185 mm Scheibe & Reibring

Jetzt hab ich noch so eine Idee, weil mir grade so eine Pfannenscheibe gebrochen ist. Ich würde die nämlich gerne komplett loswerden. Dazu muss natürlich ein Adapter her, der die Schräge bereits ausgleicht, mit Gewinde, wo die Schrauben nicht einfach nur durchgesteckt werden.
Angenommen, ich wechsle auf 180mm Scheibe bei PM6 Aufnahme, brauche also einen PM +20 Adapter, da habe ich nur folgende gefunden:
Magura QM-6 und QM-27 (werden glaube ich beide nicht mehr hergestellt) oder Galfer SB002.
Da müsste doch jeweils eine Distanzhülse mit einer Höhe von genau 5mm zwischen Adaptergewinde und Bremssattel passen, Winkel wäre da ja keiner mehr auszugleichen. Aus welchem Material sollte die sein? Habe dafür noch bei keinem bike shop etwas passendes gefunden, müsste mich daher woanders umsehen. Noch besser wäre natürlich ein spezifischer Avid Adapter, der bereits ein um genau diese 5mm höheres Gewinde hätte. Aber so etwas müsste man sich wohl selbst drucken/fräsen/sonstwie fertigen, das gibt es nicht zu kaufen.

Und wäre das prinzipiell stabiler als z.B. mit so einem durchgängigen Adapter wie dem Magura QM-40?
 
Diese Scheiben findest du auch an V Brake Belägen (das dünne Pärchen).
=> Die Scheiben bekommst du beim Händler kiloweise hinterhergeworfen.
Sie haben auch einen Vorteil: Du kannst den Bremssattel über drei Achsen einstellen, so dass er wirklich parallel zur Scheibe steht.

Du bräuchtest einen Adapter, bei dem die Schraubenlöcher 90 Grad zur Auflagefläche der Bremse stehen.
Das sind die Adapter, die separat an rahmen/gabel verschraubt werden.

Das ist bei Adaptern, wie bei deinem mit Durchgangslöchern nicht gegeben.
Hier sind die Bohrungen 90 Grad zur Auflagefläche Gabel/Rahmen. Nicht Auflagefläche Bremssattel.
Was zu Folge hat, dass der Schraubenkopf schief auf dem Bremssattel aufliegt und selbiger sich beim Festschrauben bewegt => exactes Ausrichten der Bremse unmöglich.
Abgesehen davon, dass diese Punktuelle Belastung zum Bruch des Bremssattels führen kann.
Deshalb sind bei Shimano immer die Scheiben dabei, die man unter den Schraubenkopf legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie haben auch einen Vorteil: Du kannst den Bremssattel über drei Achsen einstellen, so dass er wirklich parallel zur Scheibe steht.
Braucht heutzutage kein Mensch. Macht ja auch SRAM nicht mehr. Und was nicht da ist, kann nicht brechen!

Du bräuchtest einen Adapter, bei dem die Schraubenlöcher 90 Grad zur Auflagefläche der Bremse stehen.
Das sind die Adapter, die separat an rahmen/gabel verschraubt werden.
Genau solche hatte ich erwähnt...

Das ist bei Adaptern, wie bei deinem mit Durchgangslöchern nicht gegeben.
Daher hatte ich ja auch erwähnt, einen dieser verschraubten Adapter zu brauchen, die ich aufgezählt hatte. Du wiederholst mich hier nur.

Hier sind die Bohrungen 90 Grad zur Auflagefläche Gabel/Rahmen. Nicht Auflagefläche Bremssattel.
Was zu Folge hat, dass der Schraubenkopf schief auf dem Bremssattel aufliegt und selbiger sich beim Festschrauben bewegt => exactes Ausrichten der Bremse unmöglich.
Abgesehen davon, dass diese Punktuelle Belastung zum Bruch des Bremssattels führen kann.
Deshalb sind bei Shimano immer die Scheiben dabei, die man unter den Schraubenkopf legt.
So weit waren wir schon. Ist angekommen und nicht das Thema.

Danke trotzdem.
 
Braucht heutzutage kein Mensch. Macht ja auch SRAM nicht mehr. Und was nicht da ist, kann nicht brechen!
Wie hast Du es denn geschafft, die zu zerbrechen? So mit Gewalt festgezogen? Kenne ich sonst keinen, der das hinbekommen hat...

Zu Deiner Idee: Ja, wenn Du einen Adapter nimmst, der ne plane Auflagefläche für den Bremssattel schafft, braucht Du UNTER dem Sattel keine konkaven/konvexen Scheiben mehr. Zwischen Sattel und Schraubenkopf brauchst Du sie aber schon, so wie das auch andere Hersteller machen, die derartige Konstruktionen verwenden.
Zwischen Sattel und Bremse müssen dann nur Unterlegscheiben o. ä., mit denen man auf die nötigen 5mm Erhöhung kommt.

Wenn Du gar Hope-Adapter oder ähnlich konstruierte mit vier Schrauben nimmst, brauchst Du auch unter dem Schraubenkopf keine konkaven/konvexen Scheiben mehr, da ja die Auflagefläche für die Schraube schon plan ist.


Zum Material für die Abstandshalter: Wenn Du CPS-Scheiben zerballerst, dann am besten hochfester Edelstahl. Ansonsten tut's auch Aluminium, wie etwa bei den TS-Hülsenadaptern oder den ähnlich gestrickten von Avid.
 
Drehmomentschlüssel. Du magst keinen kennen, aber das Zeug altert anscheinend und ist eben nicht Stahl. Ist schon unzähligen Leuten passiert.

Die von mir genannten Adapter haben allesamt die Eigenschaft wie die von dir genannten Hope. Ich hab da aber noch ein Verständnisproblem, wenn man sich die auf https://www.hopetech.com/_repository/1/documents/Brakemounts2019V2.pdf ansieht. Was wäre der Unterschied zwischen den Varianten HBMK, HBML und HBMP?:confused:
 
Mutmaßlich so ziemlich alles, was die 5mm Höhe bringt, durch das die Befestigungsschraube durch geht und das auf dem Adapter aufliegt. Ein Adapter hat i.d.R. um bzw. etwas über 1 cm Materialstärke.
 
Mutmaßlich so ziemlich alles, was die 5mm Höhe bringt, durch das die Befestigungsschraube durch geht und das auf dem Adapter aufliegt. Ein Adapter hat i.d.R. um bzw. etwas über 1 cm Materialstärke.
Auch Kunststoff (Polyamid, ABS, Nylon, ...)? Denn davon scheint's mehr zu geben bzw. leichter was zu finden. Da hab ich halt Angst, dass das den Druck nicht aushält, z.B.
https://www.amazon.de/Distanzhülsen-Schrauben-Länge-Kunststoff-schwarz/dp/B004I9LHMY oder
https://www.amazon.de/Distanzhülsen-Schrauben-Länge-Kunststoff-schwarz/dp/B00O99NIVG
 
Ich habe noch nie einen Bremsadapter aus Plastik gesehen und würde - naiv wie ich bin - annehmen, dass das einen guten Grund hat. Persönlich würde ich es nicht machen (persönlich würde ich ohnehin einfach die herstellerseitigen Adapter montieren), aber ich kann jetzt nicht vorrechnen, dass ein bestimmter Kunststoff unter Druck zu sehr fließt, nicht formstabil genug ist, ausreißen wird oder die Wärme nicht verkraftet.
 
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