3000-3500 Euro | Enduro Fully

Registriert
15. Juni 2015
Reaktionspunkte
0
Servus zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Fully Mountainbike mit dem ich anständig den Berg hochkomme, aber noch anständiger herab! ;)

Bikepark nicht ausgeschlossen, wobei ich definitiv kein Downhillbike suche, da ich auch viel im Wald unterwegs bin und gerne etwas längere Touren fahre.

Ordentlich Reserve sollte aber schon vorhanden sein! Canyon Torque EX Vertride, bspw. sowas in der Art? Oder Swoop 175 9.0?


Was könnt ihr mir denn so empfehlen?

Gruß
Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, lieber ein bikeparktaugliches Enduro. YT Capra zB oder Propain Tyee oder Rose Uncle Jimbo, wenn du was vom Versender willst. Ein Freerider taugt bei steilen Stellen bloß zum Schieben, das willst du ja eher nicht, oder?
 
Das Swoop 175 9.0 soll bergauf auch für Touren gut geeignet sein, habe ich zumindest schon öfters gelesen...

Hast du das? Du willst 3.000 - 3.500 € für ein Bike ausgeben und dann nimmst du einen Vorjahresrahmen mit grausamer Verarbeitung, von dem du "schon öfters gelesen" hast, dass er vermutlich ein bißchen auch für einen Einsatzzweck geeignet sei, für den es genau das richtige Bike gibt, nämlich ein Enduro ? Dann brauchst du ja keine Kaufberatung. Viel Spaß mit dem Radon.
 
Ich sammle erstmal nur alle möglichen Räder auf einer Liste, blind kaufe ich auf keinen Fall. :)

Tyee 3 gefällt mir auch, schaue ich mir mal näher an.
 
Ich sammle erstmal nur alle möglichen Räder auf einer Liste, blind kaufe ich auf keinen Fall. :)

Tyee 3 gefällt mir auch, schaue ich mir mal näher an.

Sorry, das klang als hättest du dich schon entschieden und wolltest bloß Bestätigung. Kommt hier öfter vor, vor allem in Verbindung mit besagten Swoop.

Gut, dann meine Empfehlung: Ein Swoop ist too much. Der Hinterbau ist im Bikepark und auf Freeridestrecken sicher ganz super, aber auf langen Touren und im flowigen Gelände? Nein danke, da kommst du ja vor lauter Wippen nicht voran. Zudem fällt das Ding bei steilen Strecken hintenüber. Ein Enduro mit Race-Geo mit sehr effektivem Hinterbau wie das Tyee macht hingegen problemlos den einen oder anderen Bikepark mit, ohne dass man dafür bei Touren Abstriche machen muss.

Versender oder Händler? Schau dir mal das Focus SAM an, das gefiele mir persönlich auch gut. Oder das Bionicon Edison Evo ohne Geo-Veränderung.

Ansonsten sind in der aktuellen Freeride gerade Enduros fürs Grobe im Test, schau da doch mal rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal das Conway WME in den Raum. Hab meins seit 3 Wochen und bin sehr zufrieden damit.
Geht anständig bergauf, auch mit 1x11. Bin am Wochenende eine Tour in den Alpen mit 1300hm und Steigungen bis ca.20% (Durchschnitt so 10% bis 12%) gefahren, kein Problem. Ist natürlich insgesamt träger (bergauf) als ein Tourenfully oder gar Hardtail.
Bergab gehts dann umso mehr ab. Das Fahrwerk bügelt alles glatt und spricht sensibel an. Mit der Geo bin ich voll zufrieden, hätte nicht gedacht, wie sicher und wendig sich so ein Rad anfühlen kann, wenns mal schnell über raues Gelände geht. Gut, ich komm auch von nem 120mm Tourenfully :D
Die Alu Topversion kostet 3800 Euro, wobei du den Händler sicher auf 3500 drücken kannst.
 
Ich kann das Swoop nur empfehlen. Meins wiegt nun nach Umbau auf 1X11 13,9 KG inkl Pedale. Bergauf vergleichbar mit den Canyon Strive AL (bin das Canyon neulich erst gefahren).
 
Servus,

ich denke es wäre hilfreich, wenn Du dein Fahrprofil etwas exakter Definieren könntest. Dies würde deutlich helfen und die Sache erleichtern bzw. sinnvolle Tipss und Erfahrungen bringen.

Falls das Swoop vom Fahrgefühl vergleichbar ist zum Strive, dann hat Canyon sinnlos Geld investiert. Die Vorstellung das beide Bikes sich ähnlich fahren, fällt mir recht schwer. Dazu sind die Anforderungen und Auslegungen von den Daten zu verschieden.
Ist häufig aber auch persönliche Empfindungssache.
 
Ich kenne das Swoop nicht aus eigener Erfahrung, bin aber zB schon das ganz ähnlich ausgestattete Cube Fritzz 180 aus 2015 gefahren - und nein, es fährst sich bergauf nicht wie ein All Mountain, dass das Strive trotz allem Enduro-Getöse schließlich ist. Natürlich kann man ein 180er-Bike so straff abstimmen, dass es sich bergab fährt wie ein 160er oder gar 140er-Bike...aber wozu braucht man dann 180 mm Federweg?
 
Ich kenne das Swoop nicht aus eigener Erfahrung, bin aber zB schon das ganz ähnlich ausgestattete Cube Fritzz 180 aus 2015 gefahren - und nein, es fährst sich bergauf nicht wie ein All Mountain, dass das Strive trotz allem Enduro-Getöse schließlich ist. Natürlich kann man ein 180er-Bike so straff abstimmen, dass es sich bergab fährt wie ein 160er oder gar 140er-Bike...aber wozu braucht man dann 180 mm Federweg?

Hey Florent29 jetzt wird es aber sehr bunt hier. Denke dass ein Vergleich vom Swoop mit dem Strive und jetzt noch mit dem 2015 Fritzz, nicht wirklich sinnvoll ist.
Das Strive ist eine ganz andere Kategorie, und das 2015 Fritzz, übertrifft nach meiner persönlichen Meinung das Swoop um Welten.
 
Das Swoop das Du erwähnst ist klar zu empfehlen! Geht klasse Hoch und noch besser Bergab, wirst deine Freude haben! Habe das 8.0 umgebaut wie das 9.0^^ Fun ohne Ende!
 
Das Strive ist eine ganz andere Kategorie, und das 2015 Fritzz, übertrifft nach meiner persönlichen Meinung das Swoop um Welten.

Ganz meine Meinung...das wollte ich eben sagen, man kann es nicht vergleichen...

Man muß auch aufpassen: Radon bewirbt das Swoop als Enduro, weil sie kein Enduro im Programm haben - nicht alles glauben, was die Marketingjungs sich so ausdenken ;-)
 
Und was ist das Swoop deiner Meinung nach? Oder noch Besser - Was ist Enduro? :p

Schöne Frage. Das Swoop jedenfalls nicht. 180 mm machen auf den meisten Enduro-Strecken, also natürlichen Trails mittlerer bis ambitionierterer Schwierigkeitsstufe mit Tretanteilen und verschiedenen Geländearten schlicht keinen Sinn - dafür ist ein solches Rad einfach nicht vielseitig genug. Das Swoop ist für mich ein klassischer "leichter" Freerider, wie zB auch das Liteville 601 oder eben besagtes Cube Fritzz, ein Bike für Parks, geshapete Strecken, größere Sprünge, zum Ballern halt.

Deshalb auch meine Definition von Enduro: Enduro ist dann, wenn alle Aspekte des Mountainbikens, steile, schwierige Bergaufpassagen, technische Trails, schnelle Strecken usw. in einer Strecke bzw. einem Rennen verdichtet werden, also eine Art Vielseitigkeitsprüfung für MTBler. Und ein Endurobike ist ein Bike, dass all das kann, ohne in einer Disziplin zu sehr abzufallen.
 
Das Radon Swoop hat vorne 180 und hinten 175, würde es damit noch in die Enduro Ecke stecken, ist aber eh mit den Bezeichnungen alles sehr unsinnig.
Ich nenne zur Zeit noch ein 2014 Swoop 175 7.0 und ein 2014 Secialized Enduro mein eigen, das Swoop ist durch aus sehr Touren tauglich, aber halt doch ein Hauch mehr Richtung Abfahrt ( Bikepark ) ausgelegt.
Ich habe bei gleichen LRS/Reifen ca. 1kg mehr Gewicht beim Swoop, das genannte 9.0 sollte in etwa gleich sein mit mein Enduro.
Die Geo ist beim Enduro für mich etwas Touren freundlicher, beim Swoop etwas DH lastiger, für mich aber nur sehr gering im Unterschied.
Wenn du mehr Richtung DH als Tour tendierst dann ist das Swoop eine gute Wahl, ich würde mir dazu für den Bikepark einen zweiten robusten LRS besorgen mit passenden Reifen.
Gerade beim zweigleisiger Benutzung, Park und Tour macht der 2 LRS Sinn und spart den Reifenwechsel, gerade bei Tubeless sehr angenehm.

MfG pseudosportler
 
Das Swoop würde ich auch eher als "Superenduro" sehen, wie es die Freeride mal nannte, aber zum Glück haben die diese Bezeichnungen jetzt offiziel aufgegeben:D. Nen 180er Bike außerhalb des Bikeparks, auf Trails auszufahren will schon was heißen. So nen Trail wirst in Dland seltenst finden (meine jetzt keine gebauten Jumptrails). Aussagen wie "das geht trotzdem noch super bergauf" sind immer sehr subjektiv. Halte 180mm für Touren einfach für übertrieben und wenn man die richtigen Reifen aufzieht um 180mm komplett auszufahren geht's bestimmt nicht mehr gut bergauf. Es mag zwar besser bergauf gehen als man erstmal denkt, aber warum 180mm den bergrauftreten.
Wenn du jemand bist der primär Bikepark fährt, aber mit seinem Rad auch mal ne Tour fahren willst, ist das Radon super.
Scheint bei dir aber eher andersrum zu sein, du fährst hauptsächlich Touren und willst mal in den Bikepark--->160/150mm hinten reichen dir. Macht in 95% der Situationen mehr Sinn.
 
Mit dem Slide hat Radon eine "typische Enduro" im Programm. Das Swoop sehe ich persönlich auch als Freerider light oder Superenduro.

Die Beschreibung von Florent29 bzgl. Enduro finde ich ganz passend. Nach diesen Kriterien habe ich mein Bike auch ausgewählt.

Die Frage ist nur was der TE genau fahren will?
Ohne jetzt hier jemanden zu nahe treten zu wollen, im letzten ähnlichen Treat wollte jemand von Baumarkt-Bike auf Freerider umsteigen. Sowas erscheint mir dann wenig sinnvoll.

Ich lese hier viel von Tour, was verbirgt sich hinter dieser Tour?
50% meiner Hometrails wäre ich mit einem 140 vermutlich besser aufgehoben, bzw. wären mit minimal weniger Geballer bergab genauso gut fahrbar. Natürlich verzeiht mehr Federweg mehr, aber der will dann auch berghoch getreten werden. Wobei es ja nicht nur der Federweg ist, die Reifen spielen eine genauso wichtige Rolle.

Ich hab den Eindruck, dass häufig der Gedanke kommt, man bräuchte für 50cm oder 1m Drops einen Freerider.
Ich denke, dass die aktuellen 140 mm Trailbikes, super spaßige Geräte sind und großteils ausreichend. Alles darüber sollte man schon Vorstellungen haben bzgl. des eigenen Fahrprofils, oder anders gesagt Erfahrungen mit Bikes.
Welcher Vorteil ist mir selbst wichtiger als der Nachteil.
 
Orby ich bin 100% deiner Meinung. Für mich sind extrem viele Biker "übermotorisiert". Die Diskussion darüber ist jedoch sinnlos, da endlos, auch wenn ich mich sehr gerne über sowas unterhalte:D. Die Motivation sich dieses oder jenes Rad zu kaufen ist einfach bei jedem anders. Der eine braucht ein Statussymbol, der andere Begeister sich einfach für die Technik der neuen Enduros (ist auch beindruckend),den nächsten begeistert was mit dem Rad alles möglich wäre (wäre.), wieder jemand anders will die Sicherheit und Reserven und dem nächsten macht es am meisten Spaß das Bike alles aufsaugen zu lassen. Alles zwar subjektive aber durchaus legitime Gründe. Den Typ der rein nach Vernunft kauft gibt es gar nicht so oft. Deswegen sind Kaufberatungen immer schwierig/mühsam, aber auch immer unterhaltsam:daumen:
 
@Chainzuck triftt es genau auf den Punkt.
Solange man später als Fahrer und Käufer das Dauergrinsen im Gesicht hat, ist alles andere egal.

Ich habe damals bei den ersten Uphills schwitzend mein 29" Tourenfully mit Nobby Nic etwas vermisst. Aber nach den ersten Downhillmetern kam das Grinsen und ging nicht mehr weg.
Heute bedanke ich mich immer bei meiner Enduro mit Magic M und Hans D, wenn ich mal wieder eine dämliche Liniewahl treffe oder an schlechten Tagen es einfach etwas laufen lasse, mit dem Gedanken: wird es schon richten der Federweg :D
Wobei sowas machen kannst, wenn dich wohlfühlt auf dem Bike und Vertrauen vorhanden ist. Deswegen bin ein Freund von ausgiebigen Probefahrten, erst Recht wenn es um Bikes in einer höheren Preisklasse geht.
 
Mit dem Slide hat Radon eine "typische Enduro" im Programm.

Da kann man geteilter Meinung sein - das Slide 160, und das meinst du vermutlich, hat einen recht steilen Lenkwinkel und ein recht hohes Tretlager - das reicht für die meisten sog. Enduro-Strecken und -Rennen problemlos aus. Wenn man es aber mit den Rennhobeln a la Giant Reign, Santa Cruz Nomad, Trek Slash usw. vergleicht, dann sieht man einen deutlichen Unterschied. Von daher müsste man, wollte man pingelig sein, auch die Enduro-Kategorie nochmal unterteilen, nämlich in tourenorientierte Enduros, zB. das Slide, das Liteville 301 oder das Votec VM, und die o.g. rennorientierten Enduros. Aber das ginge jetzt wirklich zu weit...
 
Kam schon die Alutech Fanes?
Sehr vielseitiges Rad, aber nicht ganz leicht.
Ansonsten vll ein stabil aufgebautes AM?
 
Zurück