Ahojte Ihr beiden! Danke für den packenden "Reisebericht" von euch auf dieser großartigen Tour durch diese zwei sehr schönen Länder Tschechien und Slowakei. Hut ab vor eurer Leistung, Durchhaltevermögen und Willen, das Ding bis zum Ende durchzuhalten. Davon werdet Ihr noch bis ans Ende aller Tage zehren, dafür war's das sicher wert. Und die großen Emotionen kommen doch meist immer nach solchen Unternehmungen und sind durch nichts zu ersetzen.
Wäre die Strecke auch mit einem Cyclocrosser zu bewältigen gewesen (mit guter MTB-Fahrtechnik)? Das würde mich doch stark interessieren. Und wie habt Ihr das nun wirklich mit dem Essen geschafft? Auf solchen langen (bei mir) Tagestouren kommt ein enormer Verbrauch zusammen, und der muss auch noch gescheit gestillt werden. Auf Bergtouren muss ich zum mitgebrachten Essen meist 2 warme Mahzeiten verdrücken, sonst würde es nicht reichen. In beiden Ländern muss man, wie Ihr es gut geschildert habt, etwas Glück mit dem Essen haben, doch meist ist es sehr üppig und preiswert. Und "bufets" (die kleinen Kioske nebst Tante Emma Läden) findet man nahezu in jedem noch so kleinen Dorf). Für euch war die Strecke natürlich durchfahrbar, aber ich kenne auch viele Gebiete mit Radverboten. Davon was gesehen?
Ich kenne beide Länder sehr gut und schätze die Menschen sehr, doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Slowaken noch gastfreundlicher und herzlicher sind. Das alles ist mit Deutschland nicht zu vergleichen. In den Städten ist es sehr modern, teils auch in manchen Touristengebieten, doch grundlegend kann man dort noch den alten Charme aus früheren Zeiten erleben, der leider nach und nach verschwindet. Alleine die Bahnreise ex Hummené ist doch was ganz Feines mit altem Diesellocks und holprigere Strecke nach Kosice. Wo erlebt man so etwas noch in D.?`
Darauf tri kofoly! Na zdravie...