!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Immer nur Radfahrer.
Fußgänger abseits der Wege sind doch genauso illegal, drüber wird nie ein Wort verloren...
Warum lässt man die Leute denn nicht am Venusberg fahren wenn man es eh nicht in den Griff bekommt? Die Leute werden ihr Hobby nicht einstellen, es muss endlich ne Strecke her.
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
mitten im Wald parkte ein KfZ vor dem Aufstieg zur Löwenburg (kein Forstfahrzeug). Wie man auf die Idee kommt dorthin mit dem Auto zu fahren und dann auf dem Forstweg zu parken, ist mir ein Rätsel.
Naja möglichst wenig Anstrengung berghoch. Quasi die gleiche Gattung wie die 2 MTB Typen auf dem Foto vom GA :lol:
 
Komme gerade aus dem 7GB; wieder parken einige Ausflügler direkt unterhalb des Drachenfels mit ihren Autos. Und der Oberhammer; mitten im Wald parkte ein KfZ vor dem Aufstieg zur Löwenburg (kein Forstfahrzeug). Wie man auf die Idee kommt dorthin mit dem Auto zu fahren und dann auf dem Forstweg zu parken, ist mir ein Rätsel.

Ein Problem sind auch die Navis. Leute, die sich nicht auskennen und auf solchen Wegen unterwegs sind, merken, dass etwas nicht stimmt und verlassen sich dann auf die Technik. OSRM und Graphhopper beispielweise routen Autos fröhlich zum Drachenfels hoch, obwohl die Straße in der Datenbank korrekt mit privat für PKWs eingetragen ist. Mir sind vor ein paar Wochen zwei Autos innerhalb von ein paar hundert Metern auf dem Kutschenweg entgegengekommen, beide fragten mich wo sie parken könnten und behaupteten ihr Navi habe sie hierher geschickt, nachdem ich sie darüber aufgeklärt hatte, dass es hier keine Parkplätze gibt, da sie hier nichts verloren hätten.
 
Ein Problem sind auch die Navis. Leute, die sich nicht auskennen und auf solchen Wegen unterwegs sind, merken, dass etwas nicht stimmt und verlassen sich dann auf die Technik. OSRM und Graphhopper beispielweise routen Autos fröhlich zum Drachenfels hoch, obwohl die Straße in der Datenbank korrekt mit privat für PKWs eingetragen ist. Mir sind vor ein paar Wochen zwei Autos innerhalb von ein paar hundert Metern auf dem Kutschenweg entgegengekommen, beide fragten mich wo sie parken könnten und behaupteten ihr Navi habe sie hierher geschickt, nachdem ich sie darüber aufgeklärt hatte, dass es hier keine Parkplätze gibt, da sie hier nichts verloren hätten.
Ja, auf dem Kutschenweg kommen mir ständig Autos entgegen. Letze Woche wäre ich fast auf der Motorhaube eines Franzosen gelandet. Er fuhr am Sonntag mit ca.40 - 50Km/h den Weg nach oben und schaute nicht nach vorne, als ich ihm entgegen kam.
Das mit dem Navi halte ich für eine faule Ausrede, zumindest bei den deutschsprachigen Autofahreren. Die Schilder sind eindeutig.
Das Fahrzeug vor der Löwenburg heute, hatte ein Bonner Kennzeichen
 
Der GA kann es nicht lassen:



Scheint derzeit in Mode zu sein, dieses MTBler*innen-Bashing ...

Man muss schon ein Stück lesen, bis die DIMB zu Wort kommt.
Ich finde, dass der Artikel die Realität absolut korrekt wiedergibt und wer sich die Zustände vor Ort am Venusberg einmal angeschaut hat, wird mir da sicherlich zustimmen.
Der gesamte Hang ist mittlerweile kpl. mit vielen verschiedenen Lines durchzogen und es sprießen ständig neue Bauwerke aus dem Boden.
Gut ist hingegen, dass Trekki als Vertreter der DIMB im Artikel ausführlich zu Wort kam und auch für Außenstehende sehr gut nachvollziehbare und verständliche Positionen eingenommen hat.
Für den Leser wurde somit klar, dass es sich am Venusberg lediglich um eine Teilgruppe von Mountainbikern handelt, welche einen völlig anderen Fokus auf das Thema hat als viele andere Biker.
Dass das Thema bei der Stadt Bonn jetzt offenbar einen gewissen Stellenwert hat und man offenbar tatsächlich willens ist zur Kenntnis zu nehmen, dass es einen echten Bedarf für eine feste Strecke gibt, ist doch eine grundsätzlich gute Entwicklung.
Es wird spannend zu beobachten sein, wie das versprochene Ergebnis am Ende aussehen wird und ob damit die Bedürfnisse der Biker vor Ort befriedigt werden können. Falls die Sache gut läuft, könnte ich mir eine Signalwirkung für die Region durchaus vorstellen. Es würde klar, dass es besser ist Bedürfnisse zu akzeptieren und entsprechend zu reagieren, anstatt knallhart Verbote durchzusetzen. Das setzt allerdings voraus, dass die Biker sich am Ende auch an die Regeln halten und sich nicht weiterhin außerhalb der zugewiesenen Räume austoben.
 
wird dort jetzt ähnlich wie im 7gb kontrolliert? war seit 3 Wochen nichtmehr dort...
Außer mündlichen Ansprachen ist offenbar in der Vergangenheit dort weiter nichts passiert. Offenbar ist man sich bei der Stadt durchaus bewusst, dass es wenig bringen würde, wenn man hier knallhart durchgreift. Mir scheint, dass das aktuelle Treiben geduldet wird, bis es eine endgültige Lösung gibt.
Darauf verlassen würde ich mich allerdings nicht....
 
ich Fahre da eh nicht am Wochenende wenn auch viele Spaziergänger unterwegs sind, da ist das Konfliktpotenzial dann ja eben noch höher. Unter der Woche bisher nie was mitbekommen. Werde sogar von vereinzelten Spaziergängern begrüßt :ka:
 
On-Topic aber Off-Area: Der Bayrische Rundfunk berichtete in Bergauf-Bergab am vergangenen Wochenende über MTB in Bayern: Sehr unaufgeregt, aber auch außerhalb von Ballungsgebieten.
Die Bild Zeitung hatte über den Bayrischen Wald berichtet. In dem kurzen Artikel haben sich die Ranger über die E-Bikes ausgelassen. Sie würden mit den E-Bikes in Bereiche vordringen, die vorher mit MTBs nicht befahrbar waren und würden unerlaubte Trails fahren. Es wurde explizit zwischen den beiden Gruppen differenziert.
Wobei ich persönlich finde, es ist für die Spaziergänger nerviger, wenn ich mit meinem Gravelbike auf den Waldautobahnen fahre als wenn ich mit dem MTB unterwegs bin. Mit dem Gravelbike bin ich einfach deutlich schneller und trotz klingeln, runter bremsen und Abstand halten erschrecken mehr Wanderer als beim langsameren MTB. Auf schmaleren Wegen halte ich mit dem MTB beim Runterfahren komplett an und lasse die Wanderer vorbei.
 
Das ganze ist sowieso nur aus ner Mücke nen Elefanten gemacht. Wie oft hat man schon Probleme mit Wanderern ? Auf wieviele Wanderer trifft man gemessen an der gesamtzahl der Wanderer ? Wieviel Wanderer haben konflikte mit Bikern ? Dazu gibts ja auch studien und meistens ist es so das es gar nicht so viel Konflikte gibt. Habe den Eindruck diese ganze Konfliktkiste ist nur ein vorgeschobenes Argument. Wenn das grundsätzlich so wäre das man alles befahren dürfte bin ich mir ziemlich sicher würden nicht nur die Konflikte auf Wegen weniger sondern auch der illegale Streckenbau.
 
Dazu gibts ja auch studien und meistens ist es so das es gar nicht so viel Konflikte gibt. Habe den Eindruck diese ganze Konfliktkiste ist nur ein vorgeschobenes Argument.
Den Eindruck habe ich auch, gerade im Siebengebirge. Wenn sich aber mal ein Wanderer echauffiert, dann ist die Ursache dieses unsägliche Wegkonzept und die Tatsache, dass man etwas hat, worüber man sich aufregen kann, obwohl man in keinster Weise behindert wurde. Diese Blockwartmentalität scheint aber wieder zuzunehmen ...
 
Auf schmaleren Wegen halte ich mit dem MTB beim Runterfahren komplett an und lasse die Wanderer vorbei.
Richtig so... ?... und man könnte auch anfügen "was auch sonst?"
Ähnliches - nicht gleich stehenbleiben, aber doch runter auf Schrittgeschwindigkeit - könnte man auch für nicht angeleinte Hunde tun (gleichgültig, ob Leinenpflicht besteht). Hatte ich erst gestern wieder, als so eine Fußhupe auf der anderen Seite des Weges im Wald schnupperte und Frauchen sie im Angesicht von meiner einer zu sich rief. Der Hund kann ja nichts dafür...
 
Das mit Autos im Wald (kein Forstverkehr) beobachte ich in letzter Zeit bei uns auch öfters. Musste auch schon jemanden zur Umkehr bewegen (sonst hätte es der Harvesterkutscher 2 km weiter gemacht). Keine Ahnung was in deren Köpfen vorgeht. Schilder lesen können die jedenfalls nicht!
 
Finde ich nicht. Beispiel:
Doch was heißt geeignet? Um das herauszufinden, setzen sich Politik, Tourismusorganisatoren, Land- und Forstwirtschaft und Freizeitsportler im Landkreis Miesbach an einen runden Tisch.
Dieser Absatz klingt für mich danach, als würde man die Radfahrer gnädigerweise mit an den Tisch lassen. Evtl. kommen dann auch ein paar freigegebene Strecken für diese Interessengruppe heraus.

Neutral betrachtet gilt aber in BY, dass jeder geeigneter Weg (Eine ausführliche Betrachtung dieses Begriffes findet sich im Urteil des VGH Bayern, was die Beschäftigung des runden Tisches mit dieser Frage fast schon ab absurdum führt) befahren werden darf und dies immer für den Einzelfall d.h. sogar den jeweiligen Fahrer zu betrachten ist.
Allgemeine Lenkungsmaßnahmen, die eigentlich immer mit Sperrungen für alle einhergehen, müssen deswegen eigentlich hohe Hürden nehmen, insbesondere da es hier um die Einschränkung von Grundrechten geht.
 
Ich denke, dass es in den Bayerischen Alpen noch mal um den Faktor x komplizierter ist als im 7GB. Dort wollen noch mehr Leute ihre Freizeit verbringen. Das 7GB ist doch nur was für Leute aus einem Umkreis von 50 km plus Holland. In den Alpen kommt halb München plus Touris aus ganz Deutschland. Das es dann irgendwann knallt, ist vollkommen logisch. Das die Locals dann auch einen Rochus auf die ganzen Besucher entwickeln, ist auch klar.
Und jetzt auch wieder die E-Bike Keule: was da seit März wie warme Semmeln verkauft wurde, kurvt da jetzt zusätzlich rum! Das kann auf Dauer nicht gut gehen!
Ich möchte nicht wissen, wie es an Hotspots wie Karwendelhaus, Schachen, etc. aussieht (vermutlich wie auf dem Oktoberfest).
 
Dieser Absatz klingt für mich danach, als würde man die Radfahrer gnädigerweise mit an den Tisch lassen. Evtl. kommen dann auch ein paar freigegebene Strecken für diese Interessengruppe heraus.
So ein "Runder Tisch" dient eigentlich zu nichts anderem als über die gesetzlichen Regelungen hinausgehende Einschränkungen für Erholungssuchende zu vereinbaren. Manchmal gibt's noch den "Flowtrail" als Möhre vor die Nase :ka:
 
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