2. GT Bicycles angeschaut, welches Modell macht mehr Sinn?

[slowler]

Hallo,

bei mir um die Ecke werden 2 Fahrräder von GT angeboten, welche ich schon angeschaut habe.
Beide haben den selben Rahmen, das schönere/billigere Rad hat jedoch eine andere Ausstattung.
Mit dem Vorgänger des Modells (gleicher Rahmen/Geometrie) bin ich schon mal gefahren und kam sehr gut damit zurecht. Die Verarbeitung vom Rahmen sowie die optische Erscheinung gefällt mir sehr gut.
Für mich stellt sich die Frage ob sich der höhere Preis für das Expert Modell lohnt!? Nach meinen Verhandlungen beträgt die Preisdifferenz zwischen den beiden Modellen 770€.
Ich hab schon länger Mountainbikes diverserer Ausführungen aber bin kein Spezialist mit den ganzen Komponenten, daher sagen mir die unterschiedlichen Federn & Dämpfer etc. nicht viel.

Daher habe ich mal einen Vergleiche erstellt:

Die Fahrräder sind übrigens hier zu finden:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1385080-gt-sensor-carbon-elite-bike-2020https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...arbon-expert-29-gloss-military-green-2020-neu
Macht es viel Sinn den höheren Preis zu bezahlen für die "bessere" Austattung? Das grüne sagt mir momentan auch weniger von der Farbe zu...

Wäre schön wenn jemand oder mehrere ihre fachliche Meinung dazu äußern könnten.

Danke

 

[slowler]

Hallo,

das eine Bike wurde aktualisiert und ist jetzt unter folgendem Link zu finden:
https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...arbon-expert-29-gloss-military-green-2020-neu
Ich hoffe immer noch auf fachliche antworten :-D

 

[Geisterfahrer]

Die Charger-Dämpfung in der teureren Gabel ist schon wesentlich besser als die Motion Control.

Den Rest kann man m. E. eher vernachlässigen. Bei den Bremsen ist es eher Geschmackssache, die NX ist vor allem schwerer als die GX-Gruppe.
Wenn Du eh sagst, Dir gefällt der gelbe Rahmen wesentlich besser (würde mir übrigens auch so gehen), dann kannst Du ja auch notfalls später auf ne bessere Gabel umrüsten.

Wenn "hier bei uns" die Gegend um Heilbronn ist, dann brauchst Du wohl auch eher keinen Dämpfer mit zusätzlichem externem Ausgleichsbehälter.

 

[slowler]

Hallo @Geisterfahrer,

Danke für deine Meinung.
Diese Meinung kann ich mit Dir größtenteils teilen. Die wesentlichen Unterschiede der Federgabeln waren mir nicht so bekannt.
Ich fahre vorwiegend in Gegenden wie Heilbronn, aber auch dort gibt es den einen oder anderen Trail in dem man mal ein kleines Sprüngchen absolvieren kann ;-)
Den externen Ausgleichsbehälter hab ich bisher so verstanden um Reserven zu haben bei längerer Beanspruchung des Dämpfers? Vorallem aber das der Dämpfer dabei nicht zu warm wird?
Wie ist es mit den Laufrädern? sind dies gravierende Unterschiede?

Grüße nach Nordbaden

 

[Geisterfahrer]

Ich wohne ja hier an der schwäbischen Grenze und war auch schon in den Löwensteiner Bergen usw. biken. (;

Ja, genau, darum geht's beim externen AGB, dass das Öl besser die beim schnellen Durchfluss bei vielen schnellen Schlägen entstehende Wärme abgeben kann.

Die Felgen kommen m. E. ziemlich auf's Gleiche raus. Die WTB sind wenige Gramm schwerer als die Notubes bei gleicher Maulweite. Sie haben mehr Felgenhöhe, was mehr Steifigkeit bringt. Die Flow S1 ist ja ne billigere Variante der Flow MK 3.

Sapim Race - Speichen und Messingnippel beim teureren Modell ist okay, aber kein Highend. Was im anderen verbaut ist, kann man nur vermuten, im schlimmsten Fall wohl 2,0er Speichen. Auch damit könnte man leben, es rechtfertigt in meinen Augen jedenfalls keinen Aufpreis von 700 €.
Zu den Naben findet man beim günstigeren auch keine Angaben, aber die werden sich im Zweifelsfall auch nicht viel nehmen.

Der einzige wirkliche Wermutstropfen am günstigeren für mich ist die Gabel mit dem billigeren Innenleben.
Ich persönlich würde allerdings wohl, wie geschrieben, eher das günstigere nehmen und ihm ggf. später ein paar Verbesserungen spendieren (die dann auch besser sind als am teureren, so dass es sich wirklich rentiert).
Ne passende Pike z. B. sollte man für ca. 350 € hier im Bikemarkt im guten Zustand bekommen. Dann noch die alte Gabel für 100-150 € verkauft, und die Investition ist durchaus zu verschmerzen. Dann wären noch ca. 500 € übrig, die Du in Tuning investieren kannst, sofern gewünscht. Aber die würde ich auch nicht gleich auf den Kopf hauen, sondern das Rad erst einmal fahren und schauen, was mir ggf. nicht taugt, wo sie für mich am sinnvollsten investiert sind.