Der GA kann es nicht lassen:
Scheint derzeit in Mode zu sein, dieses MTBler*innen-Bashing ...
Man muss schon ein Stück lesen, bis die DIMB zu Wort kommt.
Ich finde, dass der Artikel die Realität absolut korrekt wiedergibt und wer sich die Zustände vor Ort am Venusberg einmal angeschaut hat, wird mir da sicherlich zustimmen.
Der gesamte Hang ist mittlerweile kpl. mit vielen verschiedenen Lines durchzogen und es sprießen ständig neue Bauwerke aus dem Boden.
Gut ist hingegen, dass Trekki als Vertreter der DIMB im Artikel ausführlich zu Wort kam und auch für Außenstehende sehr gut nachvollziehbare und verständliche Positionen eingenommen hat.
Für den Leser wurde somit klar, dass es sich am Venusberg lediglich um eine Teilgruppe von Mountainbikern handelt, welche einen völlig anderen Fokus auf das Thema hat als viele andere Biker.
Dass das Thema bei der Stadt Bonn jetzt offenbar einen gewissen Stellenwert hat und man offenbar tatsächlich willens ist zur Kenntnis zu nehmen, dass es einen echten Bedarf für eine feste Strecke gibt, ist doch eine grundsätzlich gute Entwicklung.
Es wird spannend zu beobachten sein, wie das versprochene Ergebnis am Ende aussehen wird und ob damit die Bedürfnisse der Biker vor Ort befriedigt werden können. Falls die Sache gut läuft, könnte ich mir eine Signalwirkung für die Region durchaus vorstellen. Es würde klar, dass es besser ist Bedürfnisse zu akzeptieren und entsprechend zu reagieren, anstatt knallhart Verbote durchzusetzen. Das setzt allerdings voraus, dass die Biker sich am Ende auch an die Regeln halten und sich nicht weiterhin außerhalb der zugewiesenen Räume austoben.