Alpencross: Val Mora oder Bocchetta di Forcola?

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24. April 2010
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Hi!

Ich habe mich nach ewigem Hin und Her nun das zweite Jahr in Folge zu einem Alpencross angemeldet. (Vorgeschichte mit mehreren potentiellen Mitfahrern, die dann doch immer abgesprungen sind).
Es ist wieder eine Reise mit Bike Alpin geworden: Garmisch-Gardasee 2-Level.
Die Tour ist mit 4 bzw. 5 von 6 Sternen Schwierigkeit gekennzeichnet.

Der Ehrgeiz gebietet es eigentlich jeden Tag wieder die schwere Variante unter die Stollen zu nehmen.
Die leichtere Variante fährt am vierten Tag durch das Val Mora, das außerordentlich schön sein soll. Die schwere Variante nimmt den Umbrailpass zur Bocchetta die Forcola und somit den höchsten Punkt des Cross in Angriff.

Welche Variante würdet ihr an dem Tag bevorzugen? Bin noch unentschlossen und würde mich über Feedback bezüglich dieser Streckenabschnitte, speziell von denen die beide Passagen kennen, freuen! :)
 
Es sind beide Varianten sehr schön, daher mache ich beim nächsten mal eine andere Routenführung. Ofen-Pass - Jufplaun - Passo Gallo - Passo Fraele - Val Mora - Sta.Maria - Shuttle zum Stilfserjoch.
Danach geht's über die Btta die Formulare und Pedenolo zu den Stauseen hinunter.
 
Val Mora ist ein schöner flowiger Trail durchs Tal nach einem relativ unspektakulären aber gut zu fahrenden Passübergang. Bochetta die Forcola ist ein toller hochalpiner und beeindruckender Pass aber natürlich konditionell deutlich anspruchsvoller und fahrtechnisch ebenfalls ab der Abzweigung vom Umbrail sehr interessant mit langen Trailstücken bergauf und bergab. Wenn Fitness und Wetter passen, ist das sicher die noch beeindruckendere Variante.
 
Btta di Forcola: alpiner (schroffer, mehr Fels), fahrtechnisch anspruchsvoller (insb. Pedenolo-trail), sehr lange (Asphalt-) Auffahrt aus dem Münstertal zum Umbrail mit Autos und Motorrädern

Val Mora: lieblicher (Bachlauf, Almwiesen, breite Talsohle mit wunderschönem Panorama), technisch einfach (worüber ich dankbar war, weil ich mir ansonsten beim Bewundern des Panoramas sicher den Hals gebrochen hätte), erträglich langer Schotteranstieg aus dem Münstertal ohne motorisierten Verkehr

Entscheiden musst Du :)
 
Gefahren sein muss man sie beide. Also sehr schwere Entscheidung, die ich glücklicherweise nicht für dich treffen muss ;-)
 
Hm, okay. Dann mach ich es glaube ich von meiner Vortages-Form und dem Wetter abhängig, welcher Gruppe ich mich da anschließe. Haben beide Varianten ja viel zu bieten. :)
 
Servus!

Wollte mich nur noch kurz zurückmelden. Bin den Alpencross ja im Juli gefahren.
Nach anfänglichem Pech mit der Technik (Speichenbruch gleich am ersten Tag, ein Sonntag) und zwei Tagen zwangsweise leichter Variante, bin ich die restlichen Etappen bei der schweren Tour geblieben und bin folglich auch die Bochetta di Forcola gefahren, anstatt das Val Mora zu nehmen.
Bin restlos begeistert gewesen von der Abfahrt. Phänomenales, hochalpines Geläde, eine anfangs sehr flowige, im mittleren Teil dann noch gut fahrbare aber nicht ganz ungefährliche Abfahrt, die sehr abwechslungsreich und spaßig war. Nur der Schluss auf Schotterstraßen bis nach Bormio hinunter hätte abwechslungsreicher sein können. Aber hab die Entscheidung nicht bereut - auch wenn ich oben auf der Hochebene schon geflucht habe, wegen der dünnen Luft und dem Wanderpfad über Findlinge hinweg, den wir dort genommen haben. ;)
 
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