Hallo Jungs,
blackbike und meinereiner sind wohlauf aus den Alpen zurück.

Unsere Runde durchs Karwendel und die Tuxer Alpen war aber so mit das Härteste was wir bis dahin erlebt haben:
1. Tag: 91km, 2080 hm, 6:55h Fahrzeit, Dauerregen:
Eigentlich wollten wir am Montag starten, da jedoch Regen angekündigt war, haben wir den Start auf Dienstag verschoben. Super Idee

den kompletten Dienstag hats von Morgens bis Abends durchgehend geregnet.
Die Tour führte uns von Mittenwald auf klassischer Route übers Karwendelshaus (super Kaiserschmarrn

) übers Plumsjoch bis nach Weerberg. Wenns auf dem Karwendelhaus auch 6°C hatte blieben wir vom Schnee verschont und genossen in vollen Zügen den wunderbar warmen Trockenraum im Karwendelhaus. Ankunft um 18:30 Uhr im Hotel.
2. Tag: 39km, 1735 hm, 4:06h Fahrzeit, überwiegend sonnig:
Endlich mal gutes Wetter

Nach gemütlicher Rast auf der Weidener Hütte und Aufstieg aufs Geisljoch kamen wir richtig früh im Hotel in Madseit vor Hintertux an (16:00 Uhr). So ein "Ruhetag" ist wirklich zu empfehlen, zumal wenn am 3. Tag die Mörderroute ansteht.
3. Tag: 109km, 2110 hm, 8:25h Fahrzeit, sonnig:
Die Auffahrt zum Tuxer Joch hat es in sich, aber für erfahrene Afterworker mit "Skipistenerfahrung"

kein Problem. Sind von Madseit auch keine 1000hm. Für die Mittagspause wars noch zu früh, also weiter. Tja den Downhill hatte ich mir als Bezwinger der weißen Mauer auch anders vorgestellt: Vielleicht lags an den 8,5kg Gewicht auf meinem Rücken oder aber an der "In den Alpen besser vorsichtig fahren!"-Einstellung. Jedenfalls sind wir höchstens 40% gefahren. Nach leckerer Mittagspause in Kasern gings weiter Richtung Inntal. Die Strecke (auf Asphalt) wurde immer welliger und hat mit der Zeit ganz schön an den Nerven genagt. Immer wieder rauf und runter, wo ich doch eigentlich mit einer stetig abfallenden Strecke gerechnet habe. Karten lesen müsste man können

In Innsbruck angekommen wurde es endlich leichter: Inntal-Radweg. Klasse!!! Ich weiß schon, was ich in 20 Jahren machen werde, wenn ich beim AW nicht mehr mittkomme: Donauradwanderweg o.ä.

Die ca. 12km flach waren eine Wohltat. Doch damit war dann Schluss, es ging hoch nach Seefeld. Das waren zwar nur noch 600 hm, doch die haben uns den letzten Zahn gezogen. Wir mussten teilweise an Stücken schieben, über die man normalerweise lacht. Als wir endlich Seefeld erreichten und unsere fast leeren Wasservorräte auffüllten, wurde die Strecke wieder leichter und wir rollten auf dem Zahnfleisch die letzten Kilometer nach Mittenwald zurück.
Gegen 20:00 Uhr konnten wir endlich unter die ersehnte Dusche ...
Also insgesamt 239km mit fast 6000hm in 3 Tagen sind schon knackig. Aber Spass hats trotzdem gemacht.
So und jetzt gehts dann erstmal zum Extrem-Relaxing nach Holland

Das Rad kommt jetzt in die Ecke, bestenfalls wird ein Hollandrad ausgeliehen.
Aber am nächsten Sonntag ist ja schon wieder Biebergrund dran
@Spanier: Heh, wir sind auch auf der 60km Strecke gemeldet. Das schaffst Du locker. Geh's einfach etwas gemütlich an. Des passt schon...
So long Jungs, lasst mir den Taunus stehen, bis wir Mittwoch in einer Woche wieder beim AW dabei sind.
Liebe Grüße
Andreas