60 hours in Laax: Schweizer Bike-Guide für das perfekte Wochenende

60 hours in Laax: Schweizer Bike-Guide für das perfekte Wochenende

Gute 90 Minuten von Lindau am Bodensee entfernt liegt einer der unkompliziertesten Bike Spots der Schweiz. Unkompliziert für die Gäste, weil die drei Ferienorte Flims, Laax und Falera sich voll auf die Bedürfnisse ihrer mountainbikenden Klientel eingelassen haben. Für alle, die Bock auf richtig gutes Trailbiken haben, haben wir in diesem Artikel mal unsere Highlights versammelt.

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60 hours in Laax: Schweizer Bike-Guide für das perfekte Wochenende

Auf welchen Trail hättet ihr am meisten Lust?
 
Die Trails in Laax sind sehr geil gemacht und auch die Infrastruktur der Bergbahnen ist im Gegensatz zum Rest der Schweiz nur 30-40 Jahre alt statt 50-60.....
Der Neverend- und Nagens-Trail sind echt Top!

Ob man die Zürcher Hipster-Attake in und um das Rock-Resort aushält muss jeder für sich selber entscheiden. Der Cresta-See ist übrigens deutlich schöner und eher das was man sich unter einem Bergsee vorstellt im Gegensatz zum Disney-Caumasee (kostet aber auch 8CHF Eintritt).
HotelTipp Jugendherberge WellnessHostel3000 direkt am Laaxer-See
 
Die Schweiz ist sicher kein Schnäppchen, aber das ist Österreich auch nicht so ein Luxus Bike Wochenende kostet dort auch ein Vermögen.

Wenn es terminlich reicht werde ich mal hinfahren für ein Wochenende, nur geh ich auf den Campingplatz, den ollen See lasse ich weg, will ja biken, das Cocktail Zeug ersetze ich durch Bier. Dann ist das doch alles passabel.
geh zum caumasee nach dem biken, ab 17:30 ist der eintritt frei!
 
Die Trails in Laax sind sehr geil gemacht und auch die Infrastruktur der Bergbahnen ist im Gegensatz zum Rest der Schweiz nur 30-40 Jahre alt statt 50-60.....
Der Neverend- und Nagens-Trail sind echt Top!

Ob man die Zürcher Hipster-Attake in und um das Rock-Resort aushält muss jeder für sich selber entscheiden. Der Cresta-See ist übrigens deutlich schöner und eher das was man sich unter einem Bergsee vorstellt im Gegensatz zum Disney-Caumasee (kostet aber auch 8CHF Eintritt).
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naja, würde mal behaupten rock/rider/WH3000 ist alles gleich hip....WH3000 am schwierigsten noch was freies zu finden.

fakt ist doch dass es sich hier um einen werbeartikel handelt und da halt das gezeigt wird was man verkaufen will. ich bin gern vor ort (ausserhalb der saison) weil es doch relativ viel bietet. ja zum biken würde ich, wenn mehr zeit vorhanden ist als zwei/drei tage eher ins engadin, passt/gefällt mir besser. wenn ich keine kids hätte würde ich sicher nicht ins rocks gehen, event. ins riders aber eher auch nicht sondern sonst wo hin, event. eher auf flims als in laax...

alles hat seinen reiz zur bestimmten zeit und je nach lebenssituation, und die preise sind so wie sie sind, da vieles immer ausgebucht ist stimmt wohl aufwand/ertrag. und ja, die infrastruktur ist teuer, die pizza kostet aber in laax gleich viel wie im unterland.
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt.
Ein Skigebiet kopiert das Winterkonzept auf das Mountain-Biken. Der dabei entstehende MTB-Pauschaltourismus mit 24/7 Versorgung ist auch nicht so meins. Immerhin gibt es noch keine "ApreBike-Bars"...

AirBnB, Selbstversorgung und persönliche Tourenplanung empfinde ich auch als viel attraktiver.
 
Ich kenne Flims Laax bis jetzt nur als Ski Gebiet. Für Tageskarte am Wochenende habe ich 90 Franken plus 30 Franken für Parkhaus bezahlt. Ski Gebiet ist unbestritten gut aber man muss es sich leisten können. Übrigens ist in Flims velosolutions Hauptsitz und die sind sehr gut in trail und Pumptrack Bau.
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.
Da bin ich voll bei dir.
Ich habe Befürchtung dass man aus MTB gleiche machen will, was momentan in Ski Tourismus statt finden. Zum Glück ist Biken noch nicht massentauglich und dermaßen anstrengend das die meisten nach einem Tag Bike Park damit aufhören.
 
Ich habe Befürchtung dass man aus MTB gleiche machen will, was momentan in Ski Tourismus statt finden
das ist keine Befürchtung mehr sondern Fakt
Zum Glück ist Biken noch nicht massentauglich und dermaßen anstrengend das die meisten nach einem Tag Bike Park damit aufhören.
du hast schon mal von der Erfindung des E-MTB gehört?
damit sollen selbst unfitte Couchpotatos überall rauffahren können um dann bergab als natürliches Hindernis auf den Trails rumzurollen.
Wenn es dann noch Bergbahnen und Shuttels gibt, ist der Spaß auch für den letzten Honk garantiert. Notfalls wird nach den 3000 Insta-Selfie vor geiler Bergkulisse eben wieder mit der Bergbahn runtergefahren.
Schließlich gibt es unten Cocktails...

*Beitrag könnte Ironie enthalten
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.
So unterschiedlich sind die Menschen. Auch wenn ich ebenfalls denke, dass der Großteil der Biker auf solche Angebote verzichten kann, scheint es ja eine Nachfrage zu geben. Und die Frage, wo das alles noch hinführen soll, ist durchaus berechtigt.

Wie dem auch sei, ich kann beides. Ich benötige nicht den ganzen Aufriss, um einen schönen Bikeurlaub zu haben. Die Trails und Bikeparks stehen im Vordergrund. Aber für den einen oder anderen Urlaub könnte ich mir das schon vorstellen - hält mich ja nicht vom Radeln ab.

Als bekennender Schönwetterbiker habe ich schon in der Vergangenheit gelegentlich Hotels ausgewählt, wo man sich den einen oder anderen Regentag mit Wellness vertreiben konnte. Warum also nicht auch ein bisschen Schischi dazu? Mit Ursprünglichkeit und Abenteuer haben Urlaube in touristisch erschlossenen Gebieten ohnehin nichts mehr zu tun - egal ob im 5 Sterne Deluxe Laden oder der einfachen Frühstückspension.
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.
ja und nein
ich erlebe in meinem Umfeld immer wieder, dass die Generationen der ersten Biker, also die in den 90er angefangen haben, nun bequem werden und auf div. Annehmlichkeiten nicht mehr verzichten wollen. Und viele können sich das mittlerweile auch leisten.
Ich persönlich brauche den ganzen Chi-Chi auch nicht. Mir reicht auch eine einfache Unterkunft und nen Teller Pasta wenn die Trails gut sind.
 
Bei den Preisen kann ich mich nicht so recht entspannen und genießen.

Die Bilder der Landschaft sind wirklich sehr schön und ich kenne das Gebiet vom Winter (vor vielen Jahren, war aber schon immer teuer). Das hat schon TÜV. Das Drumherum ist nicht meine Welt, da fühle ich mich wie Elmar der karierte Elefant ;).
Ich mag es eher ursprünglich, einfach und nicht durchgestylt.
 
War schon ein paar mal in Flims zum Ski fahren und auch zum biken. Landschaft 4 Sterne Plus. Nette Trails, fahre im Sommer wieder hin.
Das Gejammer, die Schweiz ist teuer, stimmt nur bedingt. In diversen Gebieten ist die Gondel in den Übernachtungen mit drin oder kostet einen geringen Aufpreis (ok, Flims nicht, aber die haben einen Postbus Richtung Gletscher). Das Essen ist qualitativ sehr gut. Drei Sterne ist oft in der Schweiz besser als in Italien 4 Sterne.
Aus Erfahrung immer Hotels mit Halbpension buchen, günstiger ist in der Schweiz dann nur selber kochen (aber nicht erschrecken beim Einkaufen).
Wer günstig in Flims unter kommen mag, Team 3 hat da 2 einfache Hotels mit Essen, Preis sind für Schweiz mehr als ok, Unterkunft ist nicht nobel aber scheint den allgemeinen Anforderungen hier zu entsprechen (war da selbst sowohl im Sommer als auch im Winter schon dort, habe nichts mit denen am Hut außer Kunde).
Bin immer wieder gerne in der Schweiz (St.Moritz, Davos, Klosters, Lenzerheide, Zermatt, Laax, Pontresina...). Stressfreier ist man nur in Frankreich unterwegs (nur ist man da ohne Französisch aufgeschmissen)

PS Eben im Gering Twin Bericht gelese, das alte Team 3 Hotel (gibt aber noch 2 weitere, das war das 1.) im Surpunt gehört jetzt denen da war ich auch schon 3 mal. Ist nun halt renoviert worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlechtester Werbeartikel zum Radfahren + Schweiz den ich in letzter Zeit gesehen hab....und da muß man schoh viel verkacken, damit die Schweiz, was Radfahren angeht, so schlecht abschneidet 😟

Aweng ein Preisschild hätten sie wirklich hinschreiben können, was es kostet wenn man planlos dort einfach mal so hinfährt.

G.:)

Das gleiche habe ich mir auch gedacht, als ich den Werbeartikel gelesen habe. Es gab hier schon viele gute Artikel über die Schweiz, aber dieser spricht mich echt wenig an.

Aber was Preise betrifft, denke ich, sollte jeder selber ziemlich schnell in der Lage sein, danach zu suchen und zu finden. Planlos wo hinfahren halte ich generell immer für eher schlecht :D

Schon geil wie alle 10k Santas fahren und jammern wenn jemand mal nen geiles Hotel und gutes Essen zum biken empfiehlt. Stellt doch lieber euren 80k Multivan auf n Camping...
Beim Biken gehts doch um geile Trails und schöne Berge oder?

Im Prinzip denke ich mir das auch oft, vor allem wenn ich die Kommentare hier im Forum durchlese. Da wird für sämtliche Dinge Geld ohne Ende ausgegeben, aber für einen Bike-Urlaub soll es dann nicht mehr reichen.
Aber letztendlich muss es jeder selber entscheiden, für was er sein Geld ausgeben will. Manche fahren lieber 5x oder noch öfter im Jahr in den Urlaub, der dafür möglichst günstig, oder sogar billig sein soll, andere legen einfach mehr Wert auf andere Dinge und fahren dann nur 1-2x/Jahr oder sparen eben an anderen Dingen. Von dem her ist es dann auch nicht angebracht, über andere zu urteilen (ertappe mich aber selber immer wieder dabei).


Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.

Mhh...was ist "übertriebene Annehmlichkeit"? Das definiert ja eben jeder anders. ;)

Ich kann sehr gut auf Hallenbad, Sauna, Fitnessraum oder solche Dinge verzichten und im Prinzip reicht mir auch ein sauberes Zimmer mit Bad und Frühstück und der Fokus liegt klar auf die Touren. Aber wenn dann so Dinge wie eine Gästekarte (für Postauto z.B. durchaus sinnvoll), Wäscheservice für Bikeklamotten, Bikegarage und ein qualitativ hochwertiges Abendessen dabei sind, nehme ich das auch gerne mit. Das ist für uns Erholung, wenn man sich so um nix kümmern muss und sich voll auf die Touren konzentrieren kann. Dafür brauchen wir weder Wein noch anderen Alkohol, was ja meist das Abendessen erst so richtig teuer macht :)

Also auch wenn wir wegen MTB in die Berge fahren, so sehe ich es dann doch eher als "Aktivurlaub" an....also Sport und Urlaub, wo man sich auch mal bißl was gönnen darf. Ob es so ausfallend sein muss, wie im Artikel beschrieben, dass muss man dann selbst wissen. Jedenfalls kann man auch in der Schweiz als Normalverdiener sehr schön Urlaub machen, ohne das Konto übermäßig mehr als in anderen Orten/Ländern zu belasten :)
 
Ich habe das Gefühl, dass sich der Bike-Tourismus seit Jahren latent in eine Richtung bewegt, die für die meisten Biker die ich kenne komplett uninteressant ist. Um es einfach auszudrücken: Viele, ich inklusive, legen einfach gar keinen Wert auf übertriebene Annehmlichkeiten und außergewöhnlichen Luxus bei einem Erlebnisurlaub, bei dem der Fokus primär auf einer Outdoorsportart liegt. Interessanterweise sind die meisten Outdoor-Sportler die ich kenne sich da einig, ganz egal ob Biker, Wanderer, Bergsteiger oder Kletterer.

Wenn ich eine Bike-Urlaub plane, dann lege ich hauptsächlich Wert auf die Trails und den Abenteuer-Faktor. Unterkunft und andere angeschlossene Faktoren sind ehrlich gesagt nur semi-wichtig. Ich würde lieber in einer kleinen Pension wohnen oder irgendwo im Backcountry zelten, wenn ich dafür nur möglichst spektakuläre Trails und viel unberührte Natur geboten bekomme.

Irgendwo müsste das ja auch verständlich und naheliegend sein. Wenn ich Establishment will, dann fahre ich nicht zum Biken in die Berge bzw. im Umkehrschluss: Wenn ich zum Biken in die Berge fahre, dann für die Berge selbst und für die Bikeparks und ganz bestimmt nicht um an der Bar des Designerhotels mein 4-Gänge Dinner mit Cocktails runterzuspülen.

Ich meine, was ist Biken denn für euch? Was macht unseren Sport aus? Was sucht ihr, wenn ihr Biken geht? Ist es wirklich das, was in diesem Artikel beschrieben wird? Oder sucht ihr wie ich das Abenteuer?

Schlussendlich ist es gleich was wir denken. Urlaube, wie der im Artikel beschriebene, werden nachgefragt, also entstehen auch entsprechenden Angebote. Ich für meinen Teil habe aber entschieden, dass DAS jedenfalls nicht die Experience ist, die ich suche wenn ich Biken gehe.
Vor fünf Jahren hätte ich das sofort unterschrieben. Mittlerweile gehe ich in den Ferien und am Wochenende vorwiegend mit meinem 8jährigem Sohn auf die Trails. Da sind so angelegte Sachen mit Liftinfrastruktur schon cool. Allerdings schlafen wir im Campervan….
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Text durchlesen, für sich die wichtigen Infos raus ziehen und selbst ein Bild vor Ort machen.
Muss man denn das so nachahmen, wie es im Artikel steht? Nö. Gab ja auch den Hinweis auf den CamperVan-Stellplatz.
Ich bin froh über solche Artikel. Dann weiß ich, welche Spots für mich interessant sein könnten.
Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal in Lenzerheide gewesen. Es gibt tausend Berichte/Werbungen/etc. von der Gegend.
Meine oberste Prämisse: keine Menschenseele begegnen.
Geschafft?! Fast!
Ich habe mir meinen klapperigen VW Bus Bj. '74 geschnappt, habe mich irgendwo fernab der Zivilisation in die Pampa gestellt und bin unter anderem die Furcletta Runde gefahren.
Sollen die doch „da unten im Tal“ in ihren Luxus-Suiten übernachten. Juckt mich nicht die Bohne.
Ich fand es so mega geil, dass ich es dieses Jahr wieder tun werde.
Dann vielleicht doch Flims?! Wäre zu überlegen.

Wobei der Artikel hier doch der elitären IBC-Clique wie gerufen kommen dürfte. Wird doch bei jedem Artikel (Klamotten, Rahmen etc.) über Nachhaltigkeit diskutiert, wo wird produziert, wie wird produziert etc.!
Jetzt kommen in diesem Artikel mal nur nachhaltige Restaurants drin vor, was ja dem Forenaufschrei eher gerecht werden würde und schon ist es zu teuer/Luxus oder was auch immer.
Also Nachhaltigkeit ja, aber zum Aldi-Preis?! Ich verstehe es nicht.
Es wird sich durch euere Einwände eh nicht ändern.
Deswegen zeigt euch doch die für euch wichtigen Infos raus. :bier:




Sascha
 
Also kritisiert wird, dass Nachhaltigkeit absichtlich Mode und für die Besserverdiener wird.
Was ist an dem Vorwurf schlecht?
 
Wo siehst du „absichtliche Mode“? Ist doch überall gerade der heiße Shice. Warum sollte sich die Bikebranche da ausnehmen?
Sag mir einen Bereich, wo Nachhaltigkeit nicht mehr kostet, als das „normale“?
Ich würde auch gerne meinen Wocheneinkauf bei Denn‘s, Alnatura und Co. bestreiten können. Geht aber nicht.
Ich denke, das Forum muss irgendwann mal verstehen, dass es eben nicht der Nabel der (MTB-) Welt ist. Wäre mal interessant zu wissen, hoch der prozentuale Anteil des MTB-Bereichs das Forum ausmacht. Wird man logischerweise nie ermitteln können. Wird aber wohl ne homöopathische Dosis sein.
Deshalb: drauf gesch.…, was hier geschrieben wird.
Nicht falsch verstehen. Ich weiß, was du meinst. Es ist nur Energieverschwendung, sich darüber auszulassen. Es interessiert halt leider niemanden.
Weder der Schweizer Tourismusverband, noch Flims/Laax oder wert auch immer werden das hier je lesen. Und wenn ja, wird es mit Sicherheit keiner ändern, weil wir paar Hansel der Meinung sind, dass es falsch ist. Ist leider so.



Sascha
 
Hast den Liegestuhl für 5.- noch vergessen ;-)
Für die Sparfüchse, halt in den Crestasee hüpfen kostet weniger.
Ich finde Flims Laax ziemlich geil zum Biken.
Stimmt.
Aber man kann da Flims keinen Vorwurf machen. Vor einigen Jahren war der Caumasee ja noch "normal besucht". Aber seit da jeder Schweizer mit Instagram Account hin "muss", um ein Selfie oder "Bild mit nachdenkliche Spruch" zu machen... komplett überlaufen. Was macht man also? Preise so lange anziehen, bis es sich wieder normalisiert... Leider scheint der Punkt noch nicht erreicht zu sein.

Davon abgesehen gibt es in der Region ja noch einige andere schöne Seen ;)
 
Der Artikel ist als klar und deutlich als Anzeige markiert. Wo ist das Problem?
Ich habe das kleine graue Ding ehrlich gesagt erst nach diesem Hinweis entdeckt und fand den "Artikel" auch etwas speziell.

Das ändert aber nichts daran, dass LAAX (und die Lenzerheide und Davos) ein Weltklassespot zum biken ist. Es geht auch ohne die wirklich teure Gastronomie (und das sage ich als 🇨🇭, eigentlich Gutverdienender mit berufstätiger Frau, aber Familienvater. ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlechtester Werbeartikel zum Radfahren + Schweiz den ich in letzter Zeit gesehen hab....und da muß man schoh viel verkacken, damit die Schweiz, was Radfahren angeht, so schlecht abschneidet 😟

Aweng ein Preisschild hätten sie wirklich hinschreiben können, was es kostet wenn man planlos dort einfach mal so hinfährt.

G.:)

Du gehörst nicht zur Zielgruppe :D

Der Artikel lässt sich ziemlich gut lesen und vermittelt (der Zielgruppe) genau das richtige Bild. Ein Hauch Abenteuer in den Alpen, ohne auf Komfort zu verzichten (wenig Schweiss, viel E-Bike), kulinarische Highlights, sogar die bessere Hälfte mit Angst vor dem Biken (oder sogar Abneigung) würde mitmachen, sogar sowas vorschlagen (z.B. als Geschenk zu einem runden Geburtstag), wenn sie den Artikel lesen würde.
 
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