenig sagen. Ich schiebe/trage selten beim Biken.
 
Für mich ist der 5/10 Trailcross eher ein besonders leicht gebauter Schuh mit sehr guter Belüftung, aber nicht sonderlich robust.
Da würde ich den 5/10 Freerider Pro vorziehen, der erheblich robuster ist.
Die Sohlen sind beim Trailcross und Freereider Pro sehr ähnlich bis gleich (Flatpedal-Sohlen).

Achtung, die Schuhe fallen sehr klein aus. Daher also eine, oder besser noch zwei Nummern größer bestellen.
Auf jeden Fall würde ich den gewählten Schuh vor einer längeren Tour erst mal auf ner Tagestour testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stark profilierte Sohlen, oder sogar welche mit Absätzen, sind auf Flatpedals mit Nägeln halt wieder nicht so gut.
Ja, das ist klar .. natürlich ist "Hike & Bike" ein Kompromiss zwischen dem nicht idealen Wanderschuh und dem nicht idealen Flatpedalschuh. Geht ja nur darum, zu eruieren, wer das am besten balanciert :)
 
Ich benutze in den Alpen Scarpa Zen Light (früher auch Pro) und für leichtere Touren Inov-8 Roclite 315.
Dynafit Feline haben nicht funktioniert, ebenso Trailrunningschuh <300g. sind alle viele zu weich.
Hab allerdings auch keine scharfen Stifte in den Flatpedals.
 
Ich nutze seit Jahren u.a. den Shimano SH-XM7 Schuh mit Goretex. (Immer wenn die Möglichkeit besteht, dass entsprechende Anteile zu Fuß bei der Tour zu bewältigen sind).

Der hält ziemlich gut auf den Pins (oder man nutzt ihn mit Klickies) und beim Laufen ist er für mich auch okay.
Er ist halt ein Kompromiss, aber ein guter.
Flache Sohlen mit weichem Gummi halten besser auf Pins.
Reine Wander-/Trekking-Halbschuhe sind beim Wandern besser (habe ich früher beim Biken auch genutzt).

https://www.bike-discount.de/de/shi...b11ARlXAS3ZV5RlpKEhknBj4SvV9gtnIaAvpQEALw_wcB
 
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