AC Gelenksprengung Tossy 3

@Soleikagod halt am besten mal die Füße still,glaub nicht das du dir mit deinen Liegestützen einen Gefallen getan hast.
Lese dir am besten mal die Berichte der letzten Seiten von mir durch,könnte dir ggf weiterhelfen.
Will hier nicht nochmal die ganze Story runterschrauben...wurde au erst 6 Wochen später Operiert.
@dtx ja ich hab schon die 1 oder andere Runde gedreht :hüpf:
Auf schmalen wie auf groben Reifen.
 
hallo leute
mein update

2 wochen und 4 tage nach entfernung des implantats bin ich bei 80% meiner beweglichkeit
war auch schon 2 tage auf der freeride strecke ...alles ohne beschwerden

das gelenk ist sehr straf und fest verwachsen - die arzte haben mir gesagt es war sehr schwer den draht zu entfernen
eigentlich habe ich schon ganz normal trainiert - paar 18 kg hanteln geschwungen und gesprungenen liegestütze gemacht

man spürt schon das es noch zeit brauchen wird aber ich denke in 4 monate bin ich bei 99%
das letzte prozent wird sich ewig lang ziehen denke ich
aber es ist halt alles ein wenig versteift ... ich denke damit kann ich leben

jiujitsu und andere verdrehereien sind noch nur vorsichtig möglich aber nicht weil es nicht geht sondern weil ich nicht übertreiben will

ich mache ein weiteres update in paar wochen

schauen wir was sich ändern wird
 
hallo leute
mein update...
jiujitsu und andere verdrehereien sind noch nur vorsichtig möglich aber nicht weil es nicht geht sondern weil ich nicht übertreiben will

ich mache ein weiteres update in paar wochen

schauen wir was sich ändern wird
Vermute du warst vorm Sturz auch schon gut trainiert und weißt auch, wie man halbwegs sauber trainiert? Das macht das "Comeback" viel einfacher, meine Physios/Docs waren auch eher verwundert ob es schnellen Fortschritts.
Das alles etwas versteifter ist, kann ich bestätigen, Physio war danach eine gute Hilfe für mich (bin aber auch Bewegungslegastheniker)
 
Vermute du warst vorm Sturz auch schon gut trainiert und weißt auch, wie man halbwegs sauber trainiert? Das macht das "Comeback" viel einfacher, meine Physios/Docs waren auch eher verwundert ob es schnellen Fortschritts.
Das alles etwas versteifter ist, kann ich bestätigen, Physio war danach eine gute Hilfe für mich (bin aber auch Bewegungslegastheniker)

ja
du hast mich durchschaut ...;)


was ist eigentlich mit deine magic mary
wie schwer sind die pro stück und sind diese auch tubles noch zu gebrauchen?
 
@JanFl
Hallo bei mir würde im Mai Rockwood 5 diagnostiziert! Hab eine Hackenplatte eingesetzt bekommen die nach 10 Wochen rauskamen! Ca 3 Wochen danach hab ich einen deutlichen Überstand des Schlüsselbeins festgestellt! Nach erneuter Untersuchung in der Klinik ist die Diagnose das die Bänder nicht gehalten haben! Mir wurde vor der ersten OP gesagt das dies passieren kann! Bei mir steht jetzt ne Bandplastik an! Da ich mit dem momentanen Stand Schmerzen bei Belastung habe! Ich würde an deiner Stelle Mal zum Arzt gehen!
 
@JanFl
Hallo bei mir würde im Mai Rockwood 5 diagnostiziert! Hab eine Hackenplatte eingesetzt bekommen die nach 10 Wochen rauskamen! Ca 3 Wochen danach hab ich einen deutlichen Überstand des Schlüsselbeins festgestellt! Nach erneuter Untersuchung in der Klinik ist die Diagnose das die Bänder nicht gehalten haben! Mir wurde vor der ersten OP gesagt das dies passieren kann! Bei mir steht jetzt ne Bandplastik an! Da ich mit dem momentanen Stand Schmerzen bei Belastung habe! Ich würde an deiner Stelle Mal zum Arzt gehen!


Bekommst du etwas von Arthrex eingesetzt oder ein Band aus dem Knie?
Wie gehts dir sonst hinsichtlich Rückenschmerzen, Nacken- u Schulterschmerzen?
Wünsch dir alles gute.
 
@JanFl
Hallo bei mir würde im Mai Rockwood 5 diagnostiziert! Hab eine Hackenplatte eingesetzt bekommen die nach 10 Wochen rauskamen! Ca 3 Wochen danach hab ich einen deutlichen Überstand des Schlüsselbeins festgestellt! Nach erneuter Untersuchung in der Klinik ist die Diagnose das die Bänder nicht gehalten haben! Mir wurde vor der ersten OP gesagt das dies passieren kann! Bei mir steht jetzt ne Bandplastik an! Da ich mit dem momentanen Stand Schmerzen bei Belastung habe! Ich würde an deiner Stelle Mal zum Arzt gehen!


Was genau meinst du mit deutlichem überstand?
Bei mir steht das schlüsselbein auch etwas hoch, so ca 0.5-1 cm.

Klingt richtig mies hoffe das wird wieder.
 
Im SWR lief eben ein Beitrag rund um das Thema Schulter OP, hab leider nur die letzten wenigen Minuten sehen können.....
Die Sendung ist aber in der Mediathek abrufbar und wird beisielsweise am 25.11. ich glaub um 13Uhr irgendwas wiederholt.
 
Hallo Gemeinde,
gucke ab und an mal im Forum rein die letzte Zeit ist Funkstille, möglicher Weise keine Unfälle keine Verlätzungen auch gut so.

Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr.⛄.

LG GINO
 
Hallo Gemeinde,
gucke ab und an mal im Forum rein die letzte Zeit ist Funkstille, möglicher Weise keine Unfälle keine Verlätzungen auch gut so.

Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr.⛄.

LG GINO
es ist auch winter und die bikeparks sind zu
aber auf jeden fall dir auch frohe weihnachten und ein frohes fest

und an alle die mit den OP folgen zu kämpfen haben ... gute besserung und viel mut .. das wird schon alles :daumen:
 
Moin zusammen,
da ich hier in den letzten Monaten öfter mal reingeschaut habe, um mich ein wenig zu informieren, gebe ich auch mal meine Verletzung zum Guten. Man liest hier ja meist, wenn etwas nicht ganz so gut läuft und da es bei mir (bis jetzt) ganz positiv verläuft, liest man das als Verletzter vielleicht auch mal ganz gerne.
Vorweg zu mir: 28 Jahre, recht sportlich, Fitness, ambitionierter Hobbyläufer, Polizeibeamter.

26.10.: Auf dem Rennrad (ich weiß, das hier ist ein MTB-Forum :D) lief mir eine Fußgängerin vors Rad. Das tat ihrem Unterarm nicht so gut und auch meiner Schulter im nachfolgenden Sturz nicht.
Auf einen Freitagnachmittag passierte in der Notaufnahme natürlich nicht mehr viel. Da ich keine großen Schmerzen hatte, wurde nach 4 Stunden Wartezeit eine ACG-Sprengung mit Klaviaturhochstand festgestellt. Mit ein paar Ibus und einer Art Gilchristverband ging es nach Hause.

Am Montag/Dienstag darauf wurde das ganze dann bestätigt und als Rockwood V / Tossy 3 konkretisiert und eine OP empfohlen. Das ist natürlich immer sehr individuell und muss jeder für sich wissen. Für mich gab es eigentlich bei Rockwood V, meinem Alter und Sport als Teil meines Lebens keine andere Option als die OP.

Am 01.11 stand dann die OP ( 2 TightRopes mit DogBoneButtons) an, lief alles nach Plan. Das Ganze dauert ca. 45 Min und ist eigentlich eine StandardOP für jede Orthopädie/Unfallklinik.
2 Nächte musste ich stationär bleiben und ich bekam direkt am Tag danach "Krankengymnastik" (wenn man das so nennen kann). Das sind tatsächlich absolute Basics in der KG, aber ich denke auch, dass das schon echt hilfreich ist.
Schmerzen waren gering, Bewegung natürlich durch Gilchrist sehr eingeschränkt. Empfehle jedem das Ding ab und zu zu lösen.
Im Krankenhaus war alles gut, Henriettenstift Hannover, neue Station, hatte teilweise eim Einzelzimmer, alles wirklich gut.

Der Nachbehandlungsplan ist natürlich auf den ersten Blick sehr ernüchternd... Nach 7 Wochen keine Bewegungslimitierung mehr, bis dahin Gilchrist. nach 3 Monaten zunehmende Belastung. erst nach 9 Monaten Kontakt- und Risikoaportarten.
Nach 1 Woche war ich beim Physiotherapeuten, seitdem zweimal die Woche und ganz wichtig (gerade am Anfang) zweimal am Tag habe ich Übungen vom Physio zuhause gemacht. Dafür sind Hanteln und Theraband echt nützlich.
Wichtig dabei : möglichst fix Krankengymnastik (und Lymphdrainage) zu bekommen und wirklich mit leichtem Gewicht und vielen Wiederholungen zu starten.
Mein Physio hat mich dabei immer etwas gebremst, was mich erst ein wenig gestört hat, aber im Nachhinein komplett richtig war.
Habe etwa 3 Wochen den Gilchrist Tag&Nacht getragen, dabei natürlich immer mal wieder das Ding für ein paar Stunden abgelegt. Nach 3 Wochen nur noch nachts, um unkontrollierte Bewegung zu vermeiden. Tagsüber vorsichtig bei schnellen Bewegungen, aber sich langsam an alle Alltagsbewegungen erarbeitem. nach 5/6 Wochen ging mir der Gilchrist so auf die Nerven, dass ich ihn auch nachts abgelegt habe.

Ich war gute zwei Monate krankgeschrieben und habe knapp 6 Wochen schweren Herzens sportlich die Füße stillgehalten, was allerdings auch mit kleinen Frakturen in Jochbein, Kieferhöhle und Orbitaboden in Folge des Sturzes zu tun hatte. (Dank geht raus an den Helm, dass nicht mehr passiert ist )
Dann bin ich wieder langsam ins Lauf- und Fitnesstraining eingestiegen. Mittlerweile läuft das auch soweit ganz gut, wobei längst noch nicht alles möglich ist und Hauptaugenmerk auf der Schulter liegt. (Fast) Volle Beweglichkeit ist wieder da, nur die Belastung muss langsam gesteuert werden, ist allerdings auf einem gutem Weg. Klar fühlt sich die Schulter auch noch im direkten Vergleich etwas anders an, aber auch das ist wohl normal und wird noch ein paar Wochen brauchen. Narben sind super verheilt.

Ich habe zusätzlich von Anfang an homöopathisch OPC und MSM zu mir genommen. Ist natürlich immer die Frage, ob das wirklich hilft und ob man daran glaubt, aber mir persönlich hat es zumindest vom Kopf geholfen, weil ich einfach alles mögliche ausschöpfen wollte.

Mittlerweile arbeite ich wieder voll, bin gut im Training und alles läuft nach Plan. ich habe noch 7 Wochen lang einmal die Woche Krankengymnastik und bin guter Hoffnung, dass alles wieder top wird. Das Rennrad bleibt aber erstmal noch ein wenig im Keller (wenn es dann demnächst wieder heile ist), auf die Wintersaison verzichte ich erstmal, auch wenn es langsam wieder möglich wäre, aber mich drängt ja nichts.

Der Beitrag ist doch etwas lang geworden, aber vielleicht helfen die Informationen dem ein oder anderen! Falls noch jemand Fragen hat, nur raus damit!
Allen gute Besserung weiterhin !:)
 
Mein Rockwood 2/3 wurde konservativ behandelt. Nach 1 Woche bin ich mit Gelchrist auf der Rolle gefahren. Nach 3 Wochen auch ohne. Nach 4 Wochen voller Bewegungsumpfang und jetzt nach 2,5 Monaten bin ich auch nahezu komplett beschwerdefrei. Nur Liegestütz zwicken etwas. Ansonsten gehen auch Klimmzüge und Bankdrücken in Maßen.
Leider war auch im MRT nicht eindeutig zu sehen ob rockwood 2 oder 3. Hochstand hält sich optisch in Grenzen. Alles in allem die richtige Entscheidung. Grüße
 
Moin zusammen,
da ich hier in den letzten Monaten öfter mal reingeschaut habe, um mich ein wenig zu informieren, gebe ich auch mal meine Verletzung zum Guten. Man liest hier ja meist, wenn etwas nicht ganz so gut läuft und da es bei mir (bis jetzt) ganz positiv verläuft, liest man das als Verletzter vielleicht auch mal ganz gerne.
Vorweg zu mir: 28 Jahre, recht sportlich, Fitness, ambitionierter Hobbyläufer, Polizeibeamter.

26.10.: Auf dem Rennrad (ich weiß, das hier ist ein MTB-Forum :D) lief mir eine Fußgängerin vors Rad. Das tat ihrem Unterarm nicht so gut und auch meiner Schulter im nachfolgenden Sturz nicht.
Auf einen Freitagnachmittag passierte in der Notaufnahme natürlich nicht mehr viel. Da ich keine großen Schmerzen hatte, wurde nach 4 Stunden Wartezeit eine ACG-Sprengung mit Klaviaturhochstand festgestellt. Mit ein paar Ibus und einer Art Gilchristverband ging es nach Hause.

Am Montag/Dienstag darauf wurde das ganze dann bestätigt und als Rockwood V / Tossy 3 konkretisiert und eine OP empfohlen. Das ist natürlich immer sehr individuell und muss jeder für sich wissen. Für mich gab es eigentlich bei Rockwood V, meinem Alter und Sport als Teil meines Lebens keine andere Option als die OP.

Am 01.11 stand dann die OP ( 2 TightRopes mit DogBoneButtons) an, lief alles nach Plan. Das Ganze dauert ca. 45 Min und ist eigentlich eine StandardOP für jede Orthopädie/Unfallklinik.
2 Nächte musste ich stationär bleiben und ich bekam direkt am Tag danach "Krankengymnastik" (wenn man das so nennen kann). Das sind tatsächlich absolute Basics in der KG, aber ich denke auch, dass das schon echt hilfreich ist.
Schmerzen waren gering, Bewegung natürlich durch Gilchrist sehr eingeschränkt. Empfehle jedem das Ding ab und zu zu lösen.
Im Krankenhaus war alles gut, Henriettenstift Hannover, neue Station, hatte teilweise eim Einzelzimmer, alles wirklich gut.

Der Nachbehandlungsplan ist natürlich auf den ersten Blick sehr ernüchternd... Nach 7 Wochen keine Bewegungslimitierung mehr, bis dahin Gilchrist. nach 3 Monaten zunehmende Belastung. erst nach 9 Monaten Kontakt- und Risikoaportarten.
Nach 1 Woche war ich beim Physiotherapeuten, seitdem zweimal die Woche und ganz wichtig (gerade am Anfang) zweimal am Tag habe ich Übungen vom Physio zuhause gemacht. Dafür sind Hanteln und Theraband echt nützlich.
Wichtig dabei : möglichst fix Krankengymnastik (und Lymphdrainage) zu bekommen und wirklich mit leichtem Gewicht und vielen Wiederholungen zu starten.
Mein Physio hat mich dabei immer etwas gebremst, was mich erst ein wenig gestört hat, aber im Nachhinein komplett richtig war.
Habe etwa 3 Wochen den Gilchrist Tag&Nacht getragen, dabei natürlich immer mal wieder das Ding für ein paar Stunden abgelegt. Nach 3 Wochen nur noch nachts, um unkontrollierte Bewegung zu vermeiden. Tagsüber vorsichtig bei schnellen Bewegungen, aber sich langsam an alle Alltagsbewegungen erarbeitem. nach 5/6 Wochen ging mir der Gilchrist so auf die Nerven, dass ich ihn auch nachts abgelegt habe.

Ich war gute zwei Monate krankgeschrieben und habe knapp 6 Wochen schweren Herzens sportlich die Füße stillgehalten, was allerdings auch mit kleinen Frakturen in Jochbein, Kieferhöhle und Orbitaboden in Folge des Sturzes zu tun hatte. (Dank geht raus an den Helm, dass nicht mehr passiert ist )
Dann bin ich wieder langsam ins Lauf- und Fitnesstraining eingestiegen. Mittlerweile läuft das auch soweit ganz gut, wobei längst noch nicht alles möglich ist und Hauptaugenmerk auf der Schulter liegt. (Fast) Volle Beweglichkeit ist wieder da, nur die Belastung muss langsam gesteuert werden, ist allerdings auf einem gutem Weg. Klar fühlt sich die Schulter auch noch im direkten Vergleich etwas anders an, aber auch das ist wohl normal und wird noch ein paar Wochen brauchen. Narben sind super verheilt.

Ich habe zusätzlich von Anfang an homöopathisch OPC und MSM zu mir genommen. Ist natürlich immer die Frage, ob das wirklich hilft und ob man daran glaubt, aber mir persönlich hat es zumindest vom Kopf geholfen, weil ich einfach alles mögliche ausschöpfen wollte.

Mittlerweile arbeite ich wieder voll, bin gut im Training und alles läuft nach Plan. ich habe noch 7 Wochen lang einmal die Woche Krankengymnastik und bin guter Hoffnung, dass alles wieder top wird. Das Rennrad bleibt aber erstmal noch ein wenig im Keller (wenn es dann demnächst wieder heile ist), auf die Wintersaison verzichte ich erstmal, auch wenn es langsam wieder möglich wäre, aber mich drängt ja nichts.

Der Beitrag ist doch etwas lang geworden, aber vielleicht helfen die Informationen dem ein oder anderen! Falls noch jemand Fragen hat, nur raus damit!
Allen gute Besserung weiterhin !:)



Bist wohl privatversichert. Liest sich so als hätte jeder versucht das Maximum an Kohle heraus zu pressen, mit einem Hauch von Misery garniert.

Ich würde dir eher empfehlen dich mehr zu bewegen.

Auf jeden Fall eine gute Besserung.
 
Bist wohl privatversichert.
Ist er - Stichwort "Polizeibeamter". Ich verstehe allerdings nicht, wieso nun das Maximum an Kohle herausgepresst wurde. Ich habe als Kassenpatient auch in einem Einzelzimmer gelegen, und das sogar 5 Nächte. Ohne besondere Behandlungswünsche oder Zusatzversicherungen. Manchmal hat man eben einfach Glück.
 
Ist er - Stichwort "Polizeibeamter". Ich verstehe allerdings nicht, wieso nun das Maximum an Kohle herausgepresst wurde. Ich habe als Kassenpatient auch in einem Einzelzimmer gelegen, und das sogar 5 Nächte. Ohne besondere Behandlungswünsche oder Zusatzversicherungen. Manchmal hat man eben einfach Glück.

Mein Vater ist auch Polizeibeamter und gesetzlich versichert. Beamte sind nicht automatisch privat versichert, auch wenn es auf die meisten zutrifft. Ich bin Selbstständig und freiwillig gesetzlich statt privat versichert. Es kommt immer auf den Einzelfall an welches Modell das geeignetere für einen ist.
 
Moin Shred-Gemeinde,



weil die Beiträge in diesem Forum mir sehr halfen, möchte ich meine Story mit euch teilen.

In den meisten Foren werden immer nur die Sorgen geteilt oder geschrieben was alles nicht gut lief. Bei mir lief alles super, daher mein Beitrag.

Zuerst Grundsätzliches:
- 28 Jahre
- Sportlich, regelmäßig Krafttraining
- Am 12.08. in Hahnenklee zerlegt
- Rockwood 3B, eine Schaftbreite Abstand unter Gewicht
- 20.08. OP mit MINAR (Single Tightrope)



Am Unfalltag besuchte ich die Notaufnahme. Diese war sich aber sehr unsicher, ob ich operiert werden muss oder eben nicht. Daher musste ich am Folgetag mehrere zusätzliche Röntgenaufnahmen anfertigen lassen, aber kein MRT/CT. Nach viel Diskussion zwischen den Ärzten ergab sich eine Rockwood 3 Diagnose. Dennoch überließen sie mir die Entscheidung, ob OP oder konventionell. Nach drei Tagen hin und her sagte ich der OP zu. Generell habe ich mich sehr schwer mit der Entscheidung getan. Meine Pro Argumente waren: 1. Ich bin ein sportlicher Typ und wollte weiterhin ohne große Einschränkungen Sport machen 2. Ich wollte die bestmögliche Stabilität wiedererlangen. Und ein Grund für die OP lag in dem OP-Verfahren. Ich wollte ungern die Platte drin haben, die ich später wieder entfernen hätte müssen. Außerdem eine kleinere Narbe. Ich weiß, mimimi… :D

Bei der OP wurde erst gesehen, dass alle meine Bänder durch waren. Von außen oder auf dem Röntgenbild war es nicht zu erkennen, weil mein trainierter Nackenmuskel das Schlüsselbein gut stabil in der Position gehalten hat.

OP war mit Plexusblockade am Hals was dafür sorgte, dass ich die ersten Stunden nach der OP durch die Gegend gesprungen bin. Kann ich nur empfehlen. Da wusste ich aber noch nicht was auf mich zukommt. Nach ca. 5 Stunden verließ mich die Betäubung… ich dachte immer Fingerschmerzen gehen zu Herzen, aber diese Schmerzen waren richtig heftig. So heftig, dass ich wie festgenagelt im Bett lag und dachte, so könnte sich eine Geburt anfühlen.... (Nach dem Unfall bin ich mit dem kaputten AC Gelenk nach Hause gefahren…) Naja, daraufhin haben die Ärzte mich auf einen schönen Trip geschickt. Ich verbrachte 2 Nächte im Krankenhaus.

Vier Wochen Gilchrist-Verband Tag und Nacht. Obwohl es für mich von Anfang auch mal angenehm war den Arm auf dem Sofa lang zumachen. Physio bis zur 6. Woche nur 90° zur Seite und nach vorne, damit das Gelenkt sich nicht versteift. Also komplett geführt/passiv, keine Bewegung nach hinten oder die ganze Schulter hoch und runter bewegen. Es soll verhindert werde, dass sich das Schlüsselbein eindreht und so sich das AC-Gelenk bewegt.

Trotz des Verbandes habe ich ab der 4. Woche wieder Sport gemacht. Ausdauer auf dem Fahrrad im Fitnessstudio und soweit es ging einseitiges Krafttraining. Ich glaube gerade die Kombination aus Ausdauer und Sauna (sobald die Narbe komplett verheilt ist) hat zur guten Abheilung beigetragen.

Ab der 6. Woche ist es extrem wichtig einen guten Physiotherapeuten zu haben. Ich hatte Glück und mein Physiotherapeut erkannte, dass mein Schlüsselbein sich leicht gedreht hat und ich so den Arm nicht komplett heben konnte. Nachdem er gleich in der siebten Woche mein Schlüsselbein regelrecht misshandelte und meinen Arm immer bis über die Grenzen gebogen hat, hatte ich nach 8 Wochen schon ca. 95 % meines Bewegungsraums wieder. Das fand ich sehr bemerkenswert. Also bitte sich nicht streicheln lassen. Ab da an bis zur 12. Woche Muskelaufbau der Schulter im Kraftausdauerbereich. Ab der 13. Woche wieder Krafttraining soweit es nicht wehtat. Nach fünf Monaten hatte ich 90 % meiner vorherigen Kraft wieder. Ich glaube sowas wie ein Memoryeffect in den Muskeln muss es geben.

Heute, fast sechs Monate später, kann ich halbwegs auf der Schulter schlafen. Dennoch wache ich irgendwann mit leichten Schmerzen auf.

Bankdrücken, Klimmzüge und Schrägbankdrücken gehen schon. Ich muss die Bewegung trotzdem sehr kontrolliert ausführen, weil ich sonst ein Ziehen in der Schulter verspüre.

Position des Schlüsselbeins hat sich nicht verändert. Ich hatte Anfang das Gefühl, dass es sich leicht angehoben hat. Aber bei mir ist die Narbe direkt über dem verheilten AC-Gelenk, welches dadurch auch leicht dicker ist, und daher es nur so aussieht als wäre es höher. Wenn ich heute auf das Schlüsselbein drücke schaffe ich es das Schlüsselbein ein wenig nach unten zu drücken. Auf der heilen Seite bewegt es sich nicht so viel. Die kleine Platte, die den Faden hält, merke ich sehr deutlich. Ich kann sie sehr deutlich ertasten und z. B. beim Tragen eines Rucksacks zieht es auch mal.



Apropos Narbe. Eigentlich sollte sie nur 4-5 cm lang sein. Naja, die Ärztin hatte wohl Spaß am Aufschneiden. Jetzt ist sie 9 cm… :D



Schlussendlich ist es meines Erachtens gut gelaufen. Paar Probleme werden hoffentlich noch verschwinden, dennoch wird die Schulter nicht so sein wie vorher.



Cheers, Mates. See you on the trails.
 
das meine ich auch
nicht verzweifeln es geht deutlich mehr als man denkt

ich habe keine bänder mehr und es wurde keine tightrope gemacht sondern nur kirschner draht aber jetzt ist die schulter genau so stabil und kraft ist auch wie vorher nur ca. 2% bewegungsfreihet sind noch zu erarbeiten

damit will ich sagen .... muskelaufbau und training mit verstand macht sogar das was ärzte sagen das nicht möglich ist MÖGLICH


also nur weiter machen ...ich habe nur 6 monate gebraucht bis ich fit war

LG
 
Hallo Gemeinde,

ich wurde ende januar Opariert Rockwood 5 Chronisch 1/2 Jahr nach Sturtz mit Sehne Knie Tight Rope Technik, nun nach 12 Wochen post Op bin ich im grossen ganzen zu frieden stabilität ist in der schulter Beweglichkeit arbeite ich noch dran ,frage an euch Tossianer bei mir ist der Schlüsselbein nach oben gewandert so possition Tossy 2 mässig,ich kann den den schlüsselbein minimal nach unten drücken,
vor op konnte ich sehr gut Klavierspielen 1,5 cm hochstand,habe leichtes druck spannung in der schulter spüre den Button.
was habt ihr für Efahrung mit Tight Rope, muss dazu sagen das ich sehr viel Muskelmasse verloren habe an der schulter so wie an Brust,
bin nun fleisig dabei Muskelnaufbau mit der hoffung das diese druck/Spanung gefühl verschwindet.

LG Gino.
 
Ich kann dir sagen: Muskelaufbau ist alles. Bei mir war nach 1,5 Jahren trotz misslungener OP, alles wie vorher. Kein Druck in der Schulter, gleiche Stabilität, ähnliche Ästhetik. Bankdrücken 90 Kilo geht jetzt auch wieder...:)
 
Ich bin auch, jetzt 10 Monate nach dem Unfall, wieder ganz der alte. Ganz ohne Reha oder Krankengymnastik und auch ganz normal an das gehalten, was mir der Arzt gesagt hat. Sprich in Ruhe auskurieren, das wird alles wiederkommen. Gut Ding will Weile haben.
 
Bei mir war auch wieder alles gut. Habe 9 Monate später etwas sehr schweres gehoben und nun spüre ich es wieder. Also einfach ein wenig länger schonen als man es spürt.
 
da es hier ja sehr viele erfahrungen gibt, habe ich mich mal hier registriert, um mir ein paar tipps zu holen...
ich hatte am 08.05 einen unfall und infolgedessen eine schultereckgelenkssprenung nach rockwood IV/V. am 13.05 wurde ich per tight rope-methode operiert. schmerzen habe ich keine (eigtl nur die ersten beiden tage), die fäden sind raus und seit letzter woche bin ich beim physio (zunächst passiv bis 40°). außer vorm dem fernseher oder beim waschen trage ich den gilchrist.

da ich zugegebenermaßen etwas ängstlich bin, dass die "bänder" wieder reissen, hätte ich folgende fragen:
- kann man bei der zweiten woche beim waschen den arm/die schulter schon etwas abspreizen, dass man sich einigermaßen unter der betrffenden achsel waschen kann? habe ich heute morgen, war aber ein echter kraftaufwand.
- ohne den gilchrist mache ich primär übungen mit der hand. dazu versuche ich den hängenden arm leicht schaukeln zu lassen. allerdings habe ich das problen, dass ich den arm nicht komplett gerade bekomme. ist das zu der zeit noch normal?

besten dank schon einmal,
knut
 
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