Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Wer in diesem Land ein extremes Sonderrecht, wie den Waffenbesitz- und gebrauch genießt, der MUSS ganz besonders friedfertig, liberal und rücksichtsvoll auftreten.
Wer seine Gefühle und ganz besonders seine Macht nicht im Griff hat, dem sollte sofort die Waffe auf Lebzeiten entzogen werden.
Leider kenne ich aus meiner Schulzeit, aus diversen Firmen und innerhalb meiner Kundschaft auch einige Jäger die ganz gehörig einen an der Waf.... haben, was den Umgang mit Mitarbeiter, Kollegen oder anderen Bürgern angeht.
Ich bezweifel schon lange, dass die "Zulassung" zum Jäger mit rechten Dingen zugeht. Mauscheleien und Kontakte sind vermutlich die wichtigsten Kriterien um mit einer Waffen den Wald unsicher zu machen.
 
ok, jetzt ist deine aufregung zumindest etwas nachvollziehbarer, wobei ich den artikel auch nicht wirklich als schlimm empfand.

Naja, neben der Stimmungsmache per Bildauswahl (fleißige wegpflegende Wanderer vs. Biker im Sprung bei einem Rennen) ist doch allein der letzte Absatz ist ein Riesen-Rückschritt in der öffentlichen Diskussion: "Auf den »Singletrails« prallen zwei Welten aufeinander: Wanderer und Wegewarte auf der einen, Mountainbiker auf der anderen Seite. Platz gibt es im Begegnungsverkehr aber nur für eine Gruppe. "

Im Artikel zuvor zitiert Herr Conzelmann noch die Freiburger Studie, nach der er es trotz gemeinsamer Nutzung auch von <2m Wegen keine Konflikte gibt und jetzt schreibt er als scheinbar allgemein gültige Feststellung "Platz gibt es im Begegnungsverkehr aber nur für eine Gruppe."?

Das ist doch reine Klientel-Pfege und hat nichts mit Pluralismus zu tun! Wahrscheinlich gab es zu viel Ärger wegen des ausgewogenen vorherigen Artikels. Das sind aus meiner Sicht genau die Sätze, die aber nichts, aber auch gar nichts zu einer Verbesserung der Stimmung beitragen. Im Gegenteil.

Daher finde ich die Kritik von Goiskopf ebenfalls vollkommen angebracht. :daumen:
 
Wer in diesem Land ein extremes Sonderrecht, wie den Waffenbesitz- und gebrauch genießt, der MUSS ganz besonders friedfertig, liberal und rücksichtsvoll auftreten.
Wer seine Gefühle und ganz besonders seine Macht nicht im Griff hat, dem sollte sofort die Waffe auf Lebzeiten entzogen werden.
Leider kenne ich aus meiner Schulzeit, aus diversen Firmen und innerhalb meiner Kundschaft auch einige Jäger die ganz gehörig einen an der Waf.... haben, was den Umgang mit Mitarbeiter, Kollegen oder anderen Bürgern angeht.
Ich bezweifel schon lange, dass die "Zulassung" zum Jäger mit rechten Dingen zugeht. Mauscheleien und Kontakte sind vermutlich die wichtigsten Kriterien um mit einer Waffen den Wald unsicher zu machen.

Was macht so ein Charakter wohl, wenn er sich über Biker aufregt?
 

Tja, wer auf arme, wehrlose Tiere schießen kann, der hat eben kein Gewissen! Schon gar nicht einem Tier gegenüber.
Verdammtes Pack! Die müssen WIRKLICH raus aus den Wäldern! Wenn es wirklich mal eine Überpopulation an Wild geben sollte, kann ein Förster das auch durch ein paar Abschüsse regeln, wenn man ihm das erlaubt. Dafür brauchts keine Jäger.
Jäger sind einfach nur Menschen, deren Hobby (also deren Spaß!!) es ist, Tiere zu töten! So wie wir biken gehen, gehen die Tiere töten! Das kanns doch nicht sein! Und diese Menschen behaupten, WIR würden dem Wild schaden....kranke, perverse Welt!
Und - es gab ja schon Zwischenfälle zwischen Bikern und Jägern, bei denen um ein Haar auf den Biker geschossen worden wäre. Zum Glück ist das noch nicht passiert - aber meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Biker verletzt oder gar erschossen wird.
Der Schritt vom Tier zum Menschen ist VERDAMMT klein.....
 
Blah ...
Verzapf deinen Unsinn doch in einem eigenen thread, hier geht jedenfalls um die 2m Regel und nicht um Verunglimpfung von Jägern.
 
Blah ...
Verzapf deinen Unsinn doch in einem eigenen thread, hier geht jedenfalls um die 2m Regel und nicht um Verunglimpfung von Jägern.

Übersehen, dass die Jäger einen Beitrag zur 2m Regel geleistet haben?
Wir unterhalten uns lediglich über die Glaubwürdigkeit selbiger Vereinigung.
Und weil das Leben hart ist, lockern wir es mit etwas Verallgemeinerungen und Pauschalierungen auf.

Du könntest auch etwas lockerer werden...
 
Allerdings haben wir es nicht nötig uns auf deren Niveau zu begeben, da wir, anders als sie, sachlich und belegbar argumentieren können.

Das gilt im Übrigen nicht nur für die Jägerschaft.
 
Tja, wer auf arme, wehrlose Tiere schießen kann, der hat eben kein Gewissen! Schon gar nicht einem Tier gegenüber.
Verdammtes Pack! Die müssen WIRKLICH raus aus den Wäldern! Wenn es wirklich mal eine Überpopulation an Wild geben sollte, kann ein Förster das auch durch ein paar Abschüsse regeln, wenn man ihm das erlaubt. Dafür brauchts keine Jäger.
Jäger sind einfach nur Menschen, deren Hobby (also deren Spaß!!) es ist, Tiere zu töten! So wie wir biken gehen, gehen die Tiere töten! Das kanns doch nicht sein! Und diese Menschen behaupten, WIR würden dem Wild schaden....kranke, perverse Welt!

Bla, bla, bla...

Die meisten, die so daherreden, essen beim Mac Kotz nen Hamburger, Fleisch von Tieren unter artfremden Verhältnissen gehalten und unter bestialischen Bedingungen getötet...
Da ist mir ein Jäger allemal lieber, der ein Tier schießt, daß bis dahin artgerecht gelebt hat und getötet von einem Menschen, der selber sieht, was es für das Tier bedeutet hat zu sterben...

Sorry aber mich kotzt diese Selbstgerechtigkeit an!:mad:

Nichts desto Trotz kann man natürlich mit diesem Beispiel genauso Stimmung gegen die Jäger machen, wie die es mit verlogenen Argumenten gegen uns machen!:D
 
Bla, bla, bla...

Die meisten, die so daherreden, essen beim Mac Kotz nen Hamburger, Fleisch von Tieren unter artfremden Verhältnissen gehalten und unter bestialischen Bedingungen getötet...
Da ist mir ein Jäger allemal lieber, der ein Tier schießt, daß bis dahin artgerecht gelebt hat und getötet von einem Menschen, der selber sieht, was es für das Tier bedeutet hat zu sterben...

Sorry aber mich kotzt diese Selbstgerechtigkeit an!:mad:

Nichts desto Trotz kann man natürlich mit diesem Beispiel genauso Stimmung gegen die Jäger machen, wie die es mit verlogenen Argumenten gegen uns machen!:D

Es ist doch ein Unterschied, ob ich Tiere töte, um sie zu essen oder ob ich Tiere just for fun töte! Massentierhaltung sehe ich genauso kritisch - absolut. Aber das ist wenigstens noch zur Fleischgewinnung.
Jäger essen zwar auch einen Teil des erlegten Wildes, aber viele Tiere werden einfach nur zum Spaß abgeknallt. Das sind ja schon so viele, dass die Wälder regelrecht leergeschossen werden, so dass zu großen Treibjagden extra Tiere von woanders rangeschafft werden müssen!
Was das noch mit Naturschutz oder Pflege des Waldes zu tun hat, frage ich mich wirklich!
Und ich frage mich, was das für Menschen sind, die Spaß daran haben, Tiere zu töten! Wenn es sich nicht vermeiden lässt (Überpopulation) oder mal eines oder zwei, um es zu essen - völlig ok. Der Mensch isst nun mal Fleisch - und da gebe ich dir recht....dann lieber ein Tier, das bis zu seinem Tod in Freiheit in der Natur gelebt hat.
Aber einfach just for fun Tiere zu töten, geht für mich überhaupt nicht! Und dann erzählen diese Menschen uns Bikern, dass WIR dem Wild schaden....das ist einfach nur krank, pervers und verlogen!
 
...Das sind ja schon so viele, dass die Wälder regelrecht leergeschossen werden, so dass zu großen Treibjagden extra Tiere von woanders rangeschafft werden müssen!...
...stimmt so nicht.

Wildschäden durch zu hohen Bestand:

Eine überhöhte Wilddichte ist die häufigste Ursache für Verbiss- und Schälschäden. Eine für den Wirtschaftswald durchschnittlich tragbare Dichte von Rehwild liegt bei ungefähr 8 Stück pro 100 ha, bei Rotwild ca. 1-2 pro 100 ha. Unzureichende Jagd oder ungünstige Abschusspläne bewirken, dass Wilddichten von bis zu 20 Stück Rehwild pro 100 ha durchaus anzutreffen sind.
 
Es ist doch ein Unterschied, ob ich Tiere töte, um sie zu essen oder ob ich Tiere just for fun töte

So klar ist der Unterschied nicht. Wenn im Sommer Deutschlands Bierbäuche mit der "Grillsaison" beginnen und sich jeden Samstag Abend kiloweise Industriefleisch in den Rachen stopfen, ist das dann überlebenswichtiges "Essen" oder just for fun oder beides oder wie oder was?

Da ich auf diese rhetorische Frage keine Antwort erwarte, schließe ich mich den anderen an: lasst uns doch zum Thema zurückkehren. :p
 

Der Link ist richtig gut:
Vor allem die am häufigsten angewandte Jagdmethode „Ansitzjagd“, bei der durch häufige Beunruhigung des Jagdreviers und geringer Effektivität (10 Ansitze für 1 Schuss) das Wild in dauerndem Stress gehalten wird, ist für die Störung des Biorhythmus verantwortlich. Die außerordentliche Zunahme der Erholungssuchenden und Sporttreibenden, sowie der verkehrstechnischen Erschließung im Wald, hat dagegen deutlich weniger Einfluss auf die Verbissschäden.
 
der zu hohe wildbestand in vielen revieren kommt oft durch das zufüttern der jäger ! Oft wird regelmäsig zuviel zugefüttert was zu mehr nachwuchs führt. Klar als jäger will man ja auch anständig jagen ;-)! So wie wir singletrails fahren wollen.

Nu aber wieder zur 2m regel
 
...nur dass wir weder andere schaden, wenn wir uns dabei an die Regeln halten.

...nur dass wir nicht andere aus dem Wald verbannen wollen um unserem Hobby ungestört nachgehen zu können.

...nur dass wir nicht unter zuviel Singletrail, sondern unter zu wenig leiden.

satte Schwarzkittel

[FONT="] Untersuchungen der Wildforschungsstelle Baden-Württemberg ermittelten eine durchschnittliche Zuführung von 136 kg Futter pro erlegtes Wildschwein – mehr als das Tier wiegt[/FONT]
 
wird Zeit, dass mal wieder jemand ne Petition auflegt, dann brauchen wir nicht mehr über die Jäger diskutieren :-)


Wäre doch gut, wenn wir uns mit MTBiken im Wald beschäftigen anstatt mit der Jagd, oder?
 
Wie auch bei uns gibt es auch bei den Jägern schwarze Schafe, aber eben auch nicht NUR schwarze Schafe, wie es hier teilweise gerne dargestellt wird, so wie ja auch die Gegenseite uns gerne als 95% Rowdies darstellt. Das ist einfach eine schwarz-weiß Sicht und Haltung, die uns nicht weiterbringt. Weder von der einen noch von der anderen Seite. Klar, gibt es die Status- und Gesellschafts-Jagden, für die das Wild vorher angekarrt wird. Es gibt aber eben auch die Feld-, Wald- und Wiesen-Jäger, die ganz vernünftig, seit Generationen mit viel Sinn und Verstand sowie Bewusstsein für den lokalen Wildbestand jagen, freiwillig die Tierarten schonen, denen es gerade nicht so gut geht etc. und das Wild, dass sie töten, auch verzehren.

Was geht denn sonst so? :-)
Geht noch einer Biken bei den Temperaturen? :frostig:
Oder haben die anderen Waldbewohner und -nutzer im Winterhalbjahr endlich Ruhe vor uns? ;)
 
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