29er Allround-Fully für Hometrails und Enduro (in XL)

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25. Juli 2020
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3
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Bayreuth
Hallo zusammen,
mich hat es dieses Jahr auch erwischt, habe vor ein paar Monaten am Ochsenkopf meinen ersten MTB-Kurs mit Leihbike gemacht und war seitdem einige Wochenenden dort um mit Leihbikes Trail- und Abfahrtserfahrung zu sammeln. Ich hatte darauf gehofft mich dort beim Bullheadhouse durch die verschiedenen Cube-Stereo-Modelle testen zu können und vielleicht am Saisonende eines der Bikes abzukaufen - allerdings ist dieses Jahr leider alles mit etwas mehr Federweg nicht in meiner Größe verfügbar. Ich bin 195cm groß (und sehr schlank) und bräuchte entsprechend 22'' bzw. XL (oder je nach Hersteller sogar XXL?).
Damit fällt auch das potentielle Abkaufen in ein paar Monaten flach, außerdem soll es nun doch etwas schneller gehen und ich hätte gerne möglichst bald ein Bike mit dem ich in der Umgebung um Bayreuth meine zukünftigen Hometrails erkunden und unsicher machen kann :)
Edit: Für meine Größe verfügbar und von mir gefahren waren das Stereo 120, das ich aber als reines Trailbike mit recht wenig Enduro-Tauglichkeit einschätzen würde und das Stereo 140, bei dem mir die 27,5er Reifen nicht wirklich zusagen. Gerade bei meiner Größe würde ich gerne auf 29er setzen.

Ich bin also noch Anfänger und hätte gerne ein Bike mit dem ich sowohl (nicht zu extreme) Abfahrten in die Enduro-Richtung bewältigen, als auch auf den eher etwas flacheren Hometrails gut Spaß haben kann. Die Kirsche auf der Torte wäre, wenn man sich mit dem Bike zukünftig auch mal an Jumplines wagen kann.
Ich schwanke die letzten Tage immer noch etwas hin und her wie sehr abfahrtslastig ich es denn gerne hätte - auf der einen Seite sehe ich da bei mir schon das größte Spaßpotential, auf der anderen Seite werde ich realistisch gesehen die meiste Zeit auf dem Bike eher auf Feierabendrunden verbringen als in nem Bikepark. Und sollte ich die nächsten Jahre dann doch noch stärker in die Enduro- und Downhill-Richtung gehen wollen, lässt sich ja bei nem Bikepark auch mal was entsprechendes ausleihen - und irgendwann dann ggf. ein passendes Gerät kaufen.

Nun bin ich ja auch recht spät dran und gerade dieses Jahr ist bereits vieles komplett ausverkauft, was die Auswahl nochmal etwas einschränkt. Budgetmäßig habe ich so 3000€ angepeilt, bis 4000€ wäre maximal zu verschmerzen.


In Kompaktform:
  • Größe: 195cm, Gewicht: 75-80kg, Schrittlänge: 94cm
  • Wohnort: Bayreuth, Einsatzort: Hometrails, nähere Umgebung (Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz), ab und an Bikeparks auch im Alpenraum
  • Budget: 3000€, maximalst 4000€
  • Wünsche/Anforderungen: 29 Zoll Reifen, Tauglichkeit möglichst breit von leichten Trails bis Enduro-Abfahrten

Folgendes habe ich nun nach viel recherchieren und Testberichte lesen bisher ins Auge gefasst:
  • Cube Stereo 150 Race 29 [Link]
    Erscheint mir ein guter Mittelweg zu sein der sowohl für Trail als auch Enduro nutzbar ist. Gibt's aktuell noch in 22'' für 2799€, Preis/Leistung erscheint mir recht gut.

  • Cube Stereo 170 [Link]
    Wäre die abfahrtsorientiertere Stereo Variante, auch wenn Cube das als reines Enduro-Bike vermarktet sprechen die Testberichte von schon noch Trailbike-Qualitäten. Scheint aber aktuell in 22'' eh nirgends mehr verfügbar zu sein

  • YT Capra [Link]
    Sieht nach gutem Preis/Leistungs-Verhältnis aus, ich bin mir aber unsicher ob mir das Bike nicht ein bisschen zu Enduro-fokussiert ist.
    Gäbe es noch in der Variante Shred 29 für 3499€, da wiegt es mit dem Alu-Rahmen aber ganze 16kg und ich hab die Sorge, dass ich es mir für den Hometrail-Einsatz damit unnötig schwer mache.
    Außerdem gäbe es noch die Variante Pro 29 für 3999€ mit Carbon-Rahmen und 13,8kg, das wäre also schon wirklich Schmerzgrenze was den Preis angeht und wie gesagt, nach den Capra-Testberichten gehend vllt. ein bisschen zu abfahrtsorientiert für mich?
    Die für mich interessanteste Variante Comp 29 ist leider nicht mehr verfügbar.

  • Commencal Meta AM 29 [Link]
    Testberichte attestierem dem Bike eher eine Ausrichtung auf Abfahrten und etwas Schwerfälligkeit vergauf, insofern auch hier Unsicherheit ob das für die Hometrails das Richtige wäre.
    Das 2020 Modell wäre aktuell noch in der Ride 2020 Variante in XL verfügbar für 2499€.
    Das 2021 Modell gäbe es ebenfalls in der Variante Ride 2021 in XL ab Ende August für 2799€.

  • Canyon Torque [Link]
    Ebenfalls sicherlich eher Enduro- als Trail-Maschine, wirkt aber schon auch recht interessant. Leider in der CF 7.0 Variante nicht mehr verfügbar, es gäbe noch die CF 8.0 Variante für 3899€

  • Canyon Strive [Link]
    Hatte ich erst gar nicht auf dem Schrim, liest sich aber mega gut, top Mischung aus Hometrail- und Enduro-Tauglichkeit, wäre glaube ich mein Favorit - ist aber wohl nirgends mehr in der CF 7.0 oder 8.0 Variante in XL zu bekommen, und die CF 9.0 ist mir mit 4679€ zu teuer :(

Nun würde mich natürlich eure Meinung interessieren - was haltet ihr von den genannten Bikes, habt ihr noch interessante Alternativen im Kopf? Welche haltet ihr für mich für geeignet, seht ihr große Unterschiede oder sagt ihr eher "mit allen davon kannst du glücklich werden"?

Zu guter Letzt habe ich nun auch mitbekommen dass einige Hersteller die Vorstellung und Verfügbarkeit der 2021 Modelle etwas vorziehen wollen, versuche mich da also die nächsten Tage auch noch zu informieren was denn vielleicht zeitnah möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon einmal für eure Antworten, sehr interessanter Input, hab bereits wieder viel dazu herumgegoogelt ?

Habe mich heute auch noch näher mit dem Thema Geometrie (und damit ja auch genauere Größe) beschäftigt und komme dann hoffentlich morgen dazu meine weiteren Recherchen hier zusammenzufassen.
 
Moin, schönes Hobby - gute Idee! ?
Ich habe in etwas dieselben Körpermaße - wiege allerdings mehr. XL dürfte grundsätzlich die passende Kategorie sein, aber ich kenne persönlich die von Dir verlinkten Bikes kaum (Torque hat mir in XL gepasst / fahre bald selbst ein Spindrift in XL).

Meine Gedanken ansonsten:

1. Die von Dir verlinkten Bikes taugen in meinen Augen alle - Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.
Die Unterschiede sind dann vielleicht Vorlieben/Image etc. Da hat jeder so seine Favoriten.
Das wichtigste ist in meinen Augen, dass das Bike von der Größe/Maßen Dir passt - deswegen: testen.
Ich schmeiße als Überlegung mal noch das Propain Tyee (XL) in den Raum (allerdings sehr lange Wartezeit).

2. In meinen Augen passen prinzipiell alle Bikes zu Deinem Anforderungsprofil - die mit mehr Federweg (zB Capra, Torque und Meta 29) sind halt abfahrtsorientierter (mehr Reserven und verzeihen daher noch den ein oder anderen Fahrfehler, wo du mit weniger Federweg abfliegst). Die sind dafür aber schwerer bergauf zu bewegen - auf flachen Hometrails daher mühseliger als ein Trail/AM-Bike.

3. Versenderbikes erfordern noch etwas mehr technischen Aufbau. Wenn man zwei linke Hände hat, ist das möglicherweise nicht ideal. Handwerkliches Geschick bzw. Interesse sich die Technik/Schrauben am Rad anzueignen ist aber beim MTB-fahren ohnehin erforderlich. Wenn man da absolut keinen Bock drauf hat, muss man halt jemanden dafür bezahlen - geht auch, wenn man die Kohle hat.

Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß beim Fahren!
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Bei "extremen" Körpergrößen unbedingt testen (bzw. generell nicht blind kaufen)!

Der Großteil der genannten Bikes sind von Versendern, man sollte also Schrauben können/wollen.
Ich habe von lokalen Händlern gehört, welche während des Corona-Lockdowns keine Versenderbikes und da sich immer mehr Aufträge anhäuften, irgendwann nur noch die bei ihnen gekauften Bikes annahmen. Solche Dinge sind bei Versenderbikes zu bedenken, denn das günstigere Bike nützt einem nicht, wenn es fahruntüchtig im Keller steht.;)

Wünsche/Anforderungen: 29 Zoll Reifen, Tauglichkeit möglichst breit von leichten Trails bis Enduro-Abfahrten

Ich persönlich würde dir zu einem AM-Bike mit um die 150mm Federweg raten, damit machen auch noch leichte Trails Spaß und für Enduro-Abfahrten hast du auch noch Reserven. Von den bisher genannten Bikes würde mich das Last Glen am meisten reizen.
 
Ich bin also noch Anfänger und hätte gerne ein Bike mit dem ich sowohl (nicht zu extreme) Abfahrten in die Enduro-Richtung bewältigen, als auch auf den eher etwas flacheren Hometrails gut Spaß haben kann. Die Kirsche auf der Torte wäre, wenn man sich mit dem Bike zukünftig auch mal an Jumplines wagen kann.
Was du suchst, suchen wir alle und bisher hat es keiner gefunden. Irgendwo macht man immer Abstriche. Eigentlich hast du schon selbst die richtige Erkenntnis gehabt.

Ich schwanke die letzten Tage immer noch etwas hin und her wie sehr abfahrtslastig ich es denn gerne hätte - auf der einen Seite sehe ich da bei mir schon das größte Spaßpotential, auf der anderen Seite werde ich realistisch gesehen die meiste Zeit auf dem Bike eher auf Feierabendrunden verbringen als in nem Bikepark. Und sollte ich die nächsten Jahre dann doch noch stärker in die Enduro- und Downhill-Richtung gehen wollen, lässt sich ja bei nem Bikepark auch mal was entsprechendes ausleihen - und irgendwann dann ggf. ein passendes Gerät kaufen.
Was Spaß macht wenn es grob ist, ist meist unterfordert wenn es einfach und flowig ist. Ich hab mir aus dem Grund letztes Jahr zum "Bike fürs grobe" ein Trail-HT gekauft.
Es ist nicht unbedingt nur der Federweg, auch die Geo trägt viel dazu bei dass die Bikes einen Grundspeed und sehr aktiven Fahrstil verlangen um zu arbeiten.

Da sehe ich z.B. das Problem mit dem Meta am 29. Das Bike wäre in meinen Augen lang genug für dich, aber ein 63,6° Lenkwinkel verlangt halt schon eine zentrale Position auf dem Bike mit aktivem Fahrstil. Ich fahre einen 64° am Ballerbike, ich würde dir so einen flachen Lenkwinkel nicht unbedingt empfehlen.

Das Cube 150 ist "braves Enduro" was auch ganz gut auf flowigen Strecken ist. Ich persönlich finde es aber für dich zu klein. Ich hatte das 20" bei 1,86m und würde heute eher zum 22" greifen, was mir aber ein zu langes Sitzrohr hat, dazu ist mir eigentlich zu kurz.

Mir taugt aktuell ein Reach von ca. 490, deswegen sehe ich dich eher bei einem Reach (als erster Anhaltspunkt) über 500. Aus diesem Grund finde ich das Stereo 170 und das Torque als zu kurz.

Ich hatte mal das Capra 29 in XL getestet, war für mich ein Bergab-Panzer der sehr viel Speed wollte um zu arbeiten. Gab längere Bikes wo ich schneller und lustiger zum Arbeiten gebracht habe als das Capra.

Das Last Glen V2 in 195 könnte ich mir gut vorstellen für dich von der Geo und vom Papier. Leider wird gerade Last vom Andrang auf das Bike überrannt, siehe hier.

Zu guter Letzt habe ich nun auch mitbekommen dass einige Hersteller die Vorstellung und Verfügbarkeit der 2021 Modelle etwas vorziehen wollen, versuche mich da also die nächsten Tage auch noch zu informieren was denn vielleicht zeitnah möglich ist.
Zeitnah ist dieses Jahr nichts wirklich möglich. Gefragte Bikes wie Glen, Tyee etc. haben bereits vor einigen Monaten Lieferzeiten bis September gehabt. Und bis da ein Container nachkommt gehen Wochen ins Land.

Ich würde an erster Stelle priorisieren was dein Bike können soll. Bitte kauf kein zu kleines Bike. Radon, Canyon und Cube sind nicht wirklich XL was für 1,95m Leute taugt. Das Strive ist zumindest etwas länger, der Rest aber eher kurz.
 
Zeitnah ist dieses Jahr nichts wirklich möglich. Gefragte Bikes wie Glen, Tyee etc. haben bereits vor einigen Monaten Lieferzeiten bis September gehabt. Und bis da ein Container nachkommt gehen Wochen ins Land.
Die von mir oben verlinkten Bikes sind dort sofort lieferbar. Das Norco ist für großgewachsene Menschen sicherlich nicht ganz unpassend.
Grundsätzlich ist Probefahren natürlich wichtig und wünschenswert. Allerdings, wenn es nicht möglich ist...
Ich sehe auch noch nicht so schnell Entspannung in den Läden. Die Hersteller können teilweise gar nicht liefern, weil Komponenten wie bspw. Reifen nicht lieferbar sind...
Und ob dann Modelle in XL zum Testen im Laden stehen?

Mit etwas weniger Federweg finde ich auch das Norco Fluid ganz nett und bezahlbar.

https://shop.2-cycle.de/NORCO_FLUID_FS_1_XL_29_BROWN/COPPER.html
 
So, also zunächst nochmal Danke für euren Input!
Zu den weniger direkt Bike-Auswahl-bezogenen Punkten:

3. Versenderbikes erfordern noch etwas mehr technischen Aufbau. Wenn man zwei linke Hände hat, ist das möglicherweise nicht ideal. [...]
Der Großteil der genannten Bikes sind von Versendern, man sollte also Schrauben können/wollen.
Guter Punkt zu dem ich bisher noch nichts geschrieben habe: Als MTB-Anfänger habe ich natürlich noch keine wesentliche Erfahrung im Schrauben an Bikes, würde mich aber generell als handwerklich und technisch begabt und interessiert bezeichnen. Bin also durchaus gewillt das selbst in die Hand zu nehmen.

Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Bei "extremen" Körpergrößen unbedingt testen (bzw. generell nicht blind kaufen)!
Tja, das ist neben der momentanen allgemeinen Bike-(nicht)-Verfügbarkeit so mein Hauptproblem, da bei den Händlern nix mehr steht (und ich aktuell kein Auto besitze um mal eben zu weiter entfernten Testmöglichkeiten zu fahren) ist das kaum möglich :(

Was du suchst, suchen wir alle und bisher hat es keiner gefunden. Irgendwo macht man immer Abstriche.
Ja, hab mir beim Schreiben schon selbst gedacht, dass ich natürlich irgendwie die eierlegende Wollmilchsau beschreibe die vermutlich jeder gerne hätte ;)
Hab es trotzdem mal alles so mit genannt, damit ihr mit beim Balancing der Wünsche helfen könnt, hat mit euren Antworten ja auch gut geklappt denke ich :D



So, nun zu den Bikes. Wie bereits angekündigt habe ich mich gestern noch länger zur Geometrie informiert und entsprechend jeweils Reach als wesentliches Auswahlkriterium mit aufgenommen. Wie @Orby auch schreibt hätte ich mal 500mm als wünschenswert angesetzt.

Der Vollständigkeit halber mal kurz aufgelistet was mir noch so untergekommen ist und es inzwischen in meine Excel-Liste geschafft hat, aber (v.a. mangels Verfügbarkeit) nicht wirklich im Fokus steht:
  • Scott Genius - Mit 150mm/150mm Federweg und 505mm Reach attraktiv, aber nicht verfügbar
  • Scott Ransom - Mit 170mm/170mm Federweg abfahrtsorientierter bei 505mm Reach, nicht verfügbar
  • Ghost SL AMR X - 150mm/145mm Federweg und in der 5.9 AL U Variante noch verfügbar, aber relativ schwer und nur 486mm Reach
  • Bergamont Trailster - 160mm/145mm Federweg, relativ schwer und nur 485mm Reach, nicht verfügbar
  • Focus Jam - 140mm/140mm Federweg, wäre über Hoyler Bike hier in Bayreuth in ein paar Wochen beziehbar, aber nur 475mm Reach
  • Trek Slash - 160mm/150mm Federweg, in der 8 29 Variante noch verfügbar, aber nur 481mm Reach
  • Santa Cruz Hightower/Megatower - in verfügbaren Varianten zu teuer
  • Norco Range - 170mm/150mm Federweg, in der A1 Variante verfügbar aber nur 479mm Reach
  • Radon Slide Trail - 150mm/140mm Federweg, mit etwas Wartezeit verfügbar aber nur 481mm Reach
  • Cannondale Jekyll Carbon 3 - 150mm/150mm Federweg, 487mm Reach grenzwertig, dafür für 3703€ bisschen teuer für mich

Aus der engeren Auswahl noch raus gefallen sind:
  • Cube Stereo 150 - Hat halt in 22'' leider nur mickrige 477mm Reach. Ich überlege gerade noch ob ich mich die nächsten Tage trotzdem mal auf den Weg nach Weiden mache um das mal Probe zu fahren, einfach um mehr Gefühl dafür zu bekommen, weil es zu den wenigen auf der Liste gehört wo ich überhaupt die Möglichkeit habe
  • YT Capra - Auch wenn das Bike echt sexy ist und 500mm Reach hat, ist es mir denke ich zu abfahrtsorientiert gerade dafür dass es nur noch in der recht teuren Variante verfügbar ist
  • Commencal Meta AM 29 - Ebenfalls etwas zu schwer und abfahrtsorientiert, nur 491mm Reach
  • Canyon Torque - Ebenfalls zu abfahrtsorientiert, nur 480mm Reach
  • Cube Stereo 170 und Canyon Strive waren ja eh nicht mehr verfügbar

Was nun neu in der Auswahl oder noch übrig ist:
  • YT Jeffsy Pro 29 [Link]
    Das geile bei YT ist halt die Verfügbarkeit von XXL-Rahmen, mit 150mm/150mm Federweg und nem Reach von 510mm scheint mir das sehr gut für mich geeignet. Ist für meinen Budgetrahmen mit 3899€ doch sehr weit oben angesiedelt, aber wäre für in nem Monat bestellbar. Die beiden günstigeren Comp 29 und Base 29 sind leider nicht mehr verfügbar, dafür hätte ich denke ich ein geiles und relativ leichtes Rad mit sexy Carbon-Rahmen. Die Testberichte lesen sich ebenfalls sehr vielversprechend.
    Ich werde wohl zusehen am Donnerstag nen Termin im YT Showroom in Forchheim zu bekommen und da nach der Arbeit hinzukommen, würde das gerne ausprobieren.

  • Giant Reign 29 2 [Link]
    Gäbe es in XL noch in einem Giant Store, recht großzügiger Reach von 516mm und 160mm/146mm Federweg. Mit 2728€ sehr gut im Budget, wirkt attraktiv, was meint ihr so?

  • Lapierre Zesty AM Fit 5.0 [Link]
    Danke für den Hinweis @robzo - 140mm/140mm Federweg, mit 495mm Reach gerade noch ok (oder?), aktuell für 3144€ erhältlich. Finde leider recht wenig Tests oder Erfahrungsberichte dazu.

  • Norco Sight A3 [Link]
    Ebenfalls Danke an @robzo - 160mm/150mm, komfortable 515mm Reach, für 2799€ verfügbar. Habe ich bisher auch noch wenig Tests und Erfahrungen zur Orientierung finden können.

  • Last Glen (V2) [Link]
    Zu guter Letzt das was ich aktuell eigentlich als Favorit sehen würde, Danke an @skwal83 . Das Last Glen scheint mir echt perfekt geeignet, 150mm/145mm Federweg und ganze 528mm Reach in der 195-Größe - und ich sag mal so, welcher Hersteller hat schön eine Größenbenennung die perfekt meiner Körpergröße entspricht? ;)
    Das Ding ist sexy, das Ding ist leicht, das Ding wirkt ja fast zu schön um wahr zu sein, und mit 3299€ liegt es auch noch gut im Budget. Wäre es sofort lieferbar hätte ich es glaube ich schon bestellt.
    Nur nunja, wie ihr ja schon geschrieben habt scheint Last ja aktuell überrannt zu werden. Auf der Website heißt es 45 Tage Lieferzeit, aber ob das noch stimmt?
    Werde also mal versuchen in Erfahrung zu bringen ob das noch realistisch ist.

So, ich hoffe ich habe alles wesentliche abgedeckt, wie gesagt, ne Chance die nächsten Tage mal drauf zu sitzen habe ich eigentlich nur beim Cube Stereo 150 und bei den YT Modellen, hoffe dass ich das die nächsten Tage auch schaffe.
Ich freue mich über weitere Antworten, egal ob eure Meinung zu genannten Modellen oder zu vielleicht doch noch nicht entdeckten Geheimtips. Danke schon einmal für eure Hilfe! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, also zunächst nochmal Danke für euren Input!
Zu den weniger direkt Bike-Auswahl-bezogenen Punkten:



Guter Punkt zu dem ich bisher noch nichts geschrieben habe: Als MTB-Anfänger habe ich natürlich noch keine wesentliche Erfahrung im Schrauben an Bikes, würde mich aber generell als handwerklich und technisch begabt und interessiert bezeichnen. Bin also durchaus gewillt das selbst in die Hand zu nehmen.


Tja, das ist neben der momentanen allgemeinen Bike-(nicht)-Verfügbarkeit so mein Hauptproblem, da bei den Händlern nix mehr steht (und ich aktuell kein Auto besitze um mal eben zu weiter entfernten Testmöglichkeiten zu fahren) ist das kaum möglich :(


Ja, hab mir beim Schreiben schon selbst gedacht, dass ich natürlich irgendwie die eierlegende Wollmilchsau beschreibe die vermutlich jeder gerne hätte ;)
Hab es trotzdem mal alles so mit genannt, damit ihr mit beim Balancing der Wünsche helfen könnt, hat mit euren Antworten ja auch gut geklappt denke ich :D



So, nun zu den Bikes. Wie bereits angekündigt habe ich mich gestern noch länger zur Geometrie informiert und entsprechend jeweils Reach als wesentliches Auswahlkriterium mit aufgenommen. Wie @Orby auch schreibt hätte ich mal 500mm als wünschenswert angesetzt.

Der Vollständigkeit halber mal kurz aufgelistet was mir noch so untergekommen ist und es inzwischen in meine Excel-Liste geschafft hat, aber (v.a. mangels Verfügbarkeit) nicht wirklich im Fokus steht:
  • Scott Genius - Mit 150mm/150mm Federweg und 505mm Reach attraktiv, aber nicht verfügbar
  • Scott Ransom - Mit 170mm/170mm Federweg abfahrtsorientierter bei 505mm Reach, nicht verfügbar
  • Ghost SL AMR X - 150mm/145mm Federweg und in der 5.9 AL U Variante noch verfügbar, aber relativ schwer und nur 486mm Reach
  • Bergamont Trailster - 160mm/145mm Federweg, relativ schwer und nur 485mm Reach, nicht verfügbar
  • Focus Jam - 140mm/140mm Federweg, wäre über Hoyler Bike hier in Bayreuth in ein paar Wochen beziehbar, aber nur 475mm Reach
  • Trek Slash - 160mm/150mm Federweg, in der 8 29 Variante noch verfügbar, aber nur 481mm Reach
  • Santa Cruz Hightower/Megatower - in verfügbaren Varianten zu teuer
  • Norco Range - 170mm/150mm Federweg, in der A1 Variante verfügbar aber nur 479mm Reach
  • Radon Slide Trail - 150mm/140mm Federweg, mit etwas Wartezeit verfügbar aber nur 481mm Reach
  • Cannondale Jekyll Carbon 3 - 150mm/150mm Federweg, 487mm Reach grenzwertig, dafür für 3703€ bisschen teuer für mich

Aus der engeren Auswahl noch raus gefallen sind:
  • Cube Stereo 150 - Hat halt in 22'' leider nur mickrige 477mm Reach. Ich überlege gerade noch ob ich mich die nächsten Tage trotzdem mal auf den Weg nach Weiden mache um das mal Probe zu fahren, einfach um mehr Gefühl dafür zu bekommen, weil es zu den wenigen auf der Liste gehört wo ich überhaupt die Möglichkeit habe
  • YT Capra - Auch wenn das Bike echt sexy ist und 500mm Reach hat, ist es mir denke ich zu abfahrtsorientiert gerade dafür dass es nur noch in der recht teuren Variante verfügbar ist
  • Commencal Meta AM 29 - Ebenfalls etwas zu schwer und abfahrtsorientiert, nur 491mm Reach
  • Canyon Torque - Ebenfalls zu abfahrtsorientiert, nur 480mm Reach
  • Cube Stereo 170 und Canyon Strive waren ja eh nicht mehr verfügbar

Was nun neu in der Auswahl oder noch übrig ist:
  • YT Jeffsy Pro 29 [Link]
    Das geile bei YT ist halt die Verfügbarkeit von XXL-Rahmen, mit 150mm/150mm Federweg und nem Reach von 510mm scheint mir das sehr gut für mich geeignet. Ist für meinen Budgetrahmen mit 3899€ doch sehr weit oben angesiedelt, aber wäre für in nem Monat bestellbar. Die beiden günstigeren Comp 29 und Base 29 sind leider nicht mehr verfügbar, dafür hätte ich denke ich ein geiles und relativ leichtes Rad mit sexy Carbon-Rahmen. Die Testberichte lesen sich ebenfalls sehr vielversprechend.
    Ich werde wohl zusehen am Donnerstag nen Termin im YT Showroom in Forchheim zu bekommen und da nach der Arbeit hinzukommen, würde das gerne ausprobieren.

  • Giant Reign 29 2 [Link]
    Gäbe es in XL noch in einem Giant Store, recht großzügiger Reach von 516mm und 160mm/146mm Federweg. Mit 2728€ sehr gut im Budget, wirkt attraktiv, was meint ihr so?

  • Lapierre Zesty AM Fit 5.0 [Link]
    Danke für den Hinweis @robzo - 140mm/140mm Federweg, mit 495mm Reach gerade noch ok (oder?), aktuell für 3144€ erhältlich. Finde leider recht wenig Tests oder Erfahrungsberichte dazu.

  • Norco Sight A3 [Link]
    Ebenfalls Danke an @robzo - 160mm/150mm, komfortable 515mm Reach, für 2799€ verfügbar. Habe ich bisher auch noch wenig Tests und Erfahrungen zur Orientierung finden können.

  • Last Glen (V2) [Link]
    Zu guter Letzt das was ich aktuell eigentlich als Favorit sehen würde, Danke an @skwal83 . Das Last Glen scheint mir echt perfekt geeignet, 150mm/145mm Federweg und ganze 528mm Reach in der 195-Größe - und ich sag mal so, welcher Hersteller hat schön eine Größenbenennung die perfekt meiner Körpergröße entspricht? ;)
    Das Ding ist sexy, das Ding ist leicht, das Ding wirkt ja fast zu schön um wahr zu sein, und mit 3299€ liegt es auch noch gut im Budget. Wäre es sofort lieferbar hätte ich es glaube ich schon bestellt.
    Nur nunja, wie ihr ja schon geschrieben habt scheint Last ja aktuell überrannt zu werden. Auf der Website heißt es 45 Tage Lieferzeit, aber ob das noch stimmt?
    Werde also mal versuchen in Erfahrung zu bringen ob das noch realistisch ist.

So, ich hoffe ich habe alles wesentliche abgedeckt, wie gesagt, ne Chance die nächsten Tage mal drauf zu sitzen habe ich eigentlich nur beim Cube Stereo 150 und bei den YT Modellen, hoffe dass ich das die nächsten Tage auch schaffe.
Ich freue mich über weitere Antworten, egal ob eure Meinung zu genannten Modellen oder zu vielleicht doch noch nicht entdeckten Geheimtips. Danke schon einmal für eure Hilfe! :)
Ganz persönlich, und unter dem Aspekt, dass Du Einsteiger bist, wäre mein Favorit das in Post #10 verlinkte Norco Fluid. (Ist hier nicht in Deiner Aufzählung).
Der Federweg erlaubt fast alles und passt für den Uphill, damit bist Du nah an besagter eierlegenden Wollmilchsau. Und das zu einem Preis, der nicht so sehr weh tut, falls es doch nicht zu 100 Proent passt.
 
Ganz persönlich, und unter dem Aspekt, dass Du Einsteiger bist, wäre mein Favorit das in Post #10 verlinkte Norco Fluid. (Ist hier nicht in Deiner Aufzählung).
Der Federweg erlaubt fast alles und passt für den Uphill, damit bist Du nah an besagter eierlegenden Wollmilchsau. Und das zu einem Preis, der nicht so sehr weh tut, falls es doch nicht zu 100 Proent passt.

Hab es gerade in meinen Post editiert/editieren wollen, aber du warst zu schnell :D
Dann also hier, was ich noch ergänzen wollte:
"Doch ein Bike vergessen, Danke auch noch für den Hinweis auf das Norco Fluid. Wenn möglich hätte ich doch gerne ein bisschen mehr als die 130mm/120mm Federweg, falls es ein Norco wird dann also vermutlich eher das Sight, aber ich seh mir auch das Fluid nochmal genauer an"
 
Orbea Occam in XL wäre doch auch was. Preiswert, 500er Reach, mit Upgrade auf die 36 hat es dann vorn 150mm und hinten 140mm.
Orbea hatte ich tatsächlich bisher irgendwie übergangen, danke für den Hinweis.
Auf der Orbea-Seite selbst sind leider alle Modellvarianten des Occam nicht mehr in XL verfügbar, frei konfigurierbar wird für den anthrazit-schwarzen Rahmen Mitte Dezember und für den (imho ziemlich hässlichen) hellblau-orangenen Ende Oktober angegeben, beides nicht so prickelnd.
Auf raddiscount.de (die Seite hätte ich ja fast vor Schreck direkt wieder geschlossen, Webdesign aus den 90ern lässt grüßen...) gäbe es wohl noch eines in der M30-Eagle Variante (also Carbon-Rahmen) in anthrazit in XL für 3399€ - aber halt mit der Fox 34: http://www.raddiscount.de/P11476.html?KEYWORDS=orbea+occam
Das Bike überzeugt mich jetzt nicht direkt restlos, scheint aber eine durchaus akzeptable Variante zu sein ?

Edit:
Transition Sentinel
Danke, schaff ich heute nicht mehr, seh ich mir morgen an :)
 
Letztlich ist es völlig egal und nur eine persönliche Abwägung.

Absolut alle bisher genannten Bikes lassen sich entspannt bergauf treten und massiv bergab ballern. Auch die Enduros mit viel Federweg (Capra usw...) gehen super bergauf. Auch damit lassen sich 2000, 3000 und mehr Höhenmeter am Tag treten.

Jumplines könne sowieso alle endurotauglichen Bikes. Vollkommen egal ob Trailbikes mit 130 mm oder Enduros mit 170.

Die Frage ist doch: "warum willst du an der Abfahrtsqualität sparen?"
-um bei deiner Hometrailrunde 29 Minuten im Uphill statt 32 zu brauchen? Was bringt dir das?
-um deinen Kumpels auf Trailbikes im Uphill hinterherzukommen? Geht auch mit einem Enduro, solange ihr nicht immer völlig am Limit hochkurbelt

Ich persönlich würde den Fokus daher auf Abfahrt setzen und ein Enduro mit ordentlich Federweg nehmen. Du schreibst ja schon, dass du in Zukunft öfters Mal in den Bikepark willst, da würde ich mir keine Leihbikes antun....

Als Trailbike werfe ich aber trotzdem Mal noch das Propain Hugene mit in den Ring. Das macht auch alles mit, rauf wie runter.... wobei...als eigenes Rad lässt man es runter damit vielleicht doch nicht ganz so laufen wie als Testbike :D
 
Letztlich ist es völlig egal und nur eine persönliche Abwägung.

Absolut alle bisher genannten Bikes lassen sich entspannt bergauf treten und massiv bergab ballern. Auch die Enduros mit viel Federweg (Capra usw...) gehen super bergauf. Auch damit lassen sich 2000, 3000 und mehr Höhenmeter am Tag treten.

Jumplines könne sowieso alle endurotauglichen Bikes. Vollkommen egal ob Trailbikes mit 130 mm oder Enduros mit 170.

Die Frage ist doch: "warum willst du an der Abfahrtsqualität sparen?"
-um bei deiner Hometrailrunde 29 Minuten im Uphill statt 32 zu brauchen? Was bringt dir das?
-um deinen Kumpels auf Trailbikes im Uphill hinterherzukommen? Geht auch mit einem Enduro, solange ihr nicht immer völlig am Limit hochkurbelt

Ich persönlich würde den Fokus daher auf Abfahrt setzen und ein Enduro mit ordentlich Federweg nehmen. Du schreibst ja schon, dass du in Zukunft öfters Mal in den Bikepark willst, da würde ich mir keine Leihbikes antun....

Als Trailbike werfe ich aber trotzdem Mal noch das Propain Hugene mit in den Ring. Das macht auch alles mit, rauf wie runter.... wobei...als eigenes Rad lässt man es runter damit vielleicht doch nicht ganz so laufen wie als Testbike :D
So unterschiedlich ist das persönliche Empfinden.
2000/3000 Hm am Tag würde ich nicht fahren wollen. Ob ich sie schaffen würde?? In meinem Heimatrevier sind 600 - 1300 Hm das Normale. Und da bin ich hinterher ziemlich K.O. Bei Tourenlängen von 35 -45 Km. 2-3x die Woche.
Das Ganze habe ich früher mit dem 14,5 Kg 140 mm AllMountain gemacht. Das ging. Aber, ohne hochwärts übermäßig ambitioniert gewesen zu sein, war ich früher nach dem Uphill deutlich fertiger als heute, mit dem 120 mm Downcountry mit Lockout für den Uphill. Da macht das Hochfahren auch nicht mehr Spaß, es geht aber angenehmer und das merkt man oben und im Tourverlauf deutlich.
Abwärts hat mich der geringere Federweg seither nicht limitiert. Ich fahre die gleichen Touren wie früher, mit gleichem Spaß und gleichen Zeiten (auch hier bin ich kein Speed-Freak).
Ich würde für mich nichts anderes mehr als ein Bike der 120/130 mm-Klasse wählen und wollte keine Downhill-Geometrie mehr duch die Gegend kurbeln. Nicht die Länge des Federwegs ist hier m.M.n. das ausschlaggebende, sondern die Geometrie.
 
An beiden Sichtweisen ist was dran. Es gibt durchaus (fitte) Leute, die gern 2-3000 hm oder mehr pro Tag mit nem dicken Enduro treten. Reifenwahl ist ebenfalls ein Punkt, der viel Einfluss hat. Man kann sein Rad damit kastrieren oder auch mit Kanonen auf Spatzen schießen. Mir würde ein potentes Am wie z. B. das Glen mit stabilen Reifen a la maxxis DD, zumindest hinten, am ehesten gefallen - nur hat jeder andere Vorlieben und Einsatzgebiete und es gilt, Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, was einem taugt.
 
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So unterschiedlich ist das persönliche Empfinden.
2000/3000 Hm am Tag würde ich nicht fahren wollen. Ob ich sie schaffen würde?? In meinem Heimatrevier sind 600 - 1300 Hm das Normale. Und da bin ich hinterher ziemlich K.O. Bei Tourenlängen von 35 -45 Km. 2-3x die Woche.
Das Ganze habe ich früher mit dem 14,5 Kg 140 mm AllMountain gemacht. Das ging. Aber, ohne hochwärts übermäßig ambitioniert gewesen zu sein, war ich früher nach dem Uphill deutlich fertiger als heute, mit dem 120 mm Downcountry mit Lockout für den Uphill. Da macht das Hochfahren auch nicht mehr Spaß, es geht aber angenehmer und das merkt man oben und im Tourverlauf deutlich.
Abwärts hat mich der geringere Federweg seither nicht limitiert. Ich fahre die gleichen Touren wie früher, mit gleichem Spaß und gleichen Zeiten (auch hier bin ich kein Speed-Freak).
Ich würde für mich nichts anderes mehr als ein Bike der 120/130 mm-Klasse wählen und wollte keine Downhill-Geometrie mehr duch die Gegend kurbeln. Nicht die Länge des Federwegs ist hier m.M.n. das ausschlaggebende, sondern die Geometrie.

Dann sind unsere Einsatzgebiete wohl völlig unterschiedlich.
Meine Feierabendrunde hat 600 hm/11 km. Also einmal Forststraße+bisschen Trail hoch und Trail wieder runter. Das ist immer in 1½ Stunden erledigt. Dementsprechend mehr Höhenmeter hat dann eine tagesfüllende Tour. Beispielsweise in Latsch 2x Sankt Martin hoch + 1x Holy Hanson.

Ich fahr das alles mit dem Evil Wreckoning, 16,4 kg. Sicherlich würde es mit einem Trailbike viel leichter gehen. Aber in den Abfahrten lohnt es sich wieder, die Trails sind schon recht ruppig.

Bis ich ein Trailbike da habe, dass es die Abfahrten klaglos mitmacht, ist zumindest der Gewichtsvorteil fast wieder weg: Cushcore in die Reifen + Endurobereifung

So kann ich alles mit einem Bike machen: Trails/Touren fahren, 15 bis 30 Tage Bikepark im Jahr, Endurorennen und bei ein paar Downhillrennen hat sich das Rad auch nicht schlecht geschlagen. Für mich persönlich also ein Allround-Bike.

Kommt also sehr auf die persönlichen Vorlieben an und was man genau unter Allround versteht. Der eine setzt den Fokus mehr auf Abfahrt, der andere auf entspanntes/effizientes hoch radeln.

Daher auch die erste Aussage: letztlich ist es wirklich egal, zu welchem Rad er greift. Mit allen vorgeschlagenen lässt sich alles fahren. Mit einem Capra aber völlig anders als mit einem Oiz...
 
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Dann sind unsere Einsatzgebiete wohl völlig unterschiedlich.
Meine Feierabendrunde hat 600 hm/11 km. Also einmal Forststraße+bisschen Trail hoch und Trail wieder runter. Das ist immer in 1½ Stunden erledigt. Dementsprechend mehr Höhenmeter hat dann eine tagesfüllende Tour. Beispielsweise in Latsch 2x Sankt Martin hoch + 1x Holy Hanson.

Ich fahr das alles mit dem Evil Wreckoning, 16,4 kg. Sicherlich würde es mit einem Trailbike viel leichter gehen. Aber in den Abfahrten lohnt es sich wieder, die Trails sind schon recht ruppig.

Bis ich ein Trailbike da habe, dass es die Abfahrten klaglos mitmacht, ist zumindest der Gewichtsvorteil fast wieder weg: Cushcore in die Reifen + Endurobereifung

So kann ich alles mit einem Bike machen: Trails/Touren fahren, 15 bis 30 Tage Bikepark im Jahr, Endurorennen und bei ein paar Downhillrennen hat sich das Rad auch nicht schlecht geschlagen. Für mich persönlich also ein Allround-Bike.

Kommt also sehr auf die persönlichen Vorlieben an und was man genau unter Allround versteht. Der eine setzt den Fokus mehr auf Abfahrt, der andere auf entspanntes/effizientes hoch radeln.

Daher auch die erste Aussage: letztlich ist es wirklich egal, zu welchem Rad er greift. Mit allen vorgeschlagenen lässt sich alles fahren. Mit einem Capra aber völlig anders als mit einem Oiz...
Ich versuche halt nur die Bike-Wahl aus dem Blickwinkel des Einsteigers zu betrachten, der nach dem ersten Reinschnuppern in den Sport noch gar nicht wissen kann, wohin die Reise geht, oder ob ihm das Ganze überhaupt längerfristig Spaß macht.
Da finde ich eine zunächst überschaubare Investition (Preis) sowie ein Bike, dass keine zu große Ausprägung in ein bestimmtes MTB-Segment hat passender.
Weder eine XC-Racer, noch ein Downhill-Panzer sind da das Richtige und bei den aktuellen Entwicklungen bzgl. Federweg und Geometrie finde ich persönlich schon die Richtung AM zu sehr abfahrtsorientiert und damit limitiert.
In meinem Freundeskreis und in meinem Bikerevier stelle ich auch immer wieder fest, dass der Großteil der Biker eher Touren-orientiert, als Downhill-lastig geprägt ist. Und das, obwohl es hier am Albtrauf wunderbare Singletrails und Spitzkehren-Massaker gibt. Viele der bisherigen Enduro-Fahrer, die ich kenne, wechselten in den letzten 1-2 Jahren auf Räder mit weniger Federweg und gemäßigteren Geometrien.

Aber letztlich kann und muss das der TE für sich entscheiden und wir können nur unsere subjektiven Einschätzungen und erfahrungen zur Meinungsbildung beisteuern..
 
Also ich möchte hier noch mal auf Hugene und Tyee hinweisen. Das sind für die Zwecke des TE möglicherweise ideale bikes. Das Tyee ist in meinen Augen sehr nah an der eierlegenden Wollmichsau (wie auch diverse andere hier erwähnte Bikes).

Bei Propain findest Du auf der Seite Besitzer von PP-Bikes, die Du zwecks Probefahrt/Test/Probesitzen o.ä. kontaktieren kannst.

Überhaupt kannst Du mal in den Fäden zu den von Dir favorisierten Bikes mal anfragen, ob Du mal testen kannst - es gibt ja noch die echte Welt da draußen.;-)
 
Schöne Atmosphäre hier im Forum, Lob an euch! Dachte ja kurz ich hätte nen Glaubenskrieg provoziert, aber alle schön gesittet :D :daumen:

Warum doch nicht ganz so stark Enduro-/Abfahrts-lastig?
Hmm, hab mir da jetzt keine Sorgen um Rundenzeiten oder sowas gemacht, sonder eher um die erhöhte Anstrengung beim Aufstieg oder vielleicht auch erhöhte Anstrengung um auf flachem Trail auf schöne Geschwindigkeit und Fahrspaß zu kommen.
Allgemein scheinst du etwas bergiger zu wohnen als ich @Bene2 , ich gehe bei meinen zukünftigen Hometrails eher von im Schnitt 300-400hm auf 1,5h aus, meist verteilt über mehrere Anstiege, die direkte Bayreuther Umgebung ist halt eher hügelig als bergig. Bergiger und auch etwas ruppiger wird es dann eher bei Tagestouren im Fichtelgebirge oder der Fränkischen Schweiz würde ich sagen. Und halt speziell wenn es an den Ochsenkopf geht, mal nach Osternohe, vielleicht auch mal nach Schöneck oder eben für ein (verlängertes) WE in die Alpen.
Aber nunja, letztlich bin ich da ja aktuell eh stark durch die Verfügbarkeit der Bikes beschränkt und kann mich nicht beliebig fein im Trail-AM-Enduro Spektrum positionieren ;)


Zu den Bikes:
Transition Sentinel wirkt echt top, ist aber eher etwas über meinem Budget wenn ich das richtig sehe und auch gerade nicht mehr zu bekommen, oder hast du es irgendwo gesehen @Ghost-Boy ?
Propain Hugene sieht auch wirklich interessant aus. Direkt bei Propain sind aber auch 50 Werktage Lieferzeit angegeben, solange sich noch was anderes findet ist mir das eher zu viel.
Gleiches Problem beim Propain Tyee, dort sind sogar 65 Werktage Lieferzeit angegeben.
Aus dem gleichen Grund wird es wohl nix mit dem Last Glen nach Lektüre des Wartezimmer-Threads, da ich ja kein "neues" sondern mein erstes Bike kaufen möchte will ich mir den Stress mit ungewisser Wartezeit nicht geben, schade.
Bei YT habe ich bisher leider telefonisch immer noch niemandem erreichen können um einen Termin in deren Showroom für möglichst Donnerstag auszumachen und mich mal auf das YT Jeffsy zu setzen - auf ne Mail kam auch ein autoreply, dass aktuell die Hölle los ist und sie um Geduld bitten :(
Bei Rabe Bike Weiden bisher ebenfalls nicht in Erfahrung bringen können ob sie das Stereo 150 auch in 22'' zum Probesitzen verfügbar haben (wie gesagt eher um ein Gefühl dafür zu bekommen, unter den Favoriten ist es ja nicht mehr).

Tjoa, aktuell tendiere ich recht stark dazu mir nun das Norco Sight A3 zu bestellen, da ich einfach nicht mehr lange auf ein Bike warten möchte.
Das Bike gefällt mir von den kurfristig verfügbaren am besten (und irgendwo ist es ja auch ein bisschen eine emotionale Lustkauf-Entscheidung), der große Reach von 515mm wirkt sehr ansprechend, die Test-Infos (wenn auch nicht direkt zu A3 Variante) die man findet lesen sich gut. Hat halt doch eher großzügigen Federweg, vielleicht ein bisschen im Kontrast zu meinen Ausführungen oben ;)
Die Ausstattung ist halt in der A3 Variante nicht soo Bombe... andererseits liegt es dafür gut im Budget und ob ich als Anfänger da bereits große Unterschiede merke bezweifel ich. Und man muss ja dann auch noch Luft nach oben lassen für die nächsten Jahre :D
 
Das Norco macht einen soliden Eindruck. Das wird absolut fahrbar sein und P/L ist auch OK. Die Teile kannst/wirst Du ggf. upgraden. Die Yari zB kann man für relativ wenig Geld (100-300€) tunen bei späterem bedarf. Dasselbe gilt für Laufräder oder Schaltgruppe. Für den Anfang sollte das ein gutes Bike sein - vorausgesetzt es passt von den Abmessungen.
 
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