Alltagstauglichkeit eines Fatbikes

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Paderborn
Hallo,

kurze und knappe Frage...
Ist ein Fatbike alltagstauglich?
Arbeitsweg hin und zurück etc?
Oder doch lieber zu einem Trekkingrad greifen?
Ich mit knappen 95 kilo, habe bei den grazilen Rahmen der Trekker immer bedenken und bei den Reifendimensionen.
Beim fatbike stimmen die reifen und die Rahmen.
Allerdings ist die Alltagstauglichkeit für mich icht ganz klar.
Ich fahre einen Arbeitsweg von 9km in knapp unter 25 minuten. Da bin ich warm gefahren.
Wie ist das mit nem fatbike? bin ich da am ölen wie sonst was?

MfG
 
...wenn sie nicht gerade ausverkauft sind.
Ich habe da eher ein gespaltene Meinung drüber. Ich sag mal: it depends...

A) Willst Du das treten?
Abhängig von der Streckensituation. Man kann ein Fatbike über den Asphalt Radweg hetzen, aber Spass ist was anderes. Einen Trail rocken auf der Heimfahrt? Das ist wiederum schön...

B) Situation vor Ort
Steht das Fatty mit anderen im Fahrradkeller oder draußen? Musst Du Dich umziehen? Die Dinger sind ja nicht gerade für ihre günstigen Preise bekannt. Ich würde mich da um so mehr über jeden ungewollten Fremdkontakt ärgern.

Generell jage ich mein Fatty mit entsprechenden günstigen und wenige profilierten Reifen auch über Asphalt, speziell dem Mainradweg, natürlich um das Erstaunen der "Normalos" zu genießen.
 
also für "täglich" in die arbeit würd "ich" lieber mit trekking oder rennrad, also effektiver oder schneller fahren wollen. ausserdem sind da spikereifen und schutzbleche einfacher und billiger drauf zu bekommen. ansonsten ist das fatbike für mich eine art therapie-rad, sowas wie ein delphin oder pony :D
wenn einem die ca. 30 watt mehr in kauf nimmt (zum trek.) daß man 30 km/h fährt und einem schutzbleche nicht stören, dann ist es alltagstauglich.
 
Ok, danke für diese Antworten. Für mich hat sich das Thema dann erstmal erledigt.
Mir war klar, dass ich bei schlechtem Wetter wie ne Drecksau ankomme und etwas mehr treten muss um auf Tempo zu kommen, wollte mich aber nochmal bestätigt fühlen in meiner Annahme.
 
Hallo,

kurze und knappe Frage...
Ist ein Fatbike alltagstauglich?
Arbeitsweg hin und zurück etc?
Oder doch lieber zu einem Trekkingrad greifen?
Ich mit knappen 95 kilo, habe bei den grazilen Rahmen der Trekker immer bedenken und bei den Reifendimensionen.
Beim fatbike stimmen die reifen und die Rahmen.
Allerdings ist die Alltagstauglichkeit für mich icht ganz klar.
Ich fahre einen Arbeitsweg von 9km in knapp unter 25 minuten. Da bin ich warm gefahren.
Wie ist das mit nem fatbike? bin ich da am ölen wie sonst was?

MfG

Also wenn du hier fragst, bist du scheinbar eh schon angefixed, auch wenn du es noch nicht weisst :D
Wahrscheinlich ist dir schon nicht mehr zu helfen !

Für den täglichen Einsatz zur Arbeit würd ich dann achten auf:
  1. geringes Gewicht (z.B. Canyon Dude wenn man nix gegen Plastik unterm Hintern hat)
  2. Reifen mit geringem Rollwiderstand auf Straße, da gibts so einiges an Auswahl.
Mußt du auf dem Weg zur Arbeit Flüsse mit hüfttiefem Wasser furten oder wohnst du auf einer Insel im Wattenmeer und mußt öfters durch Priele, dann macht sich Punkt 1. allerdings negativ bemerkbar.
Der Auftrieb im Wasser durch die dicken Reifen ist nicht zu unterschätzen, hier ist Gewicht vorteilhafter !

Punkt 2. wird dich jedesmal ärgern, wenn du dann doch mal eine Tour durch richtiges Gelände machen willst (2. Laufradsatz?)

:winken:
 
Ich fahre nur noch mit dem Fatbike zur Arbeit, sind nur 5min mehr als schmalbereift - gibt mehr WP Punkte :D
Nachteil: wenn man eigentlich seine Ruhe haben will, wird man oft angequatscht an Ampeln oder Bahnübergängen. Außerdem passt das Rad nicht mehr in die vorhandenen Radlständer. Bei mir ists ein Mukluk mit Gepäckträger und teils selbst gebastelten Schutzblechen. Seit dem Teil hängt mein Surly 28" nur noch an der Decke im Keller und das schon seit über einem Jahr.
Ich sehe es als Ausgleich zum Job, Zeit ist mir egal und je länger ich an der frischen Luft bin um so besser, ist auch immer eine willkommene Ausrede wenn ich überholt werde :) und wenn mich das Schleichen nervt, dann geht auch das Reintreten und Andere wundern sich. Also Vielseitigkeit gegeben und entspannend ists alle Mal.
 
Auf der Straße läuft der Black Floyd sehr leicht und schnell, mit dem strampelt man sich nicht so schnell kaputt.
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Hallo,

kurze und knappe Frage...
Ist ein Fatbike alltagstauglich?
Arbeitsweg hin und zurück etc?
Oder doch lieber zu einem Trekkingrad greifen?
Ich mit knappen 95 kilo, habe bei den grazilen Rahmen der Trekker immer bedenken und bei den Reifendimensionen.
Beim fatbike stimmen die reifen und die Rahmen.
Allerdings ist die Alltagstauglichkeit für mich icht ganz klar.
Ich fahre einen Arbeitsweg von 9km in knapp unter 25 minuten. Da bin ich warm gefahren.
Wie ist das mit nem fatbike? bin ich da am ölen wie sonst was?

MfG

Ich finde nicht. Rollwiederstand, Trägheit, Kurvenlagen etc. alles wie ein träger Laster. Es ist zudem ein Irrglaube, dass eine Trekkingfelge schwächer ist, als eine 3-4x breitere, aber nur doppelt so schwere Fatbikefelge.
Viele scheinen auch wegzulassen, dass die Reifen deutlich teurer sind.
Wenn Dir die Reifendimensionen zu knapp sind wegem dem Gelände, dass schau Dir doch ein MTB an. Ein klassisches, einfaches Bike. Das On-One finde ich ein guter Vorschlag.
Worüber Englische Freunde immer wieder diskutieren: Ein Pinnacle Ramin oder Charge Bikes.
Falls Du wegen Deinen 95 kg Gewicht und den Reifen bedenken hast; Leute fahren mit Trekkingrädern durch ganze Kontinente – auch Offroad, oftmals mit > 20 kg Gepäck.
Fährst Du im Gelände oder auf der Strasse/Radwegen?
 
Das Entscheidende ist: Man muss es wollen. Hast Du Bock auf ein Fatbike, dann kannst Du damit alles machen, sogar auf die Arbeit fahren. Wenn Du allerdings nach einem Bike suchst, was Deinen Einsatzbereich am besten erfüllen kann, dann wird das wahrscheinlich kein Fatbike sein. Es sei, denn Dein Arbeitsweg führt durch Eis und Schnee oder über Sanddünen und Schlammpfützen. Am Ende ist es eine emotionale Entscheidung. Etwas kann das Fatbike aber ganz bestimmt - und auch in der Stadt: Dich motivieren, jeden Tag von neuem mit Begeisterung aufs Bike zu steigen. Wenn das mal kein Grund ist...
 
Viel Reifen werfen viel Dreck. Zieht Langfinger magisch an. Bei Plattfuss wird es richtig sportlich.
Für den Alltag dann doch lieber ein 29er mit 60er Reifen und Schutzblechen.

Gruss
Holland.
 
Hallo,

ich hätte gern mal ein paar Erfahrungen gehört von Leuten die das Fatbike auch für den Arbeitsweg speziell im Winter bei Schnee, Matsch und Eis nutzen. Ich fahre derzeit ein ganz normales Mtb mit dem Schwalbe Marathon Winter Reifen. Das geht bei Eis, lockerem Neuschnee und richtig fest gefahrenem Schnee eigentlich ganz gut. Bei Matsch, tieferem Altschnee und wenn viel "Mehl" auf der Straße ist ist aber Schluss mit Lustig. Ich komme die 20km quer durch Dresden schon durch und auch immer noch schneller als mit öffentlichen Verkehrsmitteln, schön ist aber was anderes. Hier stellt sich jetzt für mich die Frage geht das mit dem Fatbike besser ? Wie sind die Erfahrungen mit dem Spike Reifen für Fatbikes ?

Vielen Dank

Björn
 
hi björn,
ich kann dir nur aus eigener erfahrung sagen daß eine dickere schicht matsch oder schwerer, nasser schnee auch mit dem fatbike nicht lustig bis nicht mehr fahrbar ist. bei lockerem schnee kann der auch mal tiefer sein. wobei die geschwindigkeit mit der schneetiefe im quadrat fällt ^^
spikes hab ich nur am dünneren gefährt, und die bringen da "nur" auf blankem eis was. was beim fatbike ähnlich sein dürfte.

grüße
meikl
 
Ich habe die beiden Themen aufgrund der inhaltlichen Überschneidung mal zusammengeführt.
 
hej björn :winken:

meikl hat recht... aber allein schon wegen den Straßenbahnschienen würd' ich in DD nix anderes als ein Fätti als Stadtschlampe haben wollen :spinner:
 
Ich fahre nur noch mit dem Fatbike zur Arbeit, sind nur 5min mehr als schmalbereift - gibt mehr WP Punkte :D
Nachteil: wenn man eigentlich seine Ruhe haben will, wird man oft angequatscht ......


Die Aussage von mtbbee stützend, hier noch ein paar unzweifelhafte, eigens ermittelte, höchstrichterlich bestätigte und somit "knallharte" Fakten :daumen:, bei denen ich nur an den Leser ... ich meine natürlich den Fragesteller denke: :D

Für eine 50 km lange Flachstrecke (von/zur Arbeit), immer schön am trüben Neckar entlang, hab ich mit meinen 29"er Rocket Ron/Racing Ralph bereiften Carbon-Hardtails bis dato immer schön einen 29,5 - 30er Schnitt gefahren.

Selber Fahrer, selbe Strecke, vergleichbares Wetter, identischer Pulsbereich, fahr ich mit dem 4.6" Zoll bereiften Specialized FatBoy genau 10% langsamer, also einen 27er Schnitt ... was die "Dicken" an Bewegungsenergie speichern, ist echt der Hammer und wenn die Fuhre mal rollt, dann läufts! :cool:

Was die Alltagstauglichkeit insgesamt anbetrifft, so hab ich mit dem "Dicken" eigentlich immer nur dann Probleme, wenn ich mich bei ALDI, LIDL und Co. mal wieder mit irgendwelche sturen Autofahrern um die besten Parkplätze streiten muss. :ka:
Doch davon mal ungeachtet würde ich bokimava's erste und entscheidende Frage insgesamt durchaus mit einem ganz klaren "Ja" beantworten :daumen:
 
Die Aussage von mtbbee stützend, hier noch ein paar unzweifelhafte, eigens ermittelte, höchstrichterlich bestätigte und somit "knallharte" Fakten :daumen:, bei denen ich nur an den Leser ... ich meine natürlich den Fragesteller denke: :D

Für eine 50 km lange Flachstrecke (von/zur Arbeit), immer schön am trüben Neckar entlang, hab ich mit meinen 29"er Rocket Ron/Racing Ralph bereiften Carbon-Hardtails bis dato immer schön einen 29,5 - 30er Schnitt gefahren.

Selber Fahrer, selbe Strecke, vergleichbares Wetter, identischer Pulsbereich, fahr ich mit dem 4.6" Zoll bereiften Specialized FatBoy genau 10% langsamer, also einen 27er Schnitt ... was die "Dicken" an Bewegungsenergie speichern, ist echt der Hammer und wenn die Fuhre mal rollt, dann läufts! :cool:

Was die Alltagstauglichkeit insgesamt anbetrifft, so hab ich mit dem "Dicken" eigentlich immer nur dann Probleme, wenn ich mich bei ALDI, LIDL und Co. mal wieder mit irgendwelche sturen Autofahrern um die besten Parkplätze streiten muss. :ka:
Doch davon mal ungeachtet würde ich bokimava's erste und entscheidende Frage insgesamt durchaus mit einem ganz klaren "Ja" beantworten :daumen:

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