5000€ Räder mit Rahmen desen Wert bei 40€ liegt

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- 5000€ Räder mit Rahmen dessen Wert bei ca. 40$. liegt -



Aussagen von UCI Präsident Pat McQuaid:

* die meisten Rahmen der Räder heutzutage im professionellen Peleton werden in China von nur einigen wenigen Werken hergestellt.

* Abertausende von Rahmen aus Carbon, Kevlar oder sonstigem Material werden für umgerechnet 30-40$ pro Stück hergestellt. Und dieses ultimative Rad wird auf dem Markt für 4000, 5000 oder gar 6000 Euro verkauft.

http://www.bikebiz.com/news/read/light-composite-bikes-made-in-china-slammed-by-uci-execs/



Who made your bike ?

Artikel über OEM sowie Hintergründe in der Fahrradindustrie über Produktion und Markennamen:

http://inrng.com/2012/02/who-made-your-bike/


2008年世界环法大赛中,我司生产之自行车独揽环法大赛前三名

If like me you don’t speak Mandarin, that quote says our production monopolised the top-three places of the 2008 Tour de France. That means Carlos Sastre on his Cervélo, Cadel Evans on his Ridley and Bernhard Kohl on his Specialized.

Did you know the three cyclists on the 2008 Tour de France podium all used bikes produced in the same factory? Yes, the design and decals might have varied but there was only one manufacturer behind all three riders.




Who makes what ?

http://inrng.com/who-makes-what/
 
Zuletzt bearbeitet:
Traurig aber wahr.... Was glaubst du denn, was deine Markenhose für 200€ oder dein Markenshirt für 40€ in der Herstellung kostet? Wohl ein paar Cent.
Das ist doch heute fast überall so.
 
Nicht nur den ersten Absatz des Artikels lesen! Später im Text tauchen ganz andere Preise auf, und befragte US- und UK-Hersteller sagen, dass der UCI-Apparatschik nicht ganz den Durchblick hat :o

„In fact, China has some of the most advanced composite factories in the world, employing highly-skilled, well-paid technicians and - at the top-end - producing frames of the highest quality. The carbon fibres used in the manufacture of composite products are all sourced in Asia.

The UCI's fear that Chinese composite factories produce questionable quality frames at low prices but which get huge mark-ups when made available as complete bikes in the West is totally wrong, US and UK specifiers have told BikeBiz.com.“
 
Wenn die Anbauteile 4960€ kosten ist der Preis doch gerechtfertigt!

5000€-4960€=40€

Zum besseren Verständnis wurde der 40$ Rahmen mit einem 40€ Rahmen gleichgesetzt.
Aber ich gehe davon aus, dass der Chief Information Officer gleich noch den tagesaktuellen Dollarkurs postet,damit du dich nicht über diesen Thread aufregen musst.
 
Die reinen Materialkosten als Argument zu nehmen ist einfach nur dumm...
Abgesehen mal davon kann ich keinen Trend zu mehr defekten aufgrund diesem neumodischen Carbonkram erkennen, kann mich aber auch irren.
Merke: Nur weil jemand was auf einer Internetseite behauptet ist es noch lange nicht wahr!
 
Die reinen Materialkosten als Argument zu nehmen ist einfach nur dumm...
Abgesehen mal davon kann ich keinen Trend zu mehr defekten aufgrund diesem neumodischen Carbonkram erkennen, kann mich aber auch irren.
Merke: Nur weil jemand was auf einer Internetseite behauptet ist es noch lange nicht wahr!

Es wird vom "turn out" gesprochen, sprich die Produktion eines Rahmens. Reine Materialkosten werden weitaus weniger sein. Ein "US specifier" spricht nochmals von anderen Beträgen.

Im Artikel geht es eigentlich hauptsächlich um die Sicherheit von Rahmen, da diese immer leichter werden und die Hersteller angeblich wenig Einfluss auf die Rahmenproduzenten haben. Aber die Aussagen bezüglich des Kostenanteils der Rahmen bei hochwertigen Rädern fand ich interessant. Das große Geheimnis sind wohl die Namen der Rahmenproduzenten in China wo bekannte Marken ihre Rahmen einkaufen, würde gerne von dort einen "Rohrahmen" bestellen, also ohne Markenkennzeichnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn 5000+ Stück kaufst dann wird sich sicher eine asiatische Firma deiner erbahmen. ;)
 
Man muss bedenken dass man ja kein Aluminium/Carbon kauft. Man geht ja nicht in die Pizzaria und kauft 100gr Käse 120gr Teig und 50gr Tomatensoße, sondern eine Pizza, wo auch Arbeit dahinter steckt, und zahlt für das Ambiente, und dass man bedient wird etc...
u know what i mean... Stichwort Forschung und Entwicklung
 
Nein nicht wirklich. Ich weiß von einem Händler, dass er mal für einen Kunden eine Kinesis Gabel bestellt hat. Ging aber bestimmt über einen Zwischenhändler. Transalp 24 lässt sich z.b. seine Rahmen von Kinesis fertigen. Der Reising Senior hat mir auch mal erzählt (das ließt man hier eh öfter), dass es abgesehen von den paar deutschen Schmieden nur zwei drei große Hersteller in China gibt, die dann für alle bekannten deutschen Hersteller die Rahmen anfertigen. Der größte ist... Kinesis.
Auffällig ist, wie viele vor allem Hardtailrahmen unterschiedlicher "Hersteller" sich bis in tiefste Details ähneln.
Das werden dann die "Hersteller" sein, die einfach nur Rahmen xy aus dem Katalog aussuchen und labeln lassen.
 
Ich verwette meinen Hintern darauf, dass es vertraglich verboten ist, dass die asiatischen Hersteller "Rohrahmen" verkaufen, in die eine Menge Forschung und Entwicklung der Marken geflossen ist.
 
Das mag ja sein. Aber das was du auf der HP von Kinesis siehst sind ja deren Eigenentwicklungen, die jeder Cube und Radon (Drössiger, Müsing, Haibike etc...) einfach aussuchen und labeln lassen kann. Die Entwicklung wird da glaub ich eher in Fullyrahmen gesteckt.
Ist natürlich jetzt nur so eine Behauptung. Bei irgendeinem wird´s aber zutreffen. Ich glaube nicht, dass sich die Hersteller ALLE hinsetzen und akribisch Arbeit in die Entwicklung von einem Hardtailrahmen stecken.
Den Transalp Ambition Rahmen dagegen wirst du auf der Seite von Kinesis auch nicht finden.
 
aus einer anderen freizeitsport-branche "kommend" vermute ich ganz stark folgendes:
1. möglichkeit: ein "hersteller" (canyon, radon, die spezialisierten oder das kanonental, rose, etc.) bestellt bei z.b. kinesis rahmen nach seiner spezifikation (die kriegt dann sonst keiner!), je nach stückzahl & konstruktionsaufwand (viel/wenig hydroforming, konische steuerrohre, alu/carbon, etc. etc.) variiert der preis, seine "entwicklungsarbeit" muß der hersteller dann auch noch im endpreis unterbringen.
2. möglichkeit: kinesis hat ein standardprogramm - die rahmen gibz dann viel billiger (va. bei hardtails wird dieser weg sicher viel beschritten, wie leicht ersichtlich. 08/15 fullies die bei mehreren marken gleich sind gibz ja weniger)
die endpreise ergeben sich dann aus: rahmenpreisen bei kinesis+transport, oem-komponentenpreisen, marge v. "montagebetrieb" (radons werden bei "cube" montiert, würde mich wundern wenns bei rose & canyon anders wär) , marge v. "hersteller" (rose, canyon, radon) & (bei händlerbikes zb von den spezialisierten oder kanonentälern): vom großhändler/importeur, einzelhändler, plus märchensteuer
in der "freizeitsport-branche-aus-der-ich-komme" ist marge<30%selten bzw. nicht machbar, 50% nicht ungewöhnlich...
wer also jetzt ein bißchen kreativ rechnet wird auf erstaunliche ex-works rahmen- & oem-komponentenpreise kommen...
& wer jetzt "schweinerei"! ruft: soll er hingehen & ein "all-made-in-germany" rad kaufen...das wird erst teuer!
 
nur mal so am rande:

pat mcquaid ist lange nicht mehr uci-präsident und der artikel ist aus 2011.
 
Ich denke, dass das Material eines hochwertigen Carbonrahmens deutlich mehr als 40$ kostet...

Bei Alurahmen mag das hinkommen.
 
500gr carbonfaser & 500gr epoxiharz, in china en gros eingekauft? möchte behaupten usd 40 is hoch gegriffen
der gestehungspreis vom rahmen besteht aber auch für den rahmenhersteller in tw oder cn nicht nur aus harz- & faserkosten, gelt!
schau mal:
http://www.compositeshop.de/xoshop/carbongelege/
das sind die endverbraucherpreise!
 
So ein Chinaplasterahmen wird erst teuer, wenn die Komponentenzusammenschrauber ihre Decals und den Markenname aufs Rad pappen (lassen).
 
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