Allroundbike:CC/Touren-MTB od. Crossrad, Unterschiede im Einsatzgebiet/Vielseitigkeit

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HAllo,
will mir demnächst ein Rad kaufen und habe deshalb schon halbe Nächte dieses Forum durchforstet...
Erstmal vielen Dank für die Infos.

Ich fahre mit dem Rad

1. Touren auf Rad- und Feldwegen
2. hin und wieder würd ich auch gern mal was gröberes Fahren, Wanderwege
usw...
3. hin und wieder auch längere Touren mit viel Gepäck.


Ein Crossrad wir ja häufig als das absolute Allround-Rad angepriesen:


:eek: Aber Moment!!!

- eigentlich ist doch ein Crossrad ein sportliches Trekkingbike ohne Schutzbleche...
- Wenn ich mir vorstell ich würde mit dem Trekkingrad meines Vaters so nen recht
groben Waldweg oder gar Wanderweg runterheizen, da hätt ich echte Skrupel

was spricht gegen ein Touren oder Cross-Country MTB ??

- die meisten Crossräder haben exakt die selbe Übersetzung wie die MTBs - somit ist die Endgeschwindigkeit in der Ebene schon wenig später ( wegen den größere n Reifen )erreicht wie beim MTB...

- mit nem MTB kann man bei gemäßigter Reifenwahl auch zügig auf Rad- und Feldwegen vorankommen - man lässt sich jedoch die Option offen mal auch was grobes mitzunehmen...

- gut die Sache mit der Tour ,da ist ein Cross sicher besser. Aber auc hauf ein CrossCountry MTB kann man Gepäckträger montieren. Dann Straßenreifen drauf und für ein-zwei Wochen im Jahr ist das ei nguter Kompromiss, oder...


:confused:

Jetzt meine Fage an euch!!

Was haltet ihr von meiner Logik, wo sind die Denkfehler?

Hallo MTB-Experten: Was ist das Einsatzgebiet eines Corss-Country/Touren MTbs ,habe ich das richtig verstanden?

Ist es denn korrekt wenn ich ein Crossrad als sportl Trekkingrad ohne Schutzbleche bezeiche? Oder tue ich dann den Crossrädern unrecht?

Vielen Dank fürs Durchlesen
Bin mal sehr gespannt auf eure kritischen Kommentare...

Grüße von Lars
 
Du hast vollkommen recht. Solltest nur darauf achten das die benötigten Anlötteile am Rahmen dran sind und vielleicht nicht gerade eine extrem gestreckte Sitzposition wählen, dann passt das schon.
EDIT: Bei viel Gepäck sind Scheibenbremsen sicher sinnvoll, aber ich weiß nicht ob die mit einem Gepäckträger harmonieren.

Grüßle Mark
 
Hallo,

deine Überlegung ist schon richtig.

Ein sportliches Trekkingrad hat keine Existenzberechtigung, die sich aus sachlichen Argumenten ableiten ließe.

Ein MTB im CrossCountry-Stil ist universeller.
Beleuchtung ist im Zeitalter der LED-Lampen eigentlich abgehakt.
Ständer - sofern man soetwas wirklich braucht - ist auch an ein MTB schnell montiert.
Als Gepäckträger gibts ordentliche Teile, die man an der Sattelstütze befestigt - der Rest kann in den Rucksack.
Schutzbleche gibts auch fürs MTB

Variable Sitzposition ist z.B. auch mit dem Synatce VRO-System am MTB möglich.

Was bleibt da noch als Argument fürs Trekkingrad? Nur das Verkaufsargument der schnellen Laufräder :o

Im Gegenzug hat das MTB den Riesenvorteil einer großen Reifenfreiheit, die üppige Bereifung ermöglicht, Scheibenbremsen schon bei günstigen Bikes, ordentliche Federgabel, stabile Laufräder.

Wenn es schon stärker straßenorientiert sein soll, dann würde ich mir ein Reiserad auf Basis eines Crossers zusammenstellen. Der hat dann aber einen Rennlenker und somit auch einen realen Vorteil (Aerodynamik bei relativ bequemer Haltung)

Klassische Trekkingräder vereinen aus meiner Sicht eher die Nachteile aller Konzepte...

Gruß, Uwe
 
US. schrieb:
Beleuchtung ist im Zeitalter der LED-Lampen eigentlich abgehakt.
Ständer - sofern man soetwas wirklich braucht - ist auch an ein MTB schnell montiert.
Als Gepäckträger gibts ordentliche Teile, die man an der Sattelstütze befestigt - der Rest kann in den Rucksack.
Schutzbleche gibts auch fürs MTB

Bei einer 2 Wochen Tour möchte ich nicht mit einem Sattelstützen-Träger unterwegs sein, die Festen sind wesentlich stabiler.

Wenn es schon stärker straßenorientiert sein soll, dann würde ich mir ein Reiserad auf Basis eines Crossers zusammenstellen. Der hat dann aber einen Rennlenker und somit auch einen realen Vorteil (Aerodynamik bei relativ bequemer Haltung)

Klassische Reiseräder (auch für die Straße!) haben 26" Laufräder, da die einfach stabiler sind. Crosser sind eben Rennräder für ganz leichtes Gelände.

Grüßle Mark
 
Klassische Reisräder haben und hatten schon immer 28", neuerdings gibt es sehr viele mit 26". Das ist sicher bei viel Gepäck und abseits der Strasse(auch schon Feldwege) die bessere Variante.
Trekkingrad und Crossrad sind zwei kompett unterschiedliche paar Schuhe. Ein Trekkingrad ist von der Geometrie eher von einem MTB abgeleitet, hat ein langes Oberrohr im Vergl. zur Rahmenhöhe, ist gerne mal bleischwer, hat dafür komplette Anlötteile, Crosser stammt eher vom RR ab, kurzes Oberrohr, filigraner, meist wenig bis keine Anlötteile. Man kann Wanderwege mit dem Crosser fahren, mach ich auch besonders im Winter öfter. Crosser ledern 90% der Forenteilnehmer auf deren Heimatgelände locker ab, spätestens bei felsigem Untergrund und extrem verwurzelten Pfaden kommt man allerdings an seine Grenzen. Man muss aber schon sehr vorsichtig sein, würde ich dir nicht empfehlen.
Also ein MTB. Probleme gibts mit Federgabel und Gepäck vorne. Es gibt Lösungen dafür. Falls du überhaupt mit Lowrider fahren willst.
Scheibenbremse und Gepäckträger kommen sich oft in die Quere, muss man ausprobieren. Wenn du mit Gepäck fahren willst solltest du auf Anlötteile wert legen.
Und zu richtiger Reifenwahl: In grobem Gelände sind die Reifen der limitierende Faktor. Wenn du also schmale Strassenreifen montiert hast, müsstest du vor deinen Wanderwegtouren Reifen wechseln. Vll. etwas breitere Reifen mit wenig Profil als Kompromiss oder zweiten LRS, dann auch mit angepasster Kassette.
 
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