Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Ich könnte jetzt wieder mit dem Einstieg von vor 3-4 Seiten anfangen. Nur, ist es sinnlos.
Was ich beschreiben wollte, ist eine Konzept-Idee als Rohentwurf, welche mit und ohne 2mR für mehr und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten im legalen Bereich sorgen könnte.
Das ist sichtbar nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. That's it.
Heiligenschein: ich gebe zu, dass ich mich damit schwer tue, die Single-Trails mit anderen Waldnutzern zu teilen. Für mich ist das Konfliktpotential einfach da. Unterschiedliche Geschwindigkeiten, unterschiedliche Erwartungshaltung. Wie mehrfach erwähnt, versuche ich immer so rücksichtsvoll, wie möglich zu fahren. Ich weiss aber auch, dass es mir eben nicht immer in ausreichendem Maße gelingt.
Auch im öffentlichen Strassenverkehr gibt es eigene Wege für PKW, Fahrrad und Fussgänger. Und es kommt niemand auf die Idee diese zu reduzieren. Freilich ist Rücksicht auf den jeweils langsameren und schwächeren geboten. Klappt mal besser, mal schlechter.
Der Schwachpunkt meiner Idee ist ganz sicherlich die Auswahl.
 
Auch im öffentlichen Strassenverkehr gibt es eigene Wege für PKW, Fahrrad und Fussgänger. Und es kommt niemand auf die Idee diese zu reduzieren.
Ganz schlechtes Beispiel.
Erstens würde ich den Straßenverkehr (jeder will so schnell und sicher von A nach B) ungern mit dem Naturaufenthalt zum Zweck der Erholung (der Weg ist das Ziel) vergleichen, zweitens wird das durchaus versucht und drittens schafft z.B. gerade die Trennung von Fahrrädern und Autos erst ein Problem, was nun technisch gelöst werden soll.
Der Schwachpunkt meiner Idee ist ganz sicherlich die Auswahl.
Das ist der offensichtlichste, aber nicht der einzige. Schrub ich aber schon; davon ab hat es mit der 2mR immer noch nichts zu tun.
 
U.a., dass MIR ein legaler Schleichgang auf einem Single-Trail wenig nützt.
Dann hast Du eigentlich im öffentlichen Wald nichts verloren und solltest Dich auf ausgewiesenen Rennstrecken/ in Bikeparks austoben. Die sind dafür gemacht.
Der Sportwagenfahrer, der rasen will, darf dies einzig auf der Autobahn tun, wenn es die Gegebenheiten zulassen, weil diese Straßen für höhere Geschwindigkeiten eher geeignet sind. Nicht auf der Landstraße, in der Stadt, auf dem Feldweg... Ansonsten muss er auf die Rennstrecken in Nürburg usw.
Warum sollte das für Dich als rasenden Biker anders sein?
 
Das meinte ich mit Heiligenschein.
Wenn für dich Singletrailschleichen das richtige ist, bist hier auch falsch: dir reicht die Forstautobahn locker.
Ja, ich fahre an Stellen auf Singletrails langsam, teilweise Schrittgeschwindigkeit, wenn diese nicht einsehbar sind. Ja, ich fahre langsam, teilweise Schrittgeschwindigkeit, wenn ich mich Sitzkehren oder technisch anspruchsvollen Stellen nähere, oder Stellen, die ich nicht kenne/zum ersten Mal befahre. Ja, ich fahre langsam, teilweise Schrittgeschwindigkeit, wenn ich weiß, dass von der Seite Wanderer oder andere Biker in den Trail biegen könnten.
An Stellen, an denen ich weit vorausschauend die Strecke einsehen kann, fahre ich tatsächlich etwas schneller. Ich erkämpfe mir bei Strava keine Kom's, bin aber komischerweise mit meiner Schleicherei in der Regel auch nicht im Schlussdrittel zu finden. Wobei mir das aber auch völlig am Ars... vorbeigeht, da ich mich nicht mit anderen messen muss. Ich bike um Spaß zu haben. Und den habe ich.
Wegen mir musste in all den Jahren, die ich mit meinen 54 Lenzen schon auf dem Rad verbracht habe, noch niemand aus der Piste springen oder entsetzt zusammenzucken, weil ich angerauscht kam. Auch hinterlasse ich keine fetten Bremsspuren. Ich baue keine Anlieger, Kicker, Schanzen, Loopings was auch immer, sondern begnüge mich mit den natürlichen Gegebenheiten unserer schwäbischen Wanderwege. Und ich finde, die haben so schon einiges zu bieten.
Wenn Du mir deshalb einen Heiligenschein verpassen willst, nur zu. Der stört mich nicht.
Ist mir lieber als Deine Scheinheiligkeit bzgl. einer sinnvollen Lösung durch Streckentrennung. Da geht es nämlich nicht um die Vermeidung/Beendigung von Stress im Wald, sondern einzig und allein um Dein ganz egoistisches Wohlbefinden, einzig und allein um Dich. Alle anderen sind Dir doch anscheinend schei...egal.
 
https://www.rnz.de/nachrichten/metr...-mountainbikern-im-weg-sind-_arid,516904.html
https://www.rnz.de/nachrichten/eber...recken-werden-dicht-gemacht-_arid,512601.html
https://www.rnz.de/nachrichten/wies...ffe-sind-zu-massiv-geworden-_arid,516155.html
...nur mal so aus den letzten paar Tagen... ...der Bedarf wird trotzdem nicht erkannt... ...nicht mal hier im MTB Forum, und nicht mal hier im Thread von dem ein oder anderem Threadteilnehmer.

Der Bedarf ist ohne Zweifel da, aber wer wild und ohne Ahnung was er da anrichtet im Naturschutzgebiet buddelt, richtet nicht nur an der Natur Schäden an, sondern provoziert auch genau solche Artikel, in denen Biker als Rowdys und Umweltsäue dargestellt werden.

Ob ich einen schmalen Wanderweg, der sowieso schon da ist befahren darf oder nicht hängt davon aber nur indirekt ab. Verfestigt sich der Eindruck, Biker seien besagte Umweltsäue, wird kaum einer motiviert sein, an der 2m-Regel was zu ändern. Eher im Gegenteil, wenn sich eine solche Stimmungslage in die Politik fortpflanzt, kriegen wir am Ende wirklich noch österreichische Verhältnisse. Verbote mag man ja hierzulande sowieso gerne.
 
https://www.rnz.de/nachrichten/metr...-mountainbikern-im-weg-sind-_arid,516904.html
https://www.rnz.de/nachrichten/eber...recken-werden-dicht-gemacht-_arid,512601.html
https://www.rnz.de/nachrichten/wies...ffe-sind-zu-massiv-geworden-_arid,516155.html
...nur mal so aus den letzten paar Tagen... ...der Bedarf wird trotzdem nicht erkannt... ...nicht mal hier im MTB Forum, und nicht mal hier im Thread von dem ein oder anderem Threadteilnehmer.
Die Kommentare unter den Artikeln sind doch sehr gut formuliert - wenn ich die Trails auf den Bildern sehe, gibt es die schon ganz lang.. da ist kaum was frisch angelegt.
 
Wobei mir das aber auch völlig am Ars... vorbeigeht, da ich mich nicht mit anderen messen muss.
Das geht mir ähnlich. Ich kenne Strava nur vom Hörensagen.
Mir geht es um flüssiges Abfahren. Meine Geschwindigkeit ist dabei wahrlich nicht hoch.
Ist mir lieber als Deine Scheinheiligkeit bzgl. einer sinnvollen Lösung durch Streckentrennung.
Wieso wirfst du mir Scheinheiligkeit vor? Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich
a) ein grundsätzliches Problem sehe und
b) auch ein Teil des Problem sein könnte
Es ist freilich nicht so, dass ich jede Tour Jagd auf gehende Waldnutzer mache. Im Gegenteil, mein beschriebenes Problem, habe ich vielleicht 1-2x Jahr. Aber, ich bin ja nicht allein und ich glaube!!, dass viele den MTB-Sport auf ähnliche Weise genießen. MTB ist für mehr als Radwandern im Wald. Ich bin da ehrlich und nicht scheinheilig.
Da geht es nämlich nicht um die Vermeidung/Beendigung von Stress im Wald, sondern einzig und allein um Dein ganz egoistisches Wohlbefinden, einzig und allein um Dich. Alle anderen sind Dir doch anscheinend schei...egal.
Ich glaube, da verkennst du mich. Ich bekomme regelmäßig ein Danke für mein reduziertes Tempo (auch auf dem Weg zur Arbeit) und dafür, dass ich mich frühzeitig! mit Klingel bemerkbar mache. "Hallo" und "Danke" sind für mich selbstverständlich. Mir ist nämlich durchaus klar, wie sehr ich trotz Rücksicht und Freundlichkeit dem Wandervolk auf den Keks gehe. Siehe auch die Damen aus "Konflikt im Wald".
Wenn ich mich durch mein Tempo nicht an meine Etikette halten kann, entschuldige ich mich dafür.

Frage: leicht abschüssige Schotterautobahn, nur mit rollen ohne bremsen erreichst du locker 25kmh. Gehst du vor jeder schlcht einzusehenden Kurve auf 10kmh runter damit du leise auf 4kmh bremsen kannst, um wirklich langsam und rücksichtsvoll an einer Familie oder Pferden vorbeizurollen? Es geht nicht um Gefährdung. Ich komme locker zum stehen. Aber, das Pferd nimmt es wahr, wenn du weiter zügig auf es zurollst oder eben geräuschvoll abbremst.
 
Wenn für dich Singletrailschleichen das richtige ist, bist hier auch falsch: dir reicht die Forstautobahn locker.
Du hast es nicht verstanden - und ich fürchte Du willst es auch nicht.
Aber, das Pferd nimmt es wahr, wenn du weiter zügig auf es zurollst oder eben geräuschvoll abbremst.
Bei Pferden ist eh Vorsicht angesagt. Die Viecher sind unberechenbar...
nicht mal hier im MTB Forum, und nicht mal hier im Thread von dem ein oder anderem Threadteilnehmer.
Blödsinn. Keiner bestreitet den Bedarf. Nur ist dafür eine Änderung des Betretungsrechts nicht erforderlich.
 
Du hast es nicht verstanden - und ich fürchte Du willst es auch nicht.
Well, nur weil ich einer bestimmten Argumentation nicht folgen, heisst nicht, dass ich sie nicht verstehe.
Ich durchaus interessiert daran, wie ihr das Thema handhabt. Oder auch andere Foristen.
Mir wird Scheinheiligkeit vorgeworfen, was so sicherlich nicht stimmt, da
1. ich mit meinem "Fehler" ehrlich offen umgehe und
2. ich sehr wohl ein rücksichtsvoller Mensch und Fahrer bin.

Diese Frage geht auch an dich:
leicht abschüssige Schotterautobahn, nur mit rollen ohne bremsen erreichst du locker 25kmh. Gehst du vor jeder schlcht einzusehenden Kurve auf 10kmh runter damit du leise auf 4kmh bremsen kannst, um wirklich langsam und rücksichtsvoll an einer Familie oder Pferden vorbeizurollen? Es geht nicht um Gefährdung. Ich komme locker zum stehen. Aber, das Pferd nimmt es wahr, wenn du weiter zügig auf es zurollst oder eben geräuschvoll abbremst.

Ich entnehme deinem Helm, dass du dich für Zeiten auch im Training interessierst. Jetzt weiss ich nicht, ob du das nur auf der Strase tust oder auch xc. Wenn xc, interessierst du dich nur für uphill-Zeiten oder für die komplette Trainingszeit über x Stunden inkl. der DH?
 
Ich entnehme deinem Helm, dass du dich für Zeiten auch im Training interessierst.
Dat is'n Trinkerhelm :D
leicht abschüssige Schotterautobahn, nur mit rollen ohne bremsen erreichst du locker 25kmh. Gehst du vor jeder schlcht einzusehenden Kurve auf 10kmh runter damit du leise auf 4kmh bremsen kannst, um wirklich langsam und rücksichtsvoll an einer Familie oder Pferden vorbeizurollen?
Ich habe keinen Tacho, deswegen kann ich mit Deinen Zahlen nix anfangen. Abschüssige Schotterautobahn muss ich zum Glück auch selten fahren. Die 4km/h sind allerdings Blödsinn, sonst wird man von Fußgängern überholt statt andersrum.
Aber ja, ich bremse vor einer nicht einsehbaren Kurve auch wenn ich gerade schön Schwung habe, überhole Fußgänger mit Abstand, mache rechtzeitig auf mich aufmerksam und fahre "langsam" vorbei.
Bei Pferden, kleinen Kindern oder Hunden achte ich sogar darauf, das mich die jeweiligen Halter bemerkt haben.
Es geht nicht um Gefährdung
Genau. Es geht darum, das Bild vom rücksichtslosen Rüpel auf zwei Rädern gerade zu rücken.
 
Die 4km/h sind allerdings Blödsinn, sonst wird man von Fußgängern überholt statt andersrum.
Ob 4 oder 6kmh ist wurscht. Allerdings ist meine Erfahrung
a) die meisten normalen Menschen am Berg keine 6kmh schaffen und
b) sie für das vorbeifahren und ausweichen meist stehen bleiben

Ich finde eure Ich-fahre-jederzeit-auf-ausreichend-sicht-Einstellung vorbildlich. Allein mir fehlt der Glaube und dass es die Mehrheit genauso handhabt.
 
Allein mir fehlt der Glaube und dass es die Mehrheit genauso handhabt.
Nach meiner Beobachtung verhält sich die Mehrheit vielleicht nicht vorbildlich, aber vernünftig. Bei der Mehrheit derjenigen die es nicht tun ist es auch kein böser Wille, sondern schlicht Gedankenlosigkeit. Da hilft 'ne kurze Ansprache (oder ein Waldspaziergang mit der neuen Flamme ;) ), dann haben sie es auch.
Ein paar rücksichtslose Ichlinge gibt's auch - da hilft aber eh nix.
Solche möchte ich aber überhaupt nirgendwo haben, auch nicht auf expilzit für Radfahrer vorgesehenen Strecken.
 
MdB Judith Skudelny der FDP BW setzt sich offen für die Abschaffung der 2 Meter Regel ein


Judith Skudelny
1 Std. ·
Der Tag des Fahrrads ist doch eine wunderbare Gelegenheit an die Abschaffung der 2-Meter-Regel zu erinnern. Gerade als Tourismusland sollten wir keine Regelungen beibehalten, die bereits alle anderen Bundesländer abgeschafft haben.
 
Wieso wirfst du mir Scheinheiligkeit vor? Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich
a) ein grundsätzliches Problem sehe und
b) auch ein Teil des Problem sein könnte
Es ist freilich nicht so, dass ich jede Tour Jagd auf gehende Waldnutzer mache. Im Gegenteil, mein beschriebenes Problem, habe ich vielleicht 1-2x Jahr. Aber, ich bin ja nicht allein und ich glaube!!, dass viele den MTB-Sport auf ähnliche Weise genießen. MTB ist für mehr als Radwandern im Wald. Ich bin da ehrlich und nicht scheinheilig.


Frage: leicht abschüssige Schotterautobahn, nur mit rollen ohne bremsen erreichst du locker 25kmh. Gehst du vor jeder schlcht einzusehenden Kurve auf 10kmh runter damit du leise auf 4kmh bremsen kannst, um wirklich langsam und rücksichtsvoll an einer Familie oder Pferden vorbeizurollen? Es geht nicht um Gefährdung. Ich komme locker zum stehen. Aber, das Pferd nimmt es wahr, wenn du weiter zügig auf es zurollst oder eben geräuschvoll abbremst.
Scheinheilig, weil Du die Streckentrennung forderst, um vorgeblich damit das Problem für alle entschärfen zu wollen. Tatsächlich willst Du aber Trails für Dich, vor Deiner Haustüre, so wie sie Dir gefallen. Ich bin mir sicher, dass Du, nach einer Streckentrennung, weiterhin auf Deinen Hometrails vor der Haustüre fahren würdest, wenn dummerweise die für MTB freigegebenen Strecken 20 Km entfernt liegen würden, oder nicht Deinen Ansprüchen genügen würden.
Zumindest hast Du in vorangehenden Posts durchaus den Eindruck erweckt, lieber die Trails mit Geschwindigkeit runter zu brettern, anstatt sie besonnen und mit Blick auf andere zu befahren.

Zu Deiner Schotterpisten-Frage: Solche Wege fahre ich hauptsächlich hoch. Da bin ich selten schneller als 8-9 Km/h :D .
Runter fahre ich sie oft im Winter (da ist außer mir eh keiner dort unterwegs) oder mit Kumpels, die noch nicht so sicher bergab sind. Aber egal, wann, wenn ich dort keine freie Sicht habe/eine Kurve kommt, verlangsame ich in der Tat so, dass ich sofort bremsen kann, ohne dramatische Schleif-/Quitsch-/Schliddereinlagen hinlegen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich, die Ghettobildung hilft doch niemand. Selbst wenn 20-30 Strecken über ganz Baden-Württemberg verteilt legalisiert werden, verliert irgendwann jeder Trail seinen Reiz.
Aus meiner Sicht ist nur die Abschaffung der 2mR sinnvoll. Gerade auch wenn man sich die mit der Situation überforderten Lokalpolitiker anschaut, die sich nicht besser zu helfen wissen, als Strecken abzusperren oder auf die Durchsetzung des Verbots pochen, was an Aufwand nicht zu überbieten ist.
 
..., verliert irgendwann jeder Trail seinen Reiz.

Genau da liegt sicher der Hase im Pfeffer. Auch in meiner Gegend ist jetzt so ein nettes Verbotsschild an jahrelang bestehendem Trail aufgetaucht. Ursache meiner Meinung nach, in den letzten Monaten sind von diesem Trail abzweigend immer mehr Abfahrten quer durch den Wald entstanden.
 
Scheinheilig, weil Du die Streckentrennung forderst, um vorgeblich damit das Problem für alle entschärfen zu wollen. Tatsächlich willst Du aber Trails für Dich, vor Deiner Haustüre, so wie sie Dir gefallen.
Das ist eine Unterstellung. Ich mache mir sehr wohl Gedanken über meinen persönlichen Bedarf hinaus. Z.B. gebaute Trails und neue Trails. Machst du das auch?
Ich bin mir sicher, dass Du, nach einer Streckentrennung, weiterhin auf Deinen Hometrails vor der Haustüre fahren würdest, wenn dummerweise die für MTB freigegebenen Strecken 20 Km entfernt liegen würden, oder nicht Deinen Ansprüchen genügen würden.
Das würde tatsächlich ein Problem darstellen. War aber so auch nie gedacht.
Es geht um ausreichend Wege für jeden in jedem Gebiet an jedem Berg. Links Mtb, rechts wanders und in der Mitte beide. 67% der Wege legal befahrbar, bei 33% sogar mit Priorisierung für Mtb. Man kann sich also aus dem Weg gehen. Eine Ghettoisierung war nicht gemeint.
Das Problem mit der Wegeauswahl habe ich ja erkannt und hätte da jetzt auch keine gute Lösung out of the box.
Ich könnte bei mir problemlos auf 30% Single Trails verzichten, wenn ein paar gute dabei sind.

Zumindest hast Du in vorangehenden Posts durchaus den Eindruck erweckt, lieber die Trails mit Geschwindigkeit runter zu brettern, anstatt sie besonnen und mit Blick auf andere zu befahren.
Ich wiederhole mich: es geht mir nicht ums Brettern, aber mehr ununterbrochenen Flow ohne die Sorge mit Familien, Hundehaltern oder Pferden in Konflikt zu kommen, wäre mir schon recht.
Was ich zeigen wollte, dass es nicht nur FF mit gebauten Rampen gibt, sondern eben auch Bedarf an naturnahen Single-Trails, die auch mit Speed befahren werden dürfen. Und das meiner Meinung nach in jedem Home Area. Und nicht nur im Bikepark 30-40km entfernt (so weit ist es bei mir zu Beerfelden).

Ich habe mich zu keiner Zeit pro 2mR positioniert. Wäre ja auch reichlich sinnentleert. Nur sehe ich die Aufhebung nicht als zwingend und auch nicht als ultimative Lösung.
Ich finde es durchaus gerechtfertigt nicht nur seine eigene persönliche Befriedigung im Blick zu haben. Du könntest bei meiner Lösung genauso fahren, wie bisher, nur nicht auf allen Wegen. Ich kann es bei deinem Ansatz eben nicht. Rechter hat da keiner als der andere.
 
Die Diskussion führt ins Leere. Denn es ist längst so, dass sich der MTB Sport in verschiedene Disziplinen und Vorlieben aufgeteilt hat.
https://www.dimb.de/fachberatung/fakten-und-konzepte/mountainbike-fakten/
Deshalb benötigt es für die Tourenfahrer einen freien Zugang zum Wegenetz
https://www.dimb.de/fachberatung/fakten-und-konzepte/gemeinsame-wegenutzung/
Und für andere Disziplinen spezielle Strecken und Anlagen als Zusatzangebot
https://www.dimb.de/fachberatung/fakten-und-konzepte/streckenbau/
Das wäre jetzt auch gar kein Problem beide Ziele zu verfolgen, wenn man nicht immer befürchten müsste, dass für jede gebaute Strecke im Gegenzug das Betretungsrecht auf den übrigen Wegen eingeschränkt wird. Dazu gäbe es aber eigentlich keine Veranlassung, weil durch die neue Strecke ja schon ein großer Teil der Biker freiwillig die übrigen Wege weniger nutzt. Im Gegenteil, eine neue Strecke kann gerade deshalb Bikeverbote verhindern, weil wir eine freiwillige Lenkung an einem Hotspot erreichen können.
In diese Richtung gilt es gemeinsam zu argumentieren und uns nicht auseinander dividieren zu lassen.
 
Hier mal ein gutes Beispiel wie es funktionieren sollte.
Das ist die Vorgeschichte dazu. Die Vorschläge wurden von der DIMB IG Koblenz schon vor Jahren gemacht und im Gemeinderat abgelehnt. Kürzlich meinte die Stadt Koblenz dann mit einer negativen PM an die Öffentlichkeit gehen zu müssen. Erst die Gegendarstellung unserer IG hat bewirkt, dass das Thema die Brisanz bekam, dass sich die Stadt zum Gespräch bereit gezeigt hat.
https://www.mtb-news.de/news/reakti...-koblenz-fordert-attraktives-streckenangebot/
 
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