All-Mountain Reifen

Aus lauter Verzweiflung sind es jetzt doch wieder die Nobbys geworden, dieses Mal vorne und hinten in 27.5x2.4, einmal soft und einmal speedgrip. Für meine Verhältnisse sackschwere Dinger mit gleichem Pannenschutz auf der Lauffläche wie der superground. Aber alles, was auf der Lauffläche mehr an Pannenschutz zu bieten hat, befindet sich schon wieder jenseits der 1kg-Schallmauer. Das tue ich mir dann auch nicht an.
Dafür ist bei den NN immerhin der Grip nicht besonders 😂
 
...
Der Unterschied zw. AM und Enduro ist m.E. hauptsächlich die Stoppuhr. Enduro ist ein Rennformat, nicht zwingend eine Kategorie. ...
Das ist doch Quatsch. Ich glaube nicht, dass die meisten Leute ihr Enduro im Rennen fahren. Und gegen die Zeit fahre ich mit allen Bikes, denn ich habe ja immer keene Zeit beim Fahren, weil ich möglichst viel Strecke unterbringen will. :D
Ich sehe den Unterschied im Federweg und Einsatzbereich. Das Enduro ist bei der Geometrie und Federweg mehr auf bergab ausgerichtet und vor allem für bergab robuster gebaut, dazu gehören auch entsprechend robuste Reifen mit viel Grip.
Mit dem AM oder Trailbike bin ich beim groben Einsatzbereich bergab mehr limitiert, d.h. hier habe ich meistens mehr Angst um das Bike; beim Enduro habe ich hingegen mehr Angst um mich, weil das Bike mehr kann als ich :D und aufgrund des fetten Federwegs (160mm+ aufwärts) und robusten Aufbaus zum Ballern/Springen/Droppen verführt.

Diese neue Kategorie Trailduros, also ultra schwere und stabile Trailbike (15kg+ aufwärts) mit wenig Federweg (120-130mm), machen für ich daher gar keinen Sinn.:confused: Aus allen Kategorien die negativen Eigenschaften vereint. Das ist wahrscheinlich für Leute, die mit dem Enduro alles fahren und neue Herausforderungen brauchen.:ka:

Den Wicked Will hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm, der scheint für Trail/AM-Einsatz auf dem HR interessant zu sein.
Gruß 78
 
der purgatory ist atm kaum verfügbar und ausserdem setzt er sich für meine begriffe zu schnell mit gatsch zu sollt also schon noch etwas offener sein, würde sagen das trifft aufn eliminator zu ??

oder "muss" es gleich der butcher sein ?
Vorne oder hinten? Eli wäre jedenfalls der nächst höhere Reifen. Den habe ich jetzt im Sommer vorne gefahren. Hinten habe ich den noch nicht getestet, aber dafür ist der im Prinzip gemacht. Als Alternative würde sich noch der Dissector anbieten. Vorne würde ich im Herbst eher den Butcher oder DHF wählen. Das hängt aber von dem Untergrund ab, was da sinnvoll ist.

Das ist wahrscheinlich für Leute, die mit dem Enduro alles fahren und neue Herausforderungen brauchen.:ka:
Das war wohl auch das Fazit zum Spectral 125 im Trailbike Test :D

Ich sehe den Unterschied im Federweg und Einsatzbereich. Das Enduro ist bei der Geometrie und Federweg mehr auf bergab ausgerichtet und vor allem für bergab robuster gebaut, dazu gehören auch entsprechend robuste Reifen mit viel Grip.
Mit dem AM oder Trailbike bin ich beim groben Einsatzbereich bergab mehr limitiert, d.h. hier habe ich meistens mehr Angst um das Bike; beim Enduro habe ich hingegen mehr Angst um mich, weil das Bike mehr kann als ich :D und aufgrund des fetten Federwegs (160mm+ aufwärts) und robusten Aufbaus zum Ballern/Springen/Droppen verführt.
Sehe ich genau so. Aktuelle Enduros sind im Prinzip Mini-DH-Bikes, mit denen man noch bergauf treten kann. Da nimmt man ein höheres Gewicht im Uphill in Kauf, um es dann Bergab krachen lassen zu können. Beim Trailbike ist es genau umgekehrt. Da geht der Fokus mehr in Richtung Uphill, wobei diese weder vom Gewicht noch von der Geo her so kompromisslos auf Vortrieb getrimmt sind wie XC-Bikes. Dafür bieten sie im Downhill noch ordentliches Potenzial. AM liegt dann irgendwo zwischen Trail und Enduro, wobei die Übergange ziemlich fließend sind.
 
Vorne oder hinten? Eli wäre jedenfalls der nächst höhere Reifen. Den habe ich jetzt im Sommer vorne gefahren. Hinten habe ich den noch nicht getestet, aber dafür ist der im Prinzip gemacht. Als Alternative würde sich noch der Dissector anbieten. Vorne würde ich im Herbst eher den Butcher oder DHF wählen. Das hängt aber von dem Untergrund ab, was da sinnvoll ist.
Eli hatte ich im letzten Winter hinten als Ergänzung zum Butcher vorne drauf. Gegenüber dem Purgatory hat man deutlich mehr Grip, wenns schmodderig wird.
Die Kombi Eli vorn und Purg hinten oder Eli/Slaughter bin ich den Sommer über gefahren und hat mir auch gereicht.
 
Eli hatte ich im letzten Winter hinten als Ergänzung zum Butcher vorne drauf. Gegenüber dem Purgatory hat man deutlich mehr Grip, wenns schmodderig wird.
Die Kombi Eli vorn und Purg hinten oder Eli/Slaughter bin ich den Sommer über gefahren und hat mir auch gereicht.
Eli/Purg bin ich auch im Sommer gefahren (bzw. habe ich gerade noch drauf). Fand ich gut. Bei Matsch setzt sich der Purg halt schnell zu. Da würde ich vom Eli erwarten, dass das wesentlich besser ist.
 
Diese neue Kategorie Trailduros, also ultra schwere und stabile Trailbike (15kg+ aufwärts) mit wenig Federweg (120-130mm), machen für ich daher gar keinen Sinn.:confused: Aus allen Kategorien die negativen Eigenschaften vereint. Das ist wahrscheinlich für Leute, die mit dem Enduro alles fahren und neue Herausforderungen brauchen.:ka:
Hast du dir die Definition gerade ausgedacht?
 
Wenn die vorher und nachher benutzten Reifen deutlich besser performen eventuell schon.
Ich stand mal in Leogang auf dem oberen Hangman mit ein paar Mädels* im Matsch und wir haben uns die rutschigen Wurzeln angeguckt, da kamen ein paar von den damals bekannten Slopestyle-Nasen (Pilgrim vorne weg) an uns vorbei auf ihren Slopestyle Bikes. Es war surreal wie die an uns vorbeigeschwebt sind.


* das ist der wichtige Aspekt! ;)
 
Ich finde ja eher es ist ein pummeliges DownCountry mit flachem Lenkwinkel.
Ich würde es als Enduro mit kurzem Federweg bezeichnen ;)

Ich gebe aber @Maffin_ recht, dass das nicht unbedingt eine eigene Kategorie ist. Meiner Meinung nach sollte man das ohnehin alles einfach nur "Trailbike" bezeichnen. XC und Enduro sind Rennformate, denen entsprechende Bikes zugeordnet sind. Alles dazwischen sind dann unterschiedliche Interpretationen eines Trailbikes.
 
Waaaahnsinn!

Dieser Faden existiert seit 9 Jahren, und erst heute wird die Definition des Thread-Titels ausgehandelt. Da fragt man sich, mit welchem Inhalt 187 Seiten gefüllt werden konnten.
 
Ist das nicht irgendwie ein Widerspruch?
Denn danach ist ein Enduro ein Bike das für entsprechende Rennen entwickelt wurde.
Das ist beim 125 sicher nicht der Fall. :ka:
Naja. Schau dir an womit tlw. Enduro rennen gefahren werden. Ein Ibis Ripmo würd ich nicht als Enduro bezeichnen. Wird trotzdem in der EWS gefahren. So gesehen ist die Sichtweise nicht verkehrt
 
Naja. Schau dir an womit tlw. Enduro rennen gefahren werden. Ein Ibis Ripmo würd ich nicht als Enduro bezeichnen. Wird trotzdem in der EWS gefahren. So gesehen ist die Sichtweise nicht verkehrt
Mal abgesehen davon daß es mir relativ egal ist was du für Enduro oder DC oder sonst was hälst ist die Diskussion hier völlig fehl am Platz.
Hi er geht es um reifen.
 
Ist das nicht irgendwie ein Widerspruch?
Denn danach ist ein Enduro ein Bike das für entsprechende Rennen entwickelt wurde.
Das ist beim 125 sicher nicht der Fall. :ka:
Ich habe nicht gesagt, dass das Spectral 125 ein Enduro ist. Es hat nur die Geo von einem Enduro, was ich wiederum ziemlich widersprüchlich finde: Der Federweg ist vom Neuron, das man heute schon fast als DC bezeichnen könnte, während die Geo sehr nah am großen Spectral ist:
https://www.bike-stats.de/geometrie...F_2022_L&Bike2=Canyon_Spectral 29 CF 8_2022_L
Jetzt kann man noch diskutieren, ob das Spectral 29 ein Enduro ist. Von Canyon wird es als solches vermarktet. Es taucht aber auch in der Kategorie "Trailbikes" bei ihnen auf. Andererseits ist eigentlich das Strive das Race-Enduro von Canyon. Konsequenterweise sollte man das Spectral (egal ob 27,5, 29, MX, oder 125) also auch eher einfach als Trailbike bezeichnen.

Mal abgesehen davon daß es mir relativ egal ist was du für Enduro oder DC oder sonst was hälst ist die Diskussion hier völlig fehl am Platz.
Hi er geht es um reifen.
Da sehe ich potenziell das Problem. Hier geht es um AM Reifen. Darunter verstehen aber offensichtlich unterschiedliche Menschen (sehr) unterschiedliche Dinge.
 
Da sehe ich potenziell das Problem. Hier geht es um AM Reifen. Darunter verstehen aber offensichtlich unterschiedliche Menschen (sehr) unterschiedliche Dinge.
Jeder beurteilt Dinge, hier z.b. reifen, aus der eigenen Perspektive und anhand der eigenen Erfahrungen.
Daraus ergeben sich dann eben unterschiedliche Ansichten.
Der Begriff Allmountain verstärkt das allerdings da es hier scheinbar unterschiedliche Definitionen gibt.

Ich deffiniere allmountain für mich nach dem Video von Bikers Edge:
Trail: 50/50 uphill/Downhill Ausrichtung.
Allmountain: 40/60
Endruo: 30/70

Beispiele für all mountain Bikes sind nach meiner Ansicht:
Spectral 29, norco sight, Ibis ripmo, Transition sentinel Stumpjumper EVO uvm.

Letztendlich ist die deffinition aber auch relativ egal weil der Faden hier für reifen über XC und unter Enduro passt.
Alles was man halt so ans trailbike oder allmountain machen will.
 
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Ich deffiniere allmountain für mich nach dem Video von Bikers Edge:
Trail: 50/50 uphill/Downhill Ausrichtung.
Allmountain: 40/60
Endruo: 30/70
Da würde ich grob mitgehen.

Beispiele für all mountain Bikes sind nach meiner Ansicht:
Spectral 29, norco sight, Ibis ripmo, Transition sentinel uvm.
Passt.

Letztendlich ist die deffinition aber auch relativ egal weil der Faden hier für reifen über XC und unter Enduro passt.
Alles was man halt so ans trailbike oder allmountain machen will.
Deswegen plädiere ich ja dafür, den Bereich zwischen XC und Enduro einfach als "Trail" zu bezeichnen. Dann ist jedem Bewusst, dass das ein breiteres Spektrum ist und dass man doch dazu schreiben könnte, wo man sich in dem Bereich bewegt :)

Wenn noch Kategorien wie DC, Tour und AM dazu kommen und sich diese noch über die Zeit verschieben, dann kommt es schnell zu Missverständnissen. Hinzu kommt, dass jeder mit seinem Bike aus welcher Kategorie auch immer anders fährt. Ich wurde auf einem moderat-schweren Trail schon von einem XC-Bike überholt, während andere dort von ihren Enduros absteigen müssen.
 
Ich finde ja eher es ist ein pummeliges DownCountry mit flachem Lenkwinkel.
Ich finde ja, es ist eine Spaßmaschine, lasse mich aber von einem Besitzer eines Besseren belehren.
Da das Spectral 125 eindeutig mehr auf Ballern ausgelegt ist, als mein Neuron CF würde ich bei der Reifenwahl durchaus zu einer Kategorie schwerer greifen für den BP-LRS.
Den Touren-LRS würde ich jedoch gleich lassen.
Und sollten sich Touren so angenehm gestalten, dass ich mir damit einen Marathon im Finisher-Modus gönnen möchte, wäre auch hier die Reifenwahl wieder die gleiche.
 
Also ich fahre bzw fuhr auf meinem Transition Spur (mit 130mm Gabel = 65,5° LW 450 reach, 615 stack bei M)
von rekon/rekon, rekon/dissector, fasttrak/ground control, ground control/ground control, ground control / purgatory, ground control/eliminator, ground control/butcher über wicked will/nobby nic ziemlich viele kombis, und ich finde die haben alle auf dem Bike eine gewisse Berechtigung

Je mehr Reifen, umso mehr merkt man hald, dass man mit wenig Federweg unterwegs ist.
Je weniger reifen umso tourenorientierter wird das ganze.
am besten 2 LRS, oder hald 2 bikes

letzendlich liegts aber an meinem Skill, bzw. fehlem von selbigem, was ich aus dem Bike raushole :D


auf was ich raus will ist, Trail und All mountain verschwimmt schon ein wenig, kommt hald auf die Geo an
 
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