2. Laufradsatz für Gravel Bike sinnvoll?

Danke, ich werd mir das noch ein wenig überlegen. Entweder 2 LRS mit sehr unterschiedlicher Bereifung oder ich bleib bei einem LRS und montiere etwas "moderateres". Statt dem 40er G-One Bite zb. einen 35er G-One Allround. Der dürfte wohl ein guter Mittelweg sein und auf der Straße noch etwas besser rollen.
 
Lass doch den Bite für die kalte Jahreszeit drauf und probiere im Frühling den Allround oder einen ähnlichen Reifen aus . Und schau wie du damit klarkommst .
Wenn man nicht ständig mit irgendwelchen "Tieren" Rennrad fährt reicht das meiner Erfahrung nach ganz leicht aus .
Es gibt immer jemanden der schneller ist , in der Regel liegt das aber nicht am Laufradsatz :)
Etwas kaufen kann man immer noch ...
 
Also mache mit Wechselradsätzen sehr gute Erfahrungen - so in der ART
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hier wurde ja noch gar nicht alles gesagt, hätte noch zwei Argumente:
(1) leichter, der neue Wechselsatz ist bei den serienmäßig verbauten Laufradsätzen meist ein upgrade, das schnell 500 Gramm weniger wiegt oder man folgt dem Trend und holt sich etwas mit besonders großer Maulweite.
(2) bei einem Defekt hat man immer ein Ersatzlaufrad daheim. Freilauf kaputt, Platten einfach tauschen!
 
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. Mit 32 und 5 Bar fahre ich fast genauso schnell, manchmal schneller. Dafür brauch ich selbst beim abgesenkten Bordstein nicht mehr aus dem Sattel. War total baff, als ich damit losgedüst bin zum ersten Mal. Ausserdem gibt's ab 32 meist schon Rennradreifen mit Reflexstreifen, wer das für Alltag nutzen will. Leichtes Gelände ist mit 32 kurzfristig auch wesentlich angenehmer als mit 25. Der Unterschied 25 zu 28 war mir auch nicht deutlich genug, daher direkt 32. Bin nicht enttäuscht worden.
Natürlich wird man mit dem Cyclocrosser/Gravelbike auch mit Rennradreifen keine Rekorde erzielen. Ich persönlich fahre jedoch unbezahlt und aus Spaß an der Freude. Und so macht es mir Spaß.

Man kann ja sagen was man möchte , aber ein Weichei bist du ganz sicher nicht ! :D
Auf dein Post hin habe ich 4 bar in meine GK SK35mm geknallt und fahre jetzt alles was auch normal anfällt .
Wiege ziemlich genau 10kg mehr ohne alles . Zu fünf bar könnte ich mich einfach nicht durchringen
 
Vor allem 2) finde ich garnicht so zu vernachlässigen.
Letzten Winter Rapha 500... wir komplett abfahrbereit, nanu was klappert da so? Speiche bei Männe hinüber. Bei ü100kg fährt man damit nun nicht los. Reperatur dank in der Felge rumklöterndem Nippel hat später fast 40 Minuten gedauert. Wir wollten jetzt aber wirklich los. Zack Rennrad statt Cyclocrosser genommen. Nicht schön aber was willste machen. Rennräder sind inzwischen abgeschafft.

Diese Saison hat jeder nen Zweitlaufradsatz. Und selbst wenn dann der mit den Rennradreifen oder umgekehrt der mit den breiten Schlappen ran müsste > keine 5 Minuten Arbeitsaufwand. Kein komplettes Umräumen aller Taschen oder ewige Reperaturen. Schnell wechseln und später mit dem Problem befassen. :daumen:
 
Ich habe auch 2 und möchte das nicht missen.
Das Rad ist kein echtes Gravel-Bike, Focus Paralane, nimmt aber zumindst bis 35mm auf.
Anders als man es vielleicht meinen könnte fahre ich den Strassen-LRS im Winter (32er Conti 4-Season) und das gröbere Material im Sommer (Maxxis Mud Wrestler/Maxxis Raze).
Und zwar deswegen da ich im Winter nicht unbedingt in den Matsch will und fast nur Asphalt fahre.
Im trockenen im Sommer biege ich aber gerne mal in den Schotter ab.

Das ein grober Reifen
-schlechter rollt
-sich schneller abfährt
-mehr Geräusche macht
-auf Asphalt weniger gut haftet
liegt auf der Hand.

Zu meiner eigenen Überraschung lassen sich die Sätze untereinander tauschen als wäre es der selbe.
Null Einstellarbeiten notwendig.
Beider LRS sind AlexRims, die Naben (vermutlich) identisch.
Bei den Bremsscheiben und der Kassette habe ich ebenfalls die gleichen.
Das hilft sicherlich.
 
Welche 650b Felge mit welcher Einspeichung könnt ihr für ne 47mm Bereifung empfehlen? Andere Reifenbreiten werden darauf nicht gefahren.

sie sollen steif, leicht und rundum sorglos sein. Für Gravel- und Bikepackingeinsatz sollen sie herhalten und beim zulässigen Systemgewicht aufgrund Bikepacking Reserven nach oben haben. Ich wiege fahrfertig 77 kg.

ich hatte jetzt mal zwei etwas unterschiedliche Konzepte ins Auge gefasst:
Für Alternativen bin ich offen.
 
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Den G-One Allround EVO in 35 oder 40mm habe ich auch auf der Liste bei nur einem LRS. Ich frage mich, ob das reicht. Verbauen lässt sich die Breite jedenfalls im neuen Gravelbike.
Der Einsatzzweck ist der Arbeitsweg und ggf. mal eine Tour am Wochenende, ähnlich einer RTF mit um +100km.
Für besseres Wetter habe ich ein Rennrad.

Der Arbeitsweg sieht, hier mit MTB, so aus. Ein buckliger, asphaltierter Radweg mit stillgelegten Gleisen, durchaus mal 8cm Wurzeln unter dem angerissenen Asphalt, was man bei Laub in ein paar Tagen nicht sieht.
Wenn es zu übel wird, geht die Stadt mit der Asphaltfräse drüber, was die Sache nicht besser macht.

Dazu kommen grober Schotter und ein paar hundert Meter Matsch. Der Rest ist Straße.
Ich denke, 35-40mm G-One passen ganz gut. Die 35mm bekomme ich noch unter Schutzbleche.
 

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Ich fahre die alte ZTR Crest Mk2 mit 50mm Reifen und bin recht zufrieden damit. Wenn 27,5" dann eine leichte Felge. Du hast ein Gravel Rad und kein Downhill MTB. Da reichen auch 21mm Maulweite und 380g Felgengewicht. Alles andere verschwendet meiner Meinung nach nur Potential. Die Dt Xr 331 kann ich mir gut vorstellen.
 
Ich würde immer einen selbst zusammengestellten LRS nehmen .
Durch geschickte Wahl der Komponenten kann man so einen deutlich leichteren LRS fahren , der auf dein Gewicht und Bedürfnisse abgestimmt ist .
Warum sollte ich bei unter 80 kg einen 1800g LRS fahren ?
 
Bei der Antwort bin ich kurz davor, mir einen vernünftigen Zentrierständer zu kaufen.
Ebenfalls unter 80kg finde ich, dass der LRS fürs Geld absolut in Ordnung ist (testweise eine halbe Saison gefahren).
 
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Ich würde immer einen selbst zusammengestellten LRS nehmen .
Durch geschickte Wahl der Komponenten kann man so einen deutlich leichteren LRS fahren , der auf dein Gewicht und Bedürfnisse abgestimmt ist .
Warum sollte ich bei unter 80 kg einen 1800g LRS fahren ?

was würdest du am DT Swiss GR 1600 Spline 25 konkret ändern?

Ebenfalls unter 80kg finde ich, dass der LRS fürs Geld absolut in Ordnung ist (testweise eine halbe Saison gefahren).

für gut befunden oder gibts da ein aber?

ist die Nabe identisch zur Open-Market 350?
 
Ich habe auch zwei Laufradsätze für mein Raleigh - einmal 650b*47 (WTB Sendero/Venture) auf 23 mm Felgen und einmal 700*34 (WTB Exposure) auf 21,5 mm Felgen.

Erachte die Kombination als für mich sinnvoll und der Wechsel ist schnell erledigt.
Schmaler als 30 würde ich nicht fahren wollen, ich mag die Abstufung zwischen Gravelbike mit Singletrackpotenzial und Breitreifenrennrad mit Felgwegoption. :)
 
Ist das ein Problem wenn ich die Newmen X.A.25 mit etwas über 3 bar Reifendruck fahre? Freigegeben sind die bis 3.0 bar.
 
Es gibt für mich kein "aber". Der LRS war unauffällig. Daher habe ich ihn gekauft.
Noch sind die LR im Karton. Aufgebaut wird bei deutlich schlechterem Wetter als am WE.
 
Ist das ein Problem wenn ich die Newmen X.A.25 mit etwas über 3 bar Reifendruck fahre? Freigegeben sind die bis 3.0 bar.

Habe ich auch gelegentlich überschritten um mit dem Reifendruck zu spielen , bis 4 bar .
Die Fahreigenschaften verschlechtern sich ab spätestens 3 bar aber dermaßen das ich das nicht oft gemacht habe .
Wenn ich straßenbetont fahre sind bei mir ca. 2.3/2.6 drin , wenn gemischt weniger .Systemgewicht etwa 90 kg .
 
Nochmal zur Ausgangsfrage ...
Ich würde zum 2. Laufradsatz mit deutlich unterschiedlicher Profilierung raten. Mantelwechsel dauert und ist bei tubeless schon ne nervige Sauerei.
Ich fahre beim APACE aktuell einen Satz mit CHALLENGE Gravel Grindern in 42mm für trockene oder zumindest feste Untergründe und einen Satz mit CHALLENGE Baby Limus oder SCHWALBE X-One für mehr Gripp im weichen Geläuf. Die Scheiben habe ich nicht ausgeglichen; beim Wechsel löse ich kurz die Sattelschrauben, drehe das Rad, Bremse einmal vorsichtig und ziehe bei leicht gezogener Bremse dann die Schrauben wieder fest. Dauert alles in allem pro Laufrad selten mehr als 2-3 Minuten. Beim Antrieb hab ich beim Laufradwechsel noch keine echten Probleme gehabt - fahre aber auch 1x10 - vielleicht ist das nicht so anfällig. Zur Not müsste man halt minimal die Schaltung am Inlineversteller nachjustieren - auch kein Hexenwerk und nach etwas Übung auch innerhalb von 2-3 Minuten mit zu erledigen. Beide Justierungen kann man auch problemlos unterwegs erledigen, wenn mal doch noch was beim Schalten knarzt oder die Bremse nicht gut zieht und man einen für die Bremssättel passenden INBUS dabei hat.
 
Zweiter LRS ist immer sinnvoll.
Man hat ja auch nicht nur eine Jeans im Schrank.

System-lrs hat den Nachteil dass mit Roboter eingespeicht. Langfristig genauer laeuft das handwerkliche Felgenrad.
Ausserdem kann man Alu statt Messingnippel nehmen und oder leichtere teurere Speichen. Einfach besser individuell abgestimmt. Am Ende sinds vielleicht 100 Euro Gesamtunterschied aber fuer 200 Euro weniger spaeterer Unmut.
 
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