3 fragen zu bulls ch3 oder canyon nerve al 6.0.

Registriert
3. Juni 2013
Reaktionspunkte
35
Ort
chemnitz
einen schönen guten tag

und zwar stehe ich vor dem kauf eines neuen mtb, aber ich bin mir nicht so recht sicher was es werden wir, zur auswahl steht das ch3 und das canyon nerve al 6. in zukunft werde ich 50% straße (täglicher arbeitsweg), 25% wald/feldwege (hin zum Wald) und 25% abfahrten (mit dem ein oder anderem hinternis, (selten), und kleinerem sprung, nicht höher als 50cm) fahren. ich selbst bin 1,86cm groß und 70kg schwer (falls es einer benötigt)

frage 1. sind die parts am ch3 so viel besser, dass ich es merken werde? oder alles im grunde das gleiche?
frage 2. machen die 20mm federweg + dämpfer so viel aus, das ich auf der straße schwerer voran komme aber dafür viel schneller einen berg mit hinternissen und fehlender erfahrung hinunterkomme (und wieder hoch)?
frage 3. sind die beiden fahrräder vom einsatzgebiet her ungefähr gleich? das eine dank dämpfer etwas bequwemer?

zusatzfrage: ich habe oft gelesen, dass fullys unter 1500 euro meisten nix taugen, trifft das auch auf das canyon zu?

dann schon mal vielen dank fürs reinschauen
 
danke schon mal für die antworten!
denkst du, dass das teil sprünge über 50 cm schanzen gut wegsteckt? wie sieht es da im "downhill" (im rahmen des möglichen) verhalten zwischen so einem 120 fully und einem 100mm hardtail?
 
einen schönen guten tag

und zwar stehe ich vor dem kauf eines neuen mtb, aber ich bin mir nicht so recht sicher was es werden wir, zur auswahl steht das ch3 und das canyon nerve al 6. in zukunft werde ich 50% straße (täglicher arbeitsweg), 25% wald/feldwege (hin zum Wald) und 25% abfahrten (mit dem ein oder anderem hinternis, (selten), und kleinerem sprung, nicht höher als 50cm) fahren. ich selbst bin 1,86cm groß und 70kg schwer (falls es einer benötigt)

frage 1. sind die parts am ch3 so viel besser, dass ich es merken werde? oder alles im grunde das gleiche?
- Den Unterschied in den Komponenten wirst du wohl eher nicht merken, Die Bremsen am Canyon sind halt die billigsten Elixir die man bekommen kann und die Kurbel ist eine Octalink, halt auch ein ziemliches Sparmodell.

Das Bulls ist alles in allem ausgewogener ausgestattet.

frage 2. machen die 20mm federweg + dämpfer so viel aus, das ich auf der straße schwerer voran komme aber dafür viel schneller einen berg mit hinternissen und fehlender erfahrung hinunterkomme (und wieder hoch)?

Du wirst nicht einfacher und nicht schwerer den Berg hochkommen - zur Not machst du stellst du den Fox-Dämpfer auf C und kurbelst fast wie mit einem Hardtail. Abwärts werden die 20% mehr Federweg vorn und der Dämpfer hinten schon eher Auswirkungen haben :) Runter kommst du aber mit beiden Bikes = )

frage 3. sind die beiden fahrräder vom einsatzgebiet her ungefähr gleich? das eine dank dämpfer etwas bequwemer?

Sie sind ähnlich, ja. Das Copperhead ist halt ca. 1 Kilo leichter, dafür ist das Canyon halt ein Fully. Das Canyon ist dafür vom Lenkwinkel flacher, der Vorbau ist kürzer und der Lenker breiter, alles in allem bringt das mehr Sicherheit bergab.

zusatzfrage: ich habe oft gelesen, dass fullys unter 1500 euro meisten nix taugen, trifft das auch auf das canyon zu?

Beim Canyon wurde halt an bestimmten Stellen gespart, um ein Fully zu dem Preis hinstellen zu können:

Elixir 1 Bremsen:
An den Bremsen ist nichts verstellbar, die Verarbeitung ist ok, der Look billig - Bremsen tun sie aber sicher auch :)

Octalink Kurbel/Innenlager:
- Weniger steif als die Hollowtech2-Geschichte am Copperhead
- Montage finde ich beim Hollowtech auch besser (ist halt einfach die neuere Technologie)

Schalthebel und Umwerfer sind SLX statt XT - Schaltet sich nicht besser und nicht schlechter, eher eine Frage des Gewichts (da aber auch nur minimal).

Der Rest ist vergleichbar, das Nerve kostet ja aber auch 300 Euro mehr =)
Denk dran dass du vielleicht noch keinen Helm, Handschuhe, Fahrradhose und evtl. Klickschuhe hast - da kommt auch noch Geld zusammen.

Fullys brauchen desweiteren etwas mehr Pflege als Hardtails - bei denen fallen halt direkt 1 Dämpfer und sämtliche Kugellager im Hinterbau weg, die kaputt gehen könnten.
Auch ist Canyon ein Versender, d.h. Dinge wie Schaltung einstellen solltest du schon selber können.

Zur 50cm Schanze:
Das kommt auf die Landung an - Du kannst dir bei 50cm das Vorderrad schrotten und dich mächtig auf die Schnauze legen, du kannst wie ein nasser Sack ins Flat droppen, du kannst in eine steile Landung springen und mit den Beinen schön den Sprung abfangen.

Die ersten beiden Varianten mag kein Bike - Speziell die 100mm-120mm-Klasse nicht. Die dritte Variante geht.
Ein halber Meter (also in echten Metern, keine Forumsmeter) ist schon recht hoch. (Eine Sprudelkiste hat zum Vergleich "nur" 35 cm Höhe). Ins Flache würde ich das mit den Bikes nicht machen wollen (und ich mißbrauche mein Copperhead schon ziemlich)

Brainnessel meinte ja schon: Richtiges Downhill mit Sprüngen und heftigen Rumpel-Abfahrten ist eine andere Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück