650b am VR - bringt das Vorteile ?

Das Momentum des eigenen Körpers hat zwangsläufig viel mehr Einfluss auf das Fahrverhalten(Überrollen,Traktion, Kurvenverhalten, Komfort) als jeder starre Faktor der durch technische Standards definiert ist.
Da stimmt schon. Ein guter Fahrer wird wahrscheinlich mit einem Hardtail besser fahren, als ein Newbie mit einem Fully. Aber jeder Fahrer wird mit besserem Material noch besser fahren können.
Und noch was. Wenn man seinem Material vertraut, kann man besser fahren, als wenn man denkt, ich habe nicht das richtige Material/Werkzeug/Fahrrad. Allein der Gedanke, ich habe das bestmögliche Material/Werkzeug/Fahrrad kann einem schon zu einem besseren Fahrer machen, weil man durch mehr Selbstvertrauen und weniger Angst hat. Also gutes, bzw. besseres Material hilft doppelt. Einmal direkt beim Fahren und zweitens durch gehobenes Selbstvertrauen/Selbstbewußtsein.
Wenn du z.B. kein Vertrauen zu deinem Fahrwerk/Bremse usw. hast , wirst du deutlich defensiver fahren.
 
Also ich kenn eine Aussage unte rder Hand von einem großen Deustcehn Reifenherstellerdas auf dem OEM Markt für die nächste Runde Räder ( also 2014) quasi von allen großen Firmen fast nur noch 650B Reifen geordert sind für die Räder die heuet mit 26 Zoll rausgehen

Meine Einschätzung deshalb für die Zukunft :
HT und Race Fullys: zu 95 % 29 er
DH:99 % 26 er
Rest der Bikes: 650B

Ist aber nur meien persönliche Einschätzung auf GRund dessen was ich gehört habe.
 
Wieso soll ich bei Downhill plötzlich 26" fahren wenn die 29" so toll sind, versteh ich nicht.

Weil ja 29er sich nicht mit großen Federwegen vertragen sollen, die du aber im Downhill nun mal hast.

Allerdings: Die Argumente, die man so findet können u.a. reichlich widersprüchlich sein.

Das ganze passt vorn und hinten nicht zusammen (im wahrsten Sinne des Wortes). Deshalb wird m.E. zurecht Hype unterstellt.
 
So das Vorderrad zum testen wäre eine 25mm Kastenfelge mit 22C und 36 Speichen. Kann man ja gleich mal sehen wie lange sowas hält :D
Frage ist jetzt eben nur noch welcher Reifen drauf kommt.
 
Der wird da wohl leider nicht mehr durch die Gabel passen.

Vielleicht erstmal was billiges:
Smart Sam Performance ORC 29 x 2,1" Draht
Karma 29 x 2,00" Draht
Mythos XC II 29er Vorne 2,1" Faltreifen
Nevegal 29 x 2,20" Draht
Karma 29 x 2,20" Draht
 
Da stimmt schon. Ein guter Fahrer wird wahrscheinlich mit einem Hardtail besser fahren, als ein Newbie mit einem Fully. Aber jeder Fahrer wird mit besserem Material noch besser fahren können.
Und noch was. Wenn man seinem Material vertraut, kann man besser fahren, als wenn man denkt, ich habe nicht das richtige Material/Werkzeug/Fahrrad. Allein der Gedanke, ich habe das bestmögliche Material/Werkzeug/Fahrrad kann einem schon zu einem besseren Fahrer machen, weil man durch mehr Selbstvertrauen und weniger Angst hat. Also gutes, bzw. besseres Material hilft doppelt. Einmal direkt beim Fahren und zweitens durch gehobenes Selbstvertrauen/Selbstbewußtsein.
Wenn du z.B. kein Vertrauen zu deinem Fahrwerk/Bremse usw. hast , wirst du deutlich defensiver fahren.

Da würde ich differenzieren.
Zunächst mal muss man zwischen Qualität und Quantität unterscheiden. Ein Starrbike kann qualitativ besser sein als ein Fully.
Dann muss man zwischen Über- und Unterforderung unterscheiden. Bei Überforderung hilft z.B. mehr Federweg, bei Unterforderung ist das genau der falsche Weg. Jedenfalls auf öffentlichen Wegen, wo man nicht beliebig die Geschwindigkeit steigern kann ohne das Biker-Image zu ramponieren.

 
Hallo zusammen
Kleiner Test über die zwei Vorderradgrössen
Die Eindrücke sind natürlich als subjektiv zu betrachten
Ausgangslage

Bike: Ibis Mojo HD mit angle set -1.5 Grad
Gabel: Rock Shox Pike 650b
Laufrad 26 Zoll: Syntace W35 mit High Roller 2 3C Maxx Terra Tubelessaufbau, Durchmesser 680mm
Laufrad 650b: Synchros Innenweite 19mm mit High Roller 2 3C Max Terra mit Schlauch, Durchmesser 700mm
Die Spacer wurden angepasst. Cockpithöhe gleich
Modus
Abwechselnd gleiche Strecke abgefahren, Wurzeln, Steine so um S3 oder S4, also relativ langsam ca. 0-30km maximal
Die Durchläufe fanden über ca einen Monat statt, immer wieder abwechselnd.
Test
Beim Aufstieg geht beides gut. Auch wegen dem Gewichtsunterschied der beiden Vorderräder ist die Masseträgheit des 650b aber deutlich zu spüren (bei Lenkbewegungen). Stört aber hier nicht weiter.
Der Einstieg erfolgt über eine Traverse relativ gerade in den Wald, Steine und Wurzeln sind auch da standard. Der Vorteil des Systems Syntace-Tubeless überwiegen die Vorteile des Darüberrollens vom 650b-Schlauchsystem, das heisst der Unterschied ist da, aber ist gefühlt kleiner als der Tubelessvorteil. Auch wegen dem Gewichtsvorteil ist das 26er Rad einiges verspielter. Erst bei höheren Hindernissen hängt der kleinere Vorderreifen mehr an (geschätzt so ab 5cm).
Dann geht es runter. Die Strecke ist teilweise ziemlich verblockt, eine flüssige Linie ist aber zu 80 Prozent möglich, aber immer mit Steinen und Wurzeln gespickt. Nur bei sehr langsamem Tempo hängt der kleinere Reifen mehr an (Auftreffen auf Wurzeln unter Schritttempo), bisschen schneller und gut ist. Das grössere Laufrad ist aber weniger empfindlich auf seitliche Einflüsse, sprich ist laufruhiger. Das 26er lässt sich leichter dirrigieren, kickt aber auch stärker in den Lenker zurück. Ist aber auch hier kein grosser Unterschied.
Fazit
Der Unterschied ist da, viele andere Komponenten am Bike spielen aber eine grössere Rolle. Besseres Drüberrollen ist teilweise zu spüren. Tubeless und breite Felge ergeben mehr Grip als das schmälere, grössere Vorderrad. Das 650b ist nur 20mm grösser im Durchmesser trotz schmaler Felge. Als ich die Vorderräder immer wieder getauscht habe, war mir mal das eine, dann das andere Rad lieber. Sehr von der Tagesform abhängig.
Mein Entschluss: Der Unterschied ist viel geringer, als uns das gewisse vermitteln möchten. Ich werde auf 26 Zoll weiterfahren und bei einem Bikewechsel mir das Ganze wieder anschauen.
Feedbacks erwünscht
Gruss an alle
 
Das ist, wie du schon schriebst, alles subjektiv und leider überhaupt nichts wert. Um zu beurteilen, ob ein größerer Reifen auf einer größeren Felge was bringt, sollte die restlichen, den Test beeinflussenden, Faktoren aber gleich bleiben. Aber ein gutes Tubeless-System auf breiter Felge mit einem Schlauchreifen auf schmaler Felge zu vergleichen, geht am Ursprung des Themas vorbei. Dies war, ob ein etwas größeres Vorderrad Vorteile bringt und nicht, ob man es mit Tubeless ausgleichen kann. Hättest du in dem 26er statt Tubeless auch einen Schlauch eingebaut, wäre auch der Gewichtsunterschied nicht so groß ausgefallen. Tubeless soll ja auch den Vorteil haben, das es elastischer über Hindernisse rollt. Dadurch hast du zwei Vorteile beim 26er, welche du aber beim 650B nicht benutzt. Also hast du eigentlich eher26er mit Tubeless gegen 650B mit Schlauch verglichen, statt 26 Zoll gegen 650B.
 
Mir auch, aber leider ist der Test-/Fahrbericht durch ungleiche Faktoren etwas unklar. Man weiß jetzt nicht wirklich, wo die Vor- und/oder Nachteile liegen.

Genau, desshalb habe ich die Ausgangssituation genau beschrieben. Schlauch- und Tubelesssysteme kennt jeder von uns.
Für mich war wichtig, eine Rechtfertigung für eine Neuanschaffung für ein 650b Vorderrad zu erhalten. Wenn der Vorteil kleiner als der von Tubeless ist, lohnt sich das meiner Meinung nach nicht.
 
Wenn das Tubeless soviel ausmacht, dann hättest du doch auch den 650B als Tubeless fahren müssen. So taugt der Test nicht wirklich was, weil man jetzt nicht genau weiß, was mehr ausmacht. Das Tubeless oder die Reifengröße.
 
also ich hab die vorteile ganz klar gespürt!

mein vergleich war:
- LV 301 vorne vengeance coil mit 170 mm, hinten ein gepushter fox rp23 mit 160 mm federweg
- 26" laufrad mit wtb frequenzy i 23, baron 2,5" auf tubeless, ca 1,6-1,8 bar
- 27,5" laufrad mit wtb frequenzy i 25, magic mary 2,35" auf tubeless, ca 1,7-1,8 bar
- geländefahrer. S4 schaff ich nicht, aber an S3 kratze ich auch schon

für mich fühlt sich das große laufrad um welten besser an, wirklich deutlich spürbar! werd das kleine laufrad sicher nimma reingeben.
schläge, wurzeln und highspeedstücke sein deutlich besser.
stufen, kanten und kleine drops geht viel einfacher.
bergauf is etwas schlechter, das war aber mit dem kleinen auch schon an der grenze zumal die vengeance relativ hoch baut und ich eh schon 170 anstatt der virgesehenen 160 mm fahre. aber für 3 h anstiege hab ich einen gurt mit ;-) bzw trag i eh mehr als i fahr bergauf ;-)
beim HR versetzen in nicht schwierigen und flachem gelände is au etwas mehr körpereinsatz erforderlich, da i aber eh mehr im schwierigen steilen fahr is des au nebensächlich, weil da gehts wieder besser.
steilstufen sein einfacher zu fahren.

in summe is es wohl die kombination des minimal besseren überrollens gepaart mit dem flacheren lenkwinkel der sich halt einfach ergibt was für mich eine 100% empfehlung zum umrüsten ist.
 
Mir auch, aber leider ist der Test-/Fahrbericht durch ungleiche Faktoren etwas unklar. Man weiß jetzt nicht wirklich, wo die Vor- und/oder Nachteile liegen.
Wenn das Tubeless soviel ausmacht, dann hättest du doch auch den 650B als Tubeless fahren müssen. So taugt der Test nicht wirklich was, weil man jetzt nicht genau weiß, was mehr ausmacht. Das Tubeless oder die Reifengröße.


Ein subjektiver Fahrbericht mit unterschiedlichen Einflussfaktoren ist mir lieber als so ein Unsinnsdiagramm von #86. @Rennpause01: Danke, damit kann ich was anfangen.

Damit kann man nichts anfangen, wenn sich nicht nur das System
unterscheidet, sondern auch noch die Felgenbreite. Das Ergebnis
wird dadurch extrem verfälscht.
 
in summe is es wohl die kombination des minimal besseren überrollens gepaart mit dem flacheren lenkwinkel der sich halt einfach ergibt was für mich eine 100% empfehlung zum umrüsten ist.

Wobei, der flachere Lenkwinkel ergibt sich ja nur beim Umbau eines bestehenden Rades. Das kann man so nicht als "Pluspunkt" führen, weil ein Rahmen speziell für 650b halt steiler gezeichnet würde als einer für 26". Letzten Endes müsste man für einen fairen Vergleich auch noch die Federgabel mit tauschen, weil Gabeln für größere Laufräder einen größeren Vorlauf brauchen (und haben). Bei gleichbleibenden Vorlauf wird man deutliche Unterschiede zwischen den Laufrädern merken - ein 26" Laufrad in einer 650b Gabel wird sich träge anfühlen, ein 650b Laufrad in einer 26" Gabel quirlig. Das ist in etwa so als würde man das 650b Laufrad mit einem 20mm kürzeren Vorbau fahren.

Von daher sind solche Vergleiche eh für die Katz, weil egal welchen Aufwand man treibt, man wird immer einen Kompromiss drinnen haben.

mfg
 
eben, drum.
i kann nur sagen das sich für mich auszahlt hat und i imma wieder machen würd.
 
Hi,

ich fahre jetzt in meinem 2013er Izimu seit 2 Monaten scaled Size und muss sagen es funktioniert super !

Das Bike ist auch nicht unharmonisch oder so, denke man kann es nicht pauschal sagen z.B. das 2015er YT Tues welches die Freeride für den Hybridtest genommen hat, ist denkbar ungeeignet dafür (meine Meinung...).

In meinem Morewood harmoniert es prima und ich für mich habe nur Vorteile dadurch, seit ich nun den neuen Laufradsatz habe (hatte vorher mit 2 verschiedenen LRS probiert um zu wissen ob es funktioniert) fällt es übrigen auch keinem im Bikepark oder so auf, erst wenn man die Leute drauf anspricht ;-)

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Immer wieder geil... Fahrt doch was Spaß macht.. Spätestens seitdem mein 26 freerider mit conti baron im Keller neben dem kettler 28er city bike meiner mum stand und meine Räder sogar 3mm mehr im Durchmesser hatten kann mich eine Lobby mehr am abend besuchen...
 
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Immer wieder geil... Fahrt doch was Spaß macht.. Spätestens seitdem mein 26 freerider mit conti baron im Keller neben dem kettler 28er city bike meiner mum stand und meine Räder sogar 3mm mehr im Durchmesser hatten kann mich eine Lobby mehr am abend besuchen...

Damit man das nicht falsch versteht das Morewood hat mit 26 Zoll Spaß gemacht, aber mit dem 650B Rad vorne sogar noch etwas mehr Spaß....da du Innovation gleich mit dem Wort Lobby der Hersteller nimmst, nehme ich an du fährst ein Chromoly Hardtail mit einer 80mm Elastomergabel und hoher Sattelstütze, halt Oldschool DH....lach.....
 
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