All-Mountain Reifen

Vorne NN Superground Soft + hinten Wicked Will Supertrail SpeedGrip in 2,4
Das fahr ich an meinem Blur, was 2 Kategorien unter dem Hightower ist. 🫣
Wäre mir definitiv zu wenig Reifen für das Rad.
Bei Schwalbe wäre für's Hightower die Kombi Mary/Nic eigentlich das richtige.

Vorne Mary (Soft, Trail), hinten Will (Speedgrip, Trail) ist ein machbarer Kompromiss.
Wenn die Böden etwas weicher werden, ist der Will aber wieder überfordert.

Bei der Mary würde ich zudem nicht die SG Variante nehmen.
Ja, das etwas geringere Gewicht bei SG ist verlockend, aber die Trail Karkasse ist deutlich besser was Grip und Haltbarkeit angeht und am Vorderrad sind Gewicht und Rollwiderstand nicht ganz so entscheidend, wie hinten.

Vorne könnte man auch den neuen Albert in Erwägung ziehen.

Meine Empfehlungen:
Mary Soft Trail + Nic Speedgrip Trail (klassische Kombi für Trailfahrten)
oder
Mary Soft Trail + Will Speedgrip Trail (läuft besser, wird aber bergab sehr driftfreudig, wenn die Böden nicht trocken und fest sind).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so - Der Will rollt super - rutscht aber auch sehr sehr schnell weg bei feuchten Böden.
Bin jetzt bei Nic Soft Trail vorne und Nic Speed Trail hinten. Bis jetzt sehr zufrieden. Überlege aber auch jetzt im Herbst vorne ne Marry zu probieren.
 
Servus,
suche für mein Santa HighT. Reifen, wiege selber 75, also unter 80kg komplett. Fahre in erster Linie vor der Haustüre an der Kante der Schwäbischen Alpen. Das bedeutet bergab: Steine, Felsen, wieder Steine mit Baumwurzeln und etwas Wasser. Da ich auch wieder hoch muss, fahre ich meistens eine geschotterte Waldpiste nach oben. Der Reifen sollte also etwas aushalten aber auch nicht zu schwer sein und vorallem auch gut rollen. Es sind hier keine grösseren Sprünge möglich, fahren ist angesagt, nicht fliegen.
Meine Idee/ Ansatz war:
Vorne NN Superground Soft + hinten Wicked Will Supertrail SpeedGrip in 2,4

Wäre sowas in der Konstellation zu empfehlen? Hatte in den letzten Jahren immer verschiedene Maxxis, davor diverses.
Ich liege in der Gewichtsklasse wie Du, allerdings mit etwas weniger Bike unter dem Hintern (Ripley AF mit 140/120mm). Mir hat es die Kombi Onza Ibex/Porcupine angetan. Rollt gut, bietet viel Grip unter wechselnden Bedingungen. Bin die sogar im letzten Winter durchgefahren. Transalp im Sommer ging auch gut. Nachteil ist die etwas höhere Pannenanfälligkeit hier im Taunus (2x Platten hinten und 1x Platten vorne in 2 Jahren) und der mittelmäßige Verschleiß.
Ansonsten war früher mein Lieblingsreifen der Continental Baron. Super Allrounder. Im Winter eine Wucht, weil das Gummi nicht verhärtet. Rollwiderstand ok. Bin damit schon Touren mit über 100km und ca.3500hm gefahren und auch ne Transalp in 4 Tagen. Gibt es offiziell nicht mehr, aber manche Shops haben noch Restbestände. Hier z.B. für 20€ den Reifen: Baron Pannenanfälligkeit und Verschleiß war top. Einziger Nachteil bei mir war, dass er leider gelegentlich zum eiern neigt.
 
Danke euch, muss mir die Reifen mal im Laden anschauen um ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Mary kenne ich, schon extremes Profil, damit wollte ich nicht auf Teer rollen, grippt eben dafür top. Alles nicht so einfach.
Muss das gute Stück aber ab und zu auch tragen und da tun dann jede 100g echt richtig weh. Vorallem wenn du schon platt bist.
 
Vorne finde ich ihn für mich gut, im Groben top, das Gewicht ist aber schon ein Brett, zumal ich alles was ich runtere fahre, auch selber wieder hoch muss, fahrend oder tragend. Das bereitet mir etwas Schmerzen.
Das Abrollverhalten kann man auch bei Schwalbe auf der Seite graphisch anschauen.
 
Danke euch, muss mir die Reifen mal im Laden anschauen um ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Mary kenne ich, schon extremes Profil, damit wollte ich nicht auf Teer rollen, grippt eben dafür top. Alles nicht so einfach.
Muss das gute Stück aber ab und zu auch tragen und da tun dann jede 100g echt richtig weh. Vorallem wenn du schon platt bist.
Aber gerade wenn Du richtig platt bist, macht ein gripstarker Vorderreifen viel Sinn, weil Du dann auf der letzten Abfahrt ggf. bessere Kontrolle hast.

Empfehlung dazu von mir.: Schwalbe Tacky Chan in Supertrail Soft in 2,4
 
Servus,
suche für mein Santa HighT. Reifen, wiege selber 75, also unter 80kg komplett. Fahre in erster Linie vor der Haustüre an der Kante der Schwäbischen Alpen. Das bedeutet bergab: Steine, Felsen, wieder Steine mit Baumwurzeln und etwas Wasser. Da ich auch wieder hoch muss, fahre ich meistens eine geschotterte Waldpiste nach oben. Der Reifen sollte also etwas aushalten aber auch nicht zu schwer sein und vorallem auch gut rollen. Es sind hier keine grösseren Sprünge möglich, fahren ist angesagt, nicht fliegen.
Meine Idee/ Ansatz war:
Vorne NN Superground Soft + hinten Wicked Will Supertrail SpeedGrip in 2,4

Wäre sowas in der Konstellation zu empfehlen? Hatte in den letzten Jahren immer verschiedene Maxxis, davor diverses.
Ich (mit deutlich mehr Gewicht) fahre von Reutlingen aus im gleichen Revier. Allerdings mit einem Tallboy, das dann nach der Kategorisierung von Jens @JensDey hier nix verloren hat.
Aktuell vorne/hinten ganzjährig NN Superground Speedgrip.
Damit komme ich sehr gut durchs Jahr, würde jetzt aber doch mal vorne auf den NN Supertrail Soft wechseln, weil er evtl. auf unseren geliebten Kalksteinen hier doch noch was besser geht.
Pannen hatte ich dieses Jahr eine, letztes Jahr 3. Da ich immer von der Haustüre 4-7 Km bis zur ersten Schotterautobahn nach oben habe (und auch wieder zurück) , muss es bei mir auf Asphalt auch gut rollen. Da ist der NN für mich der bisher beste Kompromiss.

Letztlich ist es immer Geschmackssache und eine Frage des Fahrstils.

Auf dem Levo SL von meinem Sohn sind Butcher und Eliminator in Grid Trail was auch immer drauf. Mit denen komme ich auch gut hier durch.

Mein Bikekumpel fährt auf dem Hugene hinten den gleichen NN und vorne irgendeine Mary. Der klagt auf dem Asphalt-Heimweg immer, dass wir langsamer fahren sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,
dito kann deinen Kumpel verstehen. Die Mary ist schon gut, wenn du öfters den Lift oder Shuttleservice benutzt, ich muss aber hochtreten und das verdammt steil. Versuche daher die rotierenden Massen im Zaum zu halten. Habe noch ein E- Fully rumstehen, da ist der Rekon drauf, weniger Gripp aber sehr angenehm Berg hoch😅 auch ohne Motor.
Werde jetzt nach der besten ca. 900g Lösung forschen. Einen Platten / Jahr ist für mich in der Toleranz, das hatte ich phasenweise sogar mit dem Motorrad. Nervig aber vertretbar, sofern reparabel.
 
War Spezi Purg GT T9 und T7 schon? T9 vorne T7 hinten…is ja klar. Sub 1000g, finde ich besser als zB IBEX/IBEX die ich vorher gefahren bin auf meinem Occam jetzt 160/150mm vorher 140/140mm.
 
wollte ja erst die Onza testen, bin aber am DC Fully schon von CK 2.3 v/h auf Baron/CK2.3 gegangen. Bin bis jetzt sehr zufrieden damit, daher am Trailbike auf Baron/MK2.3 gegangen, was mir viel mehr taugt als MM/BB vorher.
Warum MK anstatt CK - der CK hat mir in bestimmten Situation ein kleines bisschen zu wenig Bremstraktion, da ist der MK hoffentlich etwas besser.
Ansonsten ist es rollwiderstandstechnisch ein Tag und Nacht Unterschied, was ich vor allem auf die Betty schiebe. Die Bremst bergab schon, ohne dass ich die Bremsen betätigen muss, das hat kein Spaß gemacht, wenn man selber treten muss.
 
Baron und MK III bin ich auch auf dem HT (27,5er) mal gefahren. Gute leichte Kombi wenn einem der Pannenschutz reicht.

IMG_0147.png
 
Rollt die Marry vorne wirklich so schlecht??
Absolut nicht. Dafür ist die softe Mary auch kein Nass-Herbstwunder. Fahre aktuell Mary US / soft und habe schon lange nicht mehr über andere Reifen nachgedacht an dem Rad.
Edit: warum? Rollen erstaunlich gut auf Asphalt (muss da halt hoch) und runter ballere ich nicht mehr auf der letzten Rille mit dem Rad. Können irgendwie nix schlecht und für alles gibt's bessere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
Für mein Trail HT (Rose Bonero) suche ich einen neuen Vorderreifen oder alternativ eine neue Kombination.
Ich wiege 85 kg.

Was ich fahre und fahren will
Ich fahre immer gemischt Asphalt, Waldautobahn und Trails bis S2. Bisher habe ich nasse Böden vermieden. Die Böden hier sind auch eher fest und nicht weich. Im Bikepark war ich auch mal, bin aber eher vorsichtig und halte nicht drauf (alle roten Trails gingen ganz gut, den schwarzen musste ich manche Teile zu Fuß runter).
Ich würde gerne etwas haben, was ein wenig besser auf nassen Böden/Wurzeln funktioniert.
S2 bleibt das härteste für mich. Kein Springen. Etwas schneller würde ich wohl gerne werden.

Aktuelle Ausstattung:
Aktuell fahre ich Kenda Regolith 29x2,4 SCT vorne wie hinten, wiegen etwa 800g. (waren beim Bonero dabei). Ich fahre tubeless. Mit den Drücken habe ich gespielt und bin bei etwa 1,7 bar vorne und 1,9 bar hinten gelandet. Die Felgen haben 30/31 mm Innenweite.

Da das erst meine zweiten groben Reifen sind (Nobby Nic bin ich auch mal gefahren, da konnte ich aber noch gar keine Trails fahren und hatte ein Radon Team), fehlt mir einfach der Erfahrungshorizont. Somit kann ich nur auf das was hier so geschrieben wird zurückgreifen.

Was ich mir von den Reifen wünsche:
Ich habe das Gefühl, dass ich mir vorne mehr Grip wünschen würde, bzw ein aggressiveres Profil welches besser um die Ecke fährt. Schwer zu sagen, weil ich noch nicht erfahren habe, was das eigentlich bedeuten könnte ohne Referenzfahrt.
Hinten habe ich manchmal das Problem, dass ich bei sehr steilen Rampen Grip verliere und der Reifen anfängt durchzurutschen. Also eventuell auch mehr Grip am HR? Oder ist das doch ein Fahrtechnik-Thema?
Gleichzeitig habe ich das übliche HT-Problem: ich hätte gerne mehr Dämpfung am HR, damit der Bock mich auf gröberen Passagen weniger abzuschütteln versucht, da ich mit Flatpedalen fahre.
Da ich in meiner unmittelbaren Umgebung immer 5-10 km Asphalt und Waldautobahn fahren muss, bis ich bei Trails ankomme, will ich jetzt nicht, dass der Rollwiderstand extrem steigt. Mehr Rollwiderstand wäre in Ordnung, aber eben nicht sehr viel mehr.
Die Pannensicherheit kann so bleiben wie sie ist. Das Kenda SCT nehme ich als leichte Trailkarkasse war. Sie hat nur eine extra Schicht an der Karkasse. Bisher hatte ich keine Panne.

Gedanken zu manchen Reifen, aber eigentlich will ich nur Einschätzungen im Vergleich zu den Regolith
Für vorne:

  • Schwalbe Albert Trail Pro Soft 29x2.5, 1300g --> Soll sehr gut grippen und sehr geschmeidig sein. Aber vielleicht viel zu viel für mich und auch für den Rollwiderstand und das Gewicht...
  • Vittoria Martello Trail 29" TNT Graphene 2.0, 29x2.35, 960g --> Sieht aus als wenn der Reifen ein aggressiveres Profil hat als der Regolith, ist dafür auch ähnlich leicht, wahrscheinlich in Summe etwas griffiger? (Gibts grade im Angebot bei BD)
  • Schwalbe Nobby Nic Super Ground Soft, 29x2.4, 850g --> Sieht nach mehr Profil aus, Gummimischung müsste weicher sein als meine Regolith. Geht der dann besser auf Trails und Anliegern?
  • Conti Kryptotal f in 2,4. Trail, Endurance. --> hat sicherlicht mehr Grip, aber brauche ich das auch?

Hinten: Vielleicht sollte ich grundsätzlich darüber nachdenken hinten auf 2,5 oder 2,6 zu gehen? Damit die Dämpfung erhöht wird.
  • Schwalbe Nobby Nic Super Trail SpeedGrip, 29x2.4, 950g --> Sieht nach mehr PRofil aus, Wird der vergleichbar rollen und dafür besser klettern als der Regolith? Wie ist die Dämpfung im Vergleich zum Regolith?
  • Wicked Will Speedgrip Super Trail 29x2,4 wird hier ja empfohlen. Ist der dann wirklich schneller als der Regolith (so dass man dann vorne eine griffigeren Reifen Balancen kann?) WIe ist die Dämpfung im Vergleich zum Regoltih?

Ansonsten bin ich auch offen für alles was ihr so vorschlagt.
 
Der Martello ist eher was für`s Hinterrad, hat zwar kräftige recht große flächige Stollen die aber im Vergleich zu anderen Reifen in der 1000g-Klasse eher flach sind...daher rollt der Martello gut, leise und geschmeidig. Der passende Vorderreifen dazu wäre der Mazza, der bei den unterschiedlichsten Böden gut funktioniert. In 2,35 sind aber beide relativ schmal...jedenfalls deutlich schmaler als der Regolith in 2,4.
 
Habe den Regolith bzw. Kenda’s noch nicht probiert. Evtl. hinten einen Regolith in dickerer Karkasse (Dämpfung) und vorne nen Hellkat in der leichtesten Karkasse? Würde mit 85kg auf jeden Fall nicht 800g Reifen mit dünner Karkasse fahren. Auch ohne viele Steine wird so ein Reifen in ner zügig gefahrenen Kurve schon ziemlich walken und damit schwammig/instabil. Der Regolith sieht mir vom Profil her jetzt nicht viel schwächer als ein NN aus. Glaube da wirst du bzgl. Profil relativ wenig Unterschied spüren. Mag falsch liegen. Wenn du von Kenda’s allgemein nicht begeistert bist:

Fahre bei 75kg und durchschnittlichen Können Magic Mary soft Superground vorne und NN Speedgrip hinten am Hardtail. Sowie Maxxis DHF und Dissector (beide EXO Maxxterra). Neu drauf gerade Specialized Butcher T9, Eliminator T7 beide Grid Trail. Alles eher auf Grip ausgelegt. Würde das als typische Trailkombos beschreiben.

MMn dämpfen die Spezi und Maxxis Reifen mit EXO(+) und Grid Trail Karkassen besser.
Dafür ist vor allem hinten der NN relativ leicht und rollt sehr schnell. In Soft wäre er etwas langsamer, aber immer noch relativ schnell. Würde vermuten auch noch marginal schneller als Dissector (Maxxterra) und Eli (T7), bzw. mindestens gleich schnell. Für vorne hätte mir der NN soft nicht genug Traktion. Ist aber Geschmacksache. Ob du den Grip brauchst/willst, musst du selber rausfinden. Einfach ausprobieren.

Bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich am Hardtail eine schnelle, dafür eher unkomfortabele und anfällige Reifenkombi will (z.B. Maxxis Rekon/Forekaster, oder wie von dir aufgeführt Schwalbe WW/NN), oder doch lieber was Trail/Enduro lastigeres. Habe allerdings auch ein Trailfully und Enduro drüber. Wäre das Trail HT das einzige Rad, würde ich hinten dauerhaft dickere Karkassen fahren (Supertrail, EXO+,…), damit es komfortabeler wird. Auch bei 5-10km Anfahrt.

Eli und Butcher scheint mir ein ziemlich guter Kompromiss und ist abgesehen von richtigem Matsch und klebrigen Lehm ganzjährig gut fahrbar.
Du könntest dir auch für die feuchtere Jahreszeit ab jetzt eine schwerere, klebrigere Reifenkombi besorgen (Specialized siehe oben) und im Sommer wieder was schnelleres, rutschigeres nehmen (WW/NN z.B.). Man sollte ja eh mindestens alle 6 Monate tubeless Milch nachfüllen/wechseln. Da kann man auch gleich Reifen wechseln.

Zu den Vittorias kann ich leider nichts beisteuern.
 
So nachdem ich hier gernevt habe, nun meine Erfahrung vom Wechsel Conti Kryptotal Trail Casing hin zu Kenda Hellcat-atc/Regolith-sct.

Ich habe mittlerweile eine 50 km Flachlandtour und einen Aufenthalt im BikePark (MSB-XTRAIL ca 15-20 abfahrten) hinter mir.
Ich wiege endlich wieder unter 80 kg und fahre vorn 1.5 und hinten 1.7 bar.

Was gibt es zu berichten?
  • Die der Satz Kenda ist 370g leichter.
  • Der Kenda hat mehr GRIP und einen breiteren Grenzbereich gerade in Kurven
  • Sehr spätes und angenehmes rutschen
  • Mehr GRIP auf nassen Wurzeln

° Eigendämpfung beider Reifen ist gut.


  • [-]der Conti rollt auf Asphalt gefühlt leiser und mit weniger Vibrationen
    [-]der Verschleiß der Conti ist geringer.
    [-]der Conti ist geringfügig voluminöser 1-2mm


Vom Verschleißbild würde ich dem Kenda 10-20 Park Aufenthalte zutrauen. Der Conti hatte nach einmal MSB X-Trail noch seine Noppen...
Alles in allem finde ich das der Kenda deutlich besser auf ein Trailbike passt als der Kryptotal.
Ehrlich gesagt sehe ich überhaupt keinen Sinn in einem solch harten Reifen 🤷. Wenn es den Conti in dual compound gäbe, wäre er mein Favorit..
Ich füge mal ein Update hinzu. Ich war bei Regen im Trailcenter Harz. Ich bin 1100 hm hoch pedaliert und abgefahren. Die Reifen haben bei Nässe sehr viel Sicherheit vermittelt. Nasse Wurzeln sind natürlich von der Haftung eher schlecht. Aber das ist ja immer so...

Am Hinterrad würde ich allerdings zum schweren Casing raten. Ein SchotterStein hat den Regolith im uphill einfach zerschnitten...
 

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Konntest du unterwegs das Ding irgendwie flicken?

Ich fahr auch so Schotter Zeug und so spitz rausschauende Steine und hatte bisher wohl Glück mit den Regolith SCT. Oder du hattest Pech.

Wie schnell ist denn der Hellkat ACT auf Asphalt?
Ich füge mal ein Update hinzu. Ich war bei Regen im Trailcenter Harz. Ich bin 1100 hm hoch pedaliert und abgefahren. Die Reifen haben bei Nässe sehr viel Sicherheit vermittelt. Nasse Wurzeln sind natürlich von der Haftung eher schlecht. Aber das ist ja immer so...

Am Hinterrad würde ich allerdings zum schweren Casing raten. Ein SchotterStein hat den Regolith im uphill einfach zerschnitten...
 
Konntest du unterwegs das Ding irgendwie flicken?

Ich fahr auch so Schotter Zeug und so spitz rausschauende Steine und hatte bisher wohl Glück mit den Regolith SCT. Oder du hattest Pech.

Wie schnell ist denn der Hellkat ACT auf Asphalt?
Wir konnten nur mit Schlauch weiter. Wir nehmen aber das nächste mal Salami mit.
Der Hellcat rollt auf Asphalt okay. Aber nicht geschmeidig. Bei langsamen Geschwindigkeiten vibriert es.
 
bzgl AM/light Enduro da suche ich gerade was - die Reifen müssen nicht so viel halten wie am Enduro und besser rollen da Hometrails und selber treten und auch Anfahrten auf Teer (aber überschaubar)

Komme gerade im Nassen mit den montierten Kendas (HellcatPRO/Nevegal2pro beide ATC) nicht klar. Ist glaube ich generell die Gummimischung und hinten auch das Profil. Im Sommer wars eigentlich ganz fein und rollt auch gut aber jetzt hatte ich schon zu viele komische Momente...
so zum Einordnen was ich suche:
  • Maxxis Maxxtera ist im Winter nicht 100% meins.
  • Conti Enduro zu viel, Trail hält nicht - 2x defekt (eiert).
  • Die "kleinen" Vee haben mir zu kleine Schulterstollen - die großen sind zu viel - aber der Gummi ist gut!
  • Speci hatte ich schon länger nicht mehr.
  • Vittoria Ausflug war bei mir auch eher was für den Sommer. Martello/Mazza Kombi. Mischung weiß ich nicht mehr, aber was leichteres
  • Onza schon länger nicht mehr. War damals aber im Nassen auch nicht meine Mischung (irgendwelche IBEX)

wollt auf Schwalbe wechseln:
NN Supertrail soft hinten hat sich eigen am Hardtail ganz gut gehalten. Grip iO und kann eigentlich gut einstecken und rollt überraschend flott

jetzt ist die Frage vorne - dachte an was mit 1000-1100g; soll ja doch zu Assegai Maxxgrip/Conti Enduro Soft ein Unterschied sein und leichter rollen für die Hometrails/Alltag um Regensburg ohne vom Grip her meilenweit weg zu sein

bei denen bin ich hängen geblieben:
1)Schwalbe Tacky Chan Evo Super Trail Soft
2)Schwalbe Tacky Chan Evo Super Trail Ultra Soft
3)Schwalbe Magic Mary Evo Super Trail Soft
4)Schwalbe Magic Mary Evo Super Trail Ultra Soft
Radial gibts nix leichtes

schwanke zwischen 1) & 4)
1) denke ich kann das Profil mehr - was kann der Tacky besser als die Marry?
4) Gummi - was kann die Mary wenn matschig wird? Ultra Soft - wie rollt das bei Supertrail?

jetzt ist die Frage ob das nicht doch schon zu zäh rollt. Kann das wer zu den Assegai/Krypto oben einordnen? Evtl auch zu einem DHRII Maxxterra. Spezi Butcher T9 Eli T7 wird zu viel sein, oder? Purg T9/T7 ist mir denke ich das Profil zu brav

ach genau: full 29
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schwanskt zwischen TC in Soft und MM in Ulta Soft?

Also US ist schon eher wie MG vom Grip, nicht ganz so klebrig und rollt etwas leichter, fällt aber schon in die selbe Kategorie.

Die Soft Mischung kennst du ja.

Wenn du hinten Soft fährst und vorn Ulta Soft wird das Rad nicht sehr viel leichter Rollen.

Wenn dann hinten Speedgrip und vorne Soft, das rollt dann besser.

Ich würd wsl einfach NN Speedgrip / MM Soft fahren.
 
Der Purgatory hat ein rundes Profil mit eher flachen Stollen. Und rutscht am VR auf Schlamm schon mal abrupt weg. Hinten finde ich den als T7 schon gut.
Ich komme mit der T7 auch am VR gut klar. Butcher/ Purgatory? Bin auch schon Nobby soft/Purgatory T7 gefahren. Eher leicht. Fand ich harmonisch.

Tacky lädt mich bergab zum Gasgeben ein. Aktives Fahren angesagt. Ist somit nicht optimal zum Touren fahren. Sehr gute Selbstreinigung.

Mazza und Ibex rollen gut. Aber irgendwie speziell.
 
Der Purgatory hat ein rundes Profil mit eher flachen Stollen. Und rutscht am VR auf Schlamm schon mal abrupt weg. Hinten finde ich den als T7 schon gut.
Ich komme mit der T7 auch am VR gut klar. Butcher/ Purgatory? Bin auch schon Nobby soft/Purgatory T7 gefahren. Eher leicht. Fand ich harmonisch.

Tacky lädt mich bergab zum Gasgeben ein. Aktives Fahren angesagt. Ist somit nicht optimal zum Touren fahren. Sehr gute Selbstreinigung.

Mazza und Ibex rollen gut. Aber irgendwie speziell.

Tacky vorne oder hinten ?

Kannst du was zu Tacky vs MM sagen ?
 
Tacky würde ich ausschließlich vorne montieren. Bikepark vielleicht auch hinten.
MM hab ich keine (selbst meine Reifenkiste bevorratet nicht alles).

Ich denke, die Mary ist ein guter Allrounder. Der Tacky ist nicht zickig. Trotzdem ein Reifen, um aktiv zu fahren. Rollt auch gar nicht schlecht, mit Tacky/ Nobby soft konnte ich auf dem Radweg längere Zeit einen Rennradler verfolgen.
 
bzgl AM/light Enduro da suche ich gerade was - die Reifen müssen nicht so viel halten wie am Enduro und besser rollen da Hometrails und selber treten und auch Anfahrten auf Teer (aber überschaubar)

Komme gerade im Nassen mit den montierten Kendas (HellcatPRO/Nevegal2pro beide ATC) nicht klar. Ist glaube ich generell die Gummimischung und hinten auch das Profil. Im Sommer wars eigentlich ganz fein und rollt auch gut aber jetzt hatte ich schon zu viele komische Momente...
so zum Einordnen was ich suche:
  • Maxxis Maxxtera ist im Winter nicht 100% meins.
  • Conti Enduro zu viel, Trail hält nicht - 2x defekt (eiert).
  • Die "kleinen" Vee haben mir zu kleine Schulterstollen - die großen sind zu viel - aber der Gummi ist gut!
  • Speci hatte ich schon länger nicht mehr.
  • Vittoria Ausflug war bei mir auch eher was für den Sommer. Martello/Mazza Kombi. Mischung weiß ich nicht mehr, aber was leichteres
  • Onza schon länger nicht mehr. War damals aber im Nassen auch nicht meine Mischung (irgendwelche IBEX)

wollt auf Schwalbe wechseln:
NN Supertrail soft hinten hat sich eigen am Hardtail ganz gut gehalten. Grip iO und kann eigentlich gut einstecken und rollt überraschend flott

jetzt ist die Frage vorne - dachte an was mit 1000-1100g; soll ja doch zu Assegai Maxxgrip/Conti Enduro Soft ein Unterschied sein und leichter rollen für die Hometrails/Alltag um Regensburg ohne vom Grip her meilenweit weg zu sein

bei denen bin ich hängen geblieben:
1)Schwalbe Tacky Chan Evo Super Trail Soft
2)Schwalbe Tacky Chan Evo Super Trail Ultra Soft
3)Schwalbe Magic Mary Evo Super Trail Soft
4)Schwalbe Magic Mary Evo Super Trail Ultra Soft
Radial gibts nix leichtes

schwanke zwischen 1) & 4)
1) denke ich kann das Profil mehr - was kann der Tacky besser als die Marry?
4) Gummi - was kann die Mary wenn matschig wird? Ultra Soft - wie rollt das bei Supertrail?

jetzt ist die Frage ob das nicht doch schon zu zäh rollt. Kann das wer zu den Assegai/Krypto oben einordnen? Evtl auch zu einem DHRII Maxxterra. Spezi Butcher T9 Eli T7 wird zu viel sein, oder? Purg T9/T7 ist mir denke ich das Profil zu brav

ach genau: full 29
Irgendwie ein wenig wirr. Du solltest dir erst mal grundsätzlich Gedanken machen.

Zum Thema Profil:
Profile wie Mary, mehr noch Assegai oder Kryptotal, die deutlich Stollen im Übergangsbereich zwischen innen und außen haben, sind vielseitiger und vor allem gutmütiger - und daher unter herbstlichen Bedingungen imho Overall zu bevorzugen. Profile wie Tacky Chan oder DHF mit deutlichem Kanal haben ihre Vorteile im Kurvengrip bei höheren Geschwindigleiten und deutlicher (!) Schräglage. Je nach Anwender und Vorlieben kann das natürlich auch im Herbst besser sein, aber wenn es allgemein rutschig ist, mögen manche das beherzte Reinlegen in Kurven halt nicht so (ich zum Beispiel auch ;) ).
Nachteil von Profilen mit mehr Stollen: Sie setzen sich bei Matsch schneller zu. Mary ist da irgendwo ein guter Kompromiss, eventuell auch ein Butcher. Wenn es viel Matsch hat, dann sind Reifen wie der Hillbilly empfehlenswert, der zwar von der Offenheit in Richtung Matschreifen geht, aber nicht so lange Stollen hat wie ein reiner Matschreifen a la Dirty Dan. Lange Stollen greifen zwar im Matsch noch besser, fahren sich aber auf härteren Untergründen (auf harten erst recht) undefiniert und allgemein ungut (laut, hoher Rollwiderstand,…). Aus eigener Erfahrung: Der Hillbilly ist wirklich noch sehr Allround-tauglich.

Die Übergänge zwischen Profilen sind fließend und manchmal durch Hinschauen nicht klar zu erkennen (was z.B. den Kanal-Effekt bei DHF, Tacky oder Mazza betrifft). Da hilft dann nur Berichte lesen, wobei da die Erfahrungen teils auch sehr differieren, was irgendwo auch verständlich ist, weil jeder Fahrer ist anders. Aber wenn es darum geht, zwischen zum Beispiel Tacky Chan oder Magic Mary zu entscheiden, dann sollte ein Blick aufs eigene Anwendungsgebiet reichen, um die Wahl treffen zu können.

Dann hinsichtlich Gummimischung: auch da unterscheiden sich die gefühlten Ergebnisse, aber wenn man mal auf bekannte Messungen vertraut, dann sollte sich folgendes Bild ergeben:
MaxxGrip ist etwas weicher als UltraSoft ist viel weicher als MaxxTerra ist etwas weicher als Soft (Schwalbe). Entsprechend ist der Rollwiderstand von MaxxGrip ein wenig höher als von UltraSoft und der dann deutlich höher als der von MaxxTerra und der dann wieder ein wenig höher als der von Soft. Die Unterschiede von MaxxGrip und UltraSoft sind wahrscheinlich nicht so einfach zu „erfahren“, weil da noch andere Einflüsse mitspielen wie Profil und Karkasse (ist im Prinzip gleich Druck, wenn man das sinnvoll fährt). Selbiges bei MaxxTerra und Soft. Den Unterschied zwischen MaxxGrip/Ultrasoft und MaxxTerra/Soft wirst du aber in jedem Fall (also auch unabhängig von eventuell anderen Profilen und Karkassen) merken, und das sowohl im Rollwiderstand als auch im Grip. Grip ist im Prinzip das Negativ vom Rollwiderstand, wenn es um Gummi geht. Gummi betrifft dabei halt vor allem den Grip auf harten Oberflächen, wozu auch Holz und also Wurzeln zählen. Im Allgemeinen spielt bei Grip natürlich auch das Profil eine Rolle und letztlich auch die Anpassbarkeit der Karkasse, denn umso besser der Reifen sich dem Untergrund anpasst und umso größer dadurch die Kontaktfläche ist, umso besser der Grip (weil sich die Anzahl der Verzahnungen erhöht) und das sowohl was den Gummi (harte glatte Oberfläche) als auch das Profil (weiche oder grobe Oberfläche) betrifft. Gilt dann im Umkehrschluss wieder für den Rollwiderstand entsprechend.

Schließlich noch ein Wort zum Rollwiderstand:
Die Messungen und im Wesentlichen die oben gemachten Bemerkungen gelten vor allem für härtere, eher glatte Oberflächen, denn dort ergibt sich der Rollwiderstand ganz überwiegend durch die Verformung (Walken) des Reifens und dort vor allem der Gummischicht. Je härter und glatter der Untergrund, umso mehr spurt man dann die Unterschiede, am meisten also auf Asphalt. Wird der Untergrund sehr uneben oder weich, dann spielen zunehmend andere Faktoren eine Rolle wie das Ausgleichen der Unebenheiten (eine Frage der Anpassung und damit Verformbarkeit und auch möglicher Drücke) oder das Verdrängen von Bodenmaterial eine Rolle. Da ist dann der Gummi weniger wichtig, sondern eher sowas wie Reifenbreite, wobei bei uneben breit besser ist, während bei weich schmal besser.

Außerdem noch wichtig: Der Beitrag von Vorderrad und Hinterrad zum Rollwiderstand (und auch Grip) hängt davon ab, wie stark diese belastet sind, also wie die Gewichtsverteilung beim Fahren ist. Bergauf liegt der Großteils des Gewichts auf dem Hinterrad, steil bergab liegt der Großteil des Gewichts auf dem Vorderrad und flach/Flach bergab ist es einigermaßen ausgeglichen. Sprich wenn du nur bergauf trittst, denk beim Thema Rollen vor allem ans Hinterrad (es sei denn, du hast flache Trails, wo es „bergab“ darauf ankommt, den Speed zu halten, um Spaß zu haben). Wenn du viel im Flachen zum Beispiel auf Zubringern und dann noch auf Teer fährst, sollte man das Vorderrad schon auch mit bedenken. Wo dann der Kompromiss aus Rollwiderstand und Grip liegt, muss jeder selbst entscheiden.

Und abschließen noch ein Wort zu Specialized, weil das ja auch noch vorkam:
Ich würde obige Reihung wie folgt ergänzen hinsichtlich weich mit den entsprechenden Implikationen:
MaxxGrip > UltraSoft > T9 >>> MaxxTerra > Soft > T7 ( wobei man zwischen Soft und T7 auch streiten kann).

Viel Text, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen (obwohl da sicher nichts Neues drinsteht).
 
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