All-Mountain Reifen

Der DHRII mit 800 g, also der 2.3er, kann zwar besseren Seitenhalt und mehr Bremstraktion generieren aber stabiler ist eindeutig der TK2.4 mit seinen 1000g. Auch die Traktion Bergauf war mit dem Trailking wesentlich besser. Nassgrip ist mit dem Trailking auch wesentlich besser, ausser man kauft den sehr teuren 3C. Zudem kannst du, nur weil die Stollen gleich aussehen, die beiden Trailkings einfach nicht miteinander vergleichen. Andere Stollen und Karkassengröße, andere Gummimischung. Ich bin alle drei Reifen schon am Hinterrad gefahren und der Trailking 2.4 sowie der DHR waren eindeutig die besten. Aber sie sind nicht direkt miteinander vergleichbar, siehe oben.

Und wenn du einen 1000g schweren Reifen, bei 27,5", im Enduro Thread für Sackschwer bezeichnest dann versteh ich die Definition von Enduro wohl einfach nicht. Der DHRII mit seinen 800 g war mir auf jedenfall viel zu anfällig.

P.S.: Man sollte aber einfach nicht übersehen dass Reifen ein sehr subjektives Thema sind und auch sehr Emotional sind. Schwalbe, Conti oder Maxxis ist ja sehr sehr oft nicht mehr Rational begründbar sondern eine reine Herzensangelegenheit.
 
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Eigentlich geht es hier aber doch um AM-Reifen, also um genauso auf längeren Strecken steil hoch und steil runter zu fahren. Dafür sind Enduro-Reifen keinesfalls sinnvoll, die geeignet sind, um vorwiegend runter zu fahren.

Manche sollten vielleicht noch mal nachdenken, was sie eigentlich fahren wollen und sich gegebenfalls besser im Enduro Thread umsehen.
 
Vielleicht mal über den Tellerrand schauen,
Specialized Purgatory Control, hat brauchbare Seitenstollen in 50a und wiegt nur knapp über 700g.
 
Vielleicht mal über den Tellerrand schauen
Zum Glück hab ich das schon getan als Maxxis-Fahrer der ersten Stunde... ;)

Ich schiess gleich den Crossmax Quest von Mavic nach, dürfte als AM-Reifen durchgehen...
2,4", 730gr. in 26", 50A Gummi, gebacken bei Hutchinson-Frankreich

Hab den seit paar hundert km am Hinterrad drauf und kann nur positives berichten.
Lässt sich leicht treten, keine Pannen, super Rundlauf, Selbstreinigung ok. Unauffällig...

Grip hab ich bis dato kaum vermisst ausser auf blankem Eis letztens oder im Wiegetritt bergauf wenns sehr rutschig war.
Im Sattel sitzend war alles ok...
Gefrorener Waldboden, weicher Waldboden, alles ohne Probs.
Druck lag im Schnitt immer bei ca. 1,7bar bei rund 70kg nackt.

Am meisten überrascht hat mich jedoch die Gummimischung bei Kälte.
Blieb weit länger geschmeidig als ich das je bei einem Maxxis erleben durfte.
(die 40a des Charge am VR genau so...)
Bei -10 °C waren die Maxxis schon gut hart, überhaupt ST oder früher SR...:D
Die Mavic Dinger waren selbst bei -16° noch absolut brauchbar. Alle Daumen nach oben - PUNKT

Bleibt noch abzuwarten wie die Haltbarkeit sein wird...
Bis jetzt alles ok, keine Beschädigungen/Stollenabrisse oder was auch immer.

Als "negativ" bleibt vielleicht der Preis zu bewerten.
Um die 50,- ist zwar teurer als mancher Konkurent, die super Wintereigenschaften relativieren das aber für mich.
Und bei Conti gehts ja bekanntlich noch teurer...

So meine wertfreien und subjektiven Eindrücke zum Mavic Pneu...
Zum Charge schreib ich mal separat im Enduro-Reifen thread ein paar Zeilen.

ride on :i2:
 
Vorne hab ich den baron und hinten den mk2 ,als sorglos kombi ,ob sommer oder winter ,fur meine ansprüche allemal ausreichend.obs am oder e.nduro ist sei mal dahin gestellt,ich fahr einfach, diese neumodischen begriffe ,trailbike,enduro,am,ect ist mir eigentlich latte ,ist immer noch ein fahrad wo ich treten muss um nach a und b zukommen.meiner meinung nach wird heut einfach zu viel gepuscht von der bikeintustrie ect,um den leuten jeden cent aus der tasche zu ziehen.ride on.
 
Ich fahr sogar nur MKII vorne und X-king hinten am AM. Zur Not ziehe ich hinten nen zweiten MkII auf und fertig. Geht alles ;)

gesendet vom Sonny Smartfön mit Tappatalk
 
Ich fahr sogar nur MKII vorne und X-king hinten am AM. Zur Not ziehe ich hinten nen zweiten MkII auf und fertig. Geht alles ;)

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Geht natürlich alles. Kommt halt immer drauf an was und wo man fährt. Ich habe zum Beispiel keine lust dauernd Reifen zu wechseln wenn es mal steinig wird oder ich mal in den Park will.
 
Für AM würd ich hinten den Speci Ground Control, vorne Purgatory empfehlen....

Mit der Kombi liebäugele ich auch sehr im Moment, ich bin mir aber noch unsicher welche Ausführung es sein soll. Taugen die auch in der günstigeren Sport Version? Oder muss es sogar die S-Works Version sein? GRID oder Control Karkasse? Ich hab einige sehr positive Erfahrungen mit Specialized Produkten, aber deren Homepage gehört wirklich nicht dazu :p

Bei bike24 gibt es den Ground Control GRID gerade für 20€ - ginge der auch für vorne und hinten klar oder braucht es den Purgatory dazu um ausreichend Traktion zu haben?
 
...Oder muss es sogar die S-Works Version sein? GRID oder Control Karkasse? ... Ground Control GRID gerade für 20€ - ginge der auch für vorne und hinten klar oder braucht es den Purgatory dazu um ausreichend Traktion zu haben?

Wenn deine Trails steinig/felsig sind, ist der gewichtsoptimierte S-Works nicht die beste Wahl, da würde ich zumindest Control oder gleich Grid nehmen. Die Laufflächenmischung ist bei den dreien gleich, nur beim billigen "Sport" mit Drahtkern ist sie härter. Muss nicht sein, spätestens auf nassen Steinen ;-)

Welcher Reifen dich glücklich macht, kann dir natürlich niemand sagen. Zur Einordnung: Specialized verbaut die Kombi Purgatory vorn/GroundControl hinten aktuell am Camber, also einem flotten 120mm-Touren/Trailbike. Bis 2015 waren auch die Stumpjumper damit bestückt. Die neuen 2016er Stumpys sind deutlich abwärtslastiger ausgelegt und kommen mit der aggressiveren Kombination Butcher vorn/Purgatory hinten. Beides ist "AM", aber halt mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.

Den Ground Control am VR würde ich nur fahren, wenn ich Sekunden jage. Nicht mein Ding, mir bringen - auf _meinen_ Trails - die höhereren Reserven eines bissigeren Reifens mehr Wohlbefinden und subjektive Sicherheit als 3 Watt weniger Rollwiderstand. Aber das bin nur ich.
 
was auch immer AM Reifen sind... fahre aktuell bei unseren Bedingungen (Wurzel, Matsch, ab und an Felsen)

29er Hardtail: vo 29X2,3 Specialized Purgatory / hi Ground control in S-Works bei 1,7/2 bar (700g / 630g)
27,5 fully: 2,35er NIC in neu (ich wollte das Ding früher nicht geschenkt...) auf ner 25er Maulweitenfelge mit vo 1,2 und hi 1,5; beide 760g

Beides funzt aktuell prima und ist gewichtsmäßig ok
 
ist das deren ernst...? zw. zwei reifenbreiten nur 1mm differenz...? ok, zwei verschiedene reifenmodelle, aber trotzdem :eek:

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Hallo verehrte Forums-Leser,

ich fahre zwar kein Allmountain, ich denke meine Frage passt trotzdem hier rein. Neumodisch heißt mein Rad "Trail Bike", da 120 mm Federweg und 27,5 Zoll Laufräder (Canyon Nerve Al 8.0)
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Vorderreifen. Serienmäßig ist ein Continental Mountain King 2.2 verbaut, der sich auch nicht schlägt. Allerdings hätte ich gerne einen Reifen, mit mehr Reserven.
Gefahren bin ich schon ältere Nobby Nic >Schwalbe möchte ich nicht mehr, auch nicht aktuelle Modelle.
Maxxis Ardent war gut, hat sich leider im Matsch sehr schnell zugesetzt. Mein Lieblingsreifen, der Maxxis Advantage ist leider in 27,5 Zoll nicht verfügbar. Da ich einen Hang zu Maxxis habe, dachte auch schon über den Highroller 2.3 oder den DHR 2 2.3 nach. Bin ich damit nicht overdressed?
Meine Felgen haben ein Innenmaß von 22,6 mm. Gefahren werden Traillastige Touren, hauptsächlich auf Waldboden, oft mit Felsigen Untergrund und halt auch Wurzeln.
Falls die Frage aufkommt, Schlauchlos kommt für mich nicht in Frage. Gefahren wird vorne ein Luftdruck von 1.8 Bar bei 91 kg Leergewicht.
 
wenn Dir der Advantage gut gepasst hat würde ich den Highroller nehmen...(...).

Kann der Empfehlung nur folgen.

War/Bin auch ein Freund des Advantage und habe nun beim 650B auf Highroller 2.3 gewechselt. Der bietet nochmal deutlich mehr Reserven und am VR spielt der Rollwiderstand ohnehin fast keine Rolle.

Hinten halt ggf. das nächstgröbere Profil als der Ardent! Aber da bin ich überfragt - komme mit dem Reifen am HR eig. sehr gut zurecht
 
Da ich einen Hang zu Maxxis habe, dachte auch schon über den Highroller 2.3 oder den DHR 2 2.3 nach. Bin ich damit nicht overdressed?

Die Kombi HR 2 vorne (2.4 3C) und DHR 2 (2.3 non-3C) fahre ich auch auf Trailfully und bin äußerst zufrieden damit.
Die Kombi bietet sehr viel Sicherheit + super Kurvenhalt. Astrein, damit kannst es richtig derb krachen lassen. Und dabei meiner Meinung nach immernoch voll tourentauglich. 50km / 1500hm sind damit keine unnötige Schinderei, jeder Trail und jede Abfahrt wird jedoch mit 1a Performance versüßt.
Die Haltbarkeit passt auch bei den genannten Modellen.
 
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Puh... ich komm grade nach der Winterpause kaum mehr die Berge rauf mit den Onza Ibex DH 2.4... Was meint ihr, was aktuell so das minimum an Gewicht und Rollwiderstand darstellt, um auf steilen Trails mit nassen Wurzelteppichen bergab noch eine Chance zu haben?
 
Für den Grip auf nassen Flächen sorgt gerade die Gummimischung. Dazu noch Wurzelteppich, Profil nötig.
Bin den IBEX DH früher selbst gefahren, allerdings in der fast 300gr leichteren FRC-Karkasse. Der trifft das Einsatzgebiet gut.
Mir fällt jetzt konkret kein Reifen ein, den man stattdessen verwenden könnte und leichter rollt. Ich würde da wahrscheinlich bei der Karkasse und hinten zusätzlich beim Gummi "abrüsten".
Genauso vielseitig wäre ein Mix aus HR2/DHR2 von Maxxis. 3C rollt aber wie ein Sack Nüsse am HR in 3C. Ergo 3C vorne, Dual hinten.
 
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