Alfine Di2 – elektronisch gesteuerte Nabenschaltung neu von Shimano

Alfine Di2 – elektronisch gesteuerte Nabenschaltung neu von Shimano

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxMi8wMy9BbGZpbmVfRGkyXzguanBn.jpg
Vor kurzem hatten Shimano und Paul Lange nach Stuttgart eingeladen, um dort die Neuheiten für diese Saison zu zeigen. Wie bei Shimano üblich sind die einzelnen Produktgruppen dabei mit verschiedenen Veröffentlichungsterminen versehen, zu denen man frühestens über die neue Produkte berichten darf. Den Anfang macht hier die elektronisch gesteuerte Alfine Di2 - weitere Neuheiten, dann speziell auch im MTB-Bereich wird es zum Sea Otter Festival geben.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Alfine Di2 – elektronisch gesteuerte Nabenschaltung neu von Shimano
 
Was ich mich frage: Wieso haben die denn keinen kleinen Nabendynamo mit eingebaut und sammeln so die benötigte Energie zum schalten? Und für Schaltvorgänge im Stand könnte man doch einen Puffer verwenden (Kondis oder Akku) der auch gleich inegtriert ist.
Dann hätte man nur noch ein Kabel mit einem kleinen Taster dran.
 
Gibt's inzwischen eigentlich jemanden, der mit der elektrischen Alfine mal gefahren ist? Ein paar Erste-Hand-Infos wären super.
Gibt's vielleicht sogar irgendwo eine Bezugsquelle? Bin extrem neugierig, das Teil mal persönlich zu testen...
 
Du bringst es auf den Punkt. Die technikverliebte i-phone Generation will halt an ihrem Rad herumspielen und wenn es nicht mehr geht, wird's eben einfach weggeschmissen. Leute, die einfach fahren wollen, freuen sich eben über eine ausgeklügelte Mechanik, die auch nach 30 Jahren noch funktioniert. Ich persönlich finde es jedenfalls gut, wenn ich mit meinem Rad auch noch fahren kann, nachdem ich es in einem Fluss versenkt habe, die Temperatur bei unter -15° liegt, oder ich auch bei Fahrrad-Ali in Istanbul alle notwendigen Ersatzteile bekomme. Die Liste lässt sich ewig fortführen, aber am Ende kommt man irgendwie doch zu dem Schluss, dass eine hochentwickelte Mechanik an einem Gefährt, das quasi immer und überall einsatzbereit sein soll (ein MTB halt) durch nichts zu ersetzen ist, schon gar nicht durch eine Elektronik. Ich sehe es ja jetzt schon an den wenigen Elektronikteilen, die ich überhaupt am Rad nutze (Computer, Lampen). Kabel brechen, Isolierungen verrotten, Kontakte korrodieren...bereits nach 2 intensiven Wintern kann man das quasi alles austauschen.

Das mögen manche Rennradfahrer vielleicht anders sehen, aber die eiern auch mit 0,75l Wasserflasche, 10 Eur, Ersatzschlauch und Luftpumpe in der Trikottasche los und wundern sich dann, wenn man mit ihnen in die Walachei fährt, wo man dann leider im Notfall nichts kaufen kann (z.B. einen zweiten Ersatzschlauch....) und auch nur noch mit dem Rad wieder wegkommt. Wenn man sich mal so gequält hat, lacht man jedenfalls danach nicht mehr über einen Bikerucksack. Wer mal bei -20° mit einem vollgeschwitzten i-phone versucht hat, irgendwas bei einem Notfall zu machen, wird auch das einfache, aber effektive Samsung Outdoor-Handy zu schätzen wissen. Das muss am Ende jeder selbst wissen, aber aus dieser Warte kann ich die Begeisterung für Elektronik am Rad irgendwie nicht ganz verstehen, auch, wenn ich im Notfall wohl auf eine Schaltung verzichten könnte.

ja man kann alles übertreiben, prinzipiell reicht die absolute Notversorgung - habe auch nicht mehr als einen Ersatzschlauch dabei - zur Not noch ein paar Flicken, eine Pumpe, Ersatzkettenschloss.. Mini-Tool und das wars.
Für grössere Schäden reicht der Rucksack samt Inhalt auch nicht, oder hast du Ersatzlenker, Ersatzsattel, Felgen, Schaltwerk, Ersatzschaltauge immer dabei?
Ich bin ein Biker und kein Wanderer, der zwangsläufig einen Rücksack mitschleppen muss...
wenns nur geht, vermeide ich diesen.
wer mit dem Bike eine Expedition durchs wilde Kurdistan macht, der fährt sicherlich nicht mit einem high-tech Bike mit einer elektronischen Schaltung. wie gesagt, ist ja nicht für jedes Bike gedacht.
wird sicherlich im MTB Bereich vorerst nur in der XTR Version geben.

ich hoffe, dass die iXTR lieber morgen als übermorgen auf den Markt kommt...
ob ich es auf jedem Zweit-Bike benötige, ist eine andere Frage.
aber die Rennsemmel mit iXTR.... da freue ich mich schon drauf
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke auch an eine 11fach Kassette jedoch mit 11-38 und zweifach 28/40. Somit wäre am 29er Bike fast die komplette Bandbreite abgedeckt und auch alltagstauglich
 
so viel gänge brauch ich nicht. 38er blatt und 11-40 oder 11-42 reicht mir. leicht und sicherlich sehr problemlos. und wenn man bei einem 11er ritzel bleibt, dann braucht man auch keinen anderen freilauf wie bei der neuen sram
 
klar, je nach Terrain/ Einsatzgebiet und eigener Vorlieben..
nachdem ich gerne eine höhere Trittfrequenz fahre und richtig fette Gänge am Berg eher meide, und meist Alpenanstiege mit über 1000hm am Stück möchte ich einfach die kleinen Gängen nicht missen bzw. daher wäre bevorzugt 28/40 er Kettenblatt vorne und hinten 11-38 .
aber wir sind uns ja einig, dass die iXTR ne feine Sache wäre und ich denke schon, dass Shimano mehrere Abstufungs-Varianten bringen wird..
 
Zurück
Oben Unten