2x10 oder 3x10 für die Alpen!

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Für mein neues Enduro stellt sich die Frage ob ich 2x10 (inkl. Bash u. Kefü) oder 3x10 (Kefü C-Guide) nehmen soll.

Da ich nur in den Alpen fahre und sehr selten Liftunterstützung benutze muss das Antrieb tourentauglich sein d.h ich fahre auch mal 2000 hm am Stück.

Ist ein 2x10 Antrieb grundsätzlich nicht geeignet für längere Touren? Welche Kombination soll ich bei 2x10 wählen um möglich tourentauglich zu sein?
Grundsätzlich fehlt ja nur das grössere Blatt welches man ja bei steilen Anstiegen eh nicht braucht.

Welche Vorteile bietet 3x10?
 
10 theoret. Gänge mehr. ;)

Ist, so denke ich eine Glaubensfrage.

Ich persönlich finde ein 3. Kettenblatt sehr nützlich, andere wiederum nicht.

Naja Glaubensfrage ist es nicht. Gerade in den Bergen würde ich nicht auf die Idee kommen 3fach vorne zu fahren, auf einem Enduro sowieso nicht.
Das große Kettenblatt brauch man nur zum Strecke machen bei hohem Tempo in der Ebene. Bei 2 fach mit nem 36er Blatt vorne kann man absolut ausreichend schnell Treten um damit auch noch Marathons zu fahren. Fährt man einigermaßen Enduro-taugliche Reifen (Fat Albert aufwärts) gibts eh nurnoch sehr wenige Strecken wo man die Mehrübersetzung des dritten Kettenblattes nutzen kann.
Als kleines Kettenblatt je nach Kassette und Beinen nen 20er oder 22er.

Den einzigen Vorteil bei 3x sehe ich wenn man Strecken >60km in der Ebene mit leicht rollenden Reifen zurücklegen will.

grüße,
Jan
 
@jan84: genau so habe ich es hier am Enduro auch aufgebaut: 20/36/Bash, hinten allerdings noch 9fach (11-34).

Dem TE ging es aber glaube ich um "echte" 2x10 Kurbeln.
Haben die "echten" 2x10-Kurbeln denn noch den klassischen 64/104er Lochkreis? Irgendwie habe ich im Hinterkopf abgespeichert, dass der kleine Lochkreis größer geworden ist daher ein 26er der kleinste montierbare Zahnkranz z.B. bei Shimano ist. Oder war das nur beim SRAM-XX-System so?

Wäre es so, würde aber eine solche Kurbel am Enduro zumindest für uphilllastige Touren in Alpen nur wenig Sinn machen. Am CC/Race-Hardtail/Fully sieht das aber anders aus und hängt dann vor allem von den Oberschenkeln und den Rennen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
am enduro ist ja offenbar 2fach mit schutzring standard geworden, 22/36 vorn mit 11-34 oder 36 hinten geht sicher auch, bergab kann man irgendwann eh´nicht mehr mittreten, bzw. das gelände lässt bergab eine höhere pace gar nicht zu.

ansonsten gebe ich aber folgendes zu bedenken:
der gewichtsunterschied zwischen 2fach und 3fach beträgt ca. 25 bis 30 gramm. für dieses mehrgewicht bekomme ich wesentlich mehr fahrbare gänge, eine höhere gesamtübersetzung und ein mittleres kettenblatt vorne, mit dem sicher die meisten bereiche gefahren werden können.

bei 2fach und entsprechendem größenunterschied der kettenblätter wird man vorne öfter hin- und herschalten als mit 3fach.

wenn schon vorne weniger kettenblätter, dann doch vorne nur ein kettenblatt. man spart noch ein kettenblatt, den umwerfer und einen ganzen schalthebel. diesbezüglich finde ich den ansatz von hope dann interessant, die eine 9/36 kassette und nabe entwickeln, wie man hört.
 
36/22 - 11/34 oder 38/24 - 11/36
wenn dir das zu klein ist könnte man ein 40er als grosses ggf. aus testen nur dan ist der shcltsprung schon "enorm" von 22 oder 24 auf 40... das muss man dan hinten mit min 3x schalten kompensieren wenn nicht 4x.
gruss pascal
 
das ist richtig.
aber wie ist die abstufung der 9zu36 kasette?
finds teilweisse bei der neunfach xt kette 11-34 schon recht heftig... wenn man vom 1. oder 2. in den 3. oder 4. schaltet da drückts die trittfrequenz sofort um 15-20 u/min runter...

wenn schon vorne weniger kettenblätter, dann doch vorne nur ein kettenblatt. man spart noch ein kettenblatt, den umwerfer und einen ganzen schalthebel. diesbezüglich finde ich den ansatz von hope dann interessant, die eine 9/36 kassette und nabe entwickeln, wie man hört.
 
am enduro ist ja offenbar 2fach mit schutzring standard geworden, 22/36 vorn mit 11-34 oder 36 hinten geht sicher auch, bergab kann man irgendwann eh´nicht mehr mittreten, bzw. das gelände lässt bergab eine höhere pace gar nicht zu.

ansonsten gebe ich aber folgendes zu bedenken:
der gewichtsunterschied zwischen 2fach und 3fach beträgt ca. 25 bis 30 gramm. für dieses mehrgewicht bekomme ich wesentlich mehr fahrbare gänge, eine höhere gesamtübersetzung und ein mittleres kettenblatt vorne, mit dem sicher die meisten bereiche gefahren werden können.

bei 2fach und entsprechendem größenunterschied der kettenblätter wird man vorne öfter hin- und herschalten als mit 3fach.

wenn schon vorne weniger kettenblätter, dann doch vorne nur ein kettenblatt. man spart noch ein kettenblatt, den umwerfer und einen ganzen schalthebel. diesbezüglich finde ich den ansatz von hope dann interessant, die eine 9/36 kassette und nabe entwickeln, wie man hört.


Was noch für 2-fach am Enduro spricht, ist die mögliche einen Bash zu montieren. Bei 3-fach ist das kaum möglich. Bash macht beim harten Einsatz im Gelände sehr wohl sinn!
Bezüglich Übersetzungsbandbreite bei 3-fach wird ja oft behauptet, dass die reele nutzbare Übersetungsbandbreite bei 3-fach gar nicht viel höher ist als bei 2-fach.
 
Fahre wegen der Abstufung und wegen dem Gewicht ne 11/28er Kassette mit 22/36 Kettenblättern, geht eigentlich ohne Probleme. Dauert 3-4 Monate aber dann sitzt das :).

grüße,
Jan
 
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