Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Es ist wirklich toll, was hier bisher geleistet wurde, aber wenn ich dann sowas lese geht mir echt die Galle hoch.

Oder auch das hier.

Da gibt es wohl noch viel Arbeit in den eigenen Reihen.

Yep! Und das andere Ende des Spektrums der "nicht sonderlich hilfreichen Kandidaten aus den eigenen Reihen" bilden so Meinungs-Meister wie Pig-Mint in diesem Thread: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=660052&page=2

Für die Kids die wild bauen, gibt es Lösungs-Ansätze:
es muss - unabhängig von der 2-Meter-Regel - zusätzlich zu den normalen Wegen in der Nähe von Ballungs-Zentren und am Waldrand gelegenen Siedlungen ausgewiesene oder meinetwegen auch offiziell geduldete (so wie z.B. am Rosskopf) Strecken geben, die den Dirt- und Gravity-Kids was bieten. So wie die EsNos das tut, so wie die DH-Strecke in Degerloch das tun soll (wenn sie endlich mal umgesetzt ist) und wie auch viele Pump-tracks u.ä. dafür sorgen, dass diese Aktivitäten etwas kanalisiert werden.

Nur muss man aufpassen, dass das nicht mit der 2-Meter-Regel in einen Topf geworfen wird. Aus meiner Sicht würden sich beide Themen allerdings perfekt ergänzen.

Und nur noch mal zur Relativierung, selbst wenn das mit dem Kanalisieren nicht überall klappt: angesichts von Verfettungs-Problemen sowie Internet- und Spielkonsolen-Abhängigkeit unter Kindern und Jugendlichen -> was kann einem eigentlich besseres passieren, als das die zum Waldrand pilgern und sich dort mit Schaufel und Bike ein eigenes kleines Reich bauen? Genau das entspricht doch dem Ideal-Klischee vom Dorfkind von früher, dass sich in seiner direkten Umgebung frei bewegen durfte, Höhlen gebaut hat etc. Warum muss und soll man alles reglementieren? Was genau machen die da - zumal in Siedlungsnähe - kaputt? Und wie steht das im Verhältnis zum Nutzen?

Man sollte zudem nicht vergessen: das sind Kinder und Jugendliche. Die halten sich nicht an alle Regeln, testen ihre Grenzen aus. Das ist ganz normal und auch wichtig für die Sozialisierung. Es ist mir tausendmal lieber, dass sie das mit Bike und Schüppe, als mit Drogen und Kriminalität machen. Auch die Wanderer von heute* sind mal mit einem frisierten Mofa durch's Dorf gekachelt. Und dort sollte man ab und zu auch mal die Kirche lassen.


Nur für so Fälle wie Pig-Mint habe ich weder Verständnis noch eine Lösung... :(


*wobei ich mit den "echten Wanderern" im Wald die wenigsten Probleme habe. Es sind eher die sub-urbanen Natur-Romantiker und neo-konservativen Manufactum-Kunden, die sich 2mal im Jahr mit ihrem Gutes-Gewissen-Hybrid-Auto Richtung Wald bewegen, 500 Meter zum nächsten Lokal laufen, dort eine Bionade trinken (wenn die aktuell noch politisch korrekt genug ist) und sich - bitte schön - eine perfekte, unberührte Natur ohne jegliche Irritation ihrer ganz persönlichen Ideal-Vorstellung wünschen. Wenn sie schon mal da sind. :rolleyes: Aber jetzt genug mit Klischees. :)
 
Tata, meine Frage an Herr Kretschmann war fragwürdig genug.

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-597-44443--f409918.html#q409918

Mal sehen, ob ich einer Antwort wert bin...

:daumen:

EDIT:

Auch hier - wie bei allen anderen abgeordnetenwatch.de-Fragen - gilt:
bitte dem jeweiligen Link folgen und dort unter der/den offenen Frage/n unter "Beim Eintreffen einer Antwort benachrichtigen" Interesse an der Beantwortung der Frage bekunden. Dazu muss man seine E-Mail-Adresse angeben, die ist aber bei abgeordnetenwatch.de relativ gut aufgehoben.

Dadurch wird deutlich, dass hinter der Frage mehr als nur eine Einzelperson steht.

Der Dialog über abgeordnetenwatch.de ist zwar manchmal etwas mühsam und frustrierend, unsere Erfahrung zeigt aber, dass sich die Argumente mit der Zeit ändern bzw. ganz wegfallen, wenn wir sie hartnäckig und mit Fakten widerlegen konnten. Das hilft uns in der öffentlichen Diskussion, aber auch bei der Wahrnehmung in den politischen Kreisen.

Neben der Petition, Facebook, dem Forum hier und der klassischen Pressearbeit, ist abgeordnetenwatch.de damit eine wichtige Möglichkeit, unserem Anliegen Gehör zu verschaffen.

Bitte nutzen und das Thema "Beim Eintreffen einer Antwort benachrichtigen" bitte gerne auch weiterleiten.
Die jeweils aktuelle Liste derer, denen wir auf abgeordnetenwatch.de Fragen gestellt haben, findet sich hier: die abgeordnetenwatch.de Liste auf dimb.de
 
Zuletzt bearbeitet:
:daumen:
"Interesse an der Beantwortung der Frage" bekunden.

Durch das "Interesse bekunden" wird deutlich,

das Thema "Interesse bekunden" auch weiterleiten.


:confused:

Da du es jetzt dreimal in Anführungszeichen gesetzt hast: Ich finde nur einen Knopp "Beim Eintreffen einer Antwort benachrichtigen". Gehe davon aus, daß davon die Rede ist. Richdich?

Gruß,

Clemens
 
Die Liste wird auch sukzessive aktualisiert. Für die Grünen wurde das gerade getan.
Anhand der Anzahl von Fragen und Antworten kann man sehen, wo noch interesse bekundet werden kann. Anhand des Datums, kann man persönlich einen Überblick behalten, wo man Interesse evtl. noch nicht bekundet hat.
Leider wird hier nicht immer gepostet, wenn es einen neue Frage gibt. Deswegen reicht das Interesse von teilweise nur wenigen bis zu über 30 Interessierten!
 
Es ist wirklich toll, was hier bisher geleistet wurde, aber wenn ich dann sowas lese geht mir echt die Galle hoch.

Oder auch das hier.

Da gibt es wohl noch viel Arbeit in den eigenen Reihen.
Ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir hier nicht anfangen uns nun gegenseitig anzugreifen!
Massive persönliche Kritik darf gerne per PM oder mail verteilt werden.

Ich mag derartig Bauwerke auch nicht im Wald, aber ich habe volles Verständnis, dass auch die Jugend ihre Erfahrungen sammeln darf.
Erstens sind die Spuren, die ich (wir) in meiner Kindheit dem Wald zugefügt haben problemlos verheilt und zweitens gibt es viel, viel schlimmere und überflüssigere Umweltzerstörer und Luftverschmutzer die sich in den deutschen Wäldern massiv breit gemacht haben.
Erst heute habe ich eine solche "Heldentruppe" am Steinsee in Bayern wieder bei der privaten Holzernte beobachtet. Die Schäden, die dort durch dass Zugfahrzeug und den Anhänger verursacht wurden (bei dem sehr aufgeweichten Boden) sind viel schlimmer für den Wald und dessen Ökosystem, als die wenigen Bretter von übereifrigen Bastelbikern.
Die anschließende Stinkerei durch die Ofen- Holzverbrennung steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Desweiteren stand heute mal wieder ein schwarzer Mercedes- Geländewagen (FS-TS 13) mitten im Wald, ca. 1km entfernt von der öffentlichen Straße. Kein Schild mit dem Hinweis auf Forst, Jäger oder Eigentümer klebte am Fahrzeug. Die Spur die diese Kiste im aufgeweichten Wald hinterlassen hat ist vermutlich auch noch im Frühjahr zu sehen. Zumindest ist der Weg für Fußgänger nun sehr schlammig geworden.
Deshalb meine Bitte: bei aller Kritik gegen "Rüppel" in den eigenen Reihen, klärt das intern, vergesst aber dennoch niemals solche kleinen Natureingriffe mit den echten Umweltzerstörungen (Havester) abzuwägen.
 
Es geht hier ja gar nicht um Naturzerstörung, es geht darum, daß wir hier politisch etwas erreichen wollen. Wir wollen das Bild vom naturzerstörenden Rüpelbiker aus den Köpfen der Leute bekommen.

Da sind solche Ankündigungen in dem Forum meiner Meinung nach nicht gerade förderlich.
 
Ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir hier nicht anfangen uns nun gegenseitig anzugreifen!
Massive persönliche Kritik darf gerne per PM oder mail verteilt werden.

Ich mag derartig Bauwerke auch nicht im Wald, aber ich habe volles Verständnis, dass auch die Jugend ihre Erfahrungen sammeln darf.
Erstens sind die Spuren, die ich (wir) in meiner Kindheit dem Wald zugefügt haben problemlos verheilt und zweitens gibt es viel, viel schlimmere und überflüssigere Umweltzerstörer und Luftverschmutzer die sich in den deutschen Wäldern massiv breit gemacht haben.
Erst heute habe ich eine solche "Heldentruppe" am Steinsee in Bayern wieder bei der privaten Holzernte beobachtet. Die Schäden, die dort durch dass Zugfahrzeug und den Anhänger verursacht wurden (bei dem sehr aufgeweichten Boden) sind viel schlimmer für den Wald und dessen Ökosystem, als die wenigen Bretter von übereifrigen Bastelbikern.
Die anschließende Stinkerei durch die Ofen- Holzverbrennung steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Desweiteren stand heute mal wieder ein schwarzer Mercedes- Geländewagen (FS-TS 13) mitten im Wald, ca. 1km entfernt von der öffentlichen Straße. Kein Schild mit dem Hinweis auf Forst, Jäger oder Eigentümer klebte am Fahrzeug. Die Spur die diese Kiste im aufgeweichten Wald hinterlassen hat ist vermutlich auch noch im Frühjahr zu sehen. Zumindest ist der Weg für Fußgänger nun sehr schlammig geworden.
Deshalb meine Bitte: bei aller Kritik gegen "Rüppel" in den eigenen Reihen, klärt das intern, vergesst aber dennoch niemals solche kleinen Natureingriffe mit den echten Umweltzerstörungen (Havester) abzuwägen.

Es geht hier ja gar nicht um Naturzerstörung, es geht darum, daß wir hier politisch etwas erreichen wollen. Wir wollen das Bild vom naturzerstörenden Rüpelbiker aus den Köpfen der Leute bekommen.

Da sind solche Ankündigungen in dem Forum meiner Meinung nach nicht gerade förderlich.
...ihr habt beide Recht.

Es ist vollkommen egal, ob es Rüpel oder Rambos oder andere gibt unter den Bikern. Die gibt es auch unter den Autofahrern, unter den Wanderern oder unter den Forstarbeitern. Mit dem Unterschied, wir Biker sollen uns für diese Rüpel entschuldigen, tun das bei Gelegenheit gerne auch schon in vorauseilendem Gehorsam. Bei den anderen ist das normal...

Und das stinkt mir gewaltig!!!
 
...ihr habt beide Recht.

Es ist vollkommen egal, ob es Rüpel oder Rambos oder andere gibt unter den Bikern. Die gibt es auch unter den Autofahrern, unter den Wanderern oder unter den Forstarbeitern. Mit dem Unterschied, wir Biker sollen uns für diese Rüpel entschuldigen, tun das bei Gelegenheit gerne auch schon in vorauseilendem Gehorsam. Bei den anderen ist das normal...

Und das stinkt mir gewaltig!!!

Kein fairer Biker soll sich für Rüpel entschuldigen. Das wäre ja noch schöner.

Ein fairer Biker stellt aber umsomehr klar, daß ihm die Rüpel stinken und das ohne Wenn und Aber. Denn diese Leute, die z.B. zu blöd zum Bremsen sind, schaden allen anderen Bikern und vor allem jenen, die sich hier mit Petitionen und anderer Arbeit engagieren. Es ist schon ärgerlich genug, daß die wenigen ärmlichen Rüpel überhaupt verlangen, daß die überwältigende Mehrheit der fairen Biker für sie den Kopf samt Hirn hinhalten sollen.

Daß es auch unter anderen Wald-Benutzern (man muß gar nicht an Autofahrer etc. denken) Leute gibt, die sich rüpelhaft verhalten, ist nicht nur unbestritten. Vielmehr werden sie ja sogar zu diesem Verhalten angestiftet. So empfiehlt die Zeitschrift

Bild = Link

in ihrer aktuellen Ausgabe im Beitrag "Bauch, Beine, Po mal anders", im Wald
  • steile Hänge hochzukraxeln (sehr gut für die Laubdecke und die Naturverjüngung),
    .
  • Bäume zu beklettern (vor allem für Bäume mit dünner Rinde wie Buche sehr bekömmlich) und
    .
  • im hängigen Gelände . - gem. Foto auf S. 40 - .mit Steinen zu werfen (habe schon als Kind gelernt, daß das für andere Waldbesucher unterhalb sehr gefährlich sein kann, wenn so ein Stein mal richtig ins Rollen kommt).
Da war wohl in der Redaktion neben dem Po auch das Hirn am A.... :confused:

Ich gehöre nicht zu denen, die das Wandern abseits der Wege verbieten wollen, aber journalistische Entgleisungen wie die in activelife fördern solche Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lesenswerte persönliche Gedanken eines Users

http://www.schymik.de/wordpress/?p=2833

ciao heiko

...Kein fairer Biker soll sich für Rüpel entschuldigen. Das wäre ja noch schöner...


...wohlgemerkt, der Text von Carsten ist gut geschrieben.

Der zweite Kommentar lautet aber unter anderem gleich:

In einem persönlichen Punkt muss ich den Autor aber ergänzen: die einzigen, die mich gegen Mountainbiker “aufgebracht” haben, waren Mountainbiker selber. Nicht missverstehen: ich habe nichts gegen Mountainbiker im Allgemeinen!! Es gibt aber auch unter den Mountainbikern intolerante Idioten, die komplett jede Regel ignorieren, durch frisch gepflanzte Aufforstungen brettern, sich Wanderern grundsätzlich nur mit Höchstgeschwindigkeit nähern (soll der doch ausweichen) und Zusammenstösse / Rempler zumindest billigend in Kauf nehmen, manchmal auch bewusst herbeiführen. Der Versuch einer Diskussion mit 4 Mountainbikern, die ein explizites (und begründetes) Fahrradverbot auf einem Privatweg komplett ignorierten scheiterte schon im Ansatz und ging in wüsten Beschimpfungen durch die Angesprochenen unter.

...das ist es, was ich nicht verstehen kann. Viele unter uns Bikern akzeptieren damit die Argumentationen der Besitzstandswahrer.
 
Ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir hier nicht anfangen uns nun gegenseitig anzugreifen!
Massive persönliche Kritik darf gerne per PM oder mail verteilt werden.

Ich mag derartig Bauwerke auch nicht im Wald, aber ich habe volles Verständnis, dass auch die Jugend ihre Erfahrungen sammeln darf.
Erstens sind die Spuren, die ich (wir) in meiner Kindheit dem Wald zugefügt haben problemlos verheilt und zweitens gibt es viel, viel schlimmere und überflüssigere Umweltzerstörer und Luftverschmutzer die sich in den deutschen Wäldern massiv breit gemacht haben.
Erst heute habe ich eine solche "Heldentruppe" am Steinsee in Bayern wieder bei der privaten Holzernte beobachtet. Die Schäden, die dort durch dass Zugfahrzeug und den Anhänger verursacht wurden (bei dem sehr aufgeweichten Boden) sind viel schlimmer für den Wald und dessen Ökosystem, als die wenigen Bretter von übereifrigen Bastelbikern.
Die anschließende Stinkerei durch die Ofen- Holzverbrennung steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Desweiteren stand heute mal wieder ein schwarzer Mercedes- Geländewagen (FS-TS 13) mitten im Wald, ca. 1km entfernt von der öffentlichen Straße. Kein Schild mit dem Hinweis auf Forst, Jäger oder Eigentümer klebte am Fahrzeug. Die Spur die diese Kiste im aufgeweichten Wald hinterlassen hat ist vermutlich auch noch im Frühjahr zu sehen. Zumindest ist der Weg für Fußgänger nun sehr schlammig geworden.
Deshalb meine Bitte: bei aller Kritik gegen "Rüppel" in den eigenen Reihen, klärt das intern, vergesst aber dennoch niemals solche kleinen Natureingriffe mit den echten Umweltzerstörungen (Havester) abzuwägen.

Nochmal

Wer im Wald baut, begeht gleich mehrere Gesetzesverstöße und kostet den Wandbesitzer einen Haufen Geld, weil er die Bauten es von Rechts wegen, ggf. aogar auf behördlice anweisung (vgl. "Bombenkrater" in München) beseitigen muß. Die Rechtsgrundlagen lasse ich man hinten vor.

Für jugendliche "Täter" kann man zwar dennoch Verständnis haben, das aber im Ergebnis dazu führen muß, daß z.B. ich als Erwachsener Jugendliche trotz Verständnis vor Gesetzesvertößen bewahren und über die Rechtslage informieren muß. Denn eine Verwarnung oder ein Bußgeld sind immer schon der Beweis dafür, daß hier vor allem Erwachsene bereits ggf. versagt haben. Im übrigen ist eine Verwarnung bis 35 EUR nicht die zwingende Regel, es kann auch mehr werden (Bußgeld), von zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen im 4-stelligen Bereich ganz abgesehen.

Ein Fahrzeug, ob Mercedes oder Goggo, ohne Durchfahrts-Label fotografiert und zeigt man an, "gesehen haben" reicht nicht.

Die Harvester sind eine nicht gegen andere Waldschäden abwägbare Sache. Wir haben es schon oft diskutiert.
  • Zum einen rechtfertigen Schäden, die andere machen, auch nicht im geringsten, selbst Schäden anzurichten.
    .
  • Ich gehe davon aus, daß hier im Forum faire Mountainbiker sich dafür einsetzen, konsequent Verständnis für unseren Sport, nicht für Abwegigkeiten, zu fördern. Dazu gehört der Widerstand gegen die "2m-Regel".
    Wir haben es dabei als faire Mountainbiker nicht nötig, zur Rechtfertigung des eigenen Sportes auf andere zu zeigen, die ggf. dem Wald schaden, denn faire Mountainbiker schaden dem Wald erst recht nicht.
    .
  • Ich gehe davon aus, daß hier im Forum faire Mountainbiker sich dafür einsetzen, konsequent Verständnis für unseren Sport, nicht für Abwegigkeiten, zu fördern. Dazu gehört der Widerstand gegen die "2m-Regel". Wir haben es dabei als faire Mountainbiker nicht nötig, auf andere zu zeigen, die ggf. dem Wald schaden, denn faire Mountainbiker schaden dem Wald nicht.
    .
  • Zudem sollten wir alle aus dem Alter, in dem es bei ertappten Dummheiten hieß "Herr Lehrer, der XY hat aber auch.....!", 'raus sein.
    .
  • Wer den Harvester Einsatz kritisiert, sollte dennoch beim Vergleichen nicht nur aus v.g. Grunde vorsichtig sein. Die Waldarbeiter handeln auf Anweisung "von oben". Je kürzer ein ungeschützer Aufenthalt im Fällbereich ist, umso besser (ein Schutzhelm schützt im Fällbetrieb begrenzt vor fallendem Totholz, aber nicht vor fallenden oder "explodiernden" zuvor verkeilten Bäumen). Wer Harvester Einsatz kritisiert, wofür man Verständnis haben kann, sollte fairerweise sagen, wie es besser gehen und sich dennoch betriebswirtschaftlich rechnen soll.
    Auch ein Bauer kann, statt mit Mähdreschern zu arbeiten, wieder das Mähwerk aus dem Schuppen holen, Garben binden und zum Dreschen auf den Hof schaffen, aber wer bezahlt bitte eine solche "Idylle"......
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Harvester:

D'accord, soweit der Wald als Nutzforst verstanden wird und als solcher bewirtschaftet wird. Da stimmt dann auch der Vergleich zum Weizenfeld.

Aber in der Debatte gegen die Mountainbiker taucht der Wald ausschließlich als romantisches Konstrukt aus unberührter Natur und kulturellem Sehnsuchtsbereich auf, da ist nie die Rede vom Nutzwald. Warum sonst gibt es die Wegbreitenbeschränkung ausschließlich im Wald und nicht auf den Feldern und Wiesen?

Insofern finde ich die Kritik am modernen mechanisierten Bewirtschaften von Wäldern legitim und man muss nicht gleich zu Sense und Dreschflegel greifen. Andererseits könnte man sich aber auch der Realität stellen und zugeben, Wald ist beides, Nutzwald und in engen Grenzen geduldete Natur. Dann muss auch abgewägt werden, wie weit darf die Bewirtschaftung gehen und wie weit muss der Schutz des Waldes als Restnatur für kommende Generationen zu seinem Recht kommen.
 
Aber in der Debatte gegen die Mountainbiker taucht der Wald ausschließlich als romantisches Konstrukt aus unberührter Natur und kulturellem Sehnsuchtsbereich auf, da ist nie die Rede vom Nutzwald.

Sehr wahr!

Dummerweise wird es tatsächlich in der Kombination auch gegen uns verwendet: was der arme Wald alles leisten muss! Und jetzt auch noch die Biker! Wir kamen halt als letzte dazu, sind die "Neuen".

Die Wanderer haben ein- bis zweihundert Jahre Vorsprung...
 
Da ich an Herrn Pix wohl keine Fragen mehr auf abgeordnetenwatch stellen kann, kann das einer von euch mach?
Folgendes bleibt bei mir offen:

1. Sie verweisen immer wieder auf die lokale Ausnahmen, und das obwohl es
extrem schwierig ist, solche Trails auszuweisen. Das sollte Ihnen doch
eigentlich bewusst sein, da Sie das MTB-Projekt in Kirchzarten mit betreuen
wollten („mit Argusaugen“). Wenn selbst im (ehemaligen) Mountainbike „Mekka“ Kirchzarten bis heute kein legaler Trail ausgeschildert werden kann, wieso soll das dann
anderswo leichter gehen?
2. Was wollen Sie und Ihre Partei machen, damit hier Bürokratische
Hürden abgebaut werden?
3. Wenn Gemeinden Trails auszeichnen wollen, müssen Sie dafür haften.
Ist deshalb die 2Meter Regel nicht das größte Bürokratische Hindernis,
weil die Haftungsfrage ohne die Regel gar kein Thema wäre, da der Weg
sowieso für MTBer erlaubt wäre?
4. In wie weit macht das Pilotprojekt Fortschritte? Ist es abzusehen, wann
hier der erste Meter Trail ausgezeichnet wird?
5. In Ihrem Wahlkreis hat mittlerweile ca. jeder 50. Bürger die Petition
gegen die 2Meter Regel unterschrieben. Das sind die Bürger, die Sie als
Direktkandidat in den Landtag gewählt haben. Ist das nicht ausreichen,
dass Sie sich fundiert mit dem Thema auseinandersetzen und nicht nur die
vorgegebenen Textbausteine Ihre Fraktion wiederholen?

Bitte schreibt das ganze ein bisschen um ;)
 
Da ich an Herrn Pix wohl keine Fragen mehr auf abgeordnetenwatch stellen kann, kann das einer von euch mach?
Folgendes bleibt bei mir offen:

...

Ich habe ja H.Pix u.a. gefragt: "Würden Sie mir zustimmen, daß es diese Möglichkeit de facto nicht gibt oder wie erklären Sie sich, daß es nicht mehr Ausnahmen gibt oder kennen Sie weitere Beispiele? Die Ausweisung im Schwarzwald ist bisher ja auch nur eine Absichtserklärung bei der die Mountainbiker nicht einmal eingebunden werden. Und Widerstand wurde hier bereits angekündigt!"

Er antwortet auf solche Fragen nicht! Zudem weiß ich aus sicherer Quelle, daß er intern bei den Grünen die Devise ausgibt, nicht im Detail auf unsere Fragen einzugehen und uns mit Textbausteinen abzuspeisen.

Daher unterstelle ich H.Pix, daß er weder an einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert ist, noch sich jemals in seiner -hm nennen wir es Ideologie- umstimmen lassen wird.

Öffentlich ist das anhand seiner Antworten bzw. seiner Verweigerung von Antworten zu erkennen. Deshalb gibt es für mich dort nichts mehr zu tun. Ich konzentriere mich lieber auf die Abgeordneten, von denen ich hoffe, daß sie dazu zu bewegen sind, sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen oder wenn klar wird das sie das nicht tun, dies wenigstens öffentlich zu machen.
 
Die sitzen auf einer Herdplatte und da wird das Aussitzen ganz schön unbequem, zumind. wenn wir die so langsam mal einschalten.:D
 
Nein, es ist immer dieselbe "Recherche" der SN, derselbe Unfall auf einer breiten Asphaltstrasse und somit auch dieselben persönlichen Erfahrungen...
 
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