Abruzzix - durch Italiens Mitte

@dede, geht eigentlich der 23er (südlich Pico Setsas) von Pralongia zum Passo Valparola einigermaßen oder ist das bloß ne ärgerliche Wanderung? Bin irgendwann mal den 24er umgekehrt von Valparola nach Pralongia und so richtig toll war das glaub ich nicht.
 
Ist eher mal suboptimal, aber wenn ich mir so deine historischen Abenteuer in Erinnerung rufe wird das eher ein Klacks für dich sein. Schätze du kommst übern Col di Lana(Siefsattel zum 23er, oder? (Die Idee den 23er von der Pralongiaseite her anzugehen würd ich schnell verwerfen, ist eine eklig verblockte 30-minütige Tragepassage)
Du kannst dann den ersten abfalleneden Abschnitt eigtl. komplett fahren (handtuchbreites höheres S1-S2, also machbar). Ab dem tiefsten Punkt dann etwa 15-20 Min schieben (inkl. eines 20m langen "canalone", in dem sie ein Stahlseil zum hochziehen montiert haben. Ist aber völlig harmloses Gekraxle). Dann kommst oben direkt in den österr. Stellungen auf der Lastesenke raus und kannst am Valparolasee vorbei bis zur Straße krubeln.
Alternativ auch an der Laste (nicht wirklich gut markiert) auf den oberen Teil der Strada della vena Ri Andraz runter. Ist aber anfangs kaum fahrbar und mündet dann in einer sumpfigen Wiese, durch die man keine tiefen Stollenfurchen ziehen sollte. Nach 400-500m ist der Spuk beendet und die sdv weitet sich zu einem Karrenweg.... Have fun!
 

Forcella Averau: ca. 20 Minuten fahren und 20 Minuten tragen ab Passo Falzarego.


Querung zur Forcella Nuvolau.


In beiden Richtungen befahrbar.


Schutthaufen rocks.

Das nächste Stück von der Forcella Nuvolau zum Passo Giau ist dann allerdings Blödsinn mit Bike und bleibt aus Frust unfotografiert.
 
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Forcella B? Ist wohl eher Forcella A(verau), kurz nach dem kleinen Kraxelkamin, oder?!?

Leider ja: viel besser auf dem 441er rüber zum Masonadiesattel und von dort zum Rif. Fedare runter. Dann halt auf der Straße wieder hoch (auch wenn's 200 Hm mehr bedeutet...)

Wie sieht denn bei dir die weitere Fahr-/Schieberatio rüber zur Ambrizzola aus? Denke du wirst schon 2/3 im Sattel verbracht haben, oder!?
 

Noch ein paar Buidls des Trails an der Forcella Giau. Das bisserl Querungsgeschiebe und kurze Tragerei vom Passo Giau lohnen durchaus!






Man erreicht die altbekannte Forcella Ambrizzola...


... mit der neu gebauten Abfahrt nach Cortina. S0-Trail mit S1-Kurven... wär auch ein geiler ebike-Uphill : - ).
 
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Noch ein paar Buidls des Trails an der Forcella Giau. Das bisserl Querungsgeschiebe und kurze Tragerei vom Passo Giau lohnen durchaus!






Man erreicht die altbekannte Forcella Ambrizzola...


... mit der neu gebauten Abfahrt nach Cortina. S0-Trail mit S1-Kurven... wär auch ein geiler ebike-Uphill : - ).
Man sind die Dolomiten schön!!!
 
Gibt's auch bei schönem Wetter...
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Hoy. Erster Post, extra registriert um das zu posten... Da war doch im Thread die Rede vom Einsacken der Hinterradaufhängung beim Bergauffahren, das hat mich ein bissi beschäftigt. Ich weiss nicht wie der Aufbau beim Canyon ist, mein Felt/Rock Shox schaut so aus:

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...diese Hülse unten könnte man doch zu einem Exzenter machen.... Ich habe schnell das exzentrische Loch darin gezeichnet, und auch einen Hebel zur Bedienung, um die Idee zu verdeutlichen. Aussendurchmesser der Hülse ist ca. 13mm, innen ca. 5.5 (für M5 Bolzen, also etwas grosszügig, ginge auch kleiner) . Wenn man am Rand noch ein wenig Material lässt, könnte man durch Drehen der Exzenterhülse um 180° das Federbein um ca. 5-6mm verstellen. Ob das reicht weiss ich nicht, aber es würde recht elegant und mit geringem Aufwand beim Umbau und Bedienung funktionieren. Bergauffahren, nach vorne geklappt, runter, nach hinten. Meinungen?

Vielen Dank an Stuntzi für die Reportage und Photos... Ich weiss den Aufwand durchaus zu schätzen.
 

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Wie soll das gehen ohne zum Werkzeug zu greifen? Der Bolzen auf dem die Gleitlagerbuchse des Dämpfers dreht wird fest eingeklemmt, die Spannkräfte der Schrauben müssen so hoch sein, dass die Reibung zwischen Bolzen und Rahmen groß genug ist dass sich da nix bewegt. Wie willst du ihn dann mit dem Hebel bewegen? Zudem verhinderst du damit nicht das Durchsacken sondern änderst die komplette Geometrie. Zumal ich die 5mm eher optimistisch ausfallen.
Wenn du in einen 13mm Bolzen (12,7 um genau zu sein) mittig eine 5,5mm Bohrung setzt behälst du 3,2mm Wandstärke. Sagen wir mal 1mm Restwandstärke reicht, dann kann ich die Bohrung 2,2mm aus der Mitte setzen. Wären dann bei 180° Drehung 4,4mm. Dummerweise hast du dann in keiner Stellung die originale Geometrie. Die erreichst du nur in 90°-Stellung der Buchse. Somit bleiben dir nur 2mm. Ok, du könntest die untere Position nutzen wenn du oben auch einen Exzenter rein baust um den Versatz bei Exzenter "unten" auszugleichen. Bleibt aber trotzdem das Klemmproblem.
 
Wie soll das gehen ohne zum Werkzeug zu greifen? Der Bolzen auf dem die Gleitlagerbuchse des Dämpfers dreht wird fest eingeklemmt, die Spannkräfte der Schrauben müssen so hoch sein, dass die Reibung zwischen Bolzen und Rahmen groß genug ist dass sich da nix bewegt. Wie willst du ihn dann mit dem Hebel bewegen?

In der jetzigen Konfiguration wird die Buchse vom Bolzen eingeklemmt, ja. Das ist jetzt - wie man schon anhand der primitiven Skizze wohl sieht - kein fertig ausgearbeitetes Konzept sondern eine Idee. Die genaue Methodik bleibt der Phantasie des Leser überlassen. Zur Arrettierung des Bolzens fallen mir jetzt ad hoc 3 Methoden: Schraubensicherung (wohl zu schwach), ein Bolzen mit längerem Gewinde der auf der anderen Seite rausschaut und mit einer Kontermutter gesichert wird, und zuletzt ein Splint. Oder man nimmt alle 3. Problematisch hierbei wäre wohl dass der Bolzen "arbeiten" würde, und bei viel Spiel klackern oder gar einen Ermüdungsbruch erleiden könnte. Wäre dann natürlich in der Praxis und im Detail durchzutesten. Bolzen zu arretieren und die Buchse trotzdem rotieren zu lassen wäre jedenfalls schon auch ohne gröbere Veränderungen an restlichen Komponenten möglich. Und letzten Endes: auch wenn es Werkzeug braucht... Einen Inbus hat man wohl eh dabei, Bolzen lockern - Hülse drehen - Bolzen festziehen, das ist jetzt auch keine sonderlich komplizierte Operation, oder?

Zudem verhinderst du damit nicht das Durchsacken sondern änderst die komplette Geometrie.
Das ist mir bewusst. Man könnte aber durch die Luftdruckanpassung die Geometrie wieder auf das Original herannahen und die veränderte Kennlinie hinnehmen, oder oben auch eine Exzenterbuchse (unbeweglich) verbauen um den Unterschied in Nullposition auszugleichen. Ich muss hierzu sagen: ich beanspruche keine Kompetenz bei der Feinabstimmung der Fahrwerke, da ich keine wirkliche Erfahrung damit habe. Mein Federbein habe ich auf max druck aufgepumt damit das Rad beim Treten nicht wippt, und beim Geländefahren nehme ich hin was das Fahrwerk liefert.

Zumal ich die 5mm eher optimistisch ausfallen.
Wenn du in einen 13mm Bolzen (12,7 um genau zu sein) mittig eine 5,5mm Bohrung setzt behälst du 3,2mm Wandstärke. Sagen wir mal 1mm Restwandstärke reicht, dann kann ich die Bohrung 2,2mm aus der Mitte setzen. Wären dann bei 180° Drehung 4,4mm. Dummerweise hast du dann in keiner Stellung die originale Geometrie. Die erreichst du nur in 90°-Stellung der Buchse. Somit bleiben dir nur 2mm. Ok, du könntest die untere Position nutzen wenn du oben auch einen Exzenter rein baust um den Versatz bei Exzenter "unten" auszugleichen. Bleibt aber trotzdem das Klemmproblem.

5mm gingen wenn man weniger als 1mm Wandstärke annimmt. Laut Deiner Rechnung fehlen eh nur 0.6mm, also 0.7mm Wandstärke... Ok,ob die Buchse dann hält ist eine andere Sache. Die Originalgeometrie kriegt man auch bei einer 90° Stellung der Buchse nicht, da dann das Federbein schräg steht und die Kennlinie eine andere ist. Ich gehe davon aus dass die Originalgeometrie ohnehin ein wenig Veränderung vertragen könnte (nochmal: hier habe ich keine tiefe Kompetenz). Alles ist ein Kompromiss, und es könnte durchaus sein dass der User eine (hoffentlich geringfügig) suboptimale Geometrie hinnimt, um beim Klettern eine vorteilhaftere zu bekommen.
 
ich beanspruche keine Kompetenz bei der Feinabstimmung der Fahrwerke, da ich keine wirkliche Erfahrung damit habe. Mein Federbein habe ich auf max druck aufgepumt damit das Rad beim Treten nicht wippt, und beim Geländefahren nehme ich hin was das Fahrwerk liefert...

ok, jetzt wird mir einiges klar :rolleyes:

stuntzi hat doch schon eine für ihn brauchbare lösung gefunden;).
ich stell mir grad vor, wie er unten am berg die inbusschlüssel rauskramt, die klemmung löst, den bolzen verdreht, wieder festklemmt, die schlüssel verstaut und dann die dämpferpumpe (hat er überhaupt eine dabei?) auspackt, ansetzt und die total verdorbene geometrie wieder geradepumpt, um sich dann endlich aufs rad zu schwingen. doch oh, inzwischen ist es dunkel, er dann sein zelt auspackt, an ort und stelle übernachtet und die auffahrt am nächsten tag in angriff nimmt. :lol:
 
ok, jetzt wird mir einiges klar :rolleyes:

stuntzi hat doch schon eine für ihn brauchbare lösung gefunden;).
ich stell mir grad vor, wie er unten am berg die inbusschlüssel rauskramt, die klemmung löst, den bolzen verdreht, wieder festklemmt, die schlüssel verstaut und dann die dämpferpumpe (hat er überhaupt eine dabei?) auspackt, ansetzt und die total verdorbene geometrie wieder geradepumpt, um sich dann endlich aufs rad zu schwingen. doch oh, inzwischen ist es dunkel, er dann sein zelt auspackt, an ort und stelle übernachtet und die auffahrt am nächsten tag in angriff nimmt. :lol:

Ok, Du willst mir weissmachen dass man einen hunderte oder gar tausende Höhenmeter betragenden Anstieg immer komplett ansatzlos in Angriff nehmen muss, ohne jegliche Vorbereitung? Ohne z.B. die Windjacke auszuziehen, oder einen Helmunterzieher, Handschuhe an- oder ausziehen, oder beim Rucksack die Gurte verstellen oder die Last umlagern, oder energy-Bars bereitzulegen, oder Wasserflaschen nach/umzufüllen? Nein, man muss unbedingt SOFORT rauf, und halten erst wenn man 10 meter hinterm Gipfel ist!

Freilich, man kann alles ins Lächerliche ziehen. Auch wenn's nur einer der Ansätze ist, die ich vorgeschlagen habe. Und man kann auch so tun, als wäre es ein Mordsaufwand, mehrere Stunden, um einen Bolzen zu lösen (nachdem man erst in 10 koffern nach einem Imbus gesucht hat, den man zuallertiefst eingepackt hat), eine Buchse zu verdrehen und den Bolzen wieder festzuziehen... Wenn man 3 linke Hände hat vielleicht, ja. Mir selbst wär' das nicht zu schwer.

Die sache mit der Pumpe: ja, er hat gesagt er hat eine dabei. Rate mal, er hat gesagt er nimmt sie mit extra um vor einem Anstieg das Federbein aufzupumpen, damit das nicht so durchsackt. Der von Dir als untragbar dargestellter Aufwand wird also vom Stuntzi ohnehin schon getrieben (ohne dass er die Fahrt auf den nächsten Tag verlegen muss). Er hat auch eine mit Klett zu befestigende Gummimanschette für das Federbein getestet - das umzubinden ist sicher einiges mehr an Aufwand als eine Schraube zu lösen und wieder anziehen.

Ich habe das Druck-ändern nicht als Begleitmassnahme zur Buchsenverdrehung gedacht. Das sollte geschehen um die Absenkung bei der Normalposition (etwas) zu kompensieren, und ansonsten unverändert gelassen werden. Meine Idee war gerade, dass man vor einem Anstieg idealerweise nur einen Hebel umlegen muss, um nicht so tief durchzusacken beim Anstieg. Ich glaube, mit dieser Buchse wäre das machbar. Meine Inkompetenz bei den Fahrwerkseinstellungsfragen hingegen gebe ich freimütig zu. Wenn das eine Schande sein soll, so be it, man darf mich gern auslachen.

Dass Stuntzi eine brauchbare Lösung gefunden haben soll muss ich übersehen haben. Bitte um Link zum Post aus dem es hervorgeht.
 
Also ich find die Idee nicht uninteressant... quasi ein echter "Climbswitch", statt nur den Dämpfer mehr schlecht als recht zu verriegeln. Inbus und Hebel geht sicher auch schneller, als mein Gummidingsbums dranzufrickeln. Freilich... konstruktiv ist das ganze deutlich aufwändiger... und obs dann hält?! Da wirken glaub ich ganz schöne Kräfte auf die Bolzen.
 
Also ich find die Idee nicht uninteressant... quasi ein echter "Climbswitch", statt nur den Dämpfer mehr schlecht als recht zu verriegeln. Inbus und Hebel geht sicher auch schneller, als mein Gummidingsbums dranzufrickeln. Freilich... konstruktiv ist das ganze deutlich aufwändiger... und obs dann hält?! Da wirken glaub ich ganz schöne Kräfte auf die Bolzen.

Ja, aufwändiger ist es schon. Mit meinem Leatherman schnitz' ich sowas sicher nicht... Braucht man mindestens eine Standbohrmaschine mit guter Werkstückhalterung, besser noch eine Drehbank. Und ich würd's aus Stahl bauen, bei den rest-wandstärken. Der Hebel würde bei mir einiges an feiner Feilarbeit erfordern, um zwischen dem Dämpferkörper und Aufnahme zu passen, ginge aber schon. Ich würde das Festziehen mit dem Inbus eigentlich vorziehen, etwas umständlich aber mit besseren Aussichten aufs Überleben als ein recht locker angezogener Bolzen. Ich glaub' das würd' schon halten. Das schöne wäre dass man sonst nichts verändert, nur die Buchse wäre anders. Man könnte sich also zu einem Test wagen, unter Mitnahme der Originalteile. Sollte es versagen, rausschrauben, weghauen, und original wieder einbauen. Ich volontiere gerne Dich als Versuchskan... als Tester meine ich ;)

Einwände wie den von Animal Mother über Veränderung der Originalgeometrie oder Tieferlegung in der non-climbswitch Position finde ich durchaus berechtigt, mir fehlt aber wie gesagt die Kompetenz um über die Tragweite zu mutmassen. Mir kommt das nicht so schlimm vor, aber da halte ich wohl besser die Pappn. Das könnt ihr besser einschätzen.
 
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