alpencross als kompromiss:

spOOky fish schrieb:
"Male - Malga Mondifra - Rif. Graffer - Pso Groste - Lago di Tovel und dann östlich z.B. über Monte Gazza weiter"

ist das nicht die west-ost verbindung durch die brenta? :confused:
Ja, ist sie.
Mein Kommentar bezog sich auf Dubbels Strecke über den Bregn de l'Ors. Danach ist es natürlich nicht mehr sinnvoll, über den Monte Gazza zu fahren. Die Brenta queren wollte (und sollte) er nicht.
 
tom1ayb schrieb:
EIN RIESENKOMPLIMENT AN dubbel der den besten Thread ins Leben gerufen hat denn ich seit langem hier im Forum gelesen habe !! Natürlich danke an alle Poster die sachlich geantwortet haben und bis jetzt der thread auch beim Thema geblieben ist
Danke und weiter so
ich fühle mich geschmeichelt, vor allem, wenn man berücksichtigt, wie wenig ich in dem thema drin bin.
oder - um ein fragwürdiges kompliment zu wiederholen, das mir (beruflich) jemand mal gemacht hat - "dafür, dass Sie überhaupt keine ahnung haben, läuft das aber sehr gut".
in diesem sinne danke an alle.


genug gelabert:

rayc schrieb:
Wir sind dagegen über Lago Tovel, 371, 301 zum Graffer. Ab M.ga Flavona ewig lange Schiebepassage. Aber landschaftlich ein Traum
wieviel Hm schieben /schleppen sind "ewig lang"?

-----------------------
rayc schrieb:
zum Pso. Bregn de l'Ors teilweise kurze Schiebepassagen, 333 runter (stufe ich als technisch eher schwacher Fahrer als nicht so schwer ein).
hab eben nochmal auf die karte geschaut, und festgestellt, dass wir den 333 auch gefahren sind.
fand ich eigentlich super. wenn's doch nur ne schwierigkeits-skala gäbe... (scnr)
(ich gehe doch recht in der annahme, dass das folgender weg ist: von madonna kommend stehe ich auf dem Pso. Bregn de l'Ors vor dieser kapelle und halte mich erst über einen buckel nach links und dann die nächste (steil) runter ins tal?)

-----------------------
rayc schrieb:
Haben dann im Ref. Ghedina zu Mittag gegessen.
Bei Interesse kann ich Dir meine GPS-Daten zuschicken.
danke, das ist nett, aber ich kann mit gps-daten von anderer leute mittagessen mangels gps-gerät leider nichts anfangen.

-----------------------
Superfriend schrieb:
Fubbes hat recht. Ich meinte nicht den Übergang über den Passo Groste (mit Monte Gazza-Anschluss) oberhalb der Rifugio Graffer, sondern nur bis zur Graffer hoch und dann dort zur Vallesinella abbiegen.
mir schwirrt zwar der kopf, aber ich denke, das hab ich auch so verstanden.


-----------------------
Superfriend schrieb:
Außerdem sei zum besseren Verständnis angemerkt: Kofelraster Seen und Rontscher Joch sind derselbe Übergang. Die Seen sind beim Joch oder umgekehrt. Und wenn wir schon dabei sind: Ja, das wäre auch noch mal eine Alternative. Ich würde es wegen der hochalpinen Landschaft wagen, wenn ich nochmal vom Vinschgau ins Ultental sollte. Aber unterm Strich dürfte das schon die Variante mit der größten Aussicht auf Handtuch-Haue sein.
ich stelle de leute vor die wahl: asphalt-km oder trage-Hm.
mal sehen.
man kann ja erst mal beides planen.

-----------------------
Superfriend schrieb:
Die letzte Etappe von Male oder Dimaro über Rifugio Graffer und Brengn de l Ors wird nix, das wäre viel zu lang.
hmmm...
ich kannte nur die variante ohne rif. graffer, denn so sind wir es ab male gefahren. aber wenn da noch mal ein paar stunde dazukommen, is das was anderes.
andererseits spuckt stanciu (bzw. dessen programm) nur 500 Hm mehr aus für die variante.
mal sehen, wie wir so drauf sind.

-----------------------
Superfriend schrieb:
Die Haselgruber Hütte am Rabbijoch ist eine der besten und originellsten Hütte überhaupt. Das Ding ist eine Legende. Wenn Du da nicht übernachtest, gehört Dir echt mit dem Handtuch der Achtersen verhauen.
ahso.

-----------------------
Superfriend schrieb:
Wie wäre es damit:
3.letzter Tag: Übernachtung in Haselgruber Hütte.
Vorletzter Tag: Über Male und Graffer zur Vallesinella, dort Übernachtung (damit seid Ihr sehr gut bechäftigt).
Letzter Tag: Über Bregn de l Ors nach Riva.
ahja.

-----------------------
Superfriend schrieb:
Hat jemand ein Kinesis-Schaltauge für mich?
leider nein.
aber wo wir grad so gemütlich beisammensitzen:
braucht keiner mein specialized enduro?
 
spOOky fish schrieb:
"Male - Malga Mondifra - Rif. Graffer - Pso Groste - Lago di Tovel und dann östlich z.B. über Monte Gazza weiter"

ist das nicht die west-ost verbindung durch die brenta? :confused:
Aber ursprünglich ging es mir um die westliche Variante ohen Pso Groste und nur mit Graffer. (Anschluss über Bregn d l Ors).
Gruß
Chris
 
dubbel schrieb:
es läuft wohl raus auf die tour von superfriend,
...
eisjöchl wär aber wohl des guten wieder zu viel bzw. doch arg mit der brechstange.

Es ist auch ehrlich gesagt ein langweiliges "gegurke" durchs Vinschgau nach Naturns. Der rest ist durchaus empfehlenswert.

dubbel schrieb:
...
dann übers rabbijoch,

letzte etappe wär dann ab male oder dimaro über madonna / rif. graffer und passo bregn da l'ors zu ponte arhce, dann sarche, pietramurata, marocche, riva.
(übernachtung zwischendrin fällt somit aus).

Rabbijoch, ist Übernachten Pflicht, sonst komme ich auch noch mit 'nem Handtuch! ;)
Den Rest schafft du nicht in einem Tag. Vielleicht wenn du Graffer weglässt und ohne die Brenta zu geniessen durchrauscht. :kotz:
Lege dir nach B.de l'Ors nochmals die Tremalzoetappe an Herz (Handtuch!). Dieser Klassiker bei geöffneter Pregasinastrasse ist meiner Meinung ein krönender Abschluss der Tour.
 
Allgäu-Biker schrieb:
Es ist auch ehrlich gesagt ein langweiliges "gegurke" durchs Vinschgau nach Naturns. Der rest ist durchaus empfehlenswert.
okay, dann fehlen ja nur noch die restlichen 350 km.

---------------
Allgäu-Biker schrieb:
Rabbijoch, ist Übernachten Pflicht, sonst komme ich auch noch mit 'nem Handtuch!
is notiert.

---------------
Allgäu-Biker schrieb:
Den Rest schafft du nicht in einem Tag. Vielleicht wenn du Graffer weglässt und ohne die Brenta zu geniessen durchrauscht.
naja. wie gesagt: den rest - ohne graffer - sind wir diesen sommer gefahren, ohne an unpassender stelle verdauungssekrete abzusondern.
wenn man erst mal am fahren ist, muss man ja nicht an jeder parkbank ne pause machen.
ich bin da eher für durchfahren und nicht dauernd anhalten.
essen kann man auch beim treten.

---------------
Allgäu-Biker schrieb:
Lege dir nach B.de l'Ors nochmals die Tremalzoetappe an Herz (Handtuch!). Dieser Klassiker bei geöffneter Pregasinastrasse ist meiner Meinung ein krönender Abschluss der Tour.
hmmm, schön schön...: ABER: von B.de l'Ors rüber ist doch wieder massig teer und/oder knapp 2.000 Hm extra, oder? da gibt's doch erst mal nur strasse bis ich nördlich vom tremalzo bin, und dann entweder über ne schleife zum pass oder über den ledro-see.
klingt irgendwie nach eisjöchl-strategie.
da würde ich eher am letzten tag vom see aus nochmal tremalzo über pregasina hoch und ledrosee runter.
 
Ciao Jungs,

jetzt muß ich auch noch mal meinen Senf dazugeben.
Meine Transalpjugend (Strum und Drang Zeit) brachte einige
wüste Schiebereien aber dafür auch ein paar nette Erstbefahrungen
mit sich (Lasörling, Diretissima Zufrittstausee (Martelltal)
St Gertraud (Ultental), ...)

Jetzt steh ich eher auf möglichst schiebefreie Transalps mit hohem Trail-
und geringem Teeranteil.
Und das war ja genau die Anforderung in diesem Thread ...

hier nun mein Vorschlag, den ich 2004 auch gefahren bin.
Wenn man Zeit sparen will, dann einfach die eine oder
andere Schleife am Stilfser Joch auslassen ...

Kurzbeschreibung:
(1) Ehrwald - Via Claudia - Imst -
Piller Höhe - Pfunders
ca. 1300 Höhenmeter
ca. 75 km
Auf Römerwegen und schönene Trail bis Nassereith
Dann Forstwege und etwas Asphalt zur Pillerhöhe.
Von dort Forstwegabfahrt und dann Forstweg/Trail
am westlichen Innufer bis Pfunders.


(2) Pfunders - Samnaun - Zeblasjoch -

Heidelberger Hütte (2260)
ca. 1900 Höhenmeter
ca. 36 km
Zünachst auf wenig befahrener Asphaltstaße Ri Samnaun
hoch, die man später auf Forstwegen und Trails verlassen
kann. Einsamer Anstieg zum Zeblasjoch.
Von hier entweder direkt ins Tal und über Forstweg hoch
zur Heidelberger Hütte, oder nach links queren zur
Forcella da Val Gronda (Danke @ Marco)
(ca. 30 schieben / tragen) und dann bis zur Hütte trailen.
Holy Trail.


(3) Heidelberger Hütte - Fimbapass (2608) -
Scoul (1200) - S-Charl (1810)
Costainas Pass (2251) - Val Müstair -
Müstair (1250)
ca. 1750 Höhenmeter
ca. 65 km
Naturstraße und Forstweg auf den Costainas Pass
am Ende leichter Trail bergauf.
Ab Lü versteckter Supertrail bis Sta. Maria runter Holy Trail
Fimberpass Holy Trail


(4) Müstair - Sta. Maria (1375) -
Umbrail Pass (2500) - Stilfser Joch (2758) -
Dreisprachenspitze (2843) - Goldseetrail -
Furkelhütte - Trafoi - Franzenshöhe
ca. 2100 Höhenmeter
ca. 40 km
bergrauf Asphalt und Naturstraße bei sehr weingen
Autos.
bergab Goldseetrail: Holy Trail.
Man kann auch früher aus dem Trail aussteigen und
kommt dann kurz unter der Franzenshöhe auf der
Stilfser joch Straße raus.

(5) Franzenshöhe - Stilfser Joch - Dreisprachenspitze -
Umbrail - Bocchetta di Forcola (2768) -
Trail zum Lago di Cancano -
Lago di Cancano (1884)
ca. 1200 Höhenmeter
ca. 40 km
frühmorgens ohne Autos auf den Klassiker auf Asphalt.
Bergab und ansonsten nur Trails vom feinsten
wer noch was tun mag fährt vom Lago di Cancano
noch ins Val Mora und über dan Passo Gallo
zurück
Holy Trail.

(6) Lago di Cancano - Passo di Verva - Grosio
San Bernardo - Rifugio La Baita (1866)
ca. 1700 Höhenmeter
ca. 35 km
bergauf alles Forstweg, am ende etwas steil.
Forstweg und Trail bergab
ca. 15 km Asphaltverbindungsstück zw.
Grosio und San Bernardo

(7) Rifugio La Baita - Passo del Alpe (2450)
Gavia Passstrasse (1900) - Gavia Pass (2621) -
Pezzo (1565) - Rif Angelino Bozzi (2478)
ca. 1850 Höhenmeter
ca. 35 km
für Cracks bergauf null schieben, sonst bis 30 Minuten
bergab Trails und leider heute ein bisserl
Asphalt zum Gavia Pass
Passo del Alpe bergauf Holy Trail.

(8) Rif Angelino Bozzi - Forcellina di Montozzo (2613 m) -
Lago di Pian Palu - Pejo (1580) -
Ossana - Dimaro (ca. 800) - Rifugio Graffer (2261)
ca. 1730 Höhenmeter
ca. 58 km
bergauf bis auf 10 Minuten alles schöner Fortsweg,
bergab Holy Trail

(9) Rifugio Graffer (2261) - Passo Bregn del Ors -
Rifugio Ghedina - Arco
ca. 1150 Höhenmeter
ca. 68 km
bergauf 15 Minuten schieben zum Bregn del Ors
bergab Holy Trail


Ciao

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

deine Tour liest sich sehr schön. Viele Teile kenne ich auch und finde die Tour ist sehr schön zusammen gestellt.

Ein Paar fragen und Anmerkungen:

(1) Seit Ihr über die Pitzklamm in's Pitztal?
(2) Die Asphaltstrasse sind wir mal Nachmittags 2002 geradelt, war leider nicht so einsam.
(3) Den Trail in Lü sind wir bergauf, nicht so toll
(4) Goldseetrail steht auch noch auf meiner Liste.
(5) Bocchetta di Forcola zusammen mit Borcetta di Pedenolo hoffentlich
;)

Schöne Tour !!
 
dubbel schrieb:
wieviel Hm schieben /schleppen sind "ewig lang"?

Habe gerade nachgeschaut:
M.ga Flavona liegt auf etwa 1850m, es geht hoch bis P.so del Groste (knapp 2450m)
Incl. Fotostops (keine Pause über >2min) habe wir für die etwa 600Hm knapp 2,5h gebraucht. Da wir im Rif. Graffer übernachtet haben, hatten wir es nicht so eilig. Einzelne kurze Stücke sind sogar fahrbar. Frag mich aber nicht nach der Länge :D.

ray
 
spOOky fish schrieb:
ich würde wie von superfriend beschrieben fahren: über madonna, dann hoch zum graffer und weiter über monte gazza, da fällt viel vom teer weg. der trail nach margone ist wirklich erstklassig und ein schöner abschluss. ab ranzo geht dann nochmal ein trail weg. ich hab mir das damals aus verschiedenen tourbeschreibungen zusammengestückelt...


man kann über Graffer die Brenta in Ost-West Richtung queren...muß dann aber über den Übergang in Richtung Molvenosee (passo della Gaiarda)...soll heftig sein, ich hab hier im Forum mal danach geforscht http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=118416&highlight=Gaiarda
...bei google hab ich was auf italienisch gefunden http://abonalda.members.easyspace.com/Altri/Gaiarda.htm...jedenfalls wäre das wohl auch Freeride...also eher nix für Euch und ich will das Ding nicht empfehlen, weil ich nichts gutes gehört habe und den Pass selber noch nicht gemacht habe.
-dann ab Molvenosee hoch auf den Monte Gazza, das geht ganz gut, dann zur Malga Gazza vor und nicht die Abfahrt der TAC, sondern den von mir erkundeten Weg Nr. 602 runter ins Tal...am Monte Gazza siehst Du schon den Gardasee

so nun zur Tremalzo Alternative: toll hinkommen kann man dort über di Bocca die Ussol...gibt es bei mir auf der Webseiet unter Tour 1999 nen tollen Verfahrbericht....ansonsten hat Dede noch ne tolle Variante dazu beschrieben...finde ich hier im forum leider nbicht mehr...
 
rayc schrieb:
Habe gerade nachgeschaut:
M.ga Flavona liegt auf etwa 1850m, es geht hoch bis P.so del Groste (knapp 2450m)
Incl. Fotostops (keine Pause über >2min) habe wir für die etwa 600Hm knapp 2,5h gebraucht. Da wir im Rif. Graffer übernachtet haben, hatten wir es nicht so eilig. Einzelne kurze Stücke sind sogar fahrbar. Frag mich aber nicht nach der Länge :D.

ray
Vom Lago di Tovel bis zur Flavona ist es extrem steil, da wird auch viel zu Schieben sein (ich bin von oben runtergekommen). Deshalb finde ich, eine Brenta-Durchquerung passt nicht zu Dubbels Anforderungskatalog.

dubbel schrieb:
hmmm, schön schön...: ABER: von B.de l'Ors rüber ist doch wieder massig teer und/oder knapp 2.000 Hm extra, oder? da gibt's doch erst mal nur strasse bis ich nördlich vom tremalzo bin, und dann entweder über ne schleife zum pass oder über den ledro-see.
klingt irgendwie nach eisjöchl-strategie.
da würde ich eher am letzten tag vom see aus nochmal tremalzo über pregasina hoch und ledrosee runter.
Über Bocca de l'Ussol, wie von Carsten genannt, ist es nicht viel Teer. Über Bondo nach Storo natürlich schon. Und viele Höhenmeter zusätzlich sind es auch, kostet also mind. 1 Tag zusätzlich.

Daniel
 
Allgäu-Biker schrieb:
Hallo Wolfgang,

deine Tour liest sich sehr schön. Viele Teile kenne ich auch und finde die Tour ist sehr schön zusammen gestellt.

Ein Paar fragen und Anmerkungen:

(1) Seit Ihr über die Pitzklamm in's Pitztal?
(2) Die Asphaltstrasse sind wir mal Nachmittags 2002 geradelt, war leider nicht so einsam.

Nach dem Fernstein Campingplatz NICHT nach Stanciu fahren,
sondern durch einen kleinen Tunnel unter der Straße durch und dann auf
Forstwegtrail links der Straße nach Nassereith rein.
Ab Nassereith Waldweg bis Imst. Imst östlich auf Trail direkt
entlang des Flusses umfahren. Man kommt ungefähr
500 m vor der Brücke über die Klamm auf die Straße.
Die Klamm auf der Brücke überqueren und dann sofort auf Forstweg
rechts der Straße ins Pitztal hoch fahren.
Später ein kurzes Stück über die Straße und dann Links der
Straße über Forstweg / Trail hoch zur Piller Höhe.
(Hab leider grad keine Karte da, daß ich Dir genaue Details sagen kann).
An der Piller Höhe links hlaten und bei dem nun leider geschlossenen
Wirtshaus rechts unbeschildert inden Forstweg Inntalwärts abzweigen.


Allgäu-Biker schrieb:
(3) Den Trail in Lü sind wir bergauf, nicht so toll

Vermute "mein Trail" in Lü war das nicht. Für diesen Trail
in Lü erst nochmal links hoch abzweigen auf den Val Mustair
Höhenweg (ca 100 hm). Später, ca 500 m nach einer Alm vom
Forstweg rechts abzweigen. Für ca 500 m noch Forstweg, ab dann
zunächst supersteiler Wald und Wiesentrail. Er mündet oberhalb
eines kleinen Weilers auf schmale Asphaltstraße. Dieser kurz bergab
folgen und in der Linkskehre in den Weiler hinein nach links Abzweigen.
Mitte im Weiler geht etwas versteckt nach Links ein Trail ab.
Dieser geht nun fast durchgehend leicht bergab superschmal
mit viel Flow. Irgendwann wird der Trail sehr verwachsen und
man sieht links oberhalb einen Hof. Die 20 m zu dem Hof hochschieben
und von dort wieder entlang des Hanges leicht abwärts auf
schlechten Forstweg / Trail. Nach Querung eines Weidezauns
kommt kurz darauf an eine Feuerstelle mit Bank. Hier unbeschildert rechts
bergab. Erst gemütlich dann supersteil. Der Trail endet im Wald.
hier findet sich linkerhand ein Gatter nach desse Querung man
kurz auf einem schmalen Asphaltsträsslein bergab fährt.
Achtung, wirklich nur kurz. Es geht dann gleich wieder rechts
ab. In einer Schussfahrt auf stark zugewachsenem Forstweg / Trail
schiesst man nun noch geradeaus nach St. Maria hinab. Dabei
berührt man in einer Serpentine noch mal kurz das Asphaltsträsslein.
In St. Maria kommt man beim Holzagerplatz an. Den Bach queren
und zur Hauptstraße hoch kommt man direkt bei der Jugendherberge
in Sta. Maria raus.

Allgäu-Biker schrieb:
(4) Goldseetrail steht auch noch auf meiner Liste.

Unbedingt machen. Ausreichend Schwindelfreiheit mitbringen ... ;)
Der erste Teil ist fahrtechnisch harmlos aber ausgesetzt. Der zweite
Teil ist durchaus ein bisserl anspruchsvoll. Man kann
aber sehr schön früher aussteigen. Man kommt über
einen kurzen Verbindungstrail, den man schieben muss zu dem
Fortsweg der für die Errichtung der Lawinenverbauung von Trafoi angelegt
wurde. Diesem nun stets mit Westeinschlag folgen. Dann kommt man ca.
80 hm unter der Franzenshöhe (Spitzenübernachtung mit Sauna und Schwimmbad und super Essen und einer netten Wirtin) auf die
Stilfser Joch Straße.

Allgäu-Biker schrieb:
(5) Bocchetta di Forcola zusammen mit Borcetta di Pedenolo hoffentlich

Natürlich mit Pedenolo. Hier gibts übrigens zwei Varianten:
Der Klassiker mit etwas mehr Abfahrt vor dem Anstieg zur Pedenolo,
oder schon in der ersten Rechstkurve der Abfahrt nach der
verfallenen Militärkaserne links auf schmalen Gerölltrail, der im
wesentlichen ohne Höhenverlust entlang des Hanges führt.
Das is a bisserl anspruchsvoller und am Ende mal kurz etwas
weglos, vor allem wenn dann der Nebel reinzieht, sow wie 2004 bei uns
und man kaum mehr 20 m weit sieht ...
;)


Später vor dem Passo del Alpe unbedingt in dem urigen
Rifugio La Baita übernachten. Alessandro der Wirt spricht gut Deutsch.
http://web.tiscali.it/foxrezzalo/home_deutsch.htm
http://www.rifugi-bivacchi.com/rifugio.cfm?id=111

Allgäu-Biker schrieb:

Danke :)

Ciao

Wolfgang
 
trautbrg schrieb:
........
Jetzt steh ich eher auf möglichst schiebefreie Transalps mit hohem Trail-
und geringem Teeranteil.
Hier nun mein Vorschlag, den ich 2004 auch gefahren bin:

Kurzbeschreibung:
(1) Ehrwald - Via Claudia - Imst -
Piller Höhe - Pfunders
ca. 1300 Höhenmeter
ca. 75 km
Auf Römerwegen und schönene Trail bis Nassereith
Dann Forstwege und etwas Asphalt zur Pillerhöhe.
Von dort Forstwegabfahrt und dann Forstweg/Trail
am westlichen Innufer bis Pfunders.


(2) Pfunders - Samnaun - Zeblasjoch -

Heidelberger Hütte (2260)
ca. 1900 Höhenmeter
ca. 36 km
Zünachst auf wenig befahrener Asphaltstaße Ri Samnaun
hoch, die man später auf Forstwegen und Trails verlassen
kann. Einsamer Anstieg zum Zeblasjoch.
Von hier entweder direkt ins Tal und über Forstweg hoch
zur Heidelberger Hütte, oder nach links queren zur
Forcella da Val Gronda (Danke @ Marco)
(ca. 30 schieben / tragen) und dann bis zur Hütte trailen.
Holy Trail.


(3) Heidelberger Hütte - Fimbapass (2608) -
Scoul (1200) - S-Charl (1810)
Costainas Pass (2251) - Val Müstair -
Müstair (1250)
ca. 1750 Höhenmeter
ca. 65 km
Naturstraße und Forstweg auf den Costainas Pass
am Ende leichter Trail bergauf.
Ab Lü versteckter Supertrail bis Sta. Maria runter Holy Trail
Fimberpass Holy Trail


(4) Müstair - Sta. Maria (1375) -
Umbrail Pass (2500) - Stilfser Joch (2758) -
Dreisprachenspitze (2843) - Goldseetrail -
Furkelhütte - Trafoi - Franzenshöhe
ca. 2100 Höhenmeter
ca. 40 km
bergrauf Asphalt und Naturstraße bei sehr weingen
Autos.
bergab Goldseetrail: Holy Trail.
Man kann auch früher aus dem Trail aussteigen und
kommt dann kurz unter der Franzenshöhe auf der
Stilfser joch Straße raus.

(5) Franzenshöhe - Stilfser Joch - Dreisprachenspitze -
Umbrail - Bocchetta di Forcola (2768) -
Trail zum Lago di Cancano -
Lago di Cancano (1884)
ca. 1200 Höhenmeter
ca. 40 km
frühmorgens ohne Autos auf den Klassiker auf Asphalt.
Bergab und ansonsten nur Trails vom feinsten
wer noch was tun mag fährt vom Lago di Cancano
noch ins Val Mora und über dan Passo Gallo
zurück
Holy Trail.

(6) Lago di Cancano - Passo di Verva - Grosio
San Bernardo - Rifugio La Baita (1866)
ca. 1700 Höhenmeter
ca. 35 km
bergauf alles Forstweg, am ende etwas steil.
Forstweg und Trail bergab
ca. 15 km Asphaltverbindungsstück zw.
Grosio und San Bernardo

(7) Rifugio La Baita - Passo del Alpe (2450)
Gavia Passstrasse (1900) - Gavia Pass (2621) -
Pezzo (1565) - Rif Angelino Bozzi (2478)
ca. 1850 Höhenmeter
ca. 35 km
für Cracks bergauf null schieben, sonst bis 30 Minuten
bergab Trails und leider heute ein bisserl
Asphalt zum Gavia Pass
Passo del Alpe bergauf Holy Trail.

(8) Rif Angelino Bozzi - Forcellina di Montozzo (2613 m) -
Lago di Pian Palu - Pejo (1580) -
Ossana - Dimaro (ca. 800) - Rifugio Graffer (2261)
ca. 1730 Höhenmeter
ca. 58 km
bergauf bis auf 10 Minuten alles schöner Fortsweg,
bergab Holy Trail

(9) Rifugio Graffer (2261) - Passo Bregn del Ors -
Rifugio Ghedina - Arco
ca. 1150 Höhenmeter
ca. 68 km
bergauf 15 Minuten schieben zum Bregn del Ors
bergab Holy Trail


Ciao

Wolfgang

Hallo,

das liest sich aber verdammt gut!
Da hat nicht jemand ganz zufällig einen GPS-Track von?

Viele Grüsse
 
Hallo Trautberg!

Schöne Tour, muss ich auch sagen, führt schön unkonventionell nicht nur straight north-south.

Folgendes dazu:

a) Wie ist Zeblasjoch von Süden bergauf?

b) Warum Pso da Costainas? Val d Uina ist doch viel geiler!

c) Pso del Alpe "holy Trail" bergauf? Da bist doch nur am latschen!

d) Fubbes und ich sind die letzten drei Etappen Deiner Tour auch im Sommer gefahren. Erste Septmeberwoche. Wann seid Ihr da gewesen?

Bye
Chris.
 
trautbrg schrieb:
hier nun mein Vorschlag, den ich 2004 auch gefahren bin.
Wenn man Zeit sparen will, dann einfach die eine oder
andere Schleife am Stilfser Joch auslassen ...
Die Schleife am Stilfser Joch dürfte den meisten Mitfahrern nur schwer zu vermitteln sein und könnte zu Schlägen mit dem Handtuch führen ;)

Aber sonst ist das in der Tat ein guter Vorschlag mit wenigen Schiebestücken und wenig Teer. Leider fällt diesem Anspruch auch das Val d'Uina zum Opfer (weil Schieben und im Anschluss Teer bei der Auffahrt zum Stilfser Joch). Dennoch würde ich das Uina Tal nehmen und aus dem Vinschgau (Glurns?) über die Furkelhütte nach Trafoi. Wenn man bei der weiteren Auffahrt noch den Goldseeweg von unten rauf fährt (keuch) bleibt auch da nicht mehr viel Teer übrig.
 
Fubbes schrieb:
Die Schleife am Stilfser Joch dürfte den meisten Mitfahrern nur schwer zu vermitteln sein und könnte zu Schlägen mit dem Handtuch führen ;)

Aber sonst ist das in der Tat ein guter Vorschlag mit wenigen Schiebestücken und wenig Teer. Leider fällt diesem Anspruch auch das Val d'Uina zum Opfer (weil Schieben und im Anschluss Teer bei der Auffahrt zum Stilfser Joch). Dennoch würde ich das Uina Tal nehmen und aus dem Vinschgau (Glurns?) über die Furkelhütte nach Trafoi. Wenn man bei der weiteren Auffahrt noch den Goldseeweg von unten rauf fährt (keuch) bleibt auch da nicht mehr viel Teer übrig.

ich glaube nicht, dass man bergauf auf dem goldseeweg viel spass hat. wie schon irgendwo hier beschrieben, ist er im unteren teil von oben kommend schon etwas anspruchsvoller, also auch mal verblockt, so dass man von unten kommend höchstwahrscheinlich wandert, sein bike neben sich. weiter oben ist der trail halt etwas ausgesetzt und schmal, weiss nicht, ob das bergauf viel sinn macht bzw. machbar ist. geht ja immerhin bis auf 2800 m rauf bei der dreisprachenspitze. glaube, bergauf ist die passstrasse besser trotz teer. runter fand ich den goldseetrail im herbst 2002 genial, vor allem, weil ich nur 2,3 wanderer getroffen habe, schönes wetter war und ich die gletscherriesen wie ortler und co zur rechten seite hatte! :D aber das wäre dann ja wieder eine schleife ...
 
Superfriend schrieb:
Hallo Trautberg!

Schöne Tour, muss ich auch sagen, führt schön unkonventionell nicht nur straight north-south.

Folgendes dazu:

a) Wie ist Zeblasjoch von Süden bergauf?

b) Warum Pso da Costainas? Val d Uina ist doch viel geiler!

c) Pso del Alpe "holy Trail" bergauf? Da bist doch nur am latschen!

d) Fubbes und ich sind die letzten drei Etappen Deiner Tour auch im Sommer gefahren. Erste Septmeberwoche. Wann seid Ihr da gewesen?

Bye
Chris.

Hi Chris,

danke danke

a) Zebalsjoch von Osten = Samnaun (nicht Süden) ist
ein steiler Forstweg der voll fahrbar ist

b) UINA Schlucht ist von Sur En aus nur ne Plagerei.
Die "richtige" Richtung dafür ist von der Sesvenna Hütte
nach Sur En runter. Da kann man das ganze viel mehr geniessen.
Hingegen ist Costainas Pass ne supoer Auffahr mit tollem
Schlusstrailanstieg und wenn man die richtige Trails kennt
bis Sta. Maria ne einzige geile Trailabfahrt.
Uina Schlucht liber mal in ne Engadin Vinschgau Runde einbauen als
in ne Transalp, da hat man mehr davon ...


c) Passo del Alpe ist begauf Holy Trail und das Stück bergab zur
Gavia Pass Straße auch ziemlich gut.
In meiner Gruppe sind ein paar alles bergauf gefahren.
Wirklich schön technisch. Der eine oder andere muß natürlich
schieben ...

d) Wir waren mitte August unterwegs


Ciao

Wolfgang
 
Fubbes schrieb:
Die Schleife am Stilfser Joch dürfte den meisten Mitfahrern nur schwer zu vermitteln sein und könnte zu Schlägen mit dem Handtuch führen ;)

Aber sonst ist das in der Tat ein guter Vorschlag mit wenigen Schiebestücken und wenig Teer. Leider fällt diesem Anspruch auch das Val d'Uina zum Opfer (weil Schieben und im Anschluss Teer bei der Auffahrt zum Stilfser Joch). Dennoch würde ich das Uina Tal nehmen und aus dem Vinschgau (Glurns?) über die Furkelhütte nach Trafoi. Wenn man bei der weiteren Auffahrt noch den Goldseeweg von unten rauf fährt (keuch) bleibt auch da nicht mehr viel Teer übrig.

in meiner Gruppe (13 Bergradler) hats nur einem nicht gefallen,
die anderen fanden es geil, mal ein Gebiet genauer kennenzulernen
vor allem natürlich auch wegen der genialen Trails,
dem Super Quartier Franzenshöhe und dem Wahnsinns Ortlerpanorama.


Zu Coatainas vs. Uina siehe die andere Mail. Costainas gibt
insgesamt ne viel schlüssigere Tour als Uina und ich wollt
ja auch nix hochschieben ... aus dem Vinschgau raus die
über 2000 hm zur Dreispraqchenspitze ist auch nicht so dolle ...


Ciao

Wolfgang
 
trautbrg schrieb:
b) UINA Schlucht ist von Sur En aus nur ne Plagerei.

(...)

c) Passo del Alpe ist begauf Holy Trail und das Stück bergab zur
Gavia Pass Straße auch ziemlich gut.
In meiner Gruppe sind ein paar alles bergauf gefahren.
Ich bin zweimal von Sur En aus durch. Fands beides Mal super. Das schieben stört doch da überhaupt nicht. Die Landschaft ist so beeindruckend! Das hast Du am Costainas nicht.

In Sachen Pso del Alpe muss ich dann aber doch energisch widersprechen. Mag sein, dass das welche aus Deiner Gruppe alles raufgetreten haben. Dann sind die aber schon sehr, sehr gut und man sollte von ihnen nicht unbedingt bei der Formulierung von Tipps für andere, unter Umständen weniger starke Fahrer ausgehen. Davon abgesehen: Zum Pso del Alpe hoch ist so verblockt, ein flowiger Spaß käme da bergab sicherlich auf, aber hoch? Sorry, aber: Alles andere als holy. (Damit wir uns richtig verstehen: Unterm Strich ist das selbstverständlich kein Grund den Pso del Alpe nicht zu machen!)
 
danke an alle experten,
ich nehme alles an tips mit.

aber irgendwie verzetteln wir uns.
zumindest ich blicke immer weniger durch. :confused:

ich kenne eh nur 20% aller namen, die ihr auflistet, und es muss ja nicht gleich die tour sein, die alle nur denkbaren wege in einem aufwasch mitnimmt.
ich sehe hier zwei alternativen, die wohl beide ihren (= meinen) zweck erfüllen.

:)
 
Hier hat´s schon mal einen Reisebericht, der so klingt, als wäre das das, was du suchst: nicht zu schwer und doch schöne Trails drin, z.B. Fimbapass oder Rabbi Joch und bißchen Aspahlt für deine Triathleten.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=125911

Wenn´s zuwenig ist, kann man ja sicher die Etappen verlängern bzw. ausbauen. Irgendwie darf man ja auch nicht vergessen, dass Etappen mit viel Trails für einen technisch nicht so versierten Fahrer doppelt so anstrengend ist als für einen Geübten. Wenn man unterwegs ist und dann feststellt, dass die ganze Tour zuviel ist, ist ja auch keinem gedient und es wird nur die Stimmung mies. Und das Erlebnis ist meiner Ansicht nach viel intensiver, wenn man auf den Hütten halt auch bißchen Zeit hat, die geschufteten Höhenmeter mit Kaiserschmarrn oder Weißbier zu genießen und man nicht hetzen muß.
Aber so viele Strecken es gibt, so viele unterschiedliche Meinungen wird man auch haben...
 
dubbel schrieb:
...
ich sehe hier zwei alternativen, die wohl beide ihren (= meinen) zweck erfüllen.

:)
...ja nun, (hechel,hechel) , erzähl und spann uns nicht so auf die Folter.
Wo kann man diesen Sommer Mountainbiker mit hochrotem Kopf sehen, die mit wirbelden Handtüchern wie Cowboys einem armen Guid (DU) hinterherradeln...?
:lol:
 
das bild mit den handtuch-cowboys gefällt mir, auch wenn das thema etwas strapaziert wird.

wie's aussieht, kommt dieses jahr die was-zur-höllentour, und dann beim nächsten mal die goldberg- äh, trautbergvariation.

vielen dank,
ich halte euch auf dem laufenden!
 
ich stelle de leute vor die wahl: asphalt-km oder trage-Hm.

Wenn die Triathleten mich den ganzen Tag ne Teerstraße hochscheuchen, hast oben und unten nen alte Socke drinn stecken und jag ich Dich mit meiner nassen Radlhose.

Bin eher fürs Schieben als stupides, hechelndes und jedwede Kommunikation abwürgendes um jede Kurbelumdrehung kämpfendes Hochstrampeln.
 
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