AC Gelenksprengung Tossy 3

@ Chemtrail und Asrael

Vielen Dank Jungs für Euren Zuspruch - vielleicht ist es genau das, was ich in dieser Phase brauche. Jetzt über den Winter ist der Plan sowieso, erstmal die Schulter wieder aufzutrainieren mit viel Schwimmen & Theraband - hartes Kraftraining ist bei mir wegen chronischer Entzündung in der Lendenwirbelsäule sowieso nicht wirklich drin (mit Breakdance früher mal zerstört), so dass ich es nicht übertreiben kann. Aber mit der fetten Delta-Stützmuskulatur wird es somit leider auch nix. Immerhin bin ich jetzt mit in einer medizinischen Studie konservativ vs. Tighrope, so dass es in einigen Jahren wieder etwas mehr Klarheit für alle zukünftigen Rockwood III Patienten geben wird. Jo, und dat Thema mit den Frauen: da muss ich wohl jetzt die Charme-Offensive starten (ein "netter" Kerl mehr...) wird schon!

bis denne & Dankö nochmal!
 

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
Hallo zusammen,

ich habe mich nachträglich operieren lassen. Da bei mir die konservative Behandlung -ich hatte Rockwood 3-4 mit vertikaler und horizentaler Instabilität. Hierdurch konnte ich selbst 4 Monaten nach dem Unfall nicht mal 30 Minuten leichte Gartenarbeit machen, ohne hinterher Schmerzen in der Schulter zu haben. Ich bin regelmäßig abends früher ins Bett weil meine Schulter schmerzte. Selbst das längere applaudieren (bei Konzerten o. ä.) war eine so starke Erschütterung, dass ich anschließend Schmerzen in der Schulter hatte - Kurzum es war für mich ein schrecklicher Zustand. Die Zeit nach der nachträglichen OP mit Gracillissehne aus dem Bein und Bandplastik war ein sehr langwieriger Weg mit konsequentem Einhalten des Behandlungsplans und in den ersten 6 Wochen mit nahezu keinerlei Belastung für die operierte Schulter -der Schlitten/Gilchrist mußte ich mehr oder weniger Tag und Nacht tragen -. Jetzt 1 1/2 Jahren nach meiner Op kann ich festhalten, dass die OP für mich der richtige Schritt war - ich kann meine Schulter wieder relativ gut belasten kann.

Gruß

Paul
 
Hi Paul,

Vielen Dank für Deine Information! Das hört sich für mich nicht zufrieden an:
was genau heißt den "relativ gut Belasten"? Wieviel Prozent gibst Du der Schulter im Vergleich zur gesunden? Trägst Du z.B. auch mal ne schwere Einkaufstasche mit der reparierten Schulter? Ist Arbeiten überkopf möglich? Schmerzen erträglich? Und sehen die Schultern gleich aus?

bis denne

RockyIII
 
Wenn man Klimmzüge und Kletterstange wieder machen kann, dann sollte alles in Ordnung sein. Muss jeder selbst mal probieren, was er sich zutraut. Ich hoffe, dies wird bei mir wieder alles zu 100 %.
Ich werde jedenfalls als Forschungspatient ( Testperson ) gesehen, meine OP wird live mit Kameras übertragen. An dem Tag sind weitere 5 Personen mit unterschiedlichen Schäden dran. Aber nur ich habe Rockwood IV und lasse es mit Tight Rope richten. Vielleicht kann ich hinterher mir mal das Video vom Eingriff anschauen.

Hier der Link zum "Live-OP Tag" in Leipzig: http://www.ek-leipzig.de/medeinr/do...en_und_Schulterkurs_Leipzig_2013_Programm.pdf
 
hallo zusammen,
ich möchte zu dem thema tossy3 mal kurz eine frage stellen;
unfall juli 2013, hakenplatte, hakenplatte raus nach 12 wochen, d.h. vor ca. 2 wochen,
ich hatte eigentlich die hoffnung, dass jetzt so langsam wieder mehr geht, ein bißchen ist das auch so, allerdings geht das seitliche anheben so gut wie gar nicht! komme gerade mal auf 45 grad, dann hebt sich die schulter, aber nicht der arm !
muss ich einfach geduld haben, oder sollte ich nochmal ct machen lassen, vielleicht hat die rotatorenmanschette doch mehr abgekriegt ..

danke
gruss

kultig
 
die haben eine eher defensive einstellung, d.h. lass dir zeit,wird schon, aber auch lass es durch ct abklären, wobei der orthopäde vor einer woche meinte, ct macht noch keinen sinn, weil wasser in der schulter und da sehe man eh nichts, seine meinung: cool bleiben und zeit lassen;
 
Hallo Rocky III,

"relativ gut" ist im Vergleich zu vorher um Welten besser. Vor der OP hatte ich gefühlt ein Behinderung - ich konnte meiner Bürotätigkeit nachgehen, jedoch bereits die geringste Belastung wie z. B. leichte Gartenarbeit führte zu Schulterschmerzen. Ich bin regelmäßig abends mit Schulterschmerzen ins Bett gegangen. Heute 1 1/2 Jahre nach der nachträglichen OP kann ich ohne Probleme wieder stundenlang im Garten arbeiten. Ich habe auch schon in meiner Freizeit bei einer Baumaßnahme an mehreren Tagen mehrere Stunden Steine und mit Erde gefüllte Eimer geschleppt. Ich kann ohne Probleme mit meiner operierten Seite einen Getränkekasten tragen. Was ich vermeide sind extreme Belastungen/Gewichte mit der operierten Seite zu tragen. Von der Beweglichkeit liege ich bei 95 - 97 %, nur wenn man ganz exakt vergleicht, bemerkt man, dass ich beim Strecken der operierten Seite den Arm nicht ganz so gerade nach oben zeigt wie die nichtoperierte Seite. Die Nachbehandlung bei einer nachträglichen OP ist extrem langwierig und wichtig ist m. E., dass man den Arm in den ersten 6 Wochen nur passiv bewegen läßt und dann nur ganz langsam steigert - der Heilungsprozess dauert insgesamt über ein Jahr. Selbst im letzte halben Jahr habe ich noch eine Verbesserung verspürt.


Gruß

Paul
 
Hallo zusammen,

ich reihe mich mal in die illustre Runde hier ein.
Bei mir war es der klassische Abgang über den Lenker; nachzulesen unter:
http://www.bikebrigade.de/gut-6-monate-bike-pause-fuer-bernhard/

Was mich beim Überfliegen hier aufgefallen ist war, dass viele von Euch erst relativ spät nach dem Unfall operiert wurden. Wie kam das? Bestand keine dringende Notwendigkeit? Ich hatte gegen 12:00 Uhr den Unfall, war gegen 13:00/13:30 im Krankenhaus und um 16:00 Uhr im OP. Und das hat auch nur "so lange" gedauert, weil ich vorher was getrunken hatte; sonst wäre ich sofort dran gekommen.

Wie sieht es eigentlich mit der Belastung aus? Mir wurde gesagt, dass ich erst nach ca. 4 Wochen nach der OP langsam (mit 1 kg) wieder die Schulter belasten soll. Da ich aber 2 Kinder habe komme ich nicht umher jetzt schon (versehendlich) auch mal mit der linken Hand etwas festzuhalten; und dabei verspüre ich keine Schmerzen in der Schulter.

Was mich auch "gewundert" hat, war die Aussage hier, dass die Platte nach ca. 12 Wochen wieder rauskommt. Mir wurden 4-6 Monate gesagt. Dazwischen liegen ja nun nicht grade wenige Wochen. Wie sind da Eure Erfahrungen?

Auf eine allgemeine gute Genesung :p

Bernhard
 
@Paul

Vielen Dank für Deinen Zustandsbericht nach OP deines chronischen Tossy3/RW4 - scheint ja dann für Dich erfolgreich verlaufen zu sein! Ich drück´die Daumen, dass die Schulter sich weiterhin bessert und alles mitmacht!

bis denne
 
@ Twenty
Ich vermute mal, bei den meisten wird eine falsche Diagnose gestellt, was die Verletzungen betrifft.
Bei mir wurde sofort nach dem Sturz im Krankenhaus gesagt, es handelt sich um einen Schlüsselbeinbruch, der von alleine wieder zusammen wächst. Der Chirurg, bei dem ich nach 4 Wochen zur Kontrolle war, meinte, das wächst nicht von alleine zusammen. Also begab ich mich zu einem Aufklärungsgespräch in ein anderes Krankenhaus. Dort sagte man mir, ich habe Rockwood III und müsste mit Hakenplatte operiert werden. Da ich mich aber noch nach anderen Operationsmethoden umschauen wollte, bin ich nochmal zu einem anderen Schulterspezialisten gegangen. Dieser stellte dann nach nochmaligem Röntgenbild und ordentlichem Abtasten der Schulter fest, dass ich Rockwood IV habe. Als ich mich dann für eine Tight Rope Behandlungsmethode entschloss und einen OP-Termin bekam, sind mittlerweule 2,5 Monate vorbei. Soviel dazu, was genaue Diagnosen betrifft.
Meine OP steht nun am Mittwoch, den 27.11. an.
Im Nachhinein hätte man mit MRT oder Ultraschall sofort erkannt, was bei mir alles kaputt ist. Nur wieso hat das keiner bei mir durchgeführt ???
 
Hi Bernhard,

irgendwie kommt mir dein Bericht sehr bekannt vor ;-)
Mein Unfall und der anschließende Verlauf damals waren sehr ähnlich.
Sonntags bei ner chilligen Bergtour gekonnt übern Lenker gegangen. Erst stimmte nur was mit den Rippen nicht und ich wollte mit den Jungs noch zurück cruisen. Zum Glück hab ich es aber nicht mehr aufs Bike geschafft. Mir wurde schwarz vor Augen und die "Bergrettung" musste ran.
Im Krankenhaus angekommen wurde direkt geröngt mit Diagnose Tossy III und Rippenbruch.
OP mit Hakenplatte folgte am kommenden Tag.
Der 3 Wochen später anstehende Gardasee-Urlaub auf dem Bike sollte laut Chirurg aber besser einem Badeurlaub weichen. Wie sich dann aber rausstellte war auch nach 4 Wochen kaum an längere Spaziergänge zu denken. Diese Zeit hätte ich mir nicht so heftig vorgestellt und dien kaputte Rippe trug ihren Teil dazu bei.
Angeblich sollte nach 6-8 Wochen die Metallentfernung stattfinden. Orthopäde und Physio tendierten aber die Platte lieber länger drin zu lassen wenn sie keine Probs macht.
Nach 8 Wochen und 12 Einheiten Physio wurde es dann allmählich im Alltag wieder ganz passabel.
Nach 12 Wochen wollte ich die Platte dann doch langsam raus haben. Allerdings kam dann noch ne Grippe dazwischen.
Letztendlich kam sie dann nach 16 Wochen raus. Die Entfernung konnte man aber kaum als richtige OP bezeichnen. Um 11 Uhr lag ich wieder zu Hause auf dem Sofa.
Nach 10 Tagen kamen die Fäden raus und es ging wieder los mit 6 Einheiten Physio und parallelem funktionellem Aufbautraining.
Alle 6 Wochen ein neuer Plan und deutliche Erfolge machten endlich wieder Mut und Spaß am Sport.

3 Monate später fuhr ich wieder die gewohnten Trails und weitere 3 Monate später war alles soweit wieder hergestellt.
Mittlerweile ist Platte ein Jahr draussen und die Schulter ist voll ok. Keine Probleme beim Sport, keine Probleme im Alltag. Beim Holzmachen ist sie etwas schneller ermüdet als die gesunde Seite, aber das wird auch wieder.
Hin und wieder gönne ich mir ne Massage oder osteopathische Stunde. Gehe sogar zur Logopädie da der Doc vermutete das bei dem Unfall Strukturen beschädigt wurden die mit der Kehlkopffunktion zusammenhängen.

Also Kopf hoch ... die nächste Bikesaison kommt schneller als man denkt ^^
 
@rider24: vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Das macht ja wirklich Mut :daumen:
Als ich gestern bei meinem niedergelassenen Chirurg war war ich ein wenig verdutzt, dass er die Platte rausnehmen wolle und ich dafür nicht ins KH müsse. Naja... soll mir Recht sein. So ist die Chance größer, dass ich das Teil behalten und mir an die Wand hängen kann :D
Und... ich habe jetzt mehr Zeit für Familie und Team und muss nicht bei dem kalten Wetter biken gehen ;)
 
was mich im Übrigen auch noch sehr intressiert: Wie war/ist das bei Euch was die Sicherheit auf dem Bike angeht? Hattet ihr sofort wieder einen freien Kopf und konntet so fahren wie vorher oder war da noch unterschwellig ein wenig Angst vor einem erneuten Sturz zu spühren?
 
Hatte etwa 2 Monate nach einem Sturz (Tossy 1) einen weiteren Ausrutscher.
Als ich wieder komplett schmerzfrei war, habe ich es erstmal langsam angehen lassen. Mittlerweile kann ich wieder genauo schnell fahren, wie vor dem Sturz. Wenn mir beim Fahren der Gedanke kommt: "du fährst dir gerade einen Sch**** zusammen", dann breche ich auch meistens ab. Bevor ich noch irgendwelche dummen Sachen mache.
Angst habe ich eigentlich nicht. Wenn ich auf einem meiner Hometrails "voll im Flow" bin, schalte ich komplett ab und genieße die Fahrt.
 
Hallo Zusammen,
jetzt möchte ich hier auch noch meine Erfahrungen mitteilen.
Ich habe mir dieses Jahr Anfang Oktober bei einem Abflug auf dem Hometrail ein Tossy 3 zugezogen. Da mir sofort so ein komischer Knubbel in der linken Schulter hoch stand, hieß es mal ab ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus war auf dem Röntgenbild ein deutlicher Abstand der Knochen sichtbar und die Ärzte haben mir in diesem Fall zu einer Op geraten. Ich habe mir in einer Sportklinik bei einem Schulterspezialisten dann noch eine zweite Meinung eingeholt. Die Diagnose war dieselbe. Er riet mir auch zu einer OP. Da die Schulter vor fünf Jahren wegen einer Schulterluxation schon einmal operiert war, hatte ich zuerst bedenken. In den 4 Tagen bis zum OP-Termin hatte ich kaum Schmerzen aber der lose Knochen hat bei Bewegungen über Schulterhöhe so gestört dass ich mich auf jeden Fall operieren lassen wollte.

Die Fixierung wurde bei mir mit zwei Kordelschlaufen und einem Kirschnerdraht gemacht.

Der Draht wurde nach 6 Wochen Ambulant entfernt.
Die Kordeln stören nicht und bleiben drin.

Vor der Entfernung des Kirschnerdrahts hatte ich ständig Schmerzen und war in der Bewegung stark eingeschränkt. Ich habe auch den Gilchrist die vollen 6 Wochen Tag und Nacht tragen müssen, da sich der 2,8 mm dicke und 13 cm lange Draht hätte verbiegen können. Die Bewegung des Arms war bis maximal 60 Grad erlaubt. An körperliche Arbeiten oder Sportliche Aktivitäten war nicht zu denken. Die letzten zwei Wochen vor der Entfernung konnte ich zumindest halbtags meiner Bürotätigkeit nachgehen. Länger war Schmerzbedingt nicht möglich.

Heute 10 Tage nach der Ambulanten Entfernung des Drahtes werden die Fäden gezoge, war nur ein Stich.

Aber die Fortschritte nach der Drahtentfernung sind Enorm!! Vor drei Tagen war ich das erste Mal wieder 60 Min. joggen, und das schmerzfrei. Der Arm ist wieder in vollem Umfang schmerzfrei beweglich.

Jetzt muss ich aber aufpassen, dass ich den Arm nicht zu sehr belaste. Ich darf erst in 5 Wochen wieder langsam mit Krafttraining beginnen. Laut Physio. soll ich noch bis März auf Snowboarden, Mountainbiken usw. verzichten. Dann werde ich mich wohl ab Januar beim Indoorcycling austoben müssen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von meiner Operation zurück, habe mir Tossy III - ACG-Rockwood V mit Tight Rope wiederherstellen lassen. Einen Bereicht dazu verfasse ich in den nächsten Tagen, zur Zeit bin ich beweglich ziemlich eingeschränkt und habe andere Dinge im Sinn ;)
 
Hallo an alle geschädigten und geheilten,
zunächst wünsche ich allen eine gute Besserung!

Ich gehöre nun auch dazu. Am Sonntag beim Fußball verletzt, direkt in die Ambulanz mit der Feststellung Tossy 3 / Rockwood 3.
Morgen Früh bin ich dann auch schon im Krankenhaus zur OP-Vorbereitung.
Es wird eine Hakenplatte gestzt.
Bilder folgen....
 
Mein Beileid :(
Hast du das mit der Hakenplatte gewollt und bist du sicher, dass es nur Rockwood III ist ? Das wurde bei mir im Krankenhaus auch erst diagnostiziert und man hat mich nicht operiert. Nach ein paar Wochen zur Nachkontrolle meinte dann ein anderer Arzt, das wächst nicht konventionell zusammen, sondern müsste operiert werden. Nach einigem hin und her und verlorenen Tagen dann plötzlich Klassifizierung nach Rockwood IV und zuletzt Rockwood V, wohlgemerkt ohne MRT -> nur mit Röntgen...... :(
 

Hi stunni,
laut Arzt ist es Rockwood 3. Ob da nun alle Bänder ab sind kann ich nicht sagen, aber anhand des Spaltes muss es wohl so sein. Da hacke ich morgen vor der OP noch nach. Auch der Klaviertasten effekt ist stark zu sehen.
Es wurden zwei Verfahren genannt, Draht in 8 Form und die Hakenplatte. Der Arzt favorisiert die Hakenplatte.


Tut mir leid, dass es bei dir so verlaufen ist. Wurdest du schon operiert? Wenn ja mit welcher Methode und bist du damit zufrieden?
Edit: Kommst ja frisch aus dem OP, Gute Besserung. Habe das gerade überlesen.


Alles gut und schoen mit der konventionellen Methode, was wenns schief geht und nach anfänglicher Fehbehandlung dann doch noch operiert wird?
Da bin ich froh dass der Arzt, in meinem Fall, direkt zur OP rät.

Gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann alles Gute und berichte mal, wie es ausging und wie deine Gefühlslage nach der OP ist.
Wenn der Klaviertasteneffekt da ist, dann ist es mindestens Rockwood III, wenn nicht sogar die IV. Wird bei dir noch zusätzlich Sehne aus dem Bein entnommen und oben mit eingebaut ? Obwohl, du bist ja frisch gestürzt, da nehme ich an, dass man deine Sehnen da oben halbwegs wieder zusammen näht ;)
 
Hallo,
gestern kam ich aus dem Krankenhaus. Soweit ist der Verlauf OK. Möchte nicht in die Details gehen.
-Schmerzen stehen an,
-mache täglich drei bis viermal kleinere Übungen nach dem Motto "Wer rastet, der rostet!",
-Entfernung der Wundnähte nach dem 12. post OP Tag.

Wie war den die Meinung eurer Chefs bezüglich der Verletzung?
@stunni: Die Bänder wurden genäht.

Gute Besserung
 
Schön zu hören, dass alles soweit erstmal bei dir gut gegangen ist.

Zu meinem Ablauf:
Tossy III / Rockwood V

26.11. ins Krankenhaus, dort der übliche Medizincheck sowie Narkose- und Arztgespräch, im Krankenhaus geblieben
27.11. gegen 15 Uhr beginnt der OP-Vorbereitung, mehr weis ich nicht mehr, denn das ging mit der Narkose sehr fix
- habe einen Schmerzkatheter in den Hals bekommen, hat hinterher sehr gute Arbeit geleistet, weil er ständig mit einer Pumpe verbunden war, wo mir permanent Schmerzmittel in die Schulter geflöst wurde
- gegen 20:15 Uhr wieder im Zimmer gewesen und noch halb benommen die Schmerzen nicht all zu wahr genommen
28.11. die Schmerzen in Schulter und Bein ( Sehne entnommen ) waren an diesem Tag sehr stark und ich bekam ständig Schmerzmittel über den Halskatheter sowie einen Katheter im Handgelenk
- selbst das regungslose Herumliegen im Bett hat mächtige Scherzen verursacht
ab 29.11. Schmerzen haben in der Schulter über Nacht stark abgenommen, bekam da nur noch sehr wenig Schmerzmittel in geringer Dosierung; Beinschmerzen waren noch stärker vorhanden
- ab diesem Tag habe ich nur Schmerzen im Arm / Schulterbereich, wenn ich starke Bewegungen mache ( was sowieso sehr stark eingeschränkt ist, weil ich einen Schultergurt trage, wo mein Arm fixiert ist; diekt am Körper ohne Unterlage / Abstandshalter )
2.12. Entlassung aus Krankenhaus
ab 9.12. beginnt bei mir im Ort die Physiotherapie, vorher nur an 2 Tagen leichte Einheiten im Krankenhaus
6 Wochen trage ich jetzt den Gurt, dann darf ich aktive Bewegungen durchführen
 
Statusbericht von mir:
Seit 6 Wochen trage ich nun den Armverband, nächste Woche kommt er ab. Die Muskeln sind total fest, Bewegung kaum möglich. Die Physiotherapie macht da aber gute Fortschritte. Bewegungen des Arms nach oben sind noch nicht möglich. Die Schulter fühlt sich nach dem Einbau des Tight Rope kräftiger an, ich habe aber nur wenig Gefühl dort. Wird aber sicherlich noch besser werden.
Leider kann man bei diesen traumhaften Temperaturen nicht aufs Bike steigen, das fehlt mir....
 
Na dann mal alles gute und das wird wieder ... bei Tight Rope lange aufpassen die Drähte halten zwar aber animieren zu früh zu belasten...
Ich selber habe beides schon hinter mir Tight Rope und Hakenplatte beides an der rechten Schulter innerhalb von einem Jahr.
Erst Tight Rope da habe ich es nach 5 Monaten geschafft die Drähte durch den Knochen wieder raus zu reißen und die Bänder und Muskeln sind auch gerissen. Dann Bänder aus dem Knie raus und in die Schulter implantiert, Hakenplatte rein und Knochensplitter entfernt. OP hat 4 Stunden gedauert und die Hakenplatte war bis zur Entfernung nach 6 Monaten eine scheiß schmerzhafte angelegenheit.
Also lieber langsam angehen......
 
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